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Mal wieder kränkelnde Rassen


Gast

Empfohlene Beiträge

Und Tante Google zeigt von der Gesundheit deiner Rasse dieses

 

Der Perro ist eine langlebige und sehr robuste Rasse. Man muss aber trotzdem bedenken, das diese erste Auswahl nicht auf das Vorkommen von vererbbaren Krankheiten untersucht worden ist.  Man hatte "einen Blick" für gute und gesunde Hunde.

 

Weiter werden die Krankheiten aufgeführt (auch Schilddrüse - da ist man nicht sicher, wie die vererblich ist, dass: ist aber nachgewiesen)

 

Die oben beschriebenen Krankheiten können beim Spanischen Wasserhund vorkommen, die meisten zum Glück sehr selten.

 

Wenn nicht untersucht wurde, wie weiß man dass denn? Das genau ist das was ich oben schon geschrieben habe. Man stülpt den Hund ja nicht um und sucht alles ab, sondern man wartet, bis sich was erbtechnisch einschleicht und dann häufiger vorkommt.

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Wenn man lange genug sucht, wird man immer was finden.

Wer gesund ist, wurde nicht gründlich genug untersucht. ;)

 

Ich bin sehr dafür, die Gesundheit ganz wichtig zu nehmen und lieber einmal zu viel zu untersuchen als zu wenig. Aber wenn man so argumentiert, dann gibt es nicht nur keine "gesunde" Hunderasse, dann gibt es kein gesundes Leben auf diesem Planeten. Ein wenig Augenmaß muss man behalten.

 

Wenn 3 Hunde unter 1000 an einer bestimmten Krankheit leiden, dann sind diese drei Hunde nicht gesund. Aber davon kann man keine Anfälligkeit der betreffenden Rasse ableiten. Die ist erst dann gegeben, wenn eine Rasse häufiger betroffen ist als die Gesamtheit aller Hunde.

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Also, es gibt vermutlich keinen 100% gesunden Menschen (ich allerdings bin niemals so durchgecheckt worden wie meine Hunde), es gibt vermutlich auch keinen 100% gesunden Rassehund aber eben auch keinen solchen Mischling. Ich meine, was einem Mops-Dackel-JR-Chi-Mix gesund sein soll, erschließt sich ja nun nicht. Und auch wenn er in der 7.Generation nicht mehr als solcher zu erkennen ist, könnte er trotzdem sämtliche Defekte dieser Welt mit sich rum schleppen und diese weiter vererben, weiß bloß keiner.

Zur abfallenden Rückenlinie des DSH (und ich spreche hier von leicht abfallend, wie sie AUCH beim Leistungshund vorhanden sein sollte, und das schon seit über 100 Jahren - aber nicht immer ist, da gibt's auch mal fiese Senkrücken zu sehen) ... ich weiß nicht recht, wieso ein Wolf die nicht hat (hat er nicht?), aber ich weiß, dass ein Wolf zum einen sehr wohl gerne mal HD hat, außerdem ist er sicherlich weniger geeignet zum überspringen von hohen Hindernissen (natürlich kann er's, aber er tut's halt nicht allzu oft, Diensthunde hingegen tun das sehr viel und da ist eine eine im Sprung gewölbte Rückenlinie erheblich besser) und von raumgreifendem Schritt kann man beim Wolf ja nun auch nicht reden - brauch er ja auch nicht, der durchstreift sein Revier halt in der Zeit, die er braucht, den treibt ja keiner zur Arbeit an.

Ich will nun nicht den leicht abfallenden Rücken an sich verteidigen (den extremen ohnehin nicht), bin ja kein Spezialist für Orthophadie, aber meinem subjektiven Empfinden nach waren die Hunde mit angemessener Winkelung besser und dauerhafter bis ins hohe Alter einsetzbar, als die mit den zu steilen Hinzerläufen und somit eher geraden Rücken. Der Mali ist ja fast gerade (naja, wenn er keinen Senkrücken hat), aber nun ist der im Schnitt erheblich leichter und überspielt im Trieb auch massiven Schmerz, bin mir da nicht so sicher, ob er vom Rücken her gesünder ist ... Oder ob's einfach viele nicht merken.

Schon schwierig, nun wollen ja nicht alle einen Wolf zu Hause haben (der womöglich auch HD hätte). Also züchtet man und versucht, zu verbessern. Zu verbessern in Bezug auf was? Im Vergleich zum Wolf? Oder im Vergleich zu den überzüchteten Exemplaren der Generation vor uns?

Man könnte ja auch alles auf Null stellen, nur noch auf alles, was es so gibt, getestete Mischlinge miteinander verpaaren (sofern es komplett genetisch saubere Exemplare gibt, ich denke mal schon). Und dann muss man wieder selektieren und nach Kriterien auswählen, es gibt keine Spezialisten mehr (abe welche mit mehr oder weniger ausgeprägten Faehigkeiten), aber Hüter und Schützer und Jäger wird man schon finden ... langwierig, aber möglich. Aber geht es nicht auch einfacher....

