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Vizsla als Bürobegleiter?


Sternenstaub

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Ich sehe bei der TE kein Problem mit Vizsla und schon gar nicht mit Welpe.

Ist schon eigenartig dass, sobald jemand davon spricht sich einen Welpen holen zu wollen, direkt gesagt wird, man soll keinen Welpen nehmen ..... lieber einen Erwachsenen aus dem Tierschutz. Wahrscheinlich weil die Hunde vom Tierschutz so wahnsinnig gut ausgebildet sind, man wenig Arbeit mit ihnen hat, sie keine Probleme bereiten, es gewohnt sind still zu sein und sich unterzuordnen und daher total Bürotauglich sind oder was?

Nichts absolut nichts gegen Tierschutzhunde. Mit der entsprechenden Arbeit und Zeit sicher ganz tolle Hunde aber doch sicher nicht um den Hund von jetzt auf gleich mit in ein Büro zu nehmen.

Bei der beschriebenen Auslastung und dem weiteren Vorhaben von Kopfarbeit und Hundeverein hat es ein Vizsla bei der Themenstarterin, meiner Meinung nach besser, als viele Nichtjagdhunde bei vielen Ottonormalhundehaltern, die 3 Mal am Tag kurz Gassi gehen und das wars.

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Isabell Reek

Ich war viele Jahre stille Leserin in einem Vizsla-Forum und besonders viel auf der Seite Vizsla-in-Not.

Im Haltungsbogen dieses Vereins wird explizit die Frage, ob man Jäger sei, gestellt.

Falls dies nicht der Fall ist wird jedoch darauf hingewiesen, dass diese Hunde in Händen von Nicht-Jägern eine ausgleichende Beschäftigung brauchen.

Die TE machte doch deutlich, dass sie durchaus bereit wäre eine ausgleichende Beschäftigung für den Vizsla zu suchen.

Da die meisten Hunde von Vizsla-in-Not wohl ebenfalls nicht nur an Jäger vermittelt werden, würde das dann eurer Meinung nach bedeuten, dass jeder dieser Hunde falsch vermittelt wurde?

Wie bereits schon geraten wurde, würde ich mich an deiner Stelle wirklich einmal mit diesem Verein in Verbindung setzen.

Dort kannst du alle rassetypischen Merkmale erfragen, die Probleme die damit einhergehen und wahrscheinlich sogar leicht den ein oder anderen Vertreter dieser Rasse mit Haut und Haaren kennenlernen ;)

Denn ich denke, wenn nicht der Verein selbst, der sich seit vielen vielen Jahren mit dieser Rasse beschäftigt, Ahnung hat, wer dann?

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Fusselnase
Originalbeitrag

Ich sehe bei der TE kein Problem mit Vizsla und schon gar nicht mit Welpe.

Ist schon eigenartig dass, sobald jemand davon spricht sich einen Welpen holen zu wollen, direkt gesagt wird, man soll keinen Welpen nehmen ..... lieber einen Erwachsenen aus dem Tierschutz.

Nee, nee, nee, das war anderherum! Bianca fragte danach, ob ein Vizsla fürs Büro geeignet wäre (was ja erstmal nichts darüber aussagt, wie der Hund sonst so lebt). Meine Antwort war z. B., dass ich ihr einen älteren Hund an Herz legen würde, zumal sie ja ziemlich genaue Vorstellungen davon hat, was der Hund mitbringen soll und was nicht (was ja auch in Ordnung ist). Ganz einfach, weil ältere Hunde in der Regel etwas ruhiger sind, vor allem ältere Jagdhunde.

Und ältere Hunde sind nunmal Tierschutzhunde im weiteren Sinne.

Sie schrieb dann (also danach), dass sie einen Welpen will. O.K.! Neue Information, völlig in Ordnung.

