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Auslands-Tierschutz - Behörden wachen weiter auf


gast

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@Kage:

Melde mich nur wegen dem Maulkorb:

Wenn es eine Gassigängerin war (so wie Kristin schrieb), schreiben vielleicht auch Regeln den Maulkorb vor, auch wenn es an der Schlepp natürlich sinnfrei ist.

Die Regeln dann durchzusetzen, im Allgemeinen, macht natürlich trotzdem Sinn.

Da würde ich jetzt nicht soviel hineinlegen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1471101

Eis Wolf, die Gassigeh Hunde die ich bei der Suche nach einem neuen Hund hatte, trugen alle keinen Maulkorb und es war nur Leinenpflicht, was vernünftig ist. Aber warum auch immer, ich hätte mich für den Hund gefreut, wenn ein Jäger den erschossen hätte, als er beim Jagen unterwegs war.

Habe hier im Ort zwei Hunde Galgo Mixe und Podenco Mixe aus dem Süden, die ausschließlich an der Leine laufen dürfen. Auflage von der Orga von der die Hunde stammen.

Toller Tierschutz kann ich da nur sagen.

Ich habe früher nie verstanden warum Jäger in aller Welt ihre Hunde erschießen, wenn sie sie nicht mehr halten können. Jetzt verstehe ich es, sie lieben ihre Tiere und kennen sie eben.

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(...)

Hunde aus Südeuropa sind genau so unverträglich oder verträglich, wie jeder andere Hund auch.

(...)

Schade finde ich, dass viele Orgas sich nicht die Mühe machen und zukünftige Besitzer darüber aufklären, welche Probleme (insbesondere mit Podis und Galgos) auf sie zukommen könnten.

(...)

Was nutzt es den armen Hunden, wenn sie dort aus dem Tierheim, der Perrera oder was auch immer heraus kommen, um hier wieder im Tierheim zu landen?

(...)


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1471079

Danke Gudrun, Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich engangiere mich wirklich und ich verstehe, wenn man einen Hund vermitteln will und verstehe auch den Druck der dahinter steht. Vor allem dann, wenn man das Elend täglich vor Augen hat, usw.

Aber es k...tz mich an ohne Ende, wenn Auslandshunde so vermittelt werden wie Du das schreibst, wenn es nur darum geht den Hund irgendwie unter zu bekommen, nehmt ihn und seine DANKBARKEIT wird Euch sicher sein und wenn ihr ihn nicht nehmt, seid ihr schuld wenn er morgen tot ist! Da könnte ich vor Wut was einschlagen. Was ist das für eine Vermittlungspraxis?

Im Süden gibt es sogar schon vereinzelte Tierheime, die töten schon lange nicht mehr. Weil sie es nicht müssen. Weil sich die Orgas um die Hunde beinahe schlagen. Eingeschläftert werden da vielleicht noch agressive, alte und kranke, ach ja .. und total hässliche Hunde, die nicht mal die Tierschutzorgas mehr wollen. Warum eigentlich nicht?

Natürlich ist auch das alles nicht die Regel, das mich da bitte niemand falsch versteht. Es gibt leider immer noch unzählige Tierheime, wo täglich grausam getötet wird. Es gibt ganz schreckliches Tierelend und ja, da muss geholfen werden.

Aber es wird nicht unterschieden. Sagt man was, ist man GEGEN Auslandstierschutz, was ja nicht stimmt. Bist Du nicht für mich, bist Du gegen mich!

Ja, ich bin der festen Überzeugung, das Not keine Nationalität haben darf. Wenn ein Hund Hilfe braucht, ist es mir egal ob der aus Bottrop ober Budapest kommt. Im übrigen gilt das Selbe für Menschen ;)

Trotzdem bin ich Kage beinahe dankbar, dass immer mal wieder diese Art von Diskussionen gestartet werden. Weil man doch nicht einfach die Decke des Schweigens über Missstände legen darf, nur aus Angst, als Nestbeschmutzer zu gelten. Damit tut man dem Tierschutz keinen Gefallen, schon gar nicht dem Auslandstierschutz. Weil man allen Kritikern damit nur Recht gibt.