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Das widerspricht sich aber ...irgendwie ;)

 

Wieso, ich halte mich auch für gesund, habe aber ab und zu unter Neurodermitis zu kämpfen.

Gesund heißt nicht, 100% perfekt.

Sauber bedeutet ja auch nicht steril.

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Und Tante Google zeigt von der Gesundheit deiner Rasse dieses

 

Der Perro ist eine langlebige und sehr robuste Rasse. Man muss aber trotzdem bedenken, das diese erste Auswahl nicht auf das Vorkommen von vererbbaren Krankheiten untersucht worden ist.  Man hatte "einen Blick" für gute und gesunde Hunde.

 

Weiter werden die Krankheiten aufgeführt (auch Schilddrüse - da ist man nicht sicher, wie die vererblich ist, dass: ist aber nachgewiesen)

 

Die oben beschriebenen Krankheiten können beim Spanischen Wasserhund vorkommen, die meisten zum Glück sehr selten.

 

Wenn nicht untersucht wurde, wie weiß man dass denn? Das genau ist das was ich oben schon geschrieben habe. Man stülpt den Hund ja nicht um und sucht alles ab, sondern man wartet, bis sich was erbtechnisch einschleicht und dann häufiger vorkommt.

 

1. Hast du das von einer Seite, die für mich absolut nicht vertauenswürdig ist.

- Der Deckrüde würde als Zuchtmaschine benutzt (seine Niederländische Züchterin ist davon tief entsetzt und todtraurig - sie überlegte sogar, niem,als mehr einen Hund nach D zu verkaufen - und JA, das halte ich für ein schlechtes VDH Vorbild, gibnt es auch bei uns).

- Die Ersthündin ist komplet von der HP verschwunden, sie hatte C Hüften und das sehr oft an ihre Nachommen weiter gegeben. Die Welpeninteressenten wurden darüber nicht informiert.

2. Ist diese Schilddrüsengeschichte absolut nicht mehr auf dem neuesten Stand

- Es wurde herausgefunden, dass vereinzelt Hunde ab einem gewissen Alter eine Unterfunktion entwickeln können, die Ärzte gehen dabei nicht von einer Erblichkeit aus

- Es steht fest, dass eine Unterfunktion häufiger auftrat, wenn die Hunde kastriert waren

- Sollte man hier die Schweden als sehr gutes Beispiel nehmen, denn sie legen eine Menge Energie in die Forschung und Gesunderhaltung (sie waren das auch mit der Entwicklung des NAD Tests).

In Schweden wurden die Perros jahrelang vor Zuchteinsatz auf Schilddrüse getestet, das haben sie vor 2 Jahren eingestellt, weil absolut keine Erblichkeit erkennbar und die Fälle einer Unterfunktion sehr selten waren. Auch hier traten sie erst im Alter auf.

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ich finde auch, dass der Anspruch einen 100% gesunden Hund bis ins hohe Alter zu haben utopisch ist :)

 

genauer gesagt: es ist ein Unding sehenden Auges Hunde zu züchten, bei denen man schon vorher weiß, dass sie nur eine stark eingeschränkte Lebensqualität haben werden! Ganz klar! also sollte man so viel wie möglich von vornherein ausschließen, darüber sollte man auch nicht diskutieren müssen...

 

aber was genau ist denn ein 100% gesunder Hund? einer, der einen leichten Röntgenbefund hat, aber ohne besondere Vorkehrungen bis ins hohe Alter beschwerdefrei lebt? wo hört gesund auf, wo fängt krank an?

 

Es gibt Hunde mit C-Hüften, die nie Probleme damit haben und es gibt A-Hüften, die starke Arthrosen bekommen... nicht alles hängt ja nun allein von den Genen ab, oder?

 

Wenn ich mir mein Cattlechen anschaue... da er keine Papiere hat, ist die Frage, was von seinen momentanen Zipperlein vererbt ist und was er sich durch jahrelanges Geschredder selbst hart erarbeitet hat... Das Knie hinten links? - vermutlich selber schuld... bei den Stunts, die er zum Teil gebracht hat, hätte es mich auch nicht gewundert, wenn er sich mal das Kreuzband abgerissen hätte :Oo der Ellenbogen vorne rechts? - vermutlich war hier der Rotti schuld... hat ihn ordentlich gegen den Türrahmen gedonnert, als sie mal wieder gleichzeitig durch die selbe Tür wollten :Oo und der Rücken? nun ja... da könnte es schon sein, dass die Gene einen Teil dazu beitragen... oder die Aufzucht... oder eben das Geschredder...

 

Es gibt sicher Krankheiten (wie PRA) die ganz klar definiert sind als: hat man oder hat man nicht! da ist die Entscheidung einfach, wie man züchterisch damit umgehen sollte... aber grade bei HD und ED gibt es in meinen Augen eine ziemliche Grauzone... wie perfekt muss das Hüftgelenk aussehen? und wer sagt, wann es so ist? zeig 3 TAs die Röntgenbilder und du bekommst vermutlich 5 verschiedene Auswertungen ;) zumal das ja je nach Rasse nochmal unterschiedlich aussehen kann...

