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Barfen als Allheilmittel für alles?


BeSt

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Andernfalls würden auch Ärzte ihren Patienten ja nicht gerade auch bei Krankheit zu einer möglichst gesunden Lebensweise und dabei vor allem frischer Ernährung raten, oder?

Ich sehe gerade den Arzt vor mir, der mich bittet, wenn ich schon FastFood essen will, dann aber bitte ein hochwertiges :)

Gibt es hochwertiges Fertigfutter für Menschen?

Wenn nein... warum gibt es das dann für Hunde? Was heißt überhaupt hochwertig? Viel Fleisch? Siehe mein Post vorhin. Wenig Kohlenhydrate? Man braucht eine ordentliche Menge Kohlenhydrate, um die Kroketten überhaupt backen zu können. Keine Antioxidantien und keine Konservierungsstoffe? Dann wäre das Fett ruckzuck ranzig und das Getreide schon vergammelt bevor es ins Futter kommt.

Was also sind die Kriterien, damit ein Futter die Bezeichnung "hochwertig" verdient?

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[...] Gibt es hochwertiges Fertigfutter für Menschen? [...]

 

Ja, gibt es! (ohne jetzt "hochwertig" diskutieren zu wollen.) Ich kenne einen Schlachterladen, dort kocht man "wie bei Muttern" Goulasch, Rouladen, Eintöpfe und presst es in Dosen. Vor allem Segler kaufen so etwas und lassen es sich auf See schmecken. Ist aber keine Massenware und nicht "billig", aber seinen Preis wert - also preiswert!

Warum soll es so etwas nicht auch für Hunde geben? Ich habe zwar noch nicht danach gesucht, aber ich bin mir sicher, Google würde so etwas hervorkramen.

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Fusselnase

Den Fertigmampf von Frosta finde ich ganz OK.

 

Ah, ich muss mich zurückhalten, ich habe gerade Lust, mich über bestimmte Fertigprodukte für Menschen aufzuregen. Aber das ist wohl doch ziemlich off topic.  :D

Ist mein Thema, ich koche so gerne! :)

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@ Juline: Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion über Trockenfutter führen und das man die Eingangsfragen nicht "wirklich" beantworten kann, ist auch gut so, sonst bräuchten wir nicht darüber reben.

 

@ Fusselnase: Kennst du den? "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Wenn die anderen wüssten was sie fressen, würden sie Bauern werden."

 

Aber zurück zum Thema.

Ich persönlich finde gerade sehr interessant, wieviele von euch "Teilzeit" oder "Halb" Barfer sind. Ich meine, ich hätte wahrscheinlich ein Problem, weil ich nur 1 mal am Tag füttere und müsste dann immer tageweise wechseln. Das einzige wo meine Hunde rohes bekommen ist bei Durchfall (eine Hand voll Rinderhack) und beim Kochen (oops runtergefallen :) )

 

 

Eine kleine Negativgeschichte zum Barfen. Wertfrei ob es nun an der Rohfütterung lag oder nicht. Ein Freund von mir hatte einen DS-Mix, ein vor Kraft strotzendes 40 Kg. schweres Teil. Gewann so ziemlich alle Turniere mit ihm, Landesmeisterschaften, alles. Früher fütterte er immer Trofu, als er dann irgendwann auf Barf umstellte. Am Anfang war auch alles in Ordnung, bis der Hund plötzlich abzunehmen begann. Der Grund hierfür war eine plötzliche Bauchspeicheldrüsen Entzündung von der er sich, trotz gebarfter Schonkost nie wieder erholt hat. Nichteinmal 1 Jahr nachdem er zu Barfen begann musste er den Hund einschläfern. Ein Zusammenhang ist für mich hier irgendwie greifbar, oder nicht?

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Ja, Schäferhunde haben eine Disposition für Bauchspeicheldrüsengeschichten.[emoji12]

Ich barfe auch nicht. Aber nicht weil ich denke, dass die Hunde krank davon werden.

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Fusselnase

Ich behaupte: Grundsätzlich ist es gesünder, einen Apfel zu essen als Apfelsaft zu trinken. Möglicherweise ist ein guter, frischer Bioapfelsaft aus der Region besser als ein mit Pestiziden belasteter Importapfel aus Neuseeland. Vielleicht hat der aber noch mehr Vitamine als ein lange gelagerter Apfel aus Deutschland. Ein Apfelsmoothie mit zugesetzten Vitaminen ist aber wohl eher eine Mogelpackung, wenn auch nicht gesundheitsschädlich (oder vielleicht doch).

Wenn ein Mensch eine Fructoseintoleranz oder eine Allergie gegen Äpfel hat, sollte es ganz lassen und was anderes essen.

 

Man muss das also differenziert betrachten, aber trotzdem kann man doch sagen, dass ein Apfel grundsätzlich einem verarbeiteten Produkt vorzuziehen ist.

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Was ist wenn man hierzu den Kostenaspekt nimmt? 15 Kg Trockenfutter reichen für ca. 6 Wochen bei einem Mittelgroßen Hund, Kostenpunkt ca. 50 Euro.

Wie ist das beim Barfen, könnte man sagen, dass man gleich bleibt, dass es billiger ist oder dass es doch teurer ist?

 

Ich hätte wahrscheinlich auch schon umgestellt, wenn ich noch immer aktiv zur Jagd ginge. Tu ich aber derzeit nicht.

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Fusselnase

Das hängt wohl davon ab, was man füttert. Ich denke schon, dass ich mit Trockenfutter günstiger wegkommen würde, aber ich müsste es mal ausrechnen.

Warte mal. Ylvi frisst recht wenig, und zwar 150g Fleisch am Tag. Ein Kilo kostet mich 3,50 Euro. Dazu Gemüse und Haferflocken o.ä., da würde ich mal sagen, dass das im Schnitt 2 Euro das Kilo kostet? Ich weiß es gar nicht so genau. Im Sommer bediene ich mich im Garten.

Also mit Eiern und Hüttenkäse und so einem Schnickschnack ab und zu plus Benzinkosten und Strom kann man sagen, dass ich 6 Euro für das Kilo Hundefutter bezahle, das reicht dann für drei Tage. Also 2 Eulen pro Tag.

Resa futtert mehr, aber das wäre bei einem anderen Futter ja auch so.

 

Ja, mit Trockenfutter wär´s vermutlich günstiger.

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Ich könnte jetzt auch nicht sagen was günstiger ist. Hängt ja a) vom Trockenfutter ab, da gibt es ja deutliche Preisunterschiede und b ) von den Einkaufsmöglichkeiten von Fleisch.

Für mich ist es einfach schön anzusehen, mit wieviel Spaß Jacki z.B. einen Putenschenkel oder Pansen/Blättermagen am Stück kaut. :)

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@ Juline: Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion über Trockenfutter führen

Ich auch nicht, es lag mir nur etwas daran, eine falsche Aussage bez. Fleisch /tierische Nebenprodukte im TroFu richtigzustellen.

Ich bin übrigens kein "jeder", ich habe noch nie versucht, andere vom Barfen zu überzeugen.

Ich bin auch nicht "jeder" der glaubt, das sei ein Allheilmittel gegen Krankheiten.

Ich glaube lediglich daran, dass olles Frittierfett, Antioxidanzien, die im Verdacht stehen, Krebs auszulösen, synthetische, chemisch /gentechnich hergestellte Vitamine, , Unmengen Getreide bzw, Abfallprodukte derer und so weiter der Gesundheit des Hundes nicht besonders zuträglich sein können.

Ich sage nicht: du solltest barfen.

Ich sage: du solltest dich informieren :)

Zum Kostenaspekt.

Ich hab`s mal durchgerechnet, die Tages-Ration Frischzeug ist für mein 30-Kilo-Tier mit ca. 1,50 bis 2,- Euro etwa genauso teuer oder einen Hauch teurer als ein "gutes" :rolleyes: TroFu.

Edit

Bauchspeicheldrüsenproblem KÖNNTE auch an der jahrelangen Getreidefütterung gelegen haben und der Zeitpunkt der Futterumstellung war Zufall.

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