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Auswirkungen verschiedener Erziehungsformen


Gast

Empfohlene Beiträge

velvetypoison

Ich brauche ja grundsätzlich nur "warte" und "hier".

 

Caillou darf sich wälzen. Auch in Stinkezeug.
Wir haben grad n neues Bad bekommen, dann wird er halt gewaschen. Er hat ja Spaß.

Gehört für mich dazu sowas. Das schockt mich gar nicht. Um so dreckiger er ist - um so mehr leuchten seine Augen.  :D 

Mäuse darf er nicht buddeln.
Das liegt aber an meiner Einstellung. Kein Tier ist so wertlos, als das ich zulassen würde, dass sein Lebensraum und seine Familie zerstört und/oder getötet wird.
(Muss keiner so sehen, ist halt so meins...)

Wenn sie auf Grund einer Plage getötet werden müssen, dann überlasse ich das anderen.

 

Der macht Blödsinn und ist oft verhaltenskreativ, is ja auch n junger Hund. (aber nie so, das er sich gefährdet oder wir andere belästigen)

Ich mag das. Er bringt mich zum lachen. Ich muss immer erst nen Foto machen  :lol:

 

Natürlich... nicht jeder Tag ist gleich und manchmal bin ich selbstverständlich auch gestresst und genervt.... Aber

Er wird früh genug noch älter werden und ruhiger und ich will jede Minute Blödsinn und Müll bauen genießen und lachen und später sagen "Weißte noch, als der Caillou den Mülleimer ausgeräumt hat und wir die Essenreste vom Teppich gekratzt haben..."  :D  :D  :D

 

Sein Abbruchsignal ist positiv erlernt und bedeutet für nicht, das negative Konsequenzen folgen könnten.

Kennt der gar nicht.

 

Ich hab ihm gezielt auch beigebracht zu scannen - weil er sich damit sicherer fühlt.

Das verbunden damit, den Dingen eine Namen zu geben.

So kann ich jetzt "abfragen" oder ihm sagen was er sieht und wir kommen gut vorbei.
 

Ich habe es schon einmal schwer bereut, einen Hund nicht so erzogen zu haben.

Das nagt an mir bis heute. Früher gings bei mir um verbieten, hemmen, negative Konsequenz.
Ich wünschte, ich könnte das rückgängig machen und wäre so fair wie heute.

Überhaupt habe ich soviel verpasst, weil ich vieles so ernst genommen hab, mich geärgert hab, ständig am rumerziehen war.

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velvetypoison

Wenn ich das noch anhängen darf... zum Thema wälzen...

 

Allein schon die Zeit nachm waschen macht alles wieder gut.

Wie er dann halbnass durch die Bude rennt, das Handtuch töten will, über Tischen und Stühle hopst, auf den Teppich durch den Flur schliddert - das ist so lustig und wir haben da immer soviel Spaß.  :D

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Nicky mit Caillou, Deinen  Beitrag finde ich super.

 

Mein Schäferhund, ein ehemaliger absoluter Angst-und Meidehund, Ergebnis einer "super"Erziehung, braucht nur Handzeichen, um

mich zu verstehen . Aber dazu muss auch ich ihn verstehen, leben lassen.

 

Und meine Griechin, die so gar nicht hören will, hört mit dem gegenseitigen Verstehen absolut. 

ES muss für sie nur einen Sinn ergeben, nur so zu meinem Spaß auf Kommandos zu reagieren,dass ist ihr zu doof. 

Es reicht, dieses "Hören", damit wir alles gemeinsam machen können.

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velvetypoison

Wir hatten ja gerade eine Woche Besuch.
Und mein Hund bettelt halt beim Essen, meist dann wenn Besuch da ist.

Nicht aufdringlich, aber er ist halt da. Mir ist das völlig egal. Interessiert mich gar nicht. Und wer hierkommt, freiwillig, der weiß das es so ist und kann dann ja entscheiden zu gehen wenns nicht passt.

Hier sitzen selten Leute zusammen am Tisch und essen und wenn ich mit ihm alleine bin, ist es ihm egal ob ich esse.

 

Wenn man hingegen Knabberzeug isst oder so - dann interessiert ihn das nicht.

 

Ich hab ja gesagt, ich kann den nur mit Worten "festhalten" und das stimmt.

Als wir nämlich die Rest der Pizza abends essen wollten, kam er direkt wieder an und im laufen sagte ich ihm "nein".

Und er drehte direkt um. Ja, natürlich seufzte er vorwurfsvoll. Das gibts aber umsonst *g*.

 

Das nur zum Thema, man könne rein positiv nicht wirklich etwas erreichen, und etwas würde nur "gut sitzen" wenn es aversiv aufgebaut wurde.
Dieses mal hab ich sogar einen Zeugen *g* 

Ein nicht aversiv-aufgebautes "nein" kam gegen seine größte Leidenschaft "Futter/Essen" an.
 

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KleinEmma

Ich brauche ja grundsätzlich nur "warte" und "hier".

 

Caillou darf sich wälzen. Auch in Stinkezeug.

Wir haben grad n neues Bad bekommen, dann wird er halt gewaschen. Er hat ja Spaß.

Gehört für mich dazu sowas. Das schockt mich gar nicht. Um so dreckiger er ist - um so mehr leuchten seine Augen.  :D 

Mäuse darf er nicht buddeln.

Das liegt aber an meiner Einstellung. Kein Tier ist so wertlos, als das ich zulassen würde, dass sein Lebensraum und seine Familie zerstört und/oder getötet wird.

(Muss keiner so sehen, ist halt so meins...)