Grundsätzlich ist meine Erfahrung, dass Jagdhunde wie der Vizsla (oder Setter, Pointer etc.) drinnen eher ruhige Genossen sind. Insofern sind sie gar nicht so schlecht fürs Bürodasein geeignet. Dass es da noch mehr geben muss, ist glaube ich jedem klar, auch Bianca.

Und dass es immer geteilte Meinungen dazu geben wird, ob Jagdhunde überhaupt in die Hände von Nichtjägern gehören, ist auch klar.

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Originalbeitrag

Ich wiederhole mich: Ich sehe hier weder ein Problem für einen Viszla, noch für einen Welpen!!

Mann , Leute , versucht doch nicht immer bei jedem alles gewünschte schlecht zu reden!

Ich kenne 3 Vizsla, wenn ich die mir in Jägerhand vorstelle...nunja, extrem weiche, sensible Hunde (2 davon schon fast ängstlich), so sieht ein echter Jäger sicher nicht aus!

Es werden mittlerweile viele Jagdhunde eher für die "Familienhundrichtung" gezüchtet.In Jägerhand sehe ich in der Regel andere Hunde, von denen würde ich auch abraten.

Vizslas sind sehr sensible Hunde!

Trotzdem sind es Jagdhunde. Für einige Jäger sind diese Hunde "zu weich", die klassischen, harten Ausbildungmethoden machen einen solchen Hund kaputt, und einge Grünröcke schaffen es nicht, ihre Ausbildungsmethoden zu hinterfragen und anzupassen.

Das heißt aber a) nicht, dass diese Hunde keine Jagdhunde sind und B) nicht, dass kein Jäger mit ihnen was anfangen kann ;)

Es sind eben Hunde, die mit weniger Gebrüll und mehr Fingerspitzengefühl geführt werden wollen und müssen, dann sind es hervorragende Vorstehhunde. Sehr mit dem Halter/Jäger in Einklang, sehr sensibel auf die kleinsten Anzeichen, sehr begeistert, wenn sie einen Halter haben, mit dem sie gemeinsam arbeiten dürfen und auf Jagd gehen.

Sie sind Hunde, die nicht gut leben, wenn man sie von der Famile entfernt hält, wie es in vielen Jagdhaushalten noch üblich ist. Sie wollen dabei sein, warm liegen, brauchen Kontakt.

Aber dass es noch einige "harte Kerle" unter den Jägern gibt, bedeutet nicht, dass die Jägerschaft sie nicht adäquat halten und nutzen kann :)

Ich weiß von mehreren Jägern, die vom ruppigen Deutsch Kurzhaar mit Begeisterung auf die sensibleren Vizslas umgestiegen sind, und ich kenne (kannte?) persönlich zwei Vizslas, die in Jägershand waren/sind? (ist schon eine Weile her, ich weiß nicht, ob die Hunde noch leben)

Beide waren hervorragende Jagdhunde.

Einer (Hündin) war mit im Büro.

Der andere war glaub ich außerhalb der Jagd Familienhund.

Alle beide waren wirklich sehr sensibel und sozial, und ich weiß (leider kenn ich die nicht persönlich) von jemandem, der zwei Viszlas mit an der Uni hatte (also gelegentlich Ganztags im Hörsaal). Aber auch die beiden wurden jagdlich geführt.

Ich sage es mal so:

Auch Jäger jagen nicht 7 Tage die Woche. Im Gegenteil, viele Jagdhunde werden nur etwa ein halbes Jahr lang wirklich intensiv "genutzt", da das nunmal die Hauptjagdsaison ist. In der Zeit sind sie aber WIRKLICH am arbeiten. Und viel Jäger machen neben dieser Zeit kaum etwas mit dem Hund.

Aber zum Glück gibt es auch genug, die die restliche Zeit im Jahr mit Schweißarbeit und Training verbringen, also bitte nicht falsch verstehen :)

Wenn du dir vorstellen kannst, mit deinem Hund an den Wochenenden richtig mit dem Hund zu arbeiten, also zB Mantrailing oder Dummyarbeit - oder noch besser, beides? - mit ihm zu machen, oder aber sogar Spaß daran hättest, den Hund jagdlich zu führen, dann sehe ich einen Viszla nicht als das Problemtier.

