Wenn der Jäger zurück kommt...

[Schwarzertee]

Ich weiß nicht, mich stört immer dieses quasi religiöse: es gibt einen bestimmten Weg und Leute, die das verstanden haben und es gibt Leute, die DEN Weg (noch) nicht verstanden haben und die sind dann quasi draußen.

Und dann gibt es so eine Art Heilsversprechung: wenn Du DEN Weg findest wirst Du auch glücklich.

Was mir da fehlt ist die Idee, dass es einen eigenen Weg gibt, den man manchmal auch mal suchen muss über Umwege.

Der größte Fehlschluss ist doch zu denken, der eigene Weg funktioniert dann genau so bei x- beliebigen anderen Menschen. "Wenn sie es nur mal so machen würden, wie man es ihnen sagt...."

Ich muss doch der Hundehalter werden, der ich bin? und nicht Hundelhalter Prototyp xy.

[gast]

Originalbeitrag

Ich weiß nicht, mich stört immer dieses quasi religiöse: es gibt einen bestimmten Weg und Leute, die das verstanden haben und es gibt Leute, die DEN Weg (noch) nicht verstanden haben und die sind dann quasi draußen.

Es gibt keinen bestimmten Weg, nur den Weg den du mit deinem Hund gehen kannst. Das hat mit Religion nichts zu tun.

Und dann gibt es so eine Art Heilsversprechung: wenn Du DEN Weg findest wirst Du auch glücklich.

Wenn euer Miteinander stimmig ist dann werden sich bestimmte Probleme verringern oder sogar auflösen. Gibt aber auch ein paar Probs die über Jahre gefestigt sind und die müssen dann auch entsprechend gearbeitet werden.

Was mir da fehlt ist die Idee, dass es einen eigenen Weg gibt, den man manchmal auch mal suchen muss über Umwege.

Der größte Fehlschluss ist doch zu denken, der eigene Weg funktioniert dann genau so bei x- beliebigen anderen Menschen. "Wenn sie es nur mal so machen würden, wie man es ihnen sagt...."

Ich muss doch der Hundehalter werden, der ich bin? und nicht Hundelhalter Prototyp xy.

Genau dort sollte dich ein Trainer/in abholen und dich dann in die richtige Richtung schubsen

[gast]

warum ist es eine Religion, wenn man sagt "werde mit deinen Hund eine Gemeinschaft und nimm ihn ernst"

Und wenn ich sage, es löst einige Probleme, tue ich nicht mehr und nicht weniger als jede Trainer und jede Hundeschule, die das von sich und ihren Methoden auch behauptet.

Warum ist es in einem Fall nicht in Ordnung (Gemienschaftsarbeit), im anderen Fall schon (Clicker, SL, was auch immer)?

Ist es nicht traurig, dass die Vorstellugn an der Gemeinschaftsarbeit schon so strange ist, dass es als Religion angesehen wird?

[Birgit S]

Ich denke, das liegt daran, dass "Gemeinschaftsarbeit" nicht konkret ist.

Während SL und Klicker sehr konkret ist.

Man könnte fast einen eigenen Thread aufmachen über das Thema: Was ist Gemeinschaftsarbeit.

Ich denke, viele finden das zu verschwommen, nichts, was man konkret tun kann und jeder versteht darunter evtl. noch was anderes.

Deshalb finde ich das nicht traurig, also die Reaktionen darauf, sondern nachdenkenswert und verbesserungswürdig.

[gast]

du weißt, dass das hier nicht möglich ist. Bzw. nur wir haben, was das angeht, einen Maulkorb

Deswegen werde ich das auch nciht weiter vertiefen.

[gast]

@Paige: Weil Gemeinschaftsarbeit immer Bindungsarbeit ist, und das ist keine nach starren Regeln verlaufende, sich immer gleich wiederholende Methodik; Dies ist ein Lernprozess, der indiviuell sehr unterschiedlich ist und sowohl durch individuelle (Vor-)Erfahrungen als auch von vergangenen und bestehenden Umwelt- und Umfeldbedingungen beeinflusst wird.

Oder mit Riko's Worten ausgedrückt:

Es gibt keinen bestimmten Weg' nur den Weg den du mit deinem Hund gehen kannst. Das hat mit Religion nichts zu tun.

[Birgit S]

Ach sooo...

Es gibt nur DIE Gemeinschaftsarbeit.

Siehste, das hab ich nicht so gesehen.

Man könnte auch anders, wenn man offen wäre.

Aber so gibt das dann nichts.

Na ja, über DIE Gemeinschaftsarbeit möchte ich wohl auch nicht mehr diskutieren. Das ist mir zu einseitig und entspricht nicht meinem Anspruch an Individualität, der man jedem Hund UND Halter gegenüber Rechnung tragen sollte.

[Birgit S]

Originalbeitrag

@Paige: Weil Gemeinschaftsarbeit immer Bindungsarbeit ist, und das ist keine nach starren Regeln verlaufende, sich immer gleich wiederholende Methodik; Dies ist ein Lernprozess, der indiviuell sehr unterschiedlich ist und sowohl durch individuelle (Vor-)Erfahrungen als auch von vergangenen und bestehenden Umwelt- und Umfeldbedingungen beeinflusst wird.

Oder mit Riko's Worten ausgedrückt:

Es gibt keinen bestimmten Weg' nur den Weg den du mit deinem Hund gehen kannst. Das hat mit Religion nichts zu tun.

Danke Moni, so seh ich das auch.

LG

Birgit

[gast]

ihr drehts euch auch, wie ihrs braucht

besonders du, Tibi; hatte deine Spezialfähigkeit, was das angeht, fast schon vergessen

[gast]

Hmmmm, schon das zweite Thema, von dem ich in diesem Forum lese, dass es unerwünscht sei.

Von beiden habe ich keinen Schimmer.

Aber mal ehrlich: vor allem finde ich schlimm, dass einfaches, normales, unproblematisches Zusammenleben (Mensch-Hund) anscheinend kaum noch moeglich ist. Jeder haengt irgendeiner Theorie nach, glaubt seinem Trainer oder der HS oder seinem Nachbarn.

Also ich weiß es wirklich nicht, aber mit scheint, mehrheitlich werden Probleme herbeigeredet, wo keine sind. Hund ist Hund, Mensch ist Mensch und mit ein bisschen Goodwill von beiden Seiten kann man prima zusammen leben und gluecklich sein, ohne erst seinen Doktor in schrägen Theorien zu machen ...