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Schutzhundausbildung als Sport - Kritik (auch von Udo Gansloßer)


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Hey

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Seit dem die Wissenschaft nachgewiesen hat, das Beutemotivation nicht zwangsläufig ein aggressiver Akt ist, da Aggression in einem anderen Gehirnbereich verarbeitet wird, ist oh Wunder, dass Beutemotivation die Grundlage der Ausbildung.

Nur weiß der Hund nix davon, dass er nun mal gefälligst Beutemotivation und keine Aggression zeigen soll, denn selbst bei bester Ausbildung, der Hund denkt, und handelt selbst.

Und du meinst, in den Beutebereichen gäbe es keine Agression? Dann erkläre das mal einem Raubtier während des Beuteschlagens, Tötens und der Beuteverteidigung. Wird Zeit dass die Tiere das auch mal lesen.

Nun wüsstest du, was der Unterschied ist zwischen geglaubten Trieben (die es so nicht gibt) und Motivationen, wäre dir klar, was hier alles möglich ist.

Ja ja, ich verstehe dich schon. Nur die Ruhe. Lass nicht irgendeinen Trieb über deine Motivation herrschen. Keep cool ( oder motiviere dich runter, oder wie du auch immer möchtest ).

Denn Beutemotivation, in dem Wort Motivation steckt die Handlungsbereitschaft, bedeutet also vor dem Handeln und ist nicht die Handlung selbst, die ist wieder etwas ganz anderes.

Deshalb meine nicht ich, sondern die Hirnforschung (Neurobiologie) hat das anhand von intersubjektiv überprüfbaren Daten (Experimenten) herausgefunden.

Hurra. Endlich jemand, der simple nervale Vorgänge als komplexe Tätigkeit beweist. Wenn doch die Evolution belohnt würde, für diese wahnsinns Leistung.

Aber klar die haben ja überhaupt keine Ahnung.

Na klar haben die automatisch Ahnnung. Deshalb kloppen die sich ja auch untereinander, wer der "bessere" ist. Für uns doch egal. Haben alle einen weissen Kittel an. Das macht sie automatisch zu Göttern.

Warum spielen Katzen mit Mäusen?

Gute frage. Vielleicht weil Katzen zu blöd sind zu erkennen, dass es nur Motivation ist und mit Ernährung eigentlich nichts zu tun haben kann. Warum sollte die Nahrungsbeschaffung auch ein Trieb ( Wortstamm: Antrieb! ) sein?

Wer das nur über Nachdenken erklären kann, würde damit zeigen, das mehr dazugehört die Handlungen von Tieren zu verstehen, als das, was der Volksmund sagt.

Gutes Stichwort. "Nachdenken"! Du scheinst mir jemand zu sein, der irgendwo, irgendwas leist oder hört und ohne eigene Überlegungen sofort übernimmt. Dabei kannst du wahrscheinlich das Gelesene weder verstehen noch interpretieren.

Dass verbreitete Annahmen nicht unbedingt wahr sind und dass das ultimative Kriterium für Wahrheit ein empirischer Nachweis ist und nicht die Beliebtheit der Meinung (J. P. J. Pinel Biopsychologe).

Der war gut und den kann ich sogar teilen.

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Und du meinst, in den Beutebereichen gäbe es keine Agression? Dann erkläre das mal einem Raubtier während des Beuteschlagens, Tötens und der Beuteverteidigung. Wird Zeit dass die Tiere das auch mal lesen.

Udo Ganßloser : Natürlich Aggressiv (2011), Filander Verlag

S.: 34

....

Jagdverhalten hat mit Aggression überhaupt nichts zu tun. Es wird nicht nur von ganz anderen Bereichen des Gehirns gesteuert, es sind auch andere Botenstoffe und Hormone an der Auslösung und Aufrechterhaltung des Jagdverhaltens beteiligt.....

gruss else

Beuteverteidigung ist kein Bereich des Jagdverhaltens.

Muhahaha, und kein weiterer Kommentar.

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Ich glaube, die wenigsten, die hier schreiben, kennen viele Diensthunde in ihrem familiären Umfeld, hier werden ja die absurdesten Vorstellungen von diesen Hunden verbreitet. Und wer behauptet, in DE würde im IPO Sport nur auf Beute gearbeitet ... wer will denn mit nem Beute-Fuzzi auf eine Meisterschaft gehen?