Edit:

Man braucht keinen Jagdschein, um Jagdhundeführer zu werden. Du selber musst also nicht schießen können oder wollen ;)

Ob du, wenn du ganz ehrlich deinen inneren Schweinehund befragst und der nur abwägt, beziehungsweise schon den Kopp schüttelt, nicht mit einer anderen Rasse glücklicher wirst, das kann ich hier nicht beurteilen. Das musst du schon selber wissen :)

Ich kann verstehen, wenn dir der Labrador Retriever nicht so zusagt. Mir auch nicht! (das Avatar-Bild ist fake! das ist kein Labbi, sondern ein Terri-dor! :D ) Ich schlage mal ein paar Rassen vor, einfach nur um dir vielleicht noch Alternativen aufzuzeigen, die dir grade nicht im Kopf waren.

Dalmatiner

Kurzhaar-Collie (schon mal erwähnt hier)

Dogge :D (sorry)

Windhundeartige?

Hm.... Liegt bestimmt an mir, aber im Augenblick fallen mir sonst nur kurzhaarige Hunde mit etwas "ruppigerem" Wesen ein, wie Dobermann und Pinscher. Und einen ridgeback würde ich dir auch nicht wirklich empfehlen

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Hallo!

Ein Vizsla gehört in Jägerhand - sowie ein Border an's Vieh geöhört! Das ist doch die "allgemeine Meinung" die man immer wieder hört/liest.

Ich kenne aus dem Hundesport (Agi + Obe) sehr viele Border Collies die nicht die Möglichkeit haben am Vieh zu arbeiten und auch einige Vizsla die alle nicht jagdlich geführt werden.

Es sind alles passionierte Sporthunde weil entsprechend ausgebildet und geprägt.

Von denen die ich näher kenne kann ich sagen das es auch alles wunderbare Familienhunden sind - auch mit Kindern und durchaus Bürotauglich.

Was ist denn ein Bürohund? Wenn ich meine beiden im Büro mit dabei habe (kommt auch hin und wieder vor) dann sind das auch "Bürohunde". Wenn wir Sport machen dann sind es Agi oder Obe Hunde und am Vieh ist mein Border eben ein Koppelgebrauchshund. Also was ist nun ein Bürohund?

Jeder Hund braucht seiner Rasse und Veranlagung entsprechende Auslastung - körperliche und auch geistige. Bekommt der Hund diese Art von Auslastung ist es doch ganz egal ob ich ihn mit in's Büro nehme oder ob er zu Hause in meiner Wohnung auf mich wartet. Dem Hund ist das Büro mit Sicherheit lieber weil er da nicht alleine ist. Was macht er im Büro? Schlafen........und was macht er zu Hause wenn er alleine ist??? Genau das Selbe oder? Also wo ist das Problem ob ein Viszla, Labbi oder was auch immer - vorausgesetzt er bekommt außerhalb der Bürozeiten eine Auslastung die seinen Bedürfnissen entspricht.

Für mich würde ein Vizsla nie in Frage kommen - mit sind diese Hunde zu "mimosenhaft" aber das ist Geschmacksache.

LG,

Karen mit Bonny + Isa

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Also ich habe mich schon sehr gewundert über so manche Meinung.

Wenn ihr mal richtig über Eure Hunde Nachdenkt gibt es nur 2 Möglichkeiten in die ein Hund rein passt.

1.) Jagdhund.

2.) Hütehund

Davon stammen alle anderern Verwendungen ab.

Ein Hund der zur Gruppe der Jagdhunde gehört ist nicht gleich ein Jagdhund.