Wenn ich einen Missstand kenne und trotzdem meine Klappe halte, aus Angst mein eigener Ruf kann auch Schaden nehmen, dann mache ich mich doch irgendwie mitschuldig. So sehe ich das.

Klar ist das nicht schön für den Tierschutz, wenn jemand kommt und mit dem Finger auf einen zeigt. Schuld sind wir aber alle ein bisschen selbst. Hätte wir nicht so eine verdammt Angst davor, dass jemand anfängt gegen uns zu graben und auch bei uns nach Fehlern zu suchen (die es sicherlich gibt), sobald man selbst mal mahnend den Finger bei anderen hebt, dann würden wir uns nicht so angreifbar machen.

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EisWolf

Na, ich sagte nur, dass es schon Sinn macht, wenn eine Regel, die besteht für Gassigänger im Allgemeinen, auch durchgesetzt wird.

Ob und wie Podencos in Deutschland "richtig" ausgelastet werden, keine Ahnung.

Habe aber von der Rasse soviel Ahnung wie vom Schlittschuhfahren - Null.

Würde da mir aber auch nicht anmaßen, irgendwem Vorschriften zu machen, die Auslastung des Hundes ist Sache des Halters, nicht Sache von irgendwem, der es beurteilen soll, und das ist gut so (denn ich kenne durchaus einige Rassehunde, die mit ganz anderen Dingen glücklich sind, als denen, die die "Rasse" im "Normalfall braucht").

Nur würde ich in einen Maulkorb nicht soviel hineinlegen. Wenn mich ein Schaffner im Zug angesprochen hätte wg. Maulkorb, hätte ich ihr auch die Schnauze mit dem Schal leicht zubinden müssen, auch wenn es absolut keinen Sinn oder Zweck gehabt hätte..

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Ich würde mir wünschen, dass diese Hunde nur ins Land geholt werden, wenn die Tierschützer Menschen finden, die genau wissen, was sie an der Leine haben und genau einen solchen Hund haben wollen und bereit sind, mit ihnen vernünftig zu arbeiten.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1471079

Das sehe ich genauso. Und ich kenne (wen wundert es) viele, viele glückliche Podenco- und Galgohalter mit glücklichen, ausgelasteten Hunden, auch wenn sie (meist) an der Schleppleine laufen (trotz jahrelanger entsprechender Arbeit).

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Ich habe früher nie verstanden warum Jäger in aller Welt ihre Hunde erschießen, wenn sie sie nicht mehr halten können. Jetzt verstehe ich es, sie lieben ihre Tiere und kennen sie eben.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1471117

Kleine Bemerkung am Rande: Podencos in Spanien werden - bis auf wenige Tage im Jahr - in den meisten Fällen an kurzer Kette und in kleinen Zwingern gehalten. Die Jagdsaison ist halt kurz. Wer dann nicht genug leistet, wird verletzt zurückgelassen oder aufgehängt. Nette Jäger geben ihre Hunde heutzutage in Perreras ab, weil sie wissen, dass ihre Hunde woanders eine zweite Chance bekommen.

Meine Podencos sind ausgelastet, so schwer ist das nu auch wieder nicht.

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Ob und wie Podencos in Deutschland "richtig" ausgelastet werden, keine Ahnung.

Habe aber von der Rasse soviel Ahnung wie vom Schlittschuhfahren - Null.

.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1471129

Das ist wie bei den Huskys: Die müssen im Rudel gehalten werden und jeden Tag 30 km im Schnee den Schlitten ziehen. :kaffee:

Podencos müssen jeden Tag drei Stunden rennen und jagen .... :zunge:

(Das war jetzt beide Male ironisch gemeint.)

