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Darf Euer Hund Euch oder anderen Menschen durch Knurren sein Unbehagen mitteilen?


schnauzis

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Originalbeitrag

Ich sag es nochmal, Knurren als Kommunikation zu akzeptieren bedeutet NICHT, dass nicht an dem Problem gearbeitet wird, das Hund uns damit mitteilt.

Exakt!

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Wie schon gesagt, bei uns würde ein "Nein, ich will das nicht" reichen.

Aber ihr habt schon recht, es kommt immer auf das Problem an, dass dahinter steht.

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Ninchen0_15

Ich denke, allermeistens würde ein Hund, bei dem "nein, ich will das nicht" ausreichen würde, auf seiner "Kommunikationsleiter" gar nicht erst beim Knurren ankommen. :D

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graziella

Ich denke es kommt auf die Situation drauf an, meine Hunde "sprechen" sowieso gerne, und da gehört Knurren einfach auch mit dazu. Ich bin das gewöhnt das meine Hunde viele Lautäußerungen von sich geben.

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also ich finde ein Knurren beim Zergeln-Spielen kann man jetzt nicht mit einem Knurren vergleichen von dem wir hier sprechen, wenn dem Hund etwas nicht geheuer ist oder er sich unwohl fühlt.

Ich gebe Gaby1980 völlig recht. Mein Hund hat einige Situationen durchstehen zu müssen und ich kenne meinen Hund und kann reagieren BEVOR er überhaupt knurren muss. Das Beispiel mit dem Kind in der Bahn, das laut ist und herum springt: meinem Hund hätte das Angst gemacht. Ich hätte es an ihrer Körpersprache gesehen und hätte dann überlegt, ob wir uns wegsetzen oder ich sie anders positionieren kann, sodass sie nicht direkt vor dem Kind sitzen muss. An ihrer Körpersprache erkennt man das Unwohlsein. Ein Knurren in der Situation ist für mich völlig deplatziert! Für mich geht das einfach nicht!! und ja, ich würde das Knurren unterbinden und sie dann aus der Situation rausnehmen. und natürlich würde ich dann Ursachenforschung betreiben, warum der hund geknurrt hat, aber auch ich sehe es so, dass mein Hund Alltagssituationen zu überstehen hat. Ohne Geknurre!

Wenn sie etwas gruslig findet, kann sie wuffen und mich darauf aufmerksam machen. Wenn sie in der Ferne im Dunkeln Schemen eines Menschen sieht und man merkt, dass sie nicht genau einordnen kann was das ist, darf sie wuffen und mich darauf aufmerksam machen.

Aber nicht in normalen Alltagssituationen knurren. Das ist für mich ein No-Go.

Auch das Beispiel mit dem Bett: Sehe ich genauso. Würde mein Hund MICH anknurren wenn ich ins Bett will, gäbe es ein klares NEIN von mir und der Hund muss aus dem Bett. würde sie einen Besuchshund anknurren fände ich es eher ok. Andere Hunde darf sie anknurren sofern es nicht Überhand nimmt.

Bei hunden mit unerklärlivcher Herkunft und Geschichte kann so ein Knurren natürlich anders gesehen werden. Aber meinen Hund hab ich von Welpenbeinen an und er muss die Situationen so ertragen und außer Flucht und körpersprachlichen Signalen darf er dann einfach nicht anders kommunizieren.

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Gabi1980
Ich sag es nochmal, Knurren als Kommunikation zu akzeptieren bedeutet NICHT, dass nicht an dem Problem gearbeitet wird, das Hund uns damit mitteilt.

Ist das bei dir so angekommen, als hätte ich das mit meinen Aussagen ausdrücken wollen, Christiane? Wenn ja, dann tut mir das echt leid. Denn ich maße mir sicher nicht an, das jemandem zu unterstellen.

Am Beispiel deiner Sophie würde ich nie auf die Idee kommen, ein Knurren zu maßregeln.

Würdest du dich nicht in erster Linie fragen, was zum Teufel jetzt los ist, wenn einer deiner Hunde dich plötzlich anknurren würde, weil er dich aus dem Bett fern halten will?

Na klar würde ich das, wenn das jetzt aus heiterem Himmel käme. Diesem Szenario gehen dann jedoch auch Minuten und Stunden voraus und ich denke, ich hätte schon vorher bemerkt, wenn was mit meinem Hund nicht stimmt. Noch bevor er auf dem Bett liegt und knurrt.

