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Dauerndes Knurren und Bellen


gast

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Sabine S

Lass sie doch ins Bett walzen :zunge: und verbiete ihr das Beete walzen,

aber richtig und nicht nur immer son bisschen.

Das ist im Grunde das was man immer wieder hört bzw. liest. "Eigentlich"

ist er/sie ganz lieb....

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Für einen selbst ist es oft super schwer, zu erkennen, durch WAS der Hund seinen Status erhält und WIE ich ihm diesen so zurecht rücken kann, dass alles passt.

Das ist ein interessanter Gedanke. 'Was' ist interessant. Hier wuerde ich auch in Richtung Gemeinschaft denken.

Da Luna in einer Gemeinschaft mit einem zweiten Hund lebt, spielt die Beziehung zwischen den Hunden, aber auch die Beziehung und Verstaendigung zwischen Besitzer und Hunden, besonders aber zwischen Ersthund und Besitzer, eine Rolle.

Althund Neo kann/darf nicht so praesent sein, wie er es gerne wuerde oder wie es noetig ist. Das wird von Stefi verhindert (natuerlich aus guten Gruenden). Dadurch jedoch schaffst du Probleme fuer dich und beide Hunde. Stefi du sagst Luna immer wieder das sie verantwortlich ist - zB wenn sie eben Hunde abchecken gehen muss, obwohl das Neos Job ist und der aber nicht darf. Da koennen allerhand Verwirrungen fuer beide entstehen.

Ist sie verantwortlich oder nicht? Wenn ja fuer was? Neo versteht moeglicher Weise nicht ob es nur verboten ist fremden Hunden gegenueber praesent zu sein oder auch Luna gegenueber. Waere er das, koennte sie sich wohl ueber die Zeit entspannen. Er haelt er sich aber im Haus zurueck, weil Luna machts ja, aber so ganz richtig scheint ihm das auch nicht zu sein. Luna hingegen kann sich nicht an ihm orientieren, weil du Neo oft oeffentlich zurueckhaelst und zurecht weist.

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Stefi du sagst Luna immer wieder das sie verantwortlich ist - zB wenn sie eben Hunde abchecken gehen muss, obwohl das Neos Job ist und der aber nicht darf. Da koennen allerhand Verwirrungen fuer beide entstehen.

Das mache ich schon seit einigen Wochen nicht mehr aufgrund der Tipps die du mir dazu mal gegeben hast, bzw der Denkanstöße. :)

Luna soll genauso warten wie Neo.

Leider ist es mitlerweile wirklich so, das andere Hundehalter uns meiden (zumindest relativ viele). Bei manchen Hunden ist mir das Recht, bei einigen anderen finde ich das sehr schade und ich möchte da mal die Halter gezielt ansprechen und darum bitten das sie nicht ausweichen wenn sie uns sehen. :(

Ich schätze sie meinen es nur gut, leider nimmt mir das viele Trainingschancen.

Neo versteht moeglicher Weise nicht ob es nur verboten ist fremden Hunden gegenueber praesent zu sein oder auch Luna gegenueber.

Puh...mal gucken ob ich das richtig verstehe.

Neo würde Luna häufiger in die Schranken weisen, wenn er nicht "das Gefühl" hätte, das er das nicht darf. Denn er denkt "Andere Hunde = Luna"?

Du meinst also es wäre gut für ihn, Luna ab und zu einzuschränken? Mhm..ich weiß nicht wie ich das "fördern" könnte.

Allgemeine Gedanken dazu sind im Moment, das ich tatsächlich ein wenig "in der Schwebe" hänge.

Das liegt daran das sich das Blatt so gewandelt hat.

Die Hibbeligkeit und die Energie die Neo hat, war für mich anfangs ein Problem. Mitlerweile liebe ich genau das.

Er reagiert sofort auf ein Rufen oder eine andere Anweisung. Er stoppt wenn ich stop sage und vor allem nimmt er Kontakt zu mir auf...

