Habt ihr euren Hund von Anfang an geliebt?

[COMpanion]

Also ich habe mir noch nie einen Hund geholt den ich nicht bereits in mein Herz geschlossen hatte. Das war bei den Welpen genauso wie bei den erwachsenen Tieren.

Als Züchter liebt man natürlich alle seine Babys manche haben sehr schnell einen ganz besonderen Platz im Herzen andere läßt man nicht tief hinein weil man weiß das man sich trennen muß. Es gab aber auch zwei meiner Hunde die ich von Anfang an verkaufen wollte, Die eine Rannte mir regelrecht dir Tür zum Herzen ein und der andere hat mich ca 3 Jahre jeden Nerv gekostet den ich hatte. Es ist mir eigendlich bis heute ein Rätzel wie gerade er es geschafft hat auch heute einen besonderen Platz in meinen Herzen zu haben.

[bibidogs]

lieben tue ich meine Hunde nicht, sie sind toll, bzw. waren es.

Dusty war der Hund von meinem Mann (Exmann) und ich wollte sie nicht wirklich.

Bei ihr kam das Vertrauen und das Gefühl, sie ist meine Prinzessin erst mit der Trennung meines Mannes, vorher war sie mir "egal", obwohl ich alles mit ihr gemacht habe.

Als sie vor gut einem Monat eingeschläfert wurde, da ist sie in Frieden gegangen und hat sich bei mir im Herzen ein großes Stück erschlichen, sie war einfach unglaublich toll

Bibo habe ich ausgesucht, gesehen und peng, die ist es, die will ich haben, da hat sie gerade ihre beiden Schwestern platt gemacht

Sie ist nie so geworden, wie ich gedacht hätte, sturer wie ein Esel, kaum will to please, die Färbung vom Schäferhund, aber das war es schon

Aber dieser Hund ist mein kleiner Clown, mein Lebensretter, ein Hund, den ich so nie wieder haben werde und ja, das war vom ersten Moment an so

[Gast]

Nein, ich habe eine ganze Weile gebraucht und und hatte lange Angst, dass ich Adita nie werde an mich ranlassen können.

Sie kam eine Woche nach dem plötzlichen Tod meines Rüden zu mir, während ich also noch in der Trauer um ihn war.

Es stellte sich heraus, dass sie eine Baustelle mit tausend Baustellen war und es wurde alles fürchterlich anstrengend mit ihr.

Ich weiß nicht mehr, wie lange es mit mir gedauert hat, aber diese kleine Mistbiene hat trotz der Arbeit und den Tränen deswegen und wegen meinem verstorbenen Lucky es geschafft, ganz tief in mein Herz zu krabbeln.

Und heute, bald drei Jahre später, kann ich sogar behaupten, dass meine Bindung zu ihr noch um einiges stärker ist, als zu ihrem Vorgänger.

Die Arbeit hat uns sehr zusammengeschweißt und ich empfinde sie heute als nicht mehr so extrem belastend, sondern ich nehme das als etwas an, das sie ausmacht und das unseren Weg nunmal bestimmt.

Dass Adita außerdem viel Nähe braucht und den halben Tag rumschmusen könnte, hat das Band sicher noch gestärkt.

Also.. es hat gedauert, aber ich liebe sie heute unendlich

Gib euch die Zeit, es wird sich bestimmt lohnen.

[vilweniger]

Ins Herz geschlossen hab ich Marlowe, er war 8 Wochen alt als er zu uns kam, sofort.

Nur zwischendurch gabs eine Zeit, da war er soooo anstrengend, das ich zwei Mal kurz mit dem Gedanken gespielt habe ihn weg zu geben.

Heute ist er 20 Wochen alt und ich bin heilfroh, das ich den Gedanken damals nicht aufgeführt hab. Ich denk es braucht auch erst einmal ein bißchen Zeit um sich aneinander zu gewöhnen.

Kopf hoch

[Paeuli]

Ich habe Paula von Anfang an heiß und innig geliebt.

[gast]

an die TS

Wie kam es denn überhaupt zu der Anschaffung des Hundes?

[engelpu]

Als ich Mia bekam war sie auch heiß, aber ich glaube nach dem sie hier war, habe ich sie relativ sofort geliebt.

Ich habe sie mir auch ausgesucht und dafür die Reservierung eines Welpen abgesagt. Ich sah sie das erste Mal und empfand sie als MEINEN Hund. Also fast schon liebe auf den ersten Blick. Obwohl ich daran nicht glaube, Sympathie auf den ersten Blick passt eher.

