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Mal wieder kränkelnde Rassen


Gast

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Ich hab mir die Bilder angeschaut.......und ja ...... ich persönlich finde, dass die meisten Hunde früher besser ausgesehen haben. Allerdings muss man relativieren, dass bei den "Nachherbildern" die Hunde hingestellt sind. Der Schäferhund z.B. wird anders aussehen wenn er vernünftig steht. 

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Fusselnase

Ja, das habe ich auch gedacht, da hätte man ein besseres Bild wählen sollen. Aber wir wissen ja, wie Schäfis in der Regel aussehen, und das reicht ja schon. Grässlich.

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Fusselnase

Naaaaaaaaaaaaaa!! Du weißt doch, dass solche Äußerungen niemals gegen das Tier an sich gerichtet sind!  k065.gif

Eigentlich ja im Gegenteil, es geht hier ja ausschließlich um das Tierwohl.

 

:knuddel

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Er ist ja auch nicht die Regel :).

Tatsächlich War für mich klar Riesenschnauzer keinen DSH ua da ich das in keiner Weise unterstützen wollte.

Toll fand ich auch Schäfer .

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Andrea und ER

Ich finde, bei vielen Nachher- Bildern sieht man besonders eine Veränderung in der Fellmasse (z.B. Samojede, Afghane, Komondor, die aber ansonsten noch ziemlich gleich aussehen) und man sieht, dass die Hunde gepflegt, frisiert und "gestellt" sind. 

Bei einigen Rassen sehe ich wenig dramatische Veränderung (z.B. Staffordshire Bull, Rottweiler), was aber nichts über den Rasse- Gesundheitszustand sagt, denn beide Rassen haben Probleme. Ganz extrem sieht die Entwicklung auf den ersten Blick beim Foxterrier aus, wobei durch die heute bevorzugte Trimmung der Körper anders betont wird. Zudem glaube ich, dass der Foxl von früher weniger eine Rasse- als vielmehr eine Jobbeschreibung war. 

Wirklich schrecklich sind die eklatanten Unterschied bei den Rassen, deren Körpermasse und Hautmenge "explodiert" ist, allerdings muss ich sagen, dass ich von allen Rassen Exemplare kenne und keiner dieser Hunde auch nur annähernd so schlimm aussieht. Auch die Dackel sehen nicht so aus wie auf dem "heute"- Bild. Auch auf Ausstellungen nicht. Das sind möglicherweise auch Bilder von Hunden aus Zuchten, die anderen Dachverbänden angeschlossen sind. Innerhalb der FCI hat angeblich der VDH einen sehr strengen Kodex, verglichen mit anderen Ländern.

 

Immer wieder traurig ist der Unterschied zwischen früheren Deutschen Schäferhunden (ich habe ein Buch über den DSH aus den 60'ern, da ist das ein gesunder Hund!) und diesen bedauernswerten Krüppeln, die man heute oft zu sehen bekommt. Allerdings scheint es auch da ein Umdenken zu geben. Wenigstens beim Schäferhundverein, der letztes Jahr noch zahlreiche Bilder von der Bundessiegerzuchtschau veröffentlichte und dieses Jahr nicht mehr. Die Bilder, die man beim Suchen von heutigen Zuchthunden findet, lassen mich glauben, dass auch da ein vorsichtiger Trend in die richtige Richtung zu erkennen ist. Das würde mich echt freuen. Beim Schäferhund fällt der reality- check aber leider anders aus als bei den Hautmonstern: Die Junghunde, die ich treffe, haben zum größten Teil einen krummen Rücken, wabbligen Gang und setzen fast den kompletten Hinterfuß beim Laufen auf.  

 

Über dieses Miniatur- Zwergen- Hündchen sag' ich mal lieber nix, da komme ich sowieso nicht mit. 

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Nebelfrei

Sind schon extreme Beispiele, und ich bin auch nicht in jedem Fall sicher, ob die alten Fotos die richtige Rasse zeigen. Zb beim Foxterrier, oder beim Sheltie, den es wohl damals auch mit fast kurzen Haaren, eien Art Mini-Border (das wär was für mich :) ) Bei den aktuellen Fotos sind sie oft sehr gestellt, wiederum Extrembeispiele, so einen Dackel habe ich noch nie gesehen.

Aber mich dünkt schon, dass vor allem die schon immer etwas extremen Rassen so überzüchtet wurden. Zum Teil echt gruslig.

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Einige der Bilder fallen ganz schön ins Extrem.

Aber z.B. glaube ich fast nicht, dass der Shar Pei aus seriöser Quelle kommt.

Ich habe letztes Jahr einen Vortrag über die Rasse an der TIHO Hannover gehört, einigen Shar Peis als Vorzeigeobjekte.

Die sahen alle nicht so extrem faltig aus.

 

Und auch bei den Schäferhunden findet ein Umdenken statt (Gott sei Dank).

Wir haben hier 3 Stück im Ort, die alle nicht älter als 4 Jahre sind und von denen hat keiner so ein abschüsiges Heck.

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Aber hiermit widersprichst du dir im Grunde doch selbst.

 

Nö, wieso?

 

Wenn man den Boxer mit weniger Schnauze mit einem normalschnauzigen Hund vergleichen würde, käme da bestimmt raus, dass die normale Schnauze ihre Aufgabe besser macht. Nur ist es eben nicht NUR die Länge der Schnauze, sondern eben auch die Nasenlochbreite und das Gaumensegel etc, was einen Hund dazu ermöglicht, vernünftig zu atmen.

 

Na, dann hast du aber nicht die Qualzuchten gesehen, wo die Nase schon nach innen gedrückt war. Und wie du selbst schon geschrieben hast, keine Nase bedeutet doch nicht, dass der Hund Atemprobleme hat.

 

Ist das dein Ernst?

 

Nur weil der Hund jetzt keine invertierte Nase mehr hat, ist eine nicht-existente Nase nun gerechtfertigt? Ich hoffe doch mal, dass du das nicht wirklich so siehst...

(Außerdem wenn du dir die Hunde aus den Links mal anguckst - da sind durchaus auch einige dabei, wo die Nase unter der Falte eingeklemmt ist! Aktuelle Welpen!)

 

Warum der Standard nicht besser beschrieben wird, wie z.B. "die Nase muss mind 1 cm hervortreten" weiß ich nicht. Da musst du die Briten fragen. Die haben nämlich das Patronat auf die Rasse und sind für den Standard verantwortlich.

 

Würde ich glatt :)

Wer am Ende verantwortlich ist, ist mir relativ egal... aber solange der VDH, der ja doch meist als der verlässlichere Züchterverband gilt, Mopse zulässt die keinerlei erkennbare Schnauze mehr haben, solange würde ich auch bei denen keinen Mops holen. Da erscheinen mir tatsächlich die DissidenzVereine, die auf eine längere Nase hinzüchten die bessere Wahl. Und das ist es eben, was mich so stört an der ganzen Sache: der VDH gilt als das Aushängeschild für gute Zuchtarbeit - was die Übertypisierung von Merkmalen angeht sind die aber keinen Deut besser als irgendwer sonst! In mancher Hinsicht sogar schlechter, bei einigen Rassen.

Da können die Zuchtstätten noch so sauber sein und die Genetik-Kurse noch so oft aufgefrischt... Das macht einen Nasenlosen Hund auch nicht besser.

 

Die Annahme, Möpse hätten früher Nasen gehabt, sind so übrigens nicht ganz richtig. Möpse wurde vor 2000 Jahren in China schon so gezüchtet. Der Grund, warum Möpse hier früher mal mehr Nase hatten lag daran, dass sie anfangs aus Mangel an Rassevertretern mit anderen Rassen gekreuzt wurden.

 

Gibt es dafür Belege?

Ich finde nur Bilder aus dem 18. und 19. Jhdt, und da sehen die schon aus wie Mopse, nur eben mit Nase.

1894

1864

1772

 

Ich würde mir im Leben keinen Nullnasenhund kaufen, von daher wird meine Meinung die Mopszüchter wohl nicht interessieren. Aber mich ärgern einfach diese Rechtfertigungen von egal wem, ein Tier das so verzüchtet wurde (ob nun Mops oder Englische Bulldogge, Shar-Pai oder Bloodhound oder Schäferhund) immer nocht "schön" zu reden oder die Weiterzucht mit diesen Übertypisierungen zu favorisieren.

UND dann noch zu behaupten, sie würden ja nur diese wundervolle Rasse erhalten wollen und sie täten ja alles nur zum Wohle des Hundes. DAS ärgert mich einfach, weswegen ich hier so vehement werde.

 

Züchter von recht ursprünglichen Rassen haben es da leichter und ich habe absolut nichts gegen Hundezucht per se. Nur um das mal eben klarzustellen. Aber wie gesagt - es sollte schon noch ein Hund sein.

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