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Maulkorb für C. Millan?


Locke

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Teletakt,Stachler ,usw.

Nein CM finde ich nicht Mist.

LgBJ

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Bin auch ganz der Auffassung von Skita und Minkos. Es jst aber definitiv nicht bei jedem Hund noetig Hilfsmittel zu verwenden, in den meisten Faellen genuegt es Praesenz im richtigen Moment zu zeigen, Raum einnehmen, begrenzen, Ruhe einfordern, ggf mal ein Beruehrung um klarzustellen, dass man meint was man sagt, Achtsamkeit in den Feinheiten. Auch CM wendet eher selten Hilfsmittel an und ohne Praesenz und Achtsamkeit wuerde jedes Training mit Hilfsmitteln verpuffen.

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Das mit der Präsenz ist so eine Sache.

Das Problem ist Authentizität. Das macht es vielen Menschen so schwer.

Wenn Du als Mensch unsicher bist oder sonst einen miesen Tag hast, kannst man Raum einnehmen und Präsenz vorgaukeln wie man will. Ich habe schon Hundehalter gesehen die in Erwartung dessen was gleich kommt händerzitternd versucht haben "Präsenz" zu zeigen. War natürlich nix.

Nahezu fast alles steht und fällt mit der inneren Einstellung. Und die wiederum widerum in erster Linie von Vertrauen beeinflusst. Vertraut man sich selbst und dem Hund nicht ist man nicht souverän. Ist man nicht souverän, vertraut der Hund nicht auf Deine Fähigkeiten. Niemand, weder Hund noch Mensch, lässt sich gern von jemandem führen, der vollkommen unsicher und inkompetent "rumhampelt".

Andersrum: Ist man ruhig, souverän und der Situation gewachsen, strahlt man das auch aus. Egal ob man nun mit Brust raus und Bauch rein rumstolziert oder ruhig in der Hocke auf dem Bürgersteig sitzt.

Ich merke es immer wieder. Meine Hunde lassen sich sehr gern führen und sind quasi merklich dankbar wenn ich ihnen entscheidungen abnehme. Es erstaunlich immer wieder, wie massiv sie von meiner Souverenität beeinflussbar sind (auch wenn es bekannt ist).

Zwei Beispiele:

Sit1: Ich war mit einem Hund im Restaurant mit ner "normalen" Hundegruppe. Ich hatte nen doofe Tag und wollte eigentlich nur nach Hause. Ich war angespannt, fand die Leute doof und fühlte mich auch nicht sonderlich selbstbewusst an dem Tag.

Mein Hund pöbelte jeden Hund an, der sich wagte ihn anzugucken. Ich musste ständig korrigieren was mich widerum nervte, denn so ist mein Hund normal nicht. Klar war der unter Kontrolle, aber es war nen Kackabend.

Sit2: Selber Hund, ähnliche Situation, mit dem Unterschied dass viele hochgradig nervöse, unsichere und angstaggressive Hunde um uns waren die jede Bewegung mit Bellen oder Aggression beantworteten. Wir mittendrin. Insgesamt ungünstige Situation. An dem Tag war ich völlig relaxt, hatte gute Laune, war mir meiner und unserer bewusst.

REaktion meines Hundes: Er legte sich neben mich. Entspannte vollkommen und schlief. Obwohl er alle paar Minuten von diversen Hunden die teweilse nur paar Meter entfernt waren angepöbelt wurde und generell viel Hektik im Raum herrschte.

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Paradogson, ich schließe mich deiner Meinung völlig an und habe auch ein Beispiel dafür.

Seit mehreren Wochen bin ich ziemlich krank und habe fiese Schmerzen ( Gürtelrose).

Es gibt Momente, wo ich fast verzweifle und völlig fertig bin.

Meine Stimmung inclusive.

Genau dann pöbelt mein Hund jeden, der am Zaun vorbei geht an.

Ich betone, jeden und alles.

Bin ich zuversichtlich und es geht etwas besser, dann darf jeder ungeschoren am Zaun vorbei.

Soviel zur Präsenz und Ausgeglichenheit des HH.

Und zum Thema, ich bewundere C. M. für seine Ausgeglichenheit.

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Sooooooooooo, ich habe mir jetzt gerade beim Bügeln auf Sixx alle CM Folgen von heute angeschaut und bastele mir jetzt sofort ein Groupieschild. :D

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Die rote Zora
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Das mit der Präsenz ist so eine Sache.

Das Problem ist Authentizität. Das macht es vielen Menschen so schwer.

Wenn Du als Mensch unsicher bist oder sonst einen miesen Tag hast, kannst man Raum einnehmen und Präsenz vorgaukeln wie man will. Ich habe schon Hundehalter gesehen die in Erwartung dessen was gleich kommt händerzitternd versucht haben "Präsenz" zu zeigen. War natürlich nix.

Millan sagt aber auch ganz klar immer wieder, dass er die Halter dazu zu bringen versucht, sich zu ändern. Er sagt, er rehabilitiert Hunde und erzieht Menschen.

Dass so was nicht von einer Minute auf die andere funktioniert, ist klar, und dann ist der Frust bei denjenigen, die dachten, sie seien mal eben so wie Millan, natürlich groß und der Hund reagiert entsprechend.

Wer allerdings Geduld mit sich selbst hat und fähig ist, sein Handeln zu reflektieren, der wird langfristig Erfolge erzielen.

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....ich will mir gar nicht ausmalen, wie die Bügelwäsche wohl aussieht.....

:D

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NoradieHexe
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Wer sich mal etwas intensiver mit C.M. befassen möchte, dem empfehle ich den Beitrag der Zeitschrift WUFF aus dem Magazin 7-8/2013. Da hat sich Thomas Riepe (Hut ab vor seinem Engagement!) die Mühe gemacht, sehr viele C.M.Sendungen zu analysieren. Danach kann man sich dann immer noch überlegen, wieviel "Hundeverstand" der "Sunnyboy" hat...

Du meinst also, nur weil irgendwer seine Meinung über SEINE Sicht einer Unterhaltungssendung in einer Hobbyzeitschrift öffentlich verbreitet hat, soll man diese Meinung übernehmen?

Es geht nicht darum "irgendeine Meinung zu übernehmen"! Eher darum, sich einen "kleinschrittig kommentierten Beitrag" anzusehen!

Wieso habe ich den Eindruck, dass du der Meinung bist, dass "Wattebauschwerfende Trainer" nur mit den Hunden arbeiten, die keinerlei ersthafte Problem-Hunde haben!?

Zugegeben, je mehr die Hundehalter mit "Fernsehmethoden" am Problem arbeiten, umso komplizierter wird es! Was aber nichts mit der Methode an sich zu tun hat, nur mit der Team-Konstellation! Ich jedenfalls habe noch keinen Hund gesehen, der "ohne Probleme" aus der Teletac Behandlung gekommen ist. Wir haben z.B. einen Hund im Ort, der jagdlich geführt wird. Er wurde "aus meiner Sicht eindeutig" mit Teletac "behandelt"! Wird er mit einem scharfen "Hier" gerufen, schreit er unmittelbar danach kurz auf, rennt in Richtung seines Herren, um dann danach "kurz vor seinem Herrn", wieder umzudrehen und den Auslösereiz "zu attackieren"! Wo bitte hat den da das Teletac Gerät geholfen!? Jetzt ist eher das Problem, dass er diejenigen Hunde, bei denen das "Hier" nicht hilft schreddert!

Ich höre ständig von Hundehaltern "seltsam, normalerweise versteht sich mein Hund nicht mit Rüden"! Bei "ihrem Hund" verhält er sich ganz anders! Das liegt ganz einfach daran, dass mein Hund "fair und höflich" erzogen wurde. Er hat gelernt "zu kommunizieren" mit Hund und auch mit Mensch. Und das darf er auch. Ich habe ihn auch mal selbst entscheiden lassen, wenn es die Situation zulässt. Und nur dabei "lernt man" auf 4-Pfoten im Leben zu stehen und nicht alles "auf Distanz halten zu müssen". Vor einiger Zeit ist ein "Trupp Fussballer" joggend auf meinen Hund zugerannt. Seltsamerweise habe ich sie nicht gehört. Es war direkt neben meiner Haustüre! Ein "Stopp" hat genügt und der "stark erregte Hund" hat sich mir zugewandt! Hätte ich jemals mit "Würger" oder Teletac korrigiert, wäre das nicht so ausgegangen! Dann wäre er wieder in "alte Verhaltensmuster" verfallen.

Manchmal muss man eben "Probleme" so gut es geht, reparieren und den Rest durch Management beheben. Es gibt genügend Situationen, die sicherlich "nicht mehr behebbar sind", aber die bekommt dann auch ein C.M. nicht mehr hin.

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NoradieHexe

Originalbeitrag

Wieso schließt das eine das anderen aus ?

Ich habe gar nichts gegen eine deutliche Körpersprache auch um zu begrenzen.

Ich habe keine Lust immer als Wattebäuschchenwerfender,keksender,Plüschhunde Besitzer zu gelten(wobei ich nur ein Bsp.bin).

Ich denke es gibt Dinge die Fernseh ungeeignet sind und ich mir sicher bin das gerade die "Quote" bringen.

Wenn HH so verantwortungsvoll,reflektiert, mitdenkend.....wären dann es bräucht diesen Mist gar nicht.

LgBJ

:klatsch::klatsch::klatsch:

Eben! "Mitdenken" ist das Zauberwort...

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Die rote Zora
Originalbeitrag

Es gibt genügend Situationen, die sicherlich "nicht mehr behebbar sind", aber die bekommt dann auch ein C.M. nicht mehr hin.

Wer redet denn davon, dass er ein einfaches "Hier" und "Stopp!" mit Teletac antrainieren will???? Das ist doch vollkommener Bullshit und das bildest du dir ein.

Und nachdem ich sein Buch gelesen habe, bin ich der Meinung, dass Millan fast alles hinbekommt. Er berichtet da von Hunden, die vollkommen außer Rand und Band waren und noch am selben Tag getötet werden sollten, und er hat sie wieder hinbekommen und vermittelt. - OHNE Hilfsmittel, NUR mithilfe seines Rudels.

Das, was im TV gezeigt wird, entspricht NICHT seiner täglichen Arbeit, sondern wird rein zu Showzwecken produziert. Weil der Mensch Millan sich gut verkauft.

Der Mensch Millan ist jedoch auch vollkommen entsetzt darüber, wie man in Amerika (und der restlichen westlichen Welt) Hunde behandelt, dass es überhaupt so weit kommen kann, dass er eingreifen muss. Sein Tagesgeschäft sind die Hunde, die zu ihm gebracht werden, um sie mithilfe seines Rudels zu resozialisieren.

Klar sind Teletac und sein seltsames Halsband nicht die Creme de la Creme, aber das ist auch nicht das, was er dem "normalen" Hundehalter empfiehlt. Dem normalen Hundehalter empfielt er eine ganz schlichte Agility-Leine. Fertig.

Verbohrt euch doch nicht auf die wenigen negativen Beispiele, sondern seht mal die tausendfachen guten. Sagt ihr euren Kindern auch immer nur alles auf, was sie falsch machen? Und könnt ihr sie nicht leiden, nur weil sie ein paar dumme Fehler machen? Werft ihr ihnen die immer und immer wieder vor?

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