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Hund zum Balljunkie machen


gast

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diesiso

Hast Du mal über "Spielen am Mann" nachgedacht?

Da kann man super Unterordnung, Impulskontrolle und Laufen/Nachhetzen kombinieren und gleichzeitig gut steuern, dass der Hund eben nicht hochdreht.

Ich würde sie an sich, wenn sie allgemein schon "unentspannt" ist keinem Ball "einfach so" hinterher rennen lassen- auch nicht durch erst werfen und dann holen lassen.

Ich würde da weit aus mehr fordern.

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Ich schließe mich Lemmy an.

Odin hat auch echtes Suchtpotential.

Früher habe ich mit ihm Impulskontrolle mit Ball geübt. Bin aber auch auf den Dummy umgestiegen. Ich weiß zwar auch nicht, ob das jetzt so den Unterschied macht, aber Odin pusht sich beim üben mit dem Ball viel schneller viel zu hoch als wenn ich mit Dummy übe. Keine Ahnung wieso. Aber er ist ruhiger.

Hier mal ein wie ich finde guter Artikel zum Ballspielen generell aus einem anderen Forum:

Gedanken zum Ballspielen Teil 1

Gedanken zum Ballspielen Teil 2

Gedanken zum Ballspielen Teil 3

Mein ehemaliger Gassihund ist ein absoluter Balljunkie. Dem wird bei jedem Gassi der Ball wieder und wieder geworfen. Wird er mal nicht geworfen, fordert es der Hund lautstark ein, spätestens dann fliegt er wieder. Die Besitzer sind ahnungslos und finden es lustig.

Der Hund hatte schon zahlreiche Verletzungen an den Beinen. Aber das Humpeln wird ausgeschaltet, sobald ein Ball in der Nähe ist. Kommentar der Besitzer: Der simuliert nur.

Geht man mit dem Hund ohne Ball Gassi, wirkt er verwirrt, antriebslos, ja sogar etwas depressiv. Oder er sucht sich einen Stock und will den geworfen haben. Der Hund dürfte jetzt 9 Jahre alt sein, seit seinem 1. Lebensjahr spielt er Ball.

Da ich so ein Negativbeispiel quasi vor der Nase habe, gibt es hier zuhause den Ball nur selten. Ansonsten eben beim Flyball.

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Bärchen

Wie wärs denn wenn du den Ball nicht übers werfen einbringst sondern ihn Versteckst. Also weniger als Ballspielen sondern eher als Apportieren aufbauen.

Du kannst den Ball tragen lassen oder sie absitzen lassen, sichtbar oder nicht sichtbar ablegen und dann laufen lassen.

Dadurch hast du die Impulskontrolle (sie muss ja warten) du hast bewegung und der Hund auch :D und sie muss teilweise noch suchen.

Damit das Ding interessant bleibt kannst du eines mit Schnur nehmen und zwischen drin in Sequenzen zergeln.

Das Verstecken kannst du über hunderte von Metern ausbauen. Es sollte also an Bewegung nicht mangeln.

Und wenn ihr weiter seit, wie Silvi schon sagte mal ein Platz einbauen oder ein Down und dann wieder zu dir und dann erst den Ball holen.

Da gibts soooo viele Möglichkeiten und ich denke wenn du das Ding nicht wirfst wir sie auch nicht so narrisch auf den Ball.

Nur du solltest den jetztigen Ball nicht dafür nehmen sondern einen Trainingsball dann kaufen der halt dann nur für das ist.

Edit meint noch das das "Apportieren" eine relativ ruhige Art ist den Hund auszulasten (zumindest ists bei meinem so :so ) oder sollte es zumindest sein. Nicht hektisch und durcheinander wie das simple Ball werfen.

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DogLove

Ich würde einen Hund wie deine erstmal richtig auspowern und das nicht übers "Bällchen werfen". Ich würde sie ans Fahrrad nehmen und das so lange bis sie fast nicht mehr kann. Und das erstmal jeden Tag. Erst wenn du merkst das sie allgemein ruhiger wird würde bei mir ein Ball oder ein Dummy ins Spiel kommen. Und zwar so wie Anna (Bärchen) es vorgeschlagen hat. Ich würde nichts mehr fliegen lassen.

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vreni76

Ich denke, es kommt immer auf verschiedene Faktoren ab, ob ein Hund ein Balljunkie wird oder nicht.

Zum einen gibt es Hundetypen, die dazu mehr Tendenz haben als andere. Zum anderen liegt es am Menschen, wie er das "Spiel" mit dem Ball handhabt. Und es ist wichtig, nicht zu früh damit anzufangen und nicht nur was mit dem Ball zu machen, denn dann hat der Hund nachher nur noch eine Autobahn im Kopf und sieht nichts anderes mehr.

