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Hundetrainer, Hundeschulen


nandoluka

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vreni76

Für mich macht einen guten Hundetrainer aus, dass er gut mit verschiedenen Menschentypen umgehen kann, sein reichhaltiges Wissen gut und verständlich erklären kann und geduldig mit Hund und Mensch ist.

Diejenigen, die nur eine Methode auf alle Mensch-Hund-Teams anwenden wollen, zeichnen für mich keinen guten Hundetrainer aus. Ein guter Hundetrainer hat eine reich bepackte "Werkzeugkiste" und hält sich alle Möglichkeiten offen, das richtige "Tool" für den jeweiligen Menschen mit Hund zu finden und nimmt sich nicht durch das Propagieren einer Methode selbst die vielen Möglichkeiten, die es gibt. Außerdem sollte er sehr empathisch sein und ein bisschen Humor und Kreativität im Training sowie Ehrlichkeit schaden bestimmt auch nicht.

Sein Fachwissen sollte fundiert sein und auch Teilbereiche umfassen, die nicht direkt mit dem Training zu tun haben (Ernährung, Erste Hilfe). Gutes Rassekundewissen setzte ich sowieso voraus. Ebenso sollte er daran interessiert sein, woher der ihm vorgestellte Hund kommt und eine gute Anamnese ist Voraussetzung für jedes Training.

Des Weiteren sollten die Gruppen nicht zu groß (4 Hunde pro Trainer) sein und Freilauf der Hunde zwischen den Übungen sollte zumindest im Welpen- und Junghundalter ein Muss sein. Außerdem sollte jeweils der Trainer einer Welpengruppe immer derjenige mit der meisten Kompetenz sein, da hier der Grundstock gelegt wird. Leider probieren sich viele Anfänger erst mal an den Welpen aus oder dieser Bereich wird von den eher nicht so guten Trainern geleitet. Dies halte ich für äußerst fahrlässig, da dort sehr viel schief gehen kann. Nicht wenige sogenannte Problemhunde entstehen erst durch schlechte Welpengruppen.

Ob Du mit Deinem Trainer zufrieden bist, kannst nur Du selbst Dir beantworten. Intuition und Sympathie sind dabei bestimmt ein wichtiger Ratgeber. Und zumindest solltest Du vorab wissen, was Du Dir von dem Training versprichst, ob Du nur mit Leckerchen arbeiten willst oder auch lernen willst, Deinem Hund klare und eindeutige Grenzen zu setzen. Der goldene Mittelweg kann hierbei nicht der schlechteste sein. Mit Laissez-faire kann man einen Hund nicht erziehen, genauso wenig wie mit rein positiver Verstärkung, auch wenn das leider heutzutage Trend ist.

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nandoluka
Ist das SOOO, oder willst Du, dass es So ist?

Es ist tatsächlich so!

Was der HT akzeptieren soll? Ganz einfach! Dass es für Hunde nicht die ultimative Gebrauchsanweisung gibt. Und dass man manchmal unkonventionelle Wege gehen muss! Bei Fernando funktionieren vollständige Sätze wunderbar! Bei Luka funktioniert es weniger! Sie ist einfach anders gestrickt!

Bei Luka sind wir noch auf der Suche nach der passenden Art des Umgangs! Deshalb stell ich auch immer wieder Fragen zur Hundeerziehung, um vielleicht Tipps zu bekommen, die uns weiterhelfen!

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hunde-versteher

Dann wünsche ich Dir das Du einen adequaten HT dazu findest.

Vielleicht,

wendest Du Dich da mal an den Autor von dem Buch "Herrchenjahre", ("Krawallmaus" googlen)

der hat sich, mit vielen "Krauses" wie er die HT in seinem geschriebenen Bestseller so nennt ,

sehr intensiv beschäftigt. Ist als "Trostbuch und kein Rat ist drinnen" angekündigt, aber bei den persönlichen Erfahrungen mit HT ist vielleicht für Deinen spez. Fall was an konkretem HT-Kontakt sinnmachend möglich ???

LG :winken:

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nandoluka
Dann wünsche ich Dir das Du einen adequaten HT dazu findest.Vielleicht, wendest Du Dich da mal an den Autor von dem Buch "Herrchenjahre", ("Krawallmaus" googlen)der hat sich, mit vielen "Krauses" wie er die HT in seinem geschriebenen Bestseller so nennt ,sehr intensiv beschäftigt. Ist als "Trostbuch und kein Rat ist drinnen" angekündigt, aber bei den persönlichen Erfahrungen mit HT ist vielleicht für Deinen spez. Fall was an konkretem HT-Kontakt sinnmachend möglich ???LG zitieren

Danke für den Tipp! Ich hab mich und unsere Hunde wiedererkannt und mich halb tot gelacht!

Werde mir auf jeden Fall das Buch besorgen! ;):D

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bibidogs

Weil Du den Podenco ansprichst, ich habe hier einen Mix liegen.

Bei der habe ich alles falsch gemacht damals, was man so falsch machen kann.

Keiner kam mit ihr klar, ich schon gar nicht, dachte ich :kaffee:

Dusty ist ein ganz besonderer Hund.

Gerade was das Jagen angeht und sie erzählt auch sehr gerne :klatsch:

Was mir bei Dusty am meisten geholfen hat, ich habe sie lesen gelernt.

Und das kann ich nur jedem empfehlen, natürlich auch Nicht-Podenco-Besitzern.

