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Kommunikation zwischen Hunden


wildwolf

Empfohlene Beiträge

Boxer von der Teufelsbrut

@ Kage was waren es denn für Hunde ?

Rasse oder Mix?

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Kage, HTS arbeitet zumindest auch mit Rollenzuschreibungen.

Inwieweit das aber die Stellung der Hunde untereinander betrifft weiß ich nicht.

Ich habe es eher als Stütze für den HH empfunden, damit er seine Hunde besser einschätzen kann.

Also bspw. der "Schnösel", der eher mit einer "prolligen" Art sich und das Rudel in Gefahr bringt und auch mal kopflos irgendwo hinschießt.

Da kratze ich jetzt aber wirklich an der Oberfläche, weil ich auch nur die DVD zur "Rudelharmonie" gesehen habe- eventuell kann das ein anderer noch besser erläutern.

Zumindest erwähnt Anita in Anlehnung an ihr Rudel, dass sie sicher sein muss, ihre Leithündin an ihrer Seite zu haben, somit würde der Rest des Rudels auch mitziehen (entweder eben mit in die von ihr gelenkte Richtung oder aber auch in Richtung Unsinn machen, wenn die Hündin zum Angriff pfeifen würde).

Ah ich verstehe - dann verstehe ich auch ihr Handeln. Naja dann sollte man sie weiter arbeiten lassen, sind schon auf dem richtigen Weg, der Rest kommt ganz von alleine. Lernen kann man das sowieso nicht, das muß man einfach selber ausprobieren.

Im Moment vermengen sie einfach noch alles Rollen mit Rudelstellung. Aber das ist nicht so schlimm. Die Trefferquote das Rolle und die Rudelstellung zusammenpassen ist recht hoch.

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hansgeorg

Hey mialour

Hans-Georg'

du denkst zu simpel.

Wahrgenommene oder beobachtbare Ereignisse sind nichts weiter als Informationen, die durch Nervenzellen bearbeitet eine Wirklichkeit und letztlich ein ganzes Weltbild konstruieren.

Deshalb ist eine Wahrnehmung aber nie ein Abbild der Realität, denn auch die beobachtbaren Dinge sind eine Zuschreibung vermeintlich rein äußerlichen "Fakten", wie bspw. Farben- dennoch geht damit unweigerlich eine Bedeutungs,- und Wertzuschreibung einher. [/Quote']

Du solltest mal darüber nachdenken, dann kommst du sehr schnell drauf, das wir Individuen nur diese unsere Realität haben, da unser Wahrnehmungssysteme nichts anderes zulassen und wir müssen uns darauf verlassen, im Guten wie im Schlechten.

Mit anderen Worten, die Lebewesen und ihre Umwelt sind nicht perfekt, sondern höchstens mal mehr und mal weniger optimal.

Das wiederum ändert nichts an der Tatsache das eine Bedeutungs- u. Wertzuschreibung richtig oder falsch sein kann.

Wenn dir jemand sagt: Das Feuer ist nicht real, du kannst ruhig deine Hand hineinhalten, und ein anderer sagt dir, wenn du das tust, wirst du dich verbrennen, dann wirst auch du merken, dass es eine Wahrheit eine Wirklichkeit gibt.

Auch hier vermitteln dir die Nervenzellen über das Rückenmark, bevor es dir zentralnervös bewusst wird, was Schmerzen sind, das ist die Realität.

Das Ganze wird notwendigerweise noch komplexer wenn wir Interaktionen von Lebenwesen beobachten und festhalten wollen' denn um den Handelnden zu verstehen (wirklich zu verstehen), muss ich seine Wirklichkeitsaufassung begreifen, die sich immer wesentlich von anderen unterscheiden wird und niemals einen einzigen Weg darstellt. [/Quote']

Auch hier lässt du einen wesentlichen Faktor unter den Tisch fallen, jeder hat zwar seine eigene Realität, die sich von jedem anderen Individuum unterscheidet, deshalb gibt es diesen einzigen Weg auch nicht, aber die objektive Realität bleibt für alle gleich und ist intersubjektiv überprüfbar, siehe mein Beispiel mit dem Feuer.

@Caro

Ja so habe ich das auch verstanden.

Aber ich denke trotzdem nicht' dass ein Rudel deswegen nicht harmonisch miteinander leben kann, denn du als Mensch kannst lenken und intervenieren.

