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Hund aus Tunesien ... hmmmm


gast

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Hm - wie fühlt sich wohl ein(e) Tierschützer(in) in Italien, der/die immer wieder unermüdlich versucht, die Strassenhundproblematik zu bekämpfen indem er/sie Aufklärungsarbeit bei der Bevölkerung macht und darum bemüht ist, die Hunde vor Ort auch dort in Familien unterzubringen ... und bekommt dann Absagen, weil diese Menschen sich einen Tierschutzhund aus einem anderen Land geholt haben?

Ich denke, das ist tatsächlich noch deren kleinstes Problem, wenn nicht sogar das allerkleinste aller Probleme überhaupt.

Da wäre es viel berechtigter zu fragen, wie sich dieselbe Frau fühlt, wenn mal wieder Rassehunde in Hinterhöfen endlos vermehrt werden und auf Märkten verkauft oder eben Mischlingswelpen gedankenlos entstehen, um sie totgeschlagen oder sich selbst zu überlassen.

Ganz ehrlich, Du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass die Tatsache, ein Mitbürger holt sich einen Tierschutzhund aus einem andern Land, würde jemanden verzweifeln lassen, der in einem Land lebt, wo (tierschutzrechtliche) Verzweiflung an allen Ecken und Enden herrscht.

Ich denke, Dein Denken ist ein Luxusproblem.

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  • gast

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  • Fusselnase

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Solche diskussionen gibts ja öfter, warum spendet man für ein Kinderheim im Ausland, gibt ja auch in Deutschland arme Kinder...;) Ich find das ganz unverblümt gesagt einfach zum kotzen.

Jeder kann helfen wo er will. Wer bestimmt, was wo mehr angebracht ist?

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naja... ich kann die Verwunderung schon verstehen... schließlich finden wir die Verhältnisse in Italien so schlimm, dass wir Tiere importieren...

Trotzdem sehe ich es auch so: jeder soll helfen, wo er mag :)

aber weeste wat? in 5 Jahren imoprtieren die Tunesier deutsche Hunde, dann ist alles wieder gerecht verteilt :D :D :D

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Ja, jeder wo er will. Ein Auslandshund ist keine schlechte Tat, auch wenn es im eigenen Land auch Tierheime gibt...

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Schlimm find ich es nicht. Aber wunderlich doch etwas.

Ich finde auch nicht das man es mit D vergleichen kann, weil es unseren Hunden doch sehr gut geht im Vergleich und hier zu 80% eben Problemhunde, Listenhunde und co sitzen.

Im Ausland aber eben auch tausende Welpen und kleine Hunde die oft eher in Familien passen als der auffällige Schäferhund hier im TH.

Wo die Person nun aber hilft oder meint ein passenden Hubd gefunden zu haben oder vielleicht über Bekannte gehört hat ist egal.

Also mich stört es null woher jemand sein Hund hat in diesem Fall ohne weitere infos find ich es allerdings doch komisch.

Aber verurteilen würd ich das niemals jeder soll den Hund nehme den er möchte solang keine Kiminlle Geschichte dahinter steht.

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Ich glaube, ich würde nie einen Hund aus einem muslimischen Land adoptieren. Die Hunde sind dort "unreine" Tiere aufgrund der Religion und werden entsprechend behandelt.

Ich hätte große Bedenken, dass sich solch ein Hund überhaupt an einen Menschen binden kann.

Auslandstierschutz ist für mich auch fraglich, nicht wegen der Tierheime im eigenen Land.

Zunächst waren Italien und Spanien im Fokus der Tierschützer, dann Griechenland und Rumänien und nun wird ein Hund aus Tunesien geholt.

Wo bitte soll das aufhören? Globalisierung auch im Tierschutz? Das kann es doch nicht wirklich sein.

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Fusselnase

Ja, aber das geht uns doch gar nichts an! Es ist ihr Geld, also kann sie das auch entscheiden! Ihr müsst das doch nicht bezahlen, so what?

Weshalb wird das immerzu von anderen bewertet?

Originalbeitrag

Ich denke, da wird dann erst mal geschluckt ... :( - also zumindest MIR würde das so gehen ...