Wenn sie auf Grund einer Plage getötet werden müssen, dann überlasse ich das anderen.

 

Der macht Blödsinn und ist oft verhaltenskreativ, is ja auch n junger Hund. (aber nie so, das er sich gefährdet oder wir andere belästigen)

Ich mag das. Er bringt mich zum lachen. Ich muss immer erst nen Foto machen  :lol:

 

Natürlich... nicht jeder Tag ist gleich und manchmal bin ich selbstverständlich auch gestresst und genervt.... Aber

Er wird früh genug noch älter werden und ruhiger und ich will jede Minute Blödsinn und Müll bauen genießen und lachen und später sagen "Weißte noch, als der Caillou den Mülleimer ausgeräumt hat und wir die Essenreste vom Teppich gekratzt haben..."  :D  :D  :D

 

Sein Abbruchsignal ist positiv erlernt und bedeutet für nicht, das negative Konsequenzen folgen könnten.

Kennt der gar nicht.

 

Ich hab ihm gezielt auch beigebracht zu scannen - weil er sich damit sicherer fühlt.

Das verbunden damit, den Dingen eine Namen zu geben.

So kann ich jetzt "abfragen" oder ihm sagen was er sieht und wir kommen gut vorbei.

 

Ich habe es schon einmal schwer bereut, einen Hund nicht so erzogen zu haben.

Das nagt an mir bis heute. Früher gings bei mir um verbieten, hemmen, negative Konsequenz.

Ich wünschte, ich könnte das rückgängig machen und wäre so fair wie heute.

Überhaupt habe ich soviel verpasst, weil ich vieles so ernst genommen hab, mich geärgert hab, ständig am rumerziehen war.

 

Kann ich alles unterstreichen. Ich sehe es heute auch so, dass mein Hund schnell genug älter und ruhiger wird. Ich fand auch die Welpen- und Junghundzeit toll und empfand und empfinde die Lebensfreude einfach als ansteckend.

 

Auch deinem letzten Abschnitt kann ich zustimmen - leider. Meinen ersten Hund bekam ich vor 40 Jahren (moah bin ich alt) und damals habe ich von Erwachsenen gelernt, den Hund zu hemmen und zu strafen. Das habe ich dann auch noch beim zweiten Hund gemacht, zwar schon wesentlich weniger, aber ich bin eben nicht so vorgegangen, wie ich das heute tue.

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Jaaaaaaaaa

 

Wenn ich das noch anhängen darf... zum Thema wälzen...

 

Allein schon die Zeit nachm waschen macht alles wieder gut.

Wie er dann halbnass durch die Bude rennt, das Handtuch töten will, über Tischen und Stühle hopst, auf den Teppich durch den Flur schliddert - das ist so lustig und wir haben da immer soviel Spaß.  :D

 

Das ist jedesmal ganz großes Spaßtheater und ich liebe es. Da fetzt dann sogar die Ömmi mit und kriegt ihre spinnerten 5 Minuten und danach strahlen mich beide um die Wette an..................soooooo schön!

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velvetypoison

Ich hab eigentlich mit ihm als Welpen alles durch, das in Hundeforum immer als Problem-Welpenverhalten deklariert wird.

Wildes beißen, wegrennen, zu Hunden rennen, Möbel fressen.
Aber naja... ich hatte halt nen Welpen und die sind so. Manche besser, manche schlimmer.

Meiner zum Teil auch schlimmer - aber das war gar nicht so schlimm *g*
Theoretisch hätte ich vor 2 Jahren jeden Tag einen Beitrag eröffnen können, mit Dingen die er nun wieder angestellt hatte.

Aber ich fand die nie schlimm.

 

Keine Box, kein Einschränken, kein gar nix. Der war einfach nur ein Welpe.

Und ich hab den auch ganz, ganz lange mit dem "Ernst des Lebens" in Ruhe gelassen und mir nur 2, 3 für für unserer Zusammenleben wichtige Dinge rausgesucht und erlernt.

"sitz" kann der erst seit er 1 Jahr ist und auch nur damit man ihn zum fotografieren irgendwie hinsetzen kann.

 

Er hat gelernt. Aber wichtige Dinge. Nicht "sitzt, platz, bleib".

Sondern Kommunikation mit Hunden, Leben in der Stadt, im Wasser schwimmen, freilaufen, mich zum lachen bringen, Blödsinn machen und sich freudestrahlend noch n Keks dafür abholen wollen  :D

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Ich finde die Geschichte auch Klasse !

Allerdings bin ich höchst dankbar das meine etwas größeren Herren es nicht machen.

Der Sch...verschmierte Mali hat gereicht die Woche .

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velvetypoison

Also, mir isses auch viel lieber er würde es nicht tun.
Aber ich verbiete es halt auch nicht.

 

Gerade letzte Woche - als wir nachm Park eigentlich noch was vor hatten und ich ihm halbwegs erstmal im See gebadet habe.
Aber selbst dabei hatten wir irgendwie auch noch Spaß.

Der ist immer so positiv und so glücklich - ich kann überhaupt keine schlechte Laune haben.

Am Ende hat er mit den Pfoten Wasser hochgesprizt und ich mit den Händen - das bißchen Stinkegruch... ist doch nichts dagegen.

 

Und grundsätzlich isses für mich auch kein "natürliches Verhalten" an mir selbst  :D

Ich achte ja sehr auf einen Hund, der gepflegt ist, ich hasse Dreck, Haare, Sabber... und Dreck. Dreck. Sagte ich Dreck schon?
Aber... der Lou halt... Schmuddelkind.  :lol:

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