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Mythos Dominanz- und Alpha-Theorie in Bezug auf Hundeerziehung


Betty2168

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Interessant ist im Moment für mich, dass ich einen Jungspund habe, der Regeln zum Teil heftig (weil penetrant) in Frage stellt. Da lasse ich durchaus den Scheff raushängen. Die Frage ist dann eben, wie ich das mache. Leinenruck haben wir öfter alldieweil Bolle immer wieder mal meint auf die Strasse rennen zu müssen wenn gegenüber ein anderer Hund ist. Da er aber ein Geschirr anhat, ist das für mich auch ok so. Wird ja auch immer besser bzw. weniger.

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Betty2168

Hallo,

 

taringa, das ist aber kein "Leinenruck" im klassischen Trainingssinn, oder? Das ist doch eher Notfall-Management.

Ich würde sehr wohl ein kleines Kind an der Kapuze von der Straße ziehen, wenn der LKW naht. Da nehme ich in Kauf, daß ich das Kind kurz würge. Erziehen würde ich ein Kind so allerdings niemals. Genauso hab ich meiner Hündin schonmal die Leine hinterhergeworfen, als Notfall-Management, damit sie nicht größer zu Schaden kommt. 

 

Da differenziere ich doch deutlich.

 

Ich habe bei meinem ersten Hund (Terrier-Mix-Rüde mit "Vergangenheit") auch viele Fehler gemacht. Räuber, wenn Du von da oben mitliest, bitte verzeih mir meine Doofheit von damals.
Im Verein der Kreisjägerschaft damals (vor 20 Jahren) wurde aversiv gearbeitet und eben nach Dominanztheorie. Es wurde geschüttelt und runtergedrückt. Ich (Anfang 20 und unbedarft in der Hundeerziehung) habe das so hingenommen, schließlich müssen die ja Ahnung haben, bilden ja Jagdhunde aus. Leider, sag ich heute. Uns wurde auch gezeigt, wie ich meinem Hund in die Augen starre und erreiche, daß er als Erster wegschaut. Was für ein Blödsinn...

 

Ich begann umzudenken, als ich mich ihm beim Abnagen eines Knochens unbewußt näherte und er mich doch einigermaßen aggressiv biß. Das war der Punkt, wo mir klar wurde, daß da was gewaltig schief läuft.

 

Liebe Grüße

 

BETTY und Ronja

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Weil unabasichtliches Rucken an der Leine einfach im Alltag pasieren kann, verzichtet man drauf, das absichtlich zu machen.

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Ich rucke aber absichtlich in dem Moment. Allerdings um Schaden zu vermeiden, das ist wohl richtig.

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Warum ruckst du "absichtlich"? Reicht einfaches Festhalten nicht?

Dazu noch ein bisschen Training...

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Nein, in dem Moment lupfe ich den von der Strasse. Und klar, Training läuft auch, es wird ja weniger/besser.

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Training gehört auf jeden Fall dazu. Und vielleicht irre ich mich auch, aber bei mir läuft gerade ein Kopfkino: Wuseliger Jungspund hüpft in Richtung Straße, Mensch erschrickt und rupft reflexmäßig zurück. Passiert mir selbst heute noch ab und an mal, und ich bin jedes mal dankbar dafür, dass mein Hund in einem gut sitzenden und gepolsterten Geschirr läuft - denn ich fürchte, in diesen plötzlichen Momenten würde ich genauso reagieren, wenn es ein Halsband wäre... :redface

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Genau aus dem Grund habe ich das Geschirr... :)

Wir wohnen an einer verkehrsreichen Strasse, ab und zu muss ich die überqueren und hier laufen recht viele Hunde, gerne auch an ellenlangen Flexis. Und Bolle geht noch nicht akkurat bei Fuß und will mal einen Kumpel begrüssen. Oft reicht das Nein eben nicht aus und er hüpft los.

Das Problem "auf Hunde zulaufen" habe ich auch noch im Freilauf, aber auch das wird besser - mit 6-7 Monaten kann ja auch noch nicht alles klappen.

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Aber wenn ich weiß, dass mein Hund gerne mal auf die Straße hüpft, dann passiert mir das Zurückreißen genau nur ein Mal, dann nehme ich ihn kürzer an der STraße und führe ihn enger zur Seite. Dann muss ich auch nicht mehr _absichtlich_ rucken.

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kareki - klar habe ich den an der kurzen Leine. Die Bürgersteige sind zum Teil gerade mal 2-3 Platten breit, da ist man schnell auf der Strasse. :)

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