... wer mit diesen Hunden lebt, der kann wirklich nur lachen ueber viele der hier aufgestellten Theorien. Es hilft nichts, sich gegenseitig pseudowissenschaftliches Zeug an den Kopf zu werfen.

So ist das. Danke.

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Wenn er nicht wechselt, dann musst du ihn zwingen, dann rettet er sich in den Ärmel und dann wird es auch nichts mit dem Treppchen... Also kann man das gleich lassen.

Bis dato konnte ich mit dir halbwegs konform gehen. Aber nun redest du Quark.

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Leider sind die wenigsten guten Sporthunde noch Gebrauchshunde.

Grüße Alex

So ist das tatsächlich. Im Diensthundebereich ist es schon seit den 80ern so. Nicht mal 5% der angebotenen Gebrauchshunde sind tauglich ( nur auf triebliche/wesensmässige Überprüfung bezogen; andere Faktoren ausgenommen ) und das auch egal ob aus D, aus Benelux oder aus dem Osten.

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Ne, wenn Hund von sich aus in der Belastung keine Wechsel zeigt, dann finde ich das nicht dramatisch, wenn er generell mit der Belastung zurechtkommt.

Aber nimm die dann auch auf bisher guten Plätzen oft gewählten Strategien, dann endet das so. Der Fehler liegt zwar viel früher, aber die wenigsten Menschen sind bereit, einen Rückschritt zu machen.

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Hunde vom "alten Schlag" haben andere Qualitäten, die müssen dann aber auch zu den heutigen Anforderungen passen und das tun sie nicht. Erst recht nicht, wenn dann noch Unsicherheit mit ins Spiel kommt.

Das ist nichts mehr für den Alltag und für den Sport schon gar nicht.

Weshalb knallen denn die typischen "Holländer" auf einem IPO-Platz völlig durch? Wieso scheitern denn die Leute massenhaft an diesen Hunden?

Auf der anderen Seite der Grenze sind diese Hunde auch nicht besser oder schlechter, aber sie müssen sich ganz anderen Anforderungen stellen. Da passt das dann wieder und die Leute könnten den gleichen Hund hier führen.

Wo holst du die Weisheiten her? Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass du selber weder einen richtigen Hund geführt, noch gesehen hast.

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Und wie soll ein Sporthund ein guter Gebrauchshund sein?

Das geht nicht wirklich zusammen, wenn man den aktuellen Sport und die Schwerpunkte der Vereine sieht.

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Für deinen Eindruck kann ich nichts, aber ich kenne den großen Haufen der "Rückläufer", mit denen es nicht geklappt hat.

Und das liegt weniger am Hund, als an der Arbeit mit ihm.

Wer kauft denn einen KNPV-Hund für Deutschland?

Für Behörden sind die Hunde interessant, weil sie günstig und in großer Zahl verfügbar sind. Sie sind nicht besser, aber es bleibt mehr Auswahl.

Ein wirklich engagierter Sportler wird sich keinen Hund ohne Papiere holen, schließlich weiß er schon vorher, dass es sonst immer eine Grenze gibt.

Es sind doch meist die, die mit einer anderen Rasse unzufrieden waren (klar, der Hund war Schuld, was sonst) und wo der Hund jetzt bitte der beißende Überflieger sein soll.

Die finden sich dann aber auf Plätzen mit einem wenig erfahrenen Helfer, sonst sind sie nicht Hechte im Karpfenteich.

Und dann dreht Hund verdammt schnell frei, mit vielen anderen Rassen ginge das glimpflicher ab.

Hier dagegen sind die Voraussetzungen anders, da besteht die Gefahr weniger.

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Und wie soll ein Sporthund ein guter Gebrauchshund sein?

Das geht nicht wirklich zusammen, wenn man den aktuellen Sport und die Schwerpunkte der Vereine sieht.

Das ist eine reine Definitionssache und eine Einstellung.

Seit 1986 war und ist für mich ein guter Sporthund auch ein guter Diensthund und umgekehrt.

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