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katastrophale Leberwerte! Hilfe!


guitarno

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Fusselnase

Also abgesehen davon, dass die ausschließliche Fütterung von "Menschenessen" mit Sicherheit auch das eine oder andere Nährstoffdefizit aufweist (z. B. beim Kalzium), geht es hier ja um eine Leberdiät, bei der es auch nochmal auf ganz andere Dinge ankommt.

 

Ich würde mir wohl auch einen Plan bei der Uni München oder bei Futtermedikus erstellen lassen. Und den Hund nochmal woanders auf links drehen lassen!

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Mein Hund hat keine Leberbelastung, seine Galle ist auch "ok"

 

Hier geht es aber nicht um DEINEN Hund...... :kaffee:

 

Jannis, du überspannst meiner Meinung nach das Thema reichlich und vergreifst dich auch im Ton.

 

Das sehe ich auch so, Predigten über "Barf ist böse....Döner, Miracoli und BIER sind gut" gehören wo anders hin. 

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guitarno

Wir kommen gerade von der sehr ausführlichen Ultraschalluntersuchung.

Es konnten keine Tumore entdeckt werden. Auch ist weder die Leber, noch sonstige Organe vergrößert o.ä.

Allerdings weist die Leber im Inneren eine etwas unregelmäßige Struktur vor, was allerdings auch andere Ursachen haben kann:

 

Eine Ursache kann eine Kupferspeicherkrankheit sein, welche bei Huskies vermehrt vorkommt, da diese dazu neigen über den Darm schlecht Zink aufnehmen zu können. Zink ist allerdings für die Hemmung der Kupferaufnahme wichtig. Weiterhin spricht der niedrige Kupfergahlt im Blut dafür, dass Kupfer nicht ausreichend 'transportiert' wird.

Bei den im Ultraschall sichtbaren 'Ungleichmäßigkeiten' könnte es sich also um jahrelang angesammeltes Kupfer handeln.

Eine eindeutige Diagnose in diese Richtung kann aber nur eine Biopsie ergeben.

 

Eine weitere Ursache kann das Cushing-Syndrom sein. Auch hierbei sind die Ungleichmäßigkeiten der Leberstruktur typisch. Weiterhin sprechen dafür auch alle anderen Symptome, die Esta aufweist: Schlappheit, Müdigkeit, bei gleichzeitig (seit etwa 3 Monaten) stark gesteigertem Appetit.

Dagegen spricht allerdings, dass im Ultraschall hierbei größenveränderte Nebennieren zu sehen sein müssten, was aber nicht eindeutig der Fall war.

 

Dennoch werden wir zunächst die 'Spur' des Cushing-Syndroms verfolgen, wofür in den nächsten Tagen ein paar Tests gemacht werden, die die Diagnose fixieren sollen.

Der nächste Schritt ist dann die Biopsie der Leber, wobei die Leber dabei nicht nur auf Kupfer, sondern auch auf sonstige evtl. Veränderungen untersucht wird.

 

So. Und was das Thema Ernährung und Barf anbelangt habe ich heute jetzt vom 3. (dritten!!) Veterinär die Bestätigung erhalten, dass die Kombination von Estas Blutwerten definitiv NICHT am Barfen liegt!

Vielmehr wird davon ausgegangen, dass bei Esta eine frühkindliche Schädigung der Leber vorliegt:

Wir haben Esta dreijährig erhalten. Die ersten 3 Jahre ihres Lebens ist Esta an einer Tankstelle großgeworden. Man kann sich vorstellen, was Abgase und besonders Benzindämpfe (welche schwerer als Luft sind, also schön auf dem Boden in Hundehöhe entlangschleichen) mit einer Welpenleber auf die Dauer anstellen können!

Laut Aussagen der Veterinäre haben wir durch das Barfen sogar dafür gesorgt, die Gefahren von unreinem und belasteten Hundefutter von Esta fern zu halten, was dazu geführt haben kann, dass die Probleme nicht schon viel eher aufgetreten sind (zumal wir das Barfen fundiert und nicht 'irgendwie' durchgeführt haben).