Meine Hunde lieben alle Bälle, ich würde sie aber nicht als Junkie bezeichnen. Einfach aus dem Grund, weil sie den Ball nicht einfordern. Sie gehen alle steil, wenn der Ball ins Spiel kommt, stecke ich ihn wieder weg, können sie wieder entspannen und die Sache ist damit erst mal wieder durch. Es gibt also einen klar abgestecken Anfang und ein Ende.

Wichtig finde ich, dass es den Ball nicht jeden Tag und nicht vorhersehbar gibt (also nicht jeden Tag mit dem Ball spazieren gehen, immer zur gleichen Uhrzeit in der gleichen Umgebung den Ball werfen). Außerdem würde ich nie einfach so oft wie möglich einen Ball werfen, damit der Hund kopflos hinter her rennt, damit er nachher schick müde ist. Einen Hund kann man auch anders müde bekommen, körperlich sowie geistig.

Gewisse Regeln und Variablen würde ich immer einbauen und als allererstes auch, dass der Hund warten muss, wenn der Ball fliegt und erst auf Kommando los geschickt wird. Also wenn das Objekt nicht mehr in Bewegung ist.

Variieren kann man auf verschiedene Weisen, eigentlich ähnlich wie beim Dummytraining.

Man kann den Ball werfen, der Hund muss sich merken, wo der Ball abfällt, man wirft einen zweiten, den erst zuerst holen muss und dann schickt man ihn zum ersten.

Man kann, wenn der Hund vor dem Ball ist, noch mal abrufen oder ihn Platz machen lassen und dann erst den Ball holen lassen. Also Verzögerungen einbauen.

Man kann den Ball verstecken und den Hund suchen lassen.

Man kann links und rechts beibringen und den Hund einweisen.

Man kann mehrere Bälle nacheinander holen lassen und zwar immer genau den, auf den ich zeige.

Man kann den Hund "freiverloren" suchen lassen und und und.

Und vor allem finde ich es wichtig, dass der Hund ordentliches Apportieren lernt, also nicht Ball vor die Füße spucken und es geht sofort weiter, sondern entweder soll er den Ball ordentlich in die Hand abgeben oder wie beim Dummytraining mit Ball im Maul sich an meine linke Seite setzen und den Ball solange halten, bis ich ihn abnehme.

Wenn man einige Regeln einbaut, ist es eine sinnvolle Beschäftigung und mir persönlich wäre es egal, ob man dann einen Ball dafür nutzt oder ein Dummy oder ein anderes Spielzeug. Hauptsache, der Hund hat Lust auf das Objekt und ist motiviert.

Ist der Hund allerdings zu heiß auf den Ball, würde ich erst mal mit einem weniger interessanten Objekt üben und den Ball irgendwann als Ablenkung einbauen und er muss erst sauber eine Übung zu Ende bringen, bevor er den heiß begehrten Ball als Belohnung bekommt.

Auf Spaziergängen kann man einen Ball nutzen, wenn man die Aufmerksamkeit des Hundes einfordern will. Dafür könnte man ein Signalwort aufbauen, auf das der Hund zu einem schaut und als Belohnung gibt es den Ball. Dann wird er wieder weg gesteckt, um den Reiz des Balls zu erhalten und die Sache spannend zu halten.

Man kann ein Spielzeug also auch als Belohnung statt Futter nutzen.

Um den "Wert" des Balls zu erhalten, sollte es diesen nur ab und an geben, er wird von mir verwaltet und ich bestimmte die Spielregeln. Zuhause darf der Hund ihn nicht einfach in seinem Besitz haben.

Zusätzlich würde ich einen Hund nie nur einseitig auslasten, sondern auch mal andere Dinge mit ihm machen. Leckerchen suchen, kleine Fährten legen, clickern, Kunststücke usw.

Wenn es um reine Bewegung geht, kann man auch Fahrrad fahren.

Wenn man einen Ball nicht missbraucht, sondern gut und gezielt einsetzt, ist es ein tolles Trainingsobjekt.

Gefährlich finde ich es nur, wenn man immer und überall den Ball dabei hat, ständig unkontrolliert durch die Gegend wirft, der Hund immer sofort hinter her darf, ihn holt, man wirft, er holt, man wirft usw.

Damit hat man sich dann selbst sehr schnell einen Balljunkie erzogen, dem es nie schnell genug gehen kann, der nur noch den Ball haben will, auf Spaziergängen nichts anderes mehr machen kann, als auf den Ball zu lauern, der einen ankläfft, damit man wirft.

