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Kurz vorm Durchdrehen - Leinenführigkeit funktioniert nicht


Spatz

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Na ja, bei dir ist es ja eher umgekehrt,...da zieht nicht der Hund..... ;):D

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:P

Das war mal ein Versuch für jemand anderem aus dem Forum. Leider wollte mein Hund partout nicht ziehen, obwohl er das durchaus noch kann :D

Aber hey, man kann es auch als Lehrvideo betrachten nach dem Motto: SO sieht es richtig aus :D

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Stimmt ;-)

Ich hatte gerade meinen Spaziergang mit ihm und ich bin sprachlos! Es geschehen wunder!!! :)

Am Anfang hat er gewinselt und Sitz und Platz probiert damit es weiter geht. Dann hab ich ihn mittels Leckerli zu mir geholt. Leine war locker und weiter ging es. Und das wurde besser und besser!

Zum Schluss hin ist er selbst ein bisschen zurück gekommen sodass die leine locker wurde und es weiter ging! Toll, einfach super! Ich musste die ganze zeit so grinsen :)

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Gut,.....aber du weißt schon dass du jetzt IMMER so laufen musst? Da heißt es wieder Konsequenz, bei Zug an der Leine stehen bleiben ohne Ausnahme.

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Die Leine hinter dem Rücken zu führen wird vor Allem dann sehr erfreulich sein, wenn ein schwererer Hund mit Wucht und überraschend einen abrupten Richtungswechsel vornimmt ... :kaffee:

Da hilft dann auch der "ganze" Körper zwecks Entlastung des Schultergelenkes nicht mehr - du wirst durch die Wucht um deine eigene Achse gedreht und gerätst dadurch aus dem Gleichgewicht!

Zu Übungszwecken bei (für den Hund!) geringen Außenreizen ist diese Art der Leinenkontrolle FÜR DEN MENSCHEN sehr praktikabel, weil hierbei die Leinenlänge tatsächlich leichter zu regulieren ist - für den Hund macht es NULL Unterschied, wo die Leine geführt wird.

Versuche mal eine Doppelleine: 2 Leinen in jeder Hand, eine ist am hinteren Geschirrring am Rücken, die andere am Halsband befestigt.

Die Halsbandleine hängt durch und ist ein Stück länger als die Geschirrleine; dadurch wird jeglicher Zug vom Geschirr aufgefangen.

Ist der Zug ausgebremst, wird durch SANFTES ZIEHEN (mehr ein Dirigieren!) der Hund wieder ein Stück zum Menschen gebracht = Rückwärtsgehen, bis auch die Leine am Geschirr wieder locker durchhängt.

So lernt der Hund, dass er angeleint nicht schneller unterwegs sein darf als sein Mensch.

Mit etwas Übung kann dies auch so praktiziert werden, dass der Mensch dabei weiter gehen kann OHNE zu stoppen, der Hund geht trotzdem ein Stück zurück.

Ich empfehle immer, die Handhabung mit der Doppelleine zu Hause/im eigenen Garten zu üben - nicht nur für den Menschen, sondern damit auch der Hund weiß, WIE die Einwirkung mit beiden Leinen ist :kaffee:

Auch das wird natürlich erst einmal ohne, dann mit wenig, dann erst mit mehr Außenreizen geübt.

Hm ... :think: ... ich WILL den Hund gar nicht daran hindern, nach Vorne zu gehen - Rückwärts spazieren ist Mist ... :Oo;)

Ich will dass er LERNT: Leine heißt, Tempo dem Menschen anpassen und darauf achten, dass wir gemeinsam zu interessanten Sachen gehen.

Wenn ein Hund dies grundsätzlich DARF, lernt er auch, einmal nicht dahin zu dürfen wenn Mensch das so entscheidet ... nennt sich Erhöhung der Frustrationstoleranz :kaffee:

Das heißt im Umkehrschluss: Wenn ich eine durchhängende Leine einüben will - dass der Hund also lernt, sich meinem Tempo anzupassen wenn er angeleint ist, dann setze ich ihm nicht alle paar Meter etwas Interessantes vor, wo er NICHT hindarf, sondern gestalte meinen Spaziergang so, dass ich an vielen Dingen vorbeikomme, zu denen wir gemeinsam gehen wollen ... aber wenig bis (zu Beginn) NULL, wo er nicht hinsoll ;)

Auch wenn du mit Geschirr den gleichen Misserfolg wie mit Halsband hattest, würde ich jetzt nicht ein Umlernen nur mit Halsband ausprobieren - damit ist Frust beiderseits vorprogrammiert.

Doppelleine in der Kombination von Geschirr und Halsband hat noch mal eine ganz andere (Ein-)Wirkung auf den Hund - probiere es aus, aber: DU brauchst Geduld und Umsicht bei der Wahl deiner Spaziergänge!

Viel Erfolg!

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Die Leine hinter dem Rücken zu führen wird vor Allem dann sehr erfreulich sein, wenn ein schwererer Hund mit Wucht und überraschend einen abrupten Richtungswechsel vornimmt ... :kaffee:

Oh ja, definitiv!

:kaffee:

Auf jeden Fall besser, als wenn er diesen abrupten Richtungswechsel hinlegt während er am ausgestreckten Arm geht!

Mei, man kann sich den Hund auch gleich ans Auto binden, dann hat man keinerlei Probleme mit schmerzenden Knochen!

Da hilft dann auch der "ganze" Körper zwecks Entlastung des Schultergelenkes nicht mehr - du wirst durch die Wucht um deine eigene Achse gedreht und gerätst dadurch aus dem Gleichgewicht!

Kommt natürlich drauf an, was man selber an Kampfgewicht dabei hat. Aber 30 kg sollten ja die meisten Menschen überbieten können....

Aber wenn du so unaufmerksam mit deinem Hund spazieren gehst, dass er vollkommen unerwartet einen Richtungswechsel vornimmt, dann sollte man eh erstmal ganz woanders anfangen mit trainieren.

Zumal, die Leine bleibt kurz. Das habe ich jetzt nicht explizit gesagt, hatte aber angenommen dass sich das von selber versteht - mein Fehler, war missverständlich.

Also: Leine so kurz halten, dass Herr Hund nicht an einem vorbei ziehen KANN (der Zug der Leine kommt ja jetzt von hinter dem Hund) und dann lässt sich auch wunderbar mit dem Fuß vor den Hund latschen oder auch mal in den Hund reindrehen.

Falls man das so möchte, und keine Lust auf doppelte Leinen hat. Ich bin sicher, es gibt noch andere Wege - bei uns hat "mein" Weg hervorragend geklappt, auch bei dem jungen, sehr ungestümen Junghund von 30 kg. Jeder "Weg" hat Vor- und Nachteile.

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Ich bin sicher, es gibt noch andere Wege - bei uns hat "mein" Weg hervorragend geklappt, auch bei dem jungen, sehr ungestümen Junghund von 30 kg. Jeder "Weg" hat Vor- und Nachteile.

Gerade bei so Dingen wie Leinenfuehrigkeit erlernen denke ich auch, dass es vor allem wichtig, sich verschiedene "Methoden" anzusehen, erklaeren zu lassen und dann auch mal selber mit sich und seinem Hund ausprobieren muss, was da am besten zu dem Team passt.

Ich z. Bspl. bin gaaanz grottige Wege gegangen, wo sich viele Hundeschules und Trainer an den Kopf packen wuerden. :kaffee

Fuer den Zughundesport brauchte ich einen Hund, der mehrere Meter vor mir laeuft, zieht, das Tempo haelt, Kommandos auf Entfernung ausfuehrt OHNE sich umzudrehen, selbstaendig anderes ueberholt und dabei so konzentriert freudig mitarbeitet, um die Umwelt ausblenden zu koennen. Es wird nicht gejagt, geschnuffelt, nach anderen Hunden geguckt usw..

Also lernte sie, VOR mir zu gehen, sich NICHT umzudrehen, auf ZUG zu gehen und sich von hinten "dirigieren" zu lassen.

Ich habe das alles gefoerdert und JETZT, wo es sitzt, geh ich erst an die eigentliche Leinenfuehrigkeit, die ich mit dem Halsband alleine aufbaue. Weil sie jetzt weiss,wie Teamarbeit geht, ihre Konzentration hoch ist, aber vor allem ihre Kraefte so gewachsen sind, dass sie "nur" ueber ein Geschirr schwer zu halten ist.

Sie lernt aber grad rasend schnell den Unterschied zwischen Geschirr und HB, Ziehen und Nicht-Ziehen und sie kann das gut auseinanderhalten.

Monate vorher haette ich sie noch damit ueberfordert, weil sie Schwierigkeiten haette, so viele verschiedene Dinge auf einmal zu lernen. Jetzt, wo das fuer mich Wichtigste sitzt schleif ich das andere nach und es geht. ;)

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vreni76

Die Balanceleine kann man schlecht erklären und ich selbst nutze die auch anders als hier: http://de.tellington-ttouch.org/content/balanceleine-hund beschrieben.

Ich nehme eine normale 1,5 bis 2m-Leine, schnalle die auf die Hälfte und lege die vorne um den Hund und oben im Nacken des Hundes wieder zusammen (also eigentlich wie ein Zügel am Pferd, nur dass sie vorne auf der Brust locker aufliegt).

Gerade große Hunde kann man damit sehr gut führen. Der Druck vom Halsband geht weg und man führt über die Leine, die vor der Brust liegt. Der Hund ist in sich versammelter, spürt seine Grenzen besser und man kann den Hund besser lenken und ihm Rahmen halten und es ist schwerer, noch vorne, hinten oder zur Seite auszubrechen.

Ansonsten kannst Du Dir vielleicht von einem Trainer mal die Arbeit mit einem Halti zeigen lassen. Damit nimmt man auch die Kraft raus und kann den Hund deutlich besser führen. Muss man allerdings echt erst lernen, wie man das richtig handhabt. Leider wird das Halti zu oft falsch angewandt. Richtig angewendet ist es eine ganz gute "Krücke", bis der Hund das erwünschte Verhalten an der Leine etabliert hat.

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Ach und ja er kann sich austoben, wir haben einen Garten und da wird gespielt ;-)

Gut,.....aber du weißt schon dass du jetzt IMMER so laufen musst?

Verstehe ich das richtig, der Hund ist draußen immer an der Leine?

Er ist 9 Monate alt.

Ich fände es bissel zuviel verlangt, wenn er sich ab jetzt ständig beherrschen muss, um nicht zu ziehen -das ist von so einem jungen, temperamentvollen Hund einfach nicht zu leisten.

Besser fände ich, minutenweises Leinenführigkeitstraining, mehrmals täglich, und den Rest des Spaziergänge Geschirr und längere Schlepp. 10 Meter z.B.

Damit er sich wenigstens halbwegs frei bewegen kann und natürlich um mit den Hund auf den Freilauf hin zu trainieren.

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Originalbeitrag

Verstehe ich das richtig, der Hund ist draußen immer an der Leine?

Nein er braucht nicht immer an der Leine sein, wenn er aber an der Leine ist, und dann meint ziehen zu müssen, muss man halt sofort reagieren. Man darf das eigene Verhalten wenn der Hund an der Leine ist, nicht schludern lassen.

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