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BARF(EN) - eine Religion?


gast

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In Erziehungsfragen stimme ich dir zu 100% zu, auch wenn das noch nicht bei jedem angekommen ist... :)

Es ist halt eine Gratwanderung mit dem Hundefüttern - ich kann aus (Frisch)Fütterung eine Wissenschaft machen, muss es aber nicht. Genau wie Menschen können auch Hunde an Fehlernährung erkranken - oder eben auch einfach so, was man über Ernährung zumindest lindern/verbessern kann.

Mich erschreckt aber schon die Tatsache, wieviele Hunde an Allergien/Futtermittelunverträglichkeiten leiden - Zivilisationskrankheiten, oder?

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Wohl eher eine Statistiksache und bessere medizinische Versorgung/Vorbeugung/Verfahren.

Und wahrscheinlich unflexible Fütterung bzw. mangelnd orale Toleranz.

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Jupp.

 

Hunde hatten früher genauso viele Krankheiten. Nur: Wir können heute wesentlich mehr diagnostizieren. Das war ein riesiger Artikel im Dog-Journal - 2013, den ich diese Woche rein zufälligerweise in die Finger bekommen habe.

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Es gibt natürlich auch Hunde, die kommen mit roher Kost sehr gut klar und bleiben gesund und vital. Dennoch wird BARF niemals "naturnaher" sein als andere Fütterungsaren, weil BARF eine moderne Erfindung ist

 

Eine Erfindung?  

 

Das glaube ich eher nicht. Ich geh mal davon aus dass Hunde weitaus länger (weil viel früher) mit rohem Fleisch (Schlachtabfälle) gefüttert wurden als dass es jahrelang haltbares Trockenfutter in Tüten gibt. Und unbehandeltes Fleisch ist sicherlich naturnaher als in irgendeiner Form behandeltes. 

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Nebelfrei

Ob es heute mehr Probleme gibt als früher?

Es ist halt auch so, dass man von denen, die kein Problem mit dem Futter haben, kaum etwas dazu hört. Egal was sie füttern, die suchen ja nicht nach Rat.

Das ist ja bei vielen Themen so, man hört logischerweise vor allem von den paar %, die irgendein Problem haben, man sollte das aber nicht auf alle anderen übertragen.

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Es ist halt auch so, dass man von denen, die kein Problem mit dem Futter haben, kaum etwas dazu hört. Egal was sie füttern, die suchen ja nicht nach Rat.

 

 

Da gebe ich dir mit Recht.

 

Allerdings gibt's ja auch Neu-Hundehalter und diese werden dann damit ganz schön verunsichert ;)

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Es wird hauptsächlich in Foren diskutiert und nicht auf wissenschaftlicher Ebene und / oder Studien über längere Zeit. "Eingeführt" hat das damals Swanie Simon las "DIE" Fütterungsempfehlung für den Hund.

 

Stimmt, sie hat das populär gemacht und an die breite Öffentlichkeit gebracht. Der Hund meiner Ur-Großmutter wurde vor über hundert Jahren schon roh gefüttert.  

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Stimmt, daran hatte ich jetzt nicht gedacht, man bekommt heute einfach viel mehr Informationen als früher. Rheuma gab es auch schon bei den alten Agyptern, so als Beispiel.

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Stimmt, sie hat das populär gemacht und an die breite Öffentlichkeit gebracht. Der Hund meiner Ur-Großmutter wurde vor über hundert Jahren schon roh gefüttert.

Ich denke, die meisten Hunde wurden vor 100 Jahren mit Essens-Resten (viel Kartoffeln und Brot) und Abfällen (auch mal rohen Schlachtabfällen) gefüttert, haben sich dazu was vom Misthaufen gesucht und im Hühnerstall Eier geklaut und hin und wieder die von der Katze erlegten Mäuse gefressen.

Sicher hat damals niemand auf die Mineralstoff-Zufuhr oder sauren Urin geachtet, auf die Ausgewogenheit von Lunge und Pansen und dass Knochen bitte roh sein müssen (abgekochter Suppenknochen landete bestimmt beim Hund im Hof) - aber vermutlich litt auch manch ein Hund unbemerkt an Allergien oder Unverträglichkeiten, ist der eine oder andere womöglich an Nierenversagen gestorben, ohne dass man es wusste. Und viele waren soweit gesund und wurden alt.

Eigentlich auch nicht sooooo viel anders als heute. Alle werden auf irgendeine Art und Weise ernährt, den meisten geht es gut damit. Unterschied zu früher: wenn es nicht so gut vertragen wird, gehen wir zum TA und versuchen Ursachen zu ermitteln und abzustellen. Und wir beobachten halt genau, ob der Kot auch bitte die gewünschte Konsistenz hat und in der richtigen Menge abgesetzt wird. Und dass der Hund nicht so doll nach Hund riecht.

Hmmmm ....

Wen hat denn bemerkt, ob der Hund viel pupst und ganz schön viel haart, als die noch auf dem Hof lebten? Oder ob er immer nach dem Trinken der übrig gebliebenen Milch Durchfall bekam? Und wenn es bemerkt wurde, war es sicherlich nicht "schlimm".

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Carolina solange du schreibt ist immer eine sinnvolle, rationale Meinung vertreten.

Ich muss nur gefällt mir drücken :)

Danke mal an dieser Stelle.

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