Das vermisse ich mitlerweile bei Luna sehr. Sie reagiert auch auf ein Stop. Allerdings eher "unwillig" und irgendwie hinterfragend. Ich kann das nicht genau erklären.

Ich hab von der toten Maus erzählt, als ich Neo klar machte, das es keine Mahlzeit ist, sah er mich an und lief weiter.

Luna hat nach einigen Würfen dann zwar die Maus liegen lassen...aber angesehen hat sie mich nicht.

Genauso ists im Garten. Wenn ich zB Bellen am Zaun abbreche (bzw es versuche), schaut Neo mich an (der sowieso kaum bellt). Luna wird leiser, grummelt aber oft noch nach - anschauen ist da aber Fehlanzeige.

Eigentlich bin ich dann nur ein blöder Störfaktor, ein Spielverderber... zumindest komme ich mir dann so vor.

Nicht falsch verstehen. Ich akzeptiere jeden Hund für das was er ist. Luna ist halt nicht so ein 1000 Volt Hund wie Neo. Kein Problem.

Trotzdem gibt es immer wieder Situationen in denen ich sie rufe.

Dann kommt sie laaaangsam, gemächlich, eher unwillig, schnuffelt mal hier und da.

Ich bin 100%ig sicher, wenn ich eine Wurst hochhalte, kommt sie angerast. :Oo

Ja, Luna wurde nur mit positiver Bestärkung und vielen Leckerlies erzogen.

Das wäre wohl auch so geblieben, wenn Neo nicht gekommen wäre und ich umdenken musste...

Sie hatte nie Kontakt zu Hunden, die sie mal einschränken.

Als Welpe und Junghund war sie oft aufdringlich, aber die anderen Hunde wurden nie deutlich.

(Heute würde ich vieles anders machen, aber das ist jetzt eh wurscht. :D )

Ich wills einfach ändern.

Mir wird immer klarer, das viel Unruhe zum jetzigen Zeitpunkt, von Luna ausgeht. Und das ich Neo schon fast mehr vertraue als Luna - was simple Dinge wie Rückruf etc angeht.

Neo neigt zwar zum abtauchen in seine Geruchswelt, aber das kann ich frühzeitig abbrechen.

Bei Luna, habe ich da teilweise arge Probleme...

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Stürmchen

Ja, Luna wurde nur mit positiver Bestärkung und vielen Leckerlies erzogen.

Das wäre wohl auch so geblieben, wenn Neo nicht gekommen wäre und ich umdenken musste...

Sie hatte nie Kontakt zu Hunden, die sie mal einschränken.

Als Welpe und Junghund war sie oft aufdringlich, aber die anderen Hunde wurden nie deutlich.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71771&goto=1526992

Ich weiß, dass es darum nicht hier geht und ich komme mir selbst dämlich vor, immer wieder ein und das selbe zu schreiben, aber darf ich mal daraufhinweisen, dass du jetzt erst anfängst Luna so zu sehen, wie sie ist und sie nicht mehr durch die "rosrote Brille" siehst. Keine "Methode" der Welt wirkt bevor man den Hund sieht. Hättest du bereits damals mit deiner jetztigen "Methode" gearbeitet, dann wäre dies dennoch in die Hose gegangen, wenn du nicht gewusst hättest, wann du wie agieren sollst.

Dem positiven Bestärken die Schuld daran zu geben oder zu behaupten, dass dies Schuld sei, finde ich deswegen nicht in Ordnung. Ob es funktioniert hätte, weiß man doch gar nicht.

Im Übrigen hört sich Lunas Langsamheit nach einem sehr typischen Fehler beim positiven Verstärken an. Der Hund lernt, wenn ich komme gibt es ein Leckerlie, egal wann und wie.

Die Wenigsten schleichen die Leckerlies richtig und sinnvoll aus und die Wenigsten kriegen schnell genug den Abspung von ich bestärke erstmal alles Gewünschte zu ich fordere beim Reagieren bestimmte Kriterien ein und nur dann gibt es ein Leckerlie. (ob das bei dir der Fall war, weiß ich natürlich nicht!)