Es kommt dabei auch auf den Charakter des einzelnen Hundes an, sehr viele davon sind Jagdlich nicht geeignet. Als Familienhund aber schon.

Wie viele Hütehunde haben einen Ausgeprägten Jagdtrieb ? Es sind viele.

Ich stimme Kreacher in ihrer Meinung voll zu.

@ Sternenstaub: Wenn du dir sicher bist dann hol dir einen Vizlar.

Aber stell dir eine Frage selbst: Was ist wenn der Hund nicht mehr mit ins Büro darf ?

Grade bei Welpen / Junghunden könnte das evtl. sein. Wollen sie doch auch ihre Aufmerksamkeit haben.

Du wirst dich schon Richtig entscheiden.

Gruß

Michael und die Wuffelbande

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Sternenstaub

Oooh noch mehr Meinungen, daaanke!

Ich habe mir vor einigen Monaten ein Buch über den "Vischel" gekauft, nachdem ich lange im Internet quer gelesen habe. Ich bin von den Beschreibungen sehr angetan, treffe aber "in Natura" so gut wie keine Hunde dieser Rasse. Alle paar Monate mal einen bei uns in der Gegend.

Ich arbeite im Familienbetrieb, von daher ist der neue geplante Hund im Büro kein Problem. Sollte ich (aus welchen Gründen auch immer) hier nicht mehr arbeiten können, würde ich eine Teilzeitstelle in einem anderen Betrieb suchen.

Hier ist der Hund nicht in Mode, auch Weimaraner sehe ich fast nie.

Nach der Jahreswende werde ich mich langsam mal mit Züchtern und Viszla in Not zusammen kontakten, um weitere Infos zu erhalten und mir einige Tier mal "vor Ort" anzusehen. Eine ausführliche Beratung ist mir sehr wichtig.

Ich habe mich in den Viszla ein wenig verliebt... nicht nur in die Optik, sondern auch in die Rassebeschreibung. Ich werde alle Umstände und Infos prüfen, ehe ein Welpe einzieht. Es ist ja auch nicht dringend, mein Rentnerhund ist zum Glück noch an meiner Seite.

Kurzhaarcollie... ist so gar nicht "meins", sorry.

Ich werde den Großteil der Zeit mit dem Hund verbringen, mein Freund in seiner Freizeit natürlich auch, aber er ist weit weniger daheim als ich.

Mir ist wichtig, dass der Hund nicht wieder "dunkel" ist - mir gehen seit Jahren so viele Leute (die Angst vor Hunden haben) aus dem Weg - ich möchte nicht, dass meine Nachbarn Angst vor dem Hund haben; das ist in einer Wohnanlage ungünstig.

Wir wohnen im EG mit Garten und eine weitere Partei hat seit einigen Monaten einen Havaneser. Einige andere Nachbarn haben Angst vor unserem großen, schwarzen Hund, das möchte ich in Zukunft etwas entschärfen, da ich dort noch länger wohnen möchte.

Hat denn hier keiner einen Vischel der mir was dazu schreiben mag :??? ? Der Alltag würde mich interessieren.

Jagdhundeführer ohne Jagdschein? Das geht?

Ein Jagdschein dauert lange, ist sehr teuer und danach pachtet man glaube ich ein Revier, oder? Tiere zerlegen kann ich, aber beim schießen würde ich sicher nicht treffen, da bin ich nicht so gut. :Oo

Wegen dem Jagdhundeführer werde ich mich mal durch googeln.

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Hm, hab mich grade mal eingelesen :think:

Anscheinend ist das mit dem Jagdhundeführen ohne Jagdschein doch nicht so einfach. Schade, ich hatte das mal so mitbekommen, allerdings ist es da sicherlich abhängig vom entsprechenden Jagdherren (also dem, der die Jagd ausrichtet.)

Internet gibt nicht viel her, allerdings wird immer das Buch "Jagdhund ohne Jadgschein" angezeigt - vielleicht wäre das ja was für dich?

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