Einfach mal den Hund beobachten, seine Bewegungen, seine Nase, seine Ohren, der Körper, die Spannung, die Geräusche einfach alles.

Bei Dusty brauchte ich eigentlich keinen Trainer, aber das war mir nicht bewusst.

Ich war eindeutig mit dem jagen überfordert, denn der Hund ging ab wie ein Zäpfchen und ich konnte es vorher nicht erkennen.

Sie ist kein Hund für Kommandos, sie braucht auch keinen Hundeplatz, sowas ist ihr völlig egal.

Für mich ist sie ein ganz besonderer Hund, der mich wahnsinnig viel gelehrt hat und an dem sich so mancher Trainer die Zähne ausgebissen hätte :D

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Hele&Sams

Ich hatte noch nie einen "richtigen" Trainer, aber hoffe, ich kann dazu was beitragen.

Ich denke, als Hundebesitzer ist es nicht verkehrt, selbst die Initative zu zeigen und nicht nur nach einem Hundetrainer und einer Methode zu gehen. Bei vielen Hunden macht es der Mix der Arten.

"Leider" sind viele Trainer auf eine Methode spezialisiert. Und viele Methoden haben was gutes, aber auch was schlechtes. Jeder Mensch/HT setzt die Theorie in der Praxis anders um.

Es liegt also am Hundehalter, aus jeder Obstsorte den passenden Obstsalat zu kreiren, der für Hund und Halter passt.

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Wisst ihr was Thomas Bauman auf meine Frage: Woran erkennt man einen guten Hundtrainer/in? Wie will man wissen welcher Hundetrainer/in der/die Bessere ist? geantwortet hat.

Antwort: Man erkennt einen guten Hundetrainer daran das er die richtige Methode bei einem Mensch-Hundeteam anwendet.

Das impliziert das ein Hundetrainer nicht nur eine Methode kennen sollte sondern viele und sie der Problematik und dem Team entsprechend aus sucht und anwendet.

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vreni76
Ich hatte noch nie einen "richtigen" Trainer, aber hoffe, ich kann dazu was beitragen.

Ich denke, als Hundebesitzer ist es nicht verkehrt, selbst die Initative zu zeigen und nicht nur nach einem Hundetrainer und einer Methode zu gehen. Bei vielen Hunden macht es der Mix der Arten.

"Leider" sind viele Trainer auf eine Methode spezialisiert. Und viele Methoden haben was gutes, aber auch was schlechtes. Jeder Mensch/HT setzt die Theorie in der Praxis anders um.

Es liegt also am Hundehalter, aus jeder Obstsorte den passenden Obstsalat zu kreiren, der für Hund und Halter passt.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69825&goto=1472231

Das sehe ich auch so, denn kritisches Hinterfragen sollte kein Problem sein. Der Trainer, der dann nicht mehr antworten kann oder unfreundlich kontert, ist mit Sicherheit dann nicht der Richtige.

Ich würde mir von sehr viel mehr Hundehaltern wünschen, genau hinzusehen und nicht alles anzunehmen, was einem vorgebetet wird. Ruhig nach haken, Fragen stellen, konstruktive Kritik anbringen, vielleicht eine Übung mal auch nicht mit machen, auf den Hund schauen (wann ist es ihm zu viel, wie lang hält seine Konzentration) und sich selbst richtig einbringen.

Denn wie ich meinen Hund erziehen möchte und wie Hunde lernen - damit sollte ich mich vor Anschaffung des Hundes schon ein bisschen beschäftigt haben.

Und gut wäre es, wenn man sich die Hundeschule aussucht, bevor der Hund da ist. Da kann man sich in Ruhe umschauen, vergleichen und muss dann nicht ständig die Schule wechseln, wenn es einem doch nicht gefällt. Der Hund wird es einem mit Sicherheit danken.

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vreni76
Wisst ihr was Thomas Bauman auf meine Frage: Woran erkennt man einen guten Hundtrainer/in? Wie will man wissen welcher Hundetrainer/in der/die Bessere ist? geantwortet hat.

Antwort: Man erkennt einen guten Hundetrainer daran das er die richtige Methode bei einem Mensch-Hundeteam anwendet.

Das impliziert das ein Hundetrainer nicht nur eine Methode kennen sollte sondern viele und sie der Problematik und dem Team entsprechend aus sucht und anwendet.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69825&goto=1472239

Genau das meine ich. Warum soll ich mir selbst Methoden verschließen, wenn ich z.B. damit werbe, nur mit positiver Verstärkung zu arbeiten? Wie soll das gehen? Lernverhalten besteht nicht nur aus diesem Element.

Ein guter Trainer sollte alle möglichen Tools anwenden und die Handhabung dem Halter vermitteln können. Für jeden ist das passende dabei.

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Ich würde mir von sehr viel mehr Hundehaltern wünschen, genau hinzusehen und nicht alles anzunehmen, was einem vorgebetet wird. Ruhig nach haken, Fragen stellen, konstruktive Kritik anbringen, vielleicht eine Übung mal auch nicht mit machen, auf den Hund schauen (wann ist es ihm zu viel, wie lang hält seine Konzentration) und sich selbst richtig einbringen.

Das finde ich in Ordnung. Denn wenn ich so einen Dialog habe dann weiss ich das der Hundeführer bestrebt ist das beste für seinen Hund und sich zu erarbeiten.

Denn als Hundetrainer bin ich auf die Mitarbeit des Hundeführers angewiesen.

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