 

Aufgrund der Leberschädigung wurde uns aber empfohlen, den Futterplan eigens auf Estas Blutwerte abstimmen zu lassen, was wir von der LMU München (Ludwig Maximilians Universität München, Tierärztliche Fakultät), die dieses als Dienstleistung anbietet, machen lassen werden.

Soviel übrigens zur Zusammenarbeit von 'Schulmedizin' und 'Barf'....

 

Und, lieber Jannis: Dein beharren auf der These, dass rohes Fleisch zu schwer verdaulich ist, ist in Bezug auf Hunde schlichtweg FALSCH! Da kannst Du Dich auf den Kopf stellen. Du hast damit UNRECHT! Die Magensäurezusammensetzung und -konzentration von Hunden unterscheidet sich deutlich von der vom Menschen und ist auf die Verdauung von rohem Fleisch ausgelegt. Hunde können sogar größere Mengen Knochen verdauen. Menschen können das nur sehr bedingt. Das spricht für sich.

Weiterhin stellen die erhöhten Harnstoffwerte, die typisch für gebarfte Hunde sind, KEIN Problem dar, solange der Kreatininwert im Rahmen ist, was hier der Fall ist!

Auch diese Aussagen sind keine verblendeten Barfer-Weisheiten sondern stammen von eben diesen 3 gestandenen Veterinären, die ich in den letzten Tagen konsultiert habe!

 

Aber wenn Du das jetzt immer noch nicht wahrhaben willst, dann bleib auf Deiner Erd-Scheibe und fütter Deinen armen Hund weiter mit Bier und Spaghetti, und danke Gott, dass er ihm eine so ausgezeichnete Konstitution geschenkt hat, dass er das offenbar aushält.

Vielen Dank für den Tip mit dem Cushing-Syndrom, aber ansonsten wäre es vielleicht besser, wenn Du Dich einfach aus diesem Thread zurückzögest, um denen Platz zu lassen, die außer einseitiger Hetzerei wesentlich Sachdienlicheres zu sagen haben.

 

Hierfür übrigens allen Beteiligten meinen allerherzlichsten Dank bis hierhin!

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Mariendistel eignet sich hervorragend bei Lebererkrankungen.... Das kannst du ja auch noch mit ansprechen.

Für mich wichtig zu lesen war, dass es wohl doch eine frühkindliche Schädigung der Leber geben kann. Eine richtige Bestätigung habe ich bist heute bei damals Ari nie erhalten. 

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Klingt gut!

 

Mit der richtigen Diagnose wird dann auch eine wirklich passende Behandlung (dazu gehört die richtige Diät) möglich sein.

Ich drücke deiner Maus die Daumen, dass ihr das gut in den Griff bekommt.

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guitarno

Mariendistel bekommt sie bereits hochdosiert. Es wird wahrscheinlich etwas dauern, bis sich die Wirkung einstellt.

Wenn eine oder beide der genannten Diagnosen tatsächlich zutreffen, kann man den Hund angeblich so einstellen, dass seine Lebenserwartung ähnlich der natürlichen wäre.

Aber natürlich bleibt auch noch eine ganz schöne Restangst, denn die Strukturveränderungen in der Leber, können auch etwas sehr ungutes bedeuten. Das hat uns die Ärztin heute auch sehr klar zu verstehen gegeben.

Aber wir werden sehen. Ich werde weiter berichten.

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Wenn eine oder beide der genannten Diagnosen tatsächlich zutreffen, kann man den Hund angeblich so einstellen, dass seine Lebenserwartung ähnlich der natürlichen wäre.

Aber natürlich bleibt auch noch eine ganz schöne Restangst, denn die Strukturveränderungen in der Leber, können auch etwas sehr ungutes bedeuten. Das hat uns die Ärztin heute auch sehr klar zu verstehen gegeben.

 

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Ich habe nur auf mein Bauchgefühl gehört, habe jegliche Chemie weg gelassen und ich konnte meinem Ari 11,5 Jahre schenken. Ich wusste bis zum Schluss nicht, was er hat. Hätte ich es gewusst (dazu zählt auch sein ständiges Lahmen vorn links, kein TA konnte was finden), hätte ich ihm besser helfen können..... 

Heute weiß ich, dass dieses Lahmen auf Leberprobleme hinweisen kann.  