Mein Freund brauchte damit auch seine Zeit. Es dauerte bis er unseren Hund lieben konnte, bei einem anderem Hund hätte es bei mir sicherlich auch länger gedauert.

[Doggenfans]

Ich kann Dich gut verstehen......mir ergeht/erging es ähnlich......

Lotta ist jetzt 7 Wochen bei uns...und es war anstrengender, als ich dachte....Mannomann.....Ich habe mich auch sehr unter Druck gesetzt, immer gedacht das sie es woanders besser hätte, weil sich so ein begeistertes Gefühl bei mir nicht einstellen wollte....ich habe angefangen mit ihr zu trainieren und dabei nur die Sachen gesehen, die nicht klappen, die ich falsch mache, die wir noch lernen müssen.....viele Tränen sind geflossen, viel habe ich gegrübelt, Für und Wider abgewogen...und seit ca. 1 Woche, seit ich klar für mich im tiefsten Innern weiß: Lotta bleibt bei mir...ich stelle mich der Aufgabe, klappt es viiiiiel besser.....sie bleibt auch an der Leine besser bei mir, die Kommunikation und das Training klappen besser und ich entdecke sie täglich neu.....Eine grosse und unentbehrliche Hilfe war da mein Trainer....!!

Sicherlich haben wir noch einen weiten Weg miteinander vor uns...aber ich merke wie sich so langsam ein Band knüpft und das ist ein schönes Gefühl, daß sich alles lohnt!!!

Kurz gesagt: habe Geduld mit Dir und deinem Hund....es ist ein Unterschied, ob man so ein hilfloses, süsses Welpenknäuel bekommt oder einen erwachsenen Hund mit einer ausgereiften Persönlichkeit, der von Anfang an eine klare Führung benötigt und einem ein Spiegel ist und somit sehr mit sich selbst konfrontiert....aber Du kommst das hin, wenn Du magst..

[Fusselnase]

Fricka kam im September 2006 zu uns. Ich hatte am Anfang nicht wirklich einen guten Draht zu mir, sie hatte sich oft mit Berta in der Wolle, hat geschnappt, wenn sie sich bedrängt fühlte, hat nur so vor sich hingestarrt... Sogar meine Tierärztin hatte ein mulmiges Gefühl bei ihr, wollte sie nur mit Maulkorb untersuchen.

Ich habe mich in den ersten Tagen oft überfordert gefühlt und war froh, dass sie nur Pflegehündin war und - hoffentlich - bald wieder ausziehen würde.

Nach ein, zwei Wochen, hat sich die Lage entspannt, mit Berta gab es keinen Ärger mehr und geschnappt hat sie auch nicht mehr.

Ich will jetzt nicht die ganze Geschichte erzählen, aber Fakt ist, dass ich Fricka nach einiger Zeit so sehr geliebt habe wie man einen Hund nur lieben kann. Im letzten November ist sie gestorben und ich bin trotz aller Trauer froh und glücklich darüber, dass sie wenigstens vier Jahre bei uns war.

Ich habe ihr anfangs Unrecht getan, sie hatte so ein schlimmes Leben hinter sich, wurde einfach in ein neues geworfen (was sie sich nicht ausgesucht hat) und wusste überhaupt nicht, was das alles sollte. Sie hatte mit Sicherheit viel Angst, sie war fix und fertig und es ging ihr anfangs bestimmt nicht gut.

Ich sage immer: Wir müssen uns nur an einen neuen Hund gewöhnen, der Hund muss sich an ein neues Leben gewöhnen.

Also, lass euch beiden Zeit!

[Fusselnase]

Ach ja, was ich nochmal deutlich sagen will: Die, mit denen man erst zusammenwachsen muss, liebt man hinterher umso mehr.

Ich glaube, es kommt auch auf das Alter des Hundes an.

Bei Welpen verliebt man sich durch den Niedlichkeitsfaktor eher als bei ausgewachsenen Hunden.

Nein, nein, nein, nein, nein! Ich weiß gar nicht, ob 5mal "nein" reicht.

Berta war 10 Jahre, als sie kam, und sie habe ich auch sofort geliebt. Und zwar so sehr, dass ich jeden Tag dachte, ich müsse platzen. Ich liebe sie immer noch genauso, aber ich habe es besser im Griff.

Ich glaube, das ist eher eine Frage der Persönlichkeit (mich rühren ältere Hunde viel mehr als Welpen, was keine Wertung sein soll, es ist bei mir einfach so), und vielleicht auch der Typ Hund. bzw. die jeweilige Mensch-Hund-Konstellation.