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EisWolf

@Kristin:

Schon klar..

Genau darum meinte ich das ja.

Jeder Hund ist letztendlich ein Individuum. Ich würde mir nie anmaßen, da über die "perfekte Auslastung" und die "notwendige Beschäftigung" von anderen Hunden zu urteilen, das ist Sache der Halter.

Gibt in meinen Augen auch kein "Perfekt" für so etwas, nur viele Kompromisslösungen, die der Hund gerne und freudig (ich klinge schon wie Ewald) annimmt und gerne damit lebt, lieber, als erschossen zu werden.

Merke: Hunde (und eigentlich die meisten Tierarten) sind keine Emos.

Sie lieben es nicht, zu sterben, ganz im Gegenteil: Sie streben danach, das Leben fortzusetzen. ;)

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Ich habe früher nie verstanden warum Jäger in aller Welt ihre Hunde erschießen' wenn sie sie nicht mehr halten können. Jetzt verstehe ich es, sie lieben ihre Tiere und kennen sie eben.

Kleine Bemerkung am Rande: Podencos in Spanien werden - bis auf wenige Tage im Jahr - in den meisten Fällen an kurzer Kette und in kleinen Zwingern gehalten. Die Jagdsaison ist halt kurz. Wer dann nicht genug leistet, wird verletzt zurückgelassen oder aufgehängt. Nette Jäger geben ihre Hunde heutzutage in Perreras ab, weil sie wissen, dass ihre Hunde woanders eine zweite Chance bekommen.

Meine Podencos sind ausgelastet, so schwer ist das nu auch wieder nicht.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1471145

Liebe Krisinmitpodi, solche Geschichten gibt es , genau wie bei uns in Deutschland mit Hunden die im Kellerverschlag gehalten werden. Aber da ich in Südspanien gerade in Jagdkreisen mich sehr gut auskenne und weiß, wie teuer ein Podenco ist, und meine Freundin als Jägerin mehrere davon hält auf einer 3 ha eingezäunten Fläche. Ihr Nachbar Grundbesitzer dito. erzähle solche Geschichten bitte nicht als Allgemeingut.

Genau wie bei uns es asoziale Hundehalter gibt, gibt es die in Spanien auch. Aber ausgebildete Podencos sind noch teurer als deutsche ausgebildete Jagdhunde, da sie selbständig jagen und Niederwild einsammeln und dem Halter abliefern. Glaubst Du wirklich das irgendein Spanier, Imit einem jagdausgebildeten Podenco die so im Schnitt nach der Saisan gut für mehrere tausend Euros verkauft oder getauscht werden, mit seinem Gut so umgeht, wenn er weiß, dass ein Hund der so gehalten wird, wie Du es schilderst, das Wild nicht wieder zurückbringt. Die Hunde sind hoch sensibel, hoch intelligent, eigenständig und bringen nur das Wild, wenn der Halter mit ihnen eine Lebenseinheit eingeht.

Also um Podenco zu retten benötigt man in Spanien nicht einen Deutschen.

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Nicole10
Aber da ich in Südspanien gerade in Jagdkreisen mich sehr gut auskenne und weiß, wie teuer ein Podenco ist, und meine Freundin als Jägerin mehrere davon hält auf einer 3 ha eingezäunten Fläche. Ihr Nachbar Grundbesitzer dito. erzähle solche Geschichten bitte nicht als Allgemeingut.

Wo ist da der Unterschied, zu Deinen Verallgemeinerungen? :kaffee:

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Vor allem frage ich mich, wenn jeder Podenco so hoch gehandelt wird, woher diese Massen von ihnen alljährlich kommen, die in den Feldern herumirren oder in Perreras landen?

Wieso können einerseits Massen von ihnen importiert werden, wenn sie andererseits ihren Jägern so lieb und teuer sind?

So ein Blödsinn, von wegen wertvoll.

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