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Les dich mal bzgl. Curcuma ein, das kann auch bei solchen Leberunregelmäßigkeiten helfen, abgesehen davon, kann aus jeder Unregelmäßigkeit im Laufe der Zeit Krebs entstehen.  Meine Anika hat 1 Kapsel täglich bekommen, ca. 2 Jahre lang,  die war 3,5 kg. Sie hatte 2 verschiedene Krebsarten und ich führe die lange Überlebenszeit mit auf das Curcuma zurück. 

 

Die Leber ist ein Organ, dass sich regenerieren kann. Ich drück die Daumen, dass die weitere Therapie erfolgreich ist. Die vet. Uni München zu konsultieren ist eine sehr gute Maßnahme, grad in Bezug auf die Kupfergeschichte.

 

Denkbar wäre auch eine frühkindliche Schädigung durch Medikamente/Chemikalien oder Erkrankungen wie Leptospirose ggf. in Kombination einer Intensivtherapie. Dabei ist nicht nur an die Stämme denken, die man Impfen kann, gibt auch Stämme, die nicht geimpft werden können (die meisten). Manche Mediziner schließen Leptospirose aus, sobald sie wissen, dass der Hund geimpft ist. Aber das ist eben keine Garantie dafür, dass nicht doch eine Leptospiroseerkrankung vorlag. Gibt auch Leptospiroseerkrankungen, die relativ mild verlaufen und der Hund ohne Behandlung überlebt.

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"Und, lieber Jannis: Dein beharren auf der These, dass rohes Fleisch zu schwer verdaulich ist, ist in Bezug auf Hunde schlichtweg FALSCH! Da kannst Du Dich auf den Kopf stellen. Du hast damit UNRECHT! Die Magensäurezusammensetzung und -konzentration von Hunden unterscheidet sich deutlich von der vom Menschen und ist auf die Verdauung von rohem Fleisch ausgelegt. Hunde können sogar größere Mengen Knochen verdauen. Menschen können das nur sehr bedingt. Das spricht für sich.


Weiterhin stellen die erhöhten Harnstoffwerte, die typisch für gebarfte Hunde sind, KEIN Problem dar, solange der Kreatininwert im Rahmen ist, was hier der Fall ist!


"Auch diese Aussagen sind keine verblendeten Barfer-Weisheiten sondern stammen von eben diesen 3 gestandenen Veterinären, die ich in den letzten Tagen konsultiert habe!


 


Aber wenn Du das jetzt immer noch nicht wahrhaben willst, dann bleib auf Deiner Erd-Scheibe und fütter Deinen armen Hund weiter mit Bier und Spaghetti, und danke Gott, dass er ihm eine so ausgezeichnete Konstitution geschenkt hat, dass er das offenbar aushält.


Vielen Dank für den Tip mit dem Cushing-Syndrom, aber ansonsten wäre es vielleicht besser, wenn Du Dich einfach aus diesem Thread zurückzögest, um denen Platz zu lassen, die außer einseitiger Hetzerei wesentlich Sachdienlicheres zu sagen haben."


 


Da will man jemandem helfen, der mit seinem Hund ein echtes Problem hat und wird auch noch angepöbelt.


 


Aus der Entfernung habe ich immerhin diagnostiziert, dass es ein Cushing sein kann (aber nicht muss), dazu waren Deine tollen Tierärzte offensichtlich bislang ohne bildgebende Verfahren nicht in der Lage. Kein Tierarzt wird sich trauen, Dir zu sagen, dass deine bisherige Ernährung kompletter bullshit war, er will ja keinen Patienten verlieren. Und Deine Heilpraktikerin hat nichts gelernt, was auch nur entfernt auf eine Expertise hindeutet. Bin mal gespannt wie der Leber-Diät-Plan (was ich zunächst einmal für gut halte) von der Uni aussieht, wenn Du Glück hast, bringen die dir schonend bei, dass das Fleisch (sowohl roh wie auch gekocht) zu reduzieren ist. Bei Obst und Gemüse sehe ich ebenfalls keine Hinderungsgründe, diese roh zu verfüttern, das mache ich keineswegs anders. Ich hasse nur die Religion, die um so ein simples Thema wie die Hundeernährung gemacht wird, es gibt keine Argumente nur Meinungen und der Hund hat dann diesen Mist auszubaden.


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