 

VOn den Cattles kenne ich die Diskussion darüber, wie streng man beim Ausschließen bestimmter Defekte sein darf, ohne dass der ohnehin schon kleine Genpool zu sehr darunter leidet...

 

und auch die Diskussionen, die eine neue Studie zu einer bisher nicht als beim Cattle vorkommenden Wirbelsäulenerkrankung ausgelöst hat :ph34r: da wurden händerringend betroffene Hunde gesucht, deren Blut bei der Entwicklung eines neues Tests helfen sollte... da sollte man doch meinen, dass die Leute  in Scharen zum TA pilgern und ein paar Röntgenbilder und eine Blutentnahme machen lassen? tjaaaaaaa.... neeeee... sooooo viele waren dann doch nicht bereit :unsure:

 

Man kann ja viel über den SV und den Schäferhund an sich schimpfen, aber in Sachen Krankheit sind die TOP! zumindest von Vereinsseite her... was der Einzelne dann wieder draus macht... nun ja... das ist ja seine Entscheidung...

 

Taucht eine neue Erbkrankheit auf, dann werden die Zuchthunde, bei denen der Test negativ war im SV-Heft veröffentlicht... find ich gut :)

 

sooo... jetzt bring ich mal mein Kind ins Bett :)

 

Helena

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GuidoFranz

"Möpse, ich glaube, auch Boston Terrier und Franz. Bulldoggen müssen im VDH einen Leistungstest zwecks Zuchtzulassung absolvieren."

Irgendwie konnte ich nicht zitieren.

Der Boston Terrier muss bisher lediglich in der Schweiz einen Belastungstest absolvieren. 1km in 10 Minuten und danach darf er nicht kollabieren. So nach dem Motto. Ist also der selbe "Belastungstest" wie bei den Möpsen und ehrlich gesagt, halte ich den für einen Witz.

Es ist ein guter Anfang, aber da muss noch mehr draus werden.

Die Boston Züchter wollen zum Teil lockere Kontrollen , ich bin dagegen. Wirklich Pflicht ist im einen Boston Terrier Club Patella und JHK und beim anderen sogar nur Patella.

Finde ich einfach nen Witz. Gewissenhafte Züchter lassen noch die DOK Untersuchung machen und die Wirbelsäule auf Keilwirbel röntgen.

Ich finde da sollte viel mehr gemacht werden (Endsokopische Untersuchung der Atemweg z.B.).

Klar muss man bei kleinen Genpool genau achten, was man dann eben für die Zucht verbietet oder eben drin lässt mit gewissen Auflagen.

Mit Sinn und Verstand und wenn man das Ego weglässt, sollte es funktionieren. Aber naja es sind halt Menschen, da geht's meist nicht ohne Ego.(Wie das Beispiel beweist, als Hunde für Blutuntersuchungen gesucht wurden und wenige hingegangen sind) :(

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"Möpse, ich glaube, auch Boston Terrier und Franz. Bulldoggen müssen im VDH einen Leistungstest zwecks Zuchtzulassung absolvieren."

Der Boston Terrier muss bisher lediglich in der Schweiz einen Belastungstest absolvieren. 1km in 10 Minuten und danach darf er nicht kollabieren. So nach dem Motto. Ist also der selbe "Belastungstest" wie bei den Möpsen und ehrlich gesagt, halte ich den für einen Witz.

 

 

Alleine der Belastungstest bringt mich auf die Palme

Es sollte normal sein das ein Hund mehrere Kilometer mit Spazieren geht ohne das man Angst haben muss das er kollabiert

1 km :angry: und danach darf er nicht umfallen weil er keine Luft mehr bekommt......................das macht mich echt sprachlos

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Ich sag jetzt nicht, wie die Belastungstests beim DCNH für den Siberian Husky sind.  :ph34r:

 

so weit

Maico

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GuidoFranz

Das sehen Gott sei Dank einige Boston Züchter genau so. :D

Dann kommt aber die Frage, wie man den Test besser mal soll, weil wenn gefordert wird dass man joggt, könnten ja einige Züchter das gar nicht mit ihren Hunden machen (nicht weil die Hunde es nicht können, sondern eher die Besitzer hihi).

Hey bei anderen Rassen muss die IPO gemacht werden, bedeutet halt auch Training. Wieso nicht bei so Rassen wie Boston und Co dem Hund zB beibringen auf nem Laufband zu laufen und dann macht man darauf den Test? Wäre halt total simpel gedacht, aber so muss keiner der Züchter selbst joggen. und den läppischen Kilometer lauf ich dir in Maximum der Hälfte der Zeit in strammen Schritt. und dann gähnen meine Hunde nebendran.

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