Es ist vielleicht einfach nur gleichbedeutend mit einem höheren Maß an der Notwendigkeit des Eingreifens. [/Quote']

Aus deinem Zitat lese ich nur eines, ein Mangel an Erfahrung mit Mehrhundehaltung, denn die Einwirkung des Menschen ist begrenzt.

Es ist wie in allen Sozial-Gruppen, es gibt diejenigen die sich integrieren lassen und integrieren und die mit denen es nicht gelingt.

Die Frage ist dann immer, welche Alternativen gibt es?

Um zu entscheiden, urteile; um zu urteilen, denke nach; um nachzudenken, entscheide (worüber du nachdenken willst). Ph. J.-Laird.

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@ Kage was waren es denn für Hunde ?

Rasse oder Mix?

Alles - außer kleine Hunde. Begonnen habe ich mit einem Wolfspitzrüden - Looser. Also ab Wolfspitzgröße aufwärts bis zum Doggen-Berhardiner-Mix waren die unterschiedlichsten Hunde darunter. Ich habe nur nach der Rudelstellung aufgenommen und sie sollten über 55 cm Schulterhöhe haben - größtenteils waren es Mischungen, aber hatte auch reinrassige Hunde darunter ohne Papiere aus dem Tierheim - aber nur wenige.

War eher glücklich wenn ich mir 100%sicher war in der Rudelstellung. Ganz am Anfang war ich sehr unsicher, deswegen bin ich 100 x zum schauen gefahren und deswegen weiß ich dass man so am schnellstens lernt und Sicherheit gewinnt.

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Boxer von der Teufelsbrut

so jetzt mal wieder ein Video

ist auch ein dreiviertel Jahr her

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Stelle mal ein Video rein wo diese Hunde alle 3 ganz normal spazierengehen und Du die aufgenommen hast nachdem Du ca. 1 Stunde schon gegangen bist.

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Boxer von der Teufelsbrut

@ Kage derzeit nicht wirklich möglich :( sie würden sich nicht verhalten wie sonst

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Boxer von der Teufelsbrut

wobei das letzte Video gemacht wurde nachdem wir über 4 Stunden unterwegs waren

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mialour

HG, ich will den Thread hier nicht torpedieren, deshalb nur kurz dazu:

Individuum A berichtet Individuum B "Feuer ist heiß- fass da nicht rein".

Individuum A berichtet auch nur aus Erfahrung bzw. der Bearbeitung von Erlebtem.

Das Feuer an sich ist aber auch nichts anderes als eine Zuschreibung, mit denen wir schon bei kleinen Kindern arbeiten "Die Herdplatte ist heiß".

Individuum A läuft über heiße Kohlen ohne Verbrennungen und berichtet danach, es habe keine Schmerzen verspürt.

Individuum B rennt über die Kohlen, zieht sich Verbrennungen zu und berichtet über starke Schmerzen.

Beide würden ihre Erfahrung bzgl. über heiße Kohlen laufen anders schildern.

Am deutlichsten wird es aber (so finde ich) wenn wir etwas Fremdem Dinge zuschreiben.

Besonders bei uns fremden Kulturen werden schnell Eigenschaften zugeschrieben, die dann zu einer (subjektiven) Konklusion führen und evt. auch zu einer vermeintlich "einheitlichen objektiven Realität", die dennoch nichts anderes ist als eine Konstruktion.

Bezogen auf das Beobachten von Individuen (in dem Fall von Hunden) bedeutet es nichts anderes.

Jeder hier zieht aufgrund des Gesehenen unterschiedliche Schlüsse und so kommt es zu sehr differenten Ansichten und vielleicht auch in Stein gemeißelten Rudelaufassungen.

Ein Mensch kann nicht alle Defizite eines unglücklichen Rudels ausgleichen, das wäre wirklich schlichtweg falsch.

Aber er könnte (!) alle Hunde soweit 'unter Verschluss' halten, dass zumindest keine großen offensichtlichen Konflikte zutage kommen und das Rudel vermeintlich "harmonisch" funktioniert.

Um das Ganze hier nicht ausufern zu lassen, ggf. auch gerne per PN, sofern diese Funktion wieder möglich ist.

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mialour

Kage- ich habe heute so ein Video gemacht.

Ich könnte es hochladen- aber es passiert eigentlich wirklich rein gar nix :)

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