Wenn es erst soweit ist, kann man das kaum noch rückgängig machen.

Also lieber alles ordentlich und in Maßen aufbauen, nicht vorhersehbar sein, den Ball gezielt einsetzten, Regeln einführen, nicht auf Schnelligkeit pochen, sondern lieber erst mal langsam anfangen, vielleicht den Ball nur ein kurzes Stück rollen lassen und erst später auf die Ballschleuder umstellen, wenn der Hund mehr Meter machen soll.

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Hm ,

Originalbeitrag

.Sie will laufen. Immer!

Warum ??

Übersteuerte Unruhe beim Hund, ist allenfalls kurzfristig mit erhöhter Bewegung

unter "Kontrolle " zu bringen.

Wie oft und wie lange sind denn bisherige Bewegung des Hundes...?

LG jörg

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Geht sowas nicht vielleicht auch mit nem Dummy?

Dummy würde bestimmt gehen, allerdings denke ich das man das dann genau so aufbauen muss.

Das Risiko für Gesundheit und Geist wäre mir persönlich zu hoch.

Das Risiko für Geit und Gesundheit... Ja, da habe ich mir auch Gedanken drüber gemacht, aber Hannah ist ja eh immer so hochgefahren, da macht sie mit Ball keinen Unterschied.

Er hat so einen "gaga"-Blick drauf, wenn ein Ball im Spiel ist, noch dazu kläfft er wie ein Irrer.

Und bei Hannah habe ich genau den gegenteiligen Eindruck. Sie kann absolut auch ohne den Ball, giert nicht danach. Sie kaut darauf rum und baut (so mein empfinden) Streß ab.

Nur ist es ein schmaler Grad zwischen so und Balljunkie...

Hey Jenny,

ich finde ganz wichtig ist, dass sie genau weiß das der Ball nicht ihr gehört.

Hmm... ich versuche gerade das einzuschätzen. Gestern waren wir ja mit Mulle unterwegs. Als ihre Selma Hannah´s Ball hatte, hat Hannah geschaut, ist auch hingegangen, das war es dann aber. Als Abby den Ball hatte ist Hannah hin und hat sich etwas Rüpelhaft benommen. Aber nicht bösartig, denke ich.

Hannah lässt auf Kommando aus. Aber ich finde auch das sie sich nicht alles von jedem Hund wegnehmen lassen muss. Das sieht dann aber so aus das Hannah knurrt und den anderen wegdrängen will, aber wenn der andere das ignoriert und den Ball trotzdem nimmt, dann bellt sie zwar, aber geht nicht auf ihn los oder so. Hmm....

Warum ??

Übersteuerte Unruhe beim Hund, ist allenfalls kurzfristig mit erhöhter Bewegung

unter "Kontrolle " zu bringen.

Wie oft und wie lange sind denn bisherige Bewegung des Hundes...?

LG jörg

Hannah hat einfach einen extrem hohen Bewegungsdrang! Bisher, also bevor wir angefangen haben mit dem Ball zu spielen, haben wir 2 Dinge ausprobiert.

Wir haben sie Ruhe lernen lassen, das Programm auf ruhige Waldspaziergänge und Unterordnung beschränkt. Dann haben wir angefangen die Spaziergänge wieder auszuweiten, machen immer mal wieder Suchspiele und mein Mann nimmt sie mit zum Joggen. Unterordnung machen wir weiterhin und gehen (normalerweise, momentan nicht) 4 mal pro Woche in die Hundeschule.

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Ich denke ein Hund ist ein Balljunkie oder eben nicht. Ich habe hier auch einen sitzen, und das habe ich gemerkt als ich ihr das erste mal einen Ball geworfen habe. Von daher, mach es einfach so wenig wie möglich!

Du sagst sie will laufen? Es gibt s viele andere möglichkeiten einen Hund körperlich auszulasten - zumal Ballwerfen einfach total auf die Gelenke geht. Wie wäre es zb mit Fahrrad fahren? Oder inlinern? Im Sommer schwimmen?

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Hm ,

Hannah hat einfach einen extrem hohen Bewegungsdrang!

...würde mich an deiner Stelle schon auch mit der Ursache beschäftigen.

Kann beispielsweise schlichtweg Streßabbau sein....etc.

LG jörg

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Fahrrad fahren oder inlinern werde ich mit Hannah (noch) nicht machen. Das ist mir einfach zu gefährlich.

Jörg, es ist Streßabbau, keine Frage. Es ist ihr weg Streß abzubauen, damit kommt sie gut klar....

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