Aber nehmen wir mal an, genauso ist die Situation heute Abend bei uns. Dann würde ich selbstverständlich nicht gleich den Marsch blasen, weil es eben total untypisch für ihn wäre, sondern zunächst mal checken, was denn überhaupt los ist.

Ich denke, allermeistens würde ein Hund, bei dem "nein, ich will das nicht" ausreichen würde, auf seiner "Kommunikationsleiter" gar nicht erst beim Knurren ankommen.

Jaaaa! Genau das! Hättest du das nicht schon vor ein paar Seiten so formulieren können? :D Das deckt sich doch im Grunde mit meiner Aussage, dass ein Knurren seitens Mali, bei uns schon der übernächste Schritt wäre.

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Framework

Mein Hund darf auch nicht durch die Gegend laufen und wahllos alte Damen anknurren und wenn er mich anknurren würde, egal ob mit oder ohne fletschen , weil ich auf MEIN Sofa will oder ihm an den Knochen möchte, gibts ganz tierschutzrelevant eins aufs Maul - OHNE vorherigen Stuhlkreis.

Aber wenn er beim Tierarzt von zwei Leuten festgehalten wird, damit ihm die Dritte den Finger in den Hintern bohren kann, dann hat er alles Recht der Welt zu knurren und ebendieser mitzuteilen, wie schei..e er das jetzt findet und dass er uns dahin wünscht wo der Pfeffer wächst.

Und ob mein Hund jetzt wufft oder knurrt, wenn er um Mitternacht subversive Elemente auf 12Uhr meldet, ist doch gehopst wie gesprungen. Noch vor einem Jahr hätte MEIN Hund ganz anders deutlich gemacht, was er von komischen Typen auf dem letzten Gassigang hält - passives Anzeigen durch knurren ist daher von mir absolut erwünscht und wird auch entsprechend bestätigt.

Es gibt genug Hunde, denen von Ihrem ersten bis zum letzten Atemzug nicht einmal ein Knurren über die Lippen kommt. Es gibt auch genug Hunde, bei denen ein Knurren die finale Warnung vor dem Angriff ist und man es dementsprechend auch nur in Ausnahmefällen hört, es DANN aber auch tunlichst beachten sollte.

Mein Hund hat über Jahre gelernt, dass sich unangenehme Situationen von selbst erledigen, wenn man sie mal mit Schmackes anknurrt. Dementsprechend knurrt er vergleichsweise viel - dass heißt aber nicht, dass er in jeder x-beliebigen Situation rumknurrt oder rumknurren darf. Natürlich musste ich auch erst lernen, dass mein Hund dabei ohne "Plan B" unterwegs ist, sprich, geht das Unangenehme dann nicht weg, fügt er sich seinem Schicksal. Mein Hund knurrt mittlerweile auch viel weniger, in vielen Situationen ist er einfach entspannter geworden oder hat gemerkt, dass es ihm eh nichts bringt.

Gleichzeitig zeigt er jetzt in Momente, die er früher mit verbellen und Scheinangriffen selber geregelt hätte, nur noch über ein Knurren an - und bleibt ruhig, wenn ich entsprechend reagiere.

Natürlich sieht man auch eine begleitende Körpersprache - bzw ICH sehe eine begleitende Körpersprache. ICH kann aber nicht von jedem anderen erwarten, dass er diese auch sieht. Von daher ist es MIR lieber, dass mein Hund im Notfall knurrt, ein Geräusch was weltweit von jedem verstanden wird, als dass er nonverbal kommuniziert und dann im schlimmsten Fall beißt. Natürlich achte ich auf meinen Hund, dass er erst garnicht in so eine Situation kommt, aber ich habe auch nur zwei Augen und im dümmsten Fall möchte ich, dass mein Hund sich so äußert, dass es auch jeder versteht.

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Ninchen0_15

Jaaaa! Genau das! Hättest du das nicht schon vor ein paar Seiten so formulieren können? :D Das deckt sich doch im Grunde mit meiner Aussage, dass ein Knurren seitens Mali, bei uns schon der übernächste Schritt wäre.

:D

Ich glaube ja eher, dass wir und nicht einig sind/waren, was "Knurren DÜRFEN" bedeutet!

Und nach dem, was du schreibst, DÜRFTE Mali auch knurren, um dir etwas mitzuteilen, von dem du eben seine Mitteilungsversuche, die auf seiner Skala unter der Stufe "Knurren" liegen, nicht verstanden hättest!

Oder wenn Mali eben nicht Mali wäre....! :D

Du würdest also nicht gegen das Knurren selber etwas tun, sondern gegen den Auslöser!

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