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Wünsche mir Einblick in die Psyche von Haltern mit großen Hunden


gast

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Tina+Sammy

Den Satz "eigentlich hab ich für kleine Hunde nicht viel übrig, aber deine..." hör ich auch recht oft :)

 

Und im großen Ganzen haben wir entspannte Begegnungen.

 

Aber logisch, dass die weniger schönen eher in Erinnerung bleiben..

Gingen ja auch oft unschön aus.

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also wir mögen kleine Hunde.. aber ich bin doch sehr vorsichtig, weil die Größenunterschiede einfach so extrem sind. Wenn das Nasenloch des eigenen Hundes so groß ist wie die Pfote des anderen.. oder der Kopf des Anderen kleiner als die Pfote des eigenen.. hmmm.. das kann egal wie brav der eigene ist, der schnell böse enden. Wobei mein älterer Rüde sich bei so kleinen Hunden immer hinlegt und dann auch brav liegen bleibt, wenn sie ihn beschnüffeln oder auch teils auf ihm rumturnen. Hatte schon mal drei Chihuahuas auf ihm sitzen, ich fand es komisch, er fand es toll.. Aber er liebt eben kleine Hunde..

 

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Ich bin als HH mit einem großen Hund schon SEHR vorausschauend und Rücksichtsvoll bei kleinen Hunden. Das kommt allerdings nicht (nur) daher, weil ich so ein netter Mensch bin, sondern viel mehr deswegen, weil ich mit Olivia genau die gleichen Probleme hatte.

Ein 3kg Hund ist eben kein 30kg Hund und diesen "minimalen" Unterschied sollte man sich doch mal vor Augen führen. Natürlich soll und muss ein Mini auch Hundekontakte haben, aber da muss man idR doch etwas andere Spielregeln aufstellen.

Louis darf zu keinem Winzling hin rennen, auch nicht, wenn sie sich kennen. Er hat sich langsam zu nähern, damit die Kleinen nicht erst 5 Schritte rückwärts laufen müssen, aus purer Angst sie werden sonst über den Haufen gerannt.

 

Meine Sichtweise auf kleine Hunde hat sich deutlich geändert, seit ich selber so eine Fußhupe hier hatte.

 

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Dazu mal wieder das Erlebnis vom Tage, sozusagen druckfrisch.

 

Hier hat es ja nun auch geschneit, was nicht allzu häufig vorkommt. Hoffnung auf eine entspannte Morgenrunde, weil da einfach viele noch nicht so früh unterwegs sind. Hat auch so weit hingehauