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Mal wieder kränkelnde Rassen


Gast

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1 km :angry: und danach darf er nicht umfallen weil er keine Luft mehr bekommt......................das macht mich echt sprachlos

 

So ganz stimmt das nicht.

Bei dem Belastungstest geht es darum, denn Hund mal aus seinem "Ruhebereich" zu bringen und zu schauen, wie schnell sich Atmung und Puls hinterher wieder normalisieren.

Dafür sollen die Hunde besagten km laufen (wirklich belastbare Hunde müssen dann noch ein Weilchen Ball spielen oder so, damit sie überhaupt einen erhöhten Puls bekommen).

 

An dem Punkt gebe ich dir allerdings recht: der Test ist lachhaft. Ein Hund, der nach 1km im Normaltempo überhaupt schon Anzeichen von Belastung zeigt, ist in meinen Augen nicht belastbar. Aber die Kurznasenbesitzer sehen das anders. Für die ist ein Hund total fit, wenn er den km schneller laufen kann als der Mensch.

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An dem Punkt gebe ich dir allerdings recht: der Test ist lachhaft. Ein Hund, der nach 1km im Normaltempo überhaupt schon Anzeichen von Belastung zeigt, ist in meinen Augen nicht belastbar. Aber die Kurznasenbesitzer sehen das anders. Für die ist ein Hund total fit, wenn er den km schneller laufen kann als der Mensch.

 

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen...... :ph34r:

Natürlich ist der Test lachhaft - für uns und unsere Hunde.

Wir sagen und wissen doch alle, wie krank die Rasse noch war (und teilweise noch ist), bevor der Belastungstest eingeführt wurde.

Da hatten viele Möpse ja schon Atemnot, wenn sie nur herumstanden.

Dass jetzt etliche 1km in der Zeit schaffen, ist doch auch schon ein Erfolg. :D

Hier geht es übrigens um den Test (und dort steht auch, dass die Zeit gesenkt werden soll - bin gespannt ob das nochmal passiert):

http://www.vdh.de/news/artikel/belastungstest-fuer-hunde-kurzschnaeuziger-rassen/

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Jetzt kann ich mir vorstellen, warum die Möpse so qualgezüchtet wurden ;)

 

ist ja praktisch so ein Hund, mit dem braucht man nicht spazieren gehen ... :wall:

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MissWuff

Man muss natürlich sicher bedenken, dass wenn zu viele Möpse durch den Test fallen würden und nur noch mit den übrigen gezüchtet würde, das für den Genpool echt nicht schön wäre. Aber ehrlich gesagt hab ich auch so meine Bedenken, ob es überhaupt auf ethische Weise möglich ist, so eine Rasse weiterzuzüchten... selbst wenn man was einkreuzt, müsste das 1. eine ruhigere Rasse sein, damit der Hund nicht noch mehr unter etwaigen Einschränkungen leidet, und 2. muss man ja auch da dann erst mal ein paar Generationen mindestens weiterhin sehr mit kranken Hunden rechnen, nehm ich mal an. Hm. ABer kenn mich da natürlich auch nicht so aus, vll. überseh ich was.

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Lieber so einen "Belastungstest" als gar keine Veränderung in die richtige Richtung, oder?

Ich finde es in Summe einfach nur traurig, dass man sich heutzutage über so was überhaupt Gedanken machen muss. 1 km Laufen ist doch Pillepalle für jeden gesunden Hund.

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Naja, die 20 km Ausdauerprüfung am Fahrrad bei durchschnittlich mindestens 12 km/h sind auch keine ernsthafte Prüfung, weil das jeder DSH auch ohne Training locker schafft und die Motivation durch die Gruppendynamik auch alle haben, ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Hund durchfallen sehen zu haben ...

Allerdings haben oft die Jugendlichen aus dem Verein die Prüfung gemacht, weil den älteren Herrschaften der Hintern zu sehr weh tat

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Gibt es denn Hunde, die nach dem 1 km Test aussortiert werden????

 

Laut Mopsclub sind es unter 5% der (VDH-gezogenen) Hunde, die den Test nicht bestehen. Quelle

Diese Dissertation mit allerdings recht kleiner Teilnehmerzahl (und anderer Zielsetzung) hat eine höhere Durchfall-Quote.

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Gibt es denn Hunde, die nach dem 1 km Test aussortiert werden????

 

In dem Bericht steht ja das die Leute dann gar nicht erst zu dem Test erscheinen und die Zuchtzulassungen zurückgegangen sind

Daran sieht man ja wie viele Hunde leiden

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Lieber so einen "Belastungstest" als gar keine Veränderung in die richtige Richtung, oder?

 

Naja...

Schon richtig, besser ein wenig als gar nix, aber wenn dieser Test dann irgendwann in den Tiefen der Vereine versinkt - wie ja auch anscheinend die Sache mit der extremen Faltenbildung keiner mehr so wirklich ernst nimmt - dann ist das eben auch nicht hilfreich.

Wenn dieser Belastungstest als Grundlage für eine längere Nase als Zuchtziel gelegt wird, dann bin ich deiner Meinung.

Aber es muss sich an der Basis etwas ändern, bzw vor allem in der Mitte zwischen Basis und VDH. Wenn der Vorstand der Zuchtvereinigungen ständig sein Veto einlegen kann gegen zB das Zuchtziel längere Nase, dann müssen die Vorstände ausgetauscht werden. Da ich mal davon ausgehe, dass die gewählt werden und sich nicht selber ernennen muss das Bewustsein "Hund ohne Nase ist nicht gesund" in die Köpfe der Züchter gelangen. Und das wird nicht geschehen, wenn Kritik an dem Zuchtgeschehen immer abgeblockt wird, mit Worten wie "VDH-Bashing" wenn jemand sich kritisch dazu äußert, oder solche Aussagen wie "die Vermehrer schwemmen ja immer noch krankere Hunde auf den Markt".

 

Zu letzterem möchte ich noch sagen:

 

Ja! Das ist furchtbar, und mit Sicherheit sind diese kranken, papierlosen Hunde noch schlimmer dran als Hunde die den Belastungstest bestehen. Nur - will man sich wirklich mit dem Schlechtesten messen? Will man nicht doch vielleicht lieber die Messlatte HÖHER anlegen als "wenigstens besser als Polenmarkt-Hunde"?

 

ALLES ist besser als Polenmarkt-Hunde - das ist doch kein ernstzunehmendes Ziel das man haben kann :(

 

Eine Vereinigung die so viel Potenzial hat wie der VDH sollte doch mit gutem Beispiel dienen. Er sollte in meinen Augen in der Lage sein dem Kunden zu zeigen, was einen gesunden Hund ausmacht.

Dazu gehören gute Aufzucht, ein angemessener Körperbau und größtmögliche Gesundheit. Wenn der VDH und seine Verbände in der Lage sind, sich vom Polenmarkt durch eindeutig gesündere und vernünftiger geformte Hunde abzusetzen, dann hat er doch auch einen Marktvorteil - bei Rassen wie DSH und Labrador und co ist das doch auch so.

Bei den Rassen würde ich jederzeit sagen "wenn Rassewelpe, dann geh zum VDH". 

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Andrea und ER

"Möpse, ich glaube, auch Boston Terrier und Franz. Bulldoggen müssen im VDH einen Leistungstest zwecks Zuchtzulassung absolvieren."

Irgendwie konnte ich nicht zitieren.

Der Boston Terrier muss bisher lediglich in der Schweiz einen Belastungstest absolvieren. 1km in 10 Minuten und danach darf er nicht kollabieren. So nach dem Motto. Ist also der selbe "Belastungstest" wie bei den Möpsen und ehrlich gesagt, halte ich den für einen Witz.

Es ist ein guter Anfang, aber da muss noch mehr draus werden.

Die Boston Züchter wollen zum Teil lockere Kontrollen , ich bin dagegen. Wirklich Pflicht ist im einen Boston Terrier Club Patella und JHK und beim anderen sogar nur Patella.

Finde ich einfach nen Witz. Gewissenhafte Züchter lassen noch die DOK Untersuchung machen und die Wirbelsäule auf Keilwirbel röntgen.

Ich finde da sollte viel mehr gemacht werden (Endsokopische Untersuchung der Atemweg z.B.).

Klar muss man bei kleinen Genpool genau achten, was man dann eben für die Zucht verbietet oder eben drin lässt mit gewissen Auflagen.

Mit Sinn und Verstand und wenn man das Ego weglässt, sollte es funktionieren. Aber naja es sind halt Menschen, da geht's meist nicht ohne Ego.(Wie das Beispiel beweist, als Hunde für Blutuntersuchungen gesucht wurden und wenige hingegangen sind) :(

 

Ich stimme Dir in allen Punkten zu, finde aber den Test hoch sinnvoll. Auch, wenn er lachhaft ist. Gerade dadurch ist er so entlarvend.

Hier hat ja so eine Art Mopsschwemme eingesetzt und was da z.T. an schwer atmenden, völlig überfütterten Exemplaren an sonnigen Sonntagen im Schneckentempo durch den Wald hechelt, würde den Test ohne deutlich erhöhten Puls nicht bestehen. Immer gehören diese bedauernswerten Geschöpfe Frauen, die ebenso ungeeignet für Waldspaziergänge sind (Highheels, Gucci- Tasche, teurer Fummel). Die werden nicht auf die gesündere "Ausstattung" ihres nächsten Möpschens achten. Zitat Mopsbesitzerin (nachdem ich mal laut gesagt hatte: "Das arme Tier ist sein ganzes Leben lang kurz vor dem Ersticken, ich könnte das schon als Besitzer gar nicht aushalten!"), die offenbar nicht das erste Mal darauf angesprochen wurde: "Das sind Schoßhunde, die sind schon seit Tausenden von Jahren so!" Also muss von Züchterseite ein Anfang gemacht werden. Das geht nur langsam, ob es uns gefällt oder nicht. Ich kann mir ungefähr vorstellen, was es für ein Kampf gewesen sein muss, die jetzigen Bedingungen durchzusetzen.

 

Alleine der Belastungstest bringt mich auf die Palme

Es sollte normal sein das ein Hund mehrere Kilometer mit Spazieren geht ohne das man Angst haben muss das er kollabiert

1 km :angry: und danach darf er nicht umfallen weil er keine Luft mehr bekommt......................das macht mich echt sprachlos

 

S.o. Solche Hunde sind Realität! Bei keiner anderen Rasse finde ich die ererbten Schäden so häufig so extrem wie bei Mops und DSH. 

Wobei man immer im Hinterkopf behalten muss, dass diese Rassen auch in ungeheuren "Stückzahlen" im Hinterhof, Schweinestall und im Ausland produziert werden.

Sind halt kurzlebig... das verlangt große Stückzahlen.

 

Jetzt kann ich mir vorstellen, warum die Möpse so qualgezüchtet wurden ;)

 

ist ja praktisch so ein Hund, mit dem braucht man nicht spazieren gehen ... :wall:

 

Das trifft aber auf die Mehrzahl aller Hunde zu. Ich komme aus dem Staunen an manchen Wochenenden gar nicht mehr raus, wenn der Wald plötzlich nur so wimmelt vor Hunden, die kein Schwein je unter der Woche oder gar bei trübem Wetter sieht! Auffallend häufig sind die gesammelten Zwergenhunde, Möppis und Bullies und (nicht minder erschreckend) Listenhunde in der Wochenend'- und- Sonnenscheinfraktion vertreten. Ja, der Mensch und sein Ego...

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