Was meinst du, wie oft ICH schlucken muss? Wie viele Menschen in meiner Umgebung sich Hunde vom Züchter oder vom Vermehrer holen, wie Menschen, mit denen ich schon über Tierschutzhunde gesprochen habe, mir auf einmal stolz einen Vermehrerwelpen präsentieren? Ich könnte manchmal heulen. Mach ich mitunter auch.

Ich sage aber nichts, weil es mich schlichtweg nichts angeht.

Ich wüsste jetzt auch ehrlich gesagt nicht, dass Cartolina sich in ihrer Freizeit für Canilehunde einsetzt, geschweige denn selbst einen hat.

Muss sie ja auch nicht, aber daher verstehe ich das Problem einfach nicht.

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Aus weia, wenn einige verstanden haben, dass ich das verurteile - nein! Wer bin ich, mir das anzumaßen - immerhin habe ich meinen Hund gar nicht aus schlechten Verhaeltnissen gerettet, sondern einen vom Zuechter, was andere sehr kritisch sehen (was ich auch verstehen kann, aber ich habe meine Gruende und stehe hinter dieser Wahl). Darauf wird man auh manchmal angesprochen, was ich auch total ok finde, Meinungsaustausch ist ja nichts verkehrtes.

Es ist halt nur so, dass man Dinge sieht und sich Gedanken macht, versucht, sich eine Meinung zu bilden, in diesem Fall kam ich nicht so richtig zu einer Einstellung, weil's eben zwei Seiten (oder auch mehrere) hat. Drum dachte ich, ich höre mal, wie ihr das so seht - hier gibt's viele aktive Tierschützer und auch viele andere User, so ist das Meinungsbild immer vielfältig.

Alles in allem überwiegt auch bei mir "schön, dass die Maus ein zu Hause gefunden hat". Wie sie sich einlebt, wird man sehen, ich habe sie nur einmal getroffen und bin auf Abstand geblieben, da sich die Huendin (aus Unsicherheit) mächtig aufgeregt hat, da muss man ja nicht in den ersten Tagen schon stören. Allerdings denke ich, dass es fuer den Hund keinen Unterschied macht, wo sie her kommt, der Gewoehnungsprozess wird wie immer individuell verlaufen.

In jedem Falle danke fuer die Beitraege, wie immer hilfreich bei der Sortierung der Gedanken :)

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Mir geht´s wie Neeroa: Deine Verwunderung kann ich irgendwo verstehen.

Aber letztendlich ist es so, dass jeder sich (guten Gewissens!!!) seinen Hund dort holen soll und kann, wo er möchte.

Als Züchter wird man auch oft genug schräg angeschaut, weil man es "wagt", Hunde zu "produzieren" obwohl es doch im Ausland sooo viele arme Seelen gibt, die ein neues zu Hause brauchen!

Stimmt schon, aber trotzdem halte ich es für völlig legitim, gute, wesensfeste, gesunde Hunde zu züchten, die dann irgendwo ein schönes zu Haues finden.

Dieser Hund aus Tunesien hat doch keinem italienischen einen Platz "weg genommen". Die Liebe fiel nunmal auf diesen und damit ist es doch toll, dass der ein feines zu Hause hat!

(Genauso, wie der "Züchterhund" keinem Hund aus Italien, Ungarn oder Rumänien einen Platz "weg nimmt")

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Um was geht es denn, wenn jemand überlegt, einem Hund aus dem Tierschutz/Tierheim ein neues gutes Zuhause zu geben?

Um den Hund.

Manchmal auch darum, ein Leben zu retten.

Oder eine pure Existenz für die Grundbedürfnisse gestillt werden, zu einem "Leben" zu machen.

ICH würde immer zuerst in den Tierheimen meiner Umgebung gucken, dann den Radius erweitern, um einen für mich passenden Hund zu finden.

Wenn sich der Radius dann bis ins Auslang erstreckt... na und???

Hauptsache, es paßt. Wo die Liebe hinfällt :D

Es gibt ja auch Leute, die fahren von Flensburg bis Berchtesgaden (ist nur ein Beispiel), weil da der Traumhund ist. Dürfen die das dann auch nicht? ;)

Es ist immer ein Aussuchen... und eine Hundeseele mehr hat die Chance auf ein glückliches Leben.

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