Beim Tricksen errechnet man sogar Reaktionsmittelwerte, um diesem Fehler zu entgehen.

Unsere Hündin reagiert immer sehr viel schneller als mein Rüde, das wird sich auch nicht ändern, aber mein Rüde weiß, dass auch er eine gewisse, ihm angemessene Messlatte zu erfüllen hat.

Allerdings kann ich dir nicht helfen, da ich nur einen Weg, der zumindest erstmal etwas mit Leckerlies zu tun hätte, erläutern könnte!

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Das kommt. Das sind nur Phasen. Du hast dich jetzt viel mit Neo beschaeftigt und Luna konnte einfach ihr Ding machen. Ploetzlich willst du etwas von ihr und nun ist sie eben verwirrt oder bockig oder auch beides.

Das wird sich mit der Zeit sortieren. Ausserdem sieht man ueber die Zeit viel mehr. Einem fallen kleine Unhoeflichkeiten auf, die man vorher nie bemerkt hat und dann sieht die Welt ploetzlich viel schlechter aus. Dabei hat die Welt sich nicht veraendert, die ist noch genauso bunt wie vorher, der Hund ist nicht schlimmer als in der Woche davor, man fuehlt sich nur irgendwie total erschlagen von der Unartig und Unhoeflichkeit des eigenen Hundes.

Da man es aber nun sieht, kann man es dann ja auch aendern und dann hat man wieder einen Schritt zum besseren Verstaendnis getan. Ich habe die Vermutung das hoert nie auf.

Ist es eine Moeglichkeit mal woanders zu laufen? Wo Leute euch noch nicht kennen und dann eben auch keine 'Ruecksicht' nehmen?

Da Luna nun auch nicht mehr vor geht, geht keiner? Da haengen sie trotzdem vielleicht noch etwas in der Schwebe?

Es scheint eine weit verbreitete Meinung unter Hunden zu sein, das einer Hunde abchecken muss. Der Job ist wichtig und wer den machen darf ist ebenfalls wichtig. Wenn der Job gemacht wird, fuehlen sich die anderen sicher. (Natuerlich ist es genauso wichtig, an anderen Hunden vorbei zu kommen, ohne das einer einen Herzkasper bekommt, weil niemand Kontrollkucken darf)

Fuer deine Entwicklung mit deinen Hunden ist das noch nicht so von Bedeutung. Du sortierst die Hunde nicht ohne Grund vor einer Begegnung. Solange du das fuer noetig haelst, geht eben keiner checker oder eben nicht immer.

Es ist etwas was man sich mal ankucken sollte, wenn man vermutet das Hunde Vorstellungen von ihrem Status haben, den sich nicht mit den des Halters decken. Da kann man Erklaerungen finden und unterstuetzend lenken.

Spaeter kann man aber mit Freiheiten seinem Hund zeigen, das man ihn versteht und achtet.

Neo würde Luna häufiger in die Schranken weisen, wenn er nicht "das Gefühl" hätte, das er das nicht darf. Denn er denkt "Andere Hunde = Luna"?

Du meinst also es wäre gut für ihn, Luna ab und zu einzuschränken?

Ja das scheint ein Muster zu sein. Hunde zurecht weisen = boese

'Boese' Hunde sind gegen den Willen ihrer Besitzer 'boese' zu fremden Hunden, fremde Hunde sind eine potentielle Gefahr und weil Mutti sich gleich wieder einmischt, Hund aber was zu sagen hat, sagt er es schnell und extrem deutlich. Damits gleich beim ersten Mal ankommt. Das sind Ueberreaktionen, die wir unseren Hunden anerzogen haben.

Bekannte Hunde hingegen sind keine Gefahr. Hier habe ich oft beobachtete das gerade dann die Kommunikation auf Sparflamme gefahren wird und die verruecktesten Frechheiten zu gelassen werden.

Und ja ich meine es waere gut fuer beide, wenn er Luna einschraenken wuerde. Luna muesstn dann keine Zweifel haben, wuerde sich nicht mehr verantwortlich fuehlen.

Neo aber wuerde Selbstvertrauen gewinnen. Je selbstsicherer ein Hund ist, desto weniger hat er es noetig sinnlos herum zu krakeelen.

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Ich weiß, dass es darum nicht hier geht und ich komme mir selbst dämlich vor, immer wieder ein und das selbe zu schreiben, aber darf ich mal daraufhinweisen, dass du jetzt erst anfängst Luna so zu sehen, wie sie ist und sie nicht mehr durch die "rosrote Brille" siehst. Keine "Methode" der Welt wirkt bevor man den Hund sieht. Hättest du bereits damals mit deiner jetztigen "Methode" gearbeitet, dann wäre dies dennoch in die Hose gegangen, wenn du nicht gewusst hättest, wann du wie agieren sollst.

Dem positiven Bestärken die Schuld daran zu geben oder zu behaupten, dass dies Schuld sei, finde ich deswegen nicht in Ordnung. Ob es funktioniert hätte, weiß man doch gar nicht.

Hö? Wann hab ich dem die Schuld gegeben?

Das ist gar nicht meine Absicht.

Ich denke das ich Luna schon früher Grenzen hätte zeigen müssen.

Aber dafür gab es keinen Grund.

Alle hier im Dorf mochten Luna, es gab keinen Grund da Grenzen zu setzen bzw kam ich gar nicht auf die Idee Grenzen zu ziehen - eben weil es nicht nötig war.

Deshalb hätte ich das weiterhin so gemacht.

Jetzt habe ich nunmal zwei Hunde, die untereinander viel besser kommunizieren können. Und damit das Ganze keine Eigendynamik erreicht, musste ich (den halbherzigen) Versuch starten, neue Grenzen zu bestimmen.

Ging in die Hose, also neuer Versuch.

Im Übrigen hört sich Lunas Langsamheit nach einem sehr typischen Fehler beim positiven Verstärken an. Der Hund lernt, wenn ich komme gibt es ein Leckerlie, egal wann und wie.

Die Wenigsten schleichen die Leckerlies richtig und sinnvoll aus und die Wenigsten kriegen schnell genug den Abspung von ich bestärke erstmal alles Gewünschte zu ich fordere beim Reagieren bestimmte Kriterien ein und nur dann gibt es ein Leckerlie. (ob das bei dir der Fall war, weiß ich natürlich nicht!)

Das ist absolut möglich.

Ich arbeite gerne mit und über Futter. Gut möglich das ich da Fehler gemacht habe.

Allerdings habe ich auch die ganz typischen Fehler gemacht. Beispiel: Ich rufe, sie kommt nicht. Ich mach mich zum Affen und Luna kommt nach 5 Minuten dann auch mal und wird ganz doll gelobt.

Verstehst du was ich meine?

Ich wusste das nicht besser, und wie schon gesagt - es gab keinen Grund mir besseres Wissen anzueignen, wir lebten alle gut damit.

Jetzt ist Neo auch noch da. Und ich möchte jedem gerecht werden. Es kann nicht sein, das Luna fröhlich abhaut weil sie "nett ist und spielen will" - Neo aber nicht abhauen darf. (Als Beispiel genannt)

Allerdings kann ich dir nicht helfen, da ich nur einen Weg, der zumindest erstmal etwas mit Leckerlies zu tun hätte, erläutern könnte!

Ich arbeite wie gesagt sehr gerne mit Futter, und bin auch an deinem Lösungsansatz interessiert.

Du klingst ein bissl so, als würde ich dir gleich den Kopf abreissen, weil du nicht gleich mit Respekt und Bewegungseinschränkung daher kommst. :D

Das ist absolut nicht so! :)

Ist es eine Moeglichkeit mal woanders zu laufen? Wo Leute euch noch nicht kennen und dann eben auch keine 'Ruecksicht' nehmen?

Ja die gibts.

Besonders am Wochenende sind wir weitere Strecken unterwegs und treffen Hund/Halterkombis die teilweise wirklich klasse sind. :)

Da Luna nun auch nicht mehr vor geht, geht keiner? Da haengen sie trotzdem vielleicht noch etwas in der Schwebe?

Zu 90% gehen wir an den meisten Hunden sowieso einfach vorbei. Es gibt hier wenige Halter von denen ich weiß, das sie nicht gleich hysterisch schreien wenn Neo mal knurrt.

Die lassen wir links liegen.

Ansonsten gehe ich vorweg.

Luna kennt das halt so gar nicht.

Ganz lange durfte sie laufen wie sie wollte. Alle Hundehalter die wir so kennen fanden das dann auch besonders toll, weil sie ja immer so freudig und freundlich ist.

Diese Hundehalter verstehen auch im Moment nicht wirklich, warum ich so gemein bin und Luna das nicht mehr erlaube.

Und ja ich meine es waere gut fuer beide, wenn er Luna einschraenken wuerde. Luna muesstn dann keine Zweifel haben, wuerde sich nicht mehr verantwortlich fuehlen.

Neo aber wuerde Selbstvertrauen gewinnen. Je selbstsicherer ein Hund ist, desto weniger hat er es noetig sinnlos herum zu krakeelen.

zitieren

Gar nicht so leicht das umzusetzen. Viel kann ich da aktiv wohl nicht tun?

Es gibt Momente innerhalb eines Spiels, da breche ich ab weil Luna anfängt ihm ständig an den Beinen rumzukauen.

Man merkt richtig wie ihn das nervt.

Teilweise will er dann lieber irgendwo schnüffeln und Luna kaut ihm am Fuß :Oo

Er zeigt dann Zähne, schnappt sie ab...

Luna findet das irre witzig und wirkt dann schon ein wenig schwer von Begriff. Sie hopst dann um ihn rum...

Die höchste Steigerung davon ist, das Neo wirklich taktil wird. Luna quietscht wie abgestochen. Neo lässt sofort los, geht aus der Situation und Luna rennt ihm hinterher und kaut weiter an seinem Bein.... :Oo

Normalerweise breche ich das ab, wenn er offensichtlich andere Dinge tun möchte und Luna einfach nur penetrant wird, es kommt also gar nicht so weit.

Das wirklich schlimmste Erlebnis für mich war, als Luna Maya an der Leine über den Busplatz gezogen hat...

Ergebniss waren blutige Knie und ein aufgeschürftes Gesicht...

Luna hatte etwas gesehen, da wollte sie unbedingt hin.

Meine tapfere Maya wollte nicht das Luna wegläuft und hielt die Leine fest... (ich war dabei, aber zu langsam... )

Neo würde sowas nicht tun. Sobald er merkt, das Ende der Leine ist erreicht, bleibt er stehen und guckt was los ist.

Luna nicht. Das interessiert sie nicht die Bohne. Als sie Maya gezogen hat, trug sie ein Geschirr. Da ist es nochmal eine Stufe schlimmer.

Hätte ich die Leine gehalten, wäre sie einfach reingerannt.

Manchmal habe ich das Gefühl sie weiß ganz genau wie sie ihre 25kg einsetzen muss um möglichst schwer zu wirken.

Das war für mich der Moment zu sagen: Ich muss da etwas ändern.

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Sabine S

Vielleicht ist Luna auch nur mit der Umstellung überfordert? Ist ja schon eine Umstellung

und Grenzen akzeptieren fällt ihr natürlich schwer wenn es bisher so weníge gab.

Deshalb verstehe ich auch nicht warum es immer so Extreme sein müssen, ich meine jetzt nicht

dich sondern allgemein. Entweder alles ist erlaubt, nur positive Verstärkung oder aber

nur über Meideverhalten. Ich bin Überzeugt beides hat seine Berechtigung, nebeneinander.

Der richtige Mittelweg ist es den es zu finden gilt.

Ob es Sinnvoll ist die Hunde nur hinter dir zu halten will ich gar nicht wieder aufwärmen,

aber hättest du die Möglichkeit, dass dich und die Hunde dabei mal jemand filmt.

Interessant wäre die Körpersprache der beiden Hunde, denn zu dir können sie ja keinen

Kontakt aufnehmen.

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Das wird alles. Du bist nicht blind, du moechtest verstehen, du hast sehr viel veraendert und gelernt.

Diese Hundehalter verstehen auch im Moment nicht wirklich, warum ich so gemein bin und Luna das nicht mehr erlaube.

Und das soll ja auch nicht fuer immer so bleiben. Irgendwann ist Neo dann cool genug, so das ihr echt begegnen koennt und er diese Treffen mit Stolz handlen darf. Dann kann Luna auch wieder.

Gar nicht so leicht das umzusetzen. Viel kann ich da aktiv wohl nicht tun?

Doch du kannst einiges tun. Anfangen kannst du mit Beobachten, versuch zu sehen wie die beiden mit einander umgehen. Ist Luna unhoeflich? Ist sie hoeflich? Was ist ihm wichtig, was ihr? Wie knobeln die beiden etwas aus? usw

Aus diesen Fragen, kannst du dir deine Antworten basteln - wann solltest du eingreifen und wie?

Helfen kannst du Neo indem du ihm deutlich machst, das er Anspruch auf eine erhoehte Position (daran gebunden sind Verantwortung und Aufgaben) hat, er sollte fast alles zuerst bekommt. Er ist etwas Besonders und das koennen du und er ruhig nach aussen demonstieren duerfen.

Wenn Neo mal von sich aus etwas fordert, solltest du das sehr deutlich unterstuetzen und ihr Bescheid geben. Gib ihm die Chance deutlich zu werden und das du hinter ihm stehst (oder eben auch mal nicht).

Ich habe Lucy Anfangs oft fuer Deutlichkeit gelobt. Wenn sie auf Situationen nicht von sich aus reagiert, dann schicke sie.

Bleib offen, aber lebe mit deinen Hunden. Es nicht gut nur auf eine bessere Zukunft zu hoffen und dabei die Gegenwart zu verschwenden.

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Stürmchen

Hö? Wann hab ich dem die Schuld gegeben?

Das ist gar nicht meine Absicht.

Du hattest an einer anderen Stelle im Thread auch bereits geschrieben, dass 1,5 Jahre positive Verstärkung ihre Spuren hinterlassen haben und dies als "Grund" angegeben, warum Luna dieses und jenes nicht so gut macht (zumindest habe ich es so verstanden!)

Aber darum geht es ja hier wirklich nicht.

Ich denke das ich Luna schon früher Grenzen hätte zeigen müssen.

Aber dafür gab es keinen Grund.

Alle hier im Dorf mochten Luna, es gab keinen Grund da Grenzen zu setzen bzw kam ich gar nicht auf die Idee Grenzen zu ziehen - eben weil es nicht nötig war.

Die Umwelt brauchte dies nicht, Luna hätte es schon gebraucht! Klar, mit einem Hund der anderen Probleme macht, wird man schnell dazu genötigt daran zu arbeiten, bei den lieben drückt man selbst und die anderen gerne ein Auge zu. Ist nicht richtig, aber menschlich!

Das ist absolut möglich.

Ich arbeite gerne mit und über Futter. Gut möglich das ich da Fehler gemacht habe.

Allerdings habe ich auch die ganz typischen Fehler gemacht. Beispiel: Ich rufe, sie kommt nicht. Ich mach mich zum Affen und Luna kommt nach 5 Minuten dann auch mal und wird ganz doll gelobt.

Verstehst du was ich meine?

Ich wusste das nicht besser, und wie schon gesagt - es gab keinen Grund mir besseres Wissen anzueignen, wir lebten alle gut damit.

Ganz zu Beginn ist das ja auch kein Fehler, sondern richtig! Aber die Anforderung an den Hund muss halt steigen und viele, die mit positiver Verstärkung arbeiten, machen es sich halt leicht (oder wissen es nicht besser), weil es mit Leckerlie ja eh klappt und dann bleibt der eigentlich Sinn dahinter auf der Strecke.

Ich arbeite wie gesagt sehr gerne mit Futter, und bin auch an deinem Lösungsansatz interessiert.

Du klingst ein bissl so, als würde ich dir gleich den Kopf abreissen, weil du nicht gleich mit Respekt und Bewegungseinschränkung daher kommst. :D

Das ist absolut nicht so!

Wenn Hund weiß, das "Komm" "Komm" heißt, dann schleiche ich die Leckerlis ja eigentlich aus. D.h. immer mal abwechselnd nach dem 3. dem 2. dem 5. Mal eins geben, damit die Motivation erhöht bleibt! Wenn man es geschickt macht, dann kommen bereits da die Leckerlies nur dann, wenn die Leistung ein bissel besser war, als bei den Malen davor. Irgendwann ist man dann auf dem Stand, dass man immer mal wieder eine besonders gute Leistung durch Leckerlies belohnt, aber man für das Alltägliche kaum mehr was gibt, da Hund ja dennoch -so lange es irgendwann nicht gar kein Lob mehr gibt- in der Erwartungshaltung bleibt.

Hat man jetzt geschlampt und zu lange bestätigt und auch Verhalten bestätigt, was eigentlich nicht nur sehr halbherzig dem entspricht, was man eigentlich will, dann macht man erstmal nicht das Zufallsprinzip, sondern belohnt nur noch wirklich einwandfreies Verhalten und bei Patzern geht der Hund leer aus. Ich würde allerdings immer recht schnell nachdem der Hund leer aus gegangen ist, einen neuen Versuch anbieten bei dem er es besser machen kann, ansonsten hätte ich die Befürchtung, dass er die Verknüpfung zwischen langsam= keine Belohnung, schnell= Belohnung nicht hinbekommt.

Man kann auch klare Kriterien festlegen, sprich, welche Reaktionszeit, welche Geradlinigkeit, welche Zuverlässigkeit. Je nach Stand und Charakter des Hundes (Frustationstoleranz, Motivierbarkeit, Lerngeschwindigkeit, etc.) würde ich mich erst mal nur auf eine Sache konzentrieren und die anderen erstmal schleifen lassen und sie hinzunehmen, wenn das erste Kriterium sitzt und zuverlässig so ausgeführt wird, wie von mir gewünscht.

Ein weiterer Weg bei zwei Hunden ist es, die Hunde gegeneinander auszuspielen. D.h. kommt der eine schnell heran und der andere lässt sich Zeit, dann wird derjenige, der schnell da war, über die Maßen gelobt und bekommt ein Leckerlie, der zweite geht dann gerne mal leer aus bzw. wenn das Kommen noch nicht "100" % ig sitzt, dann wird er nur mit einem einem "fein" gelobt.

Da unsere beiden sich eh aufführen wie zwei Geschwister, die den ganzen Tag schreien:"Der andere hat, aber....." "ICH WILL AUCH" wirkt dies hier wunder. Heißt, direkt danach rufe ich noch mal und man sieht ein deutliches bemühen, diesmal schneller zu sein und auch ein(e) Lob/Belohnung zu bekommen. Die- wenn das Bemühen wirklich deutlich zu erkennen ist-, auch erfolgt.

Ob man dies mit allen Hundetypen bzw. -Konstelationen so machen kann, weiß ich nicht. Vielleicht könnte es bei dem einen oder anderen Hundepaar unerwünschte Nebenwirkungen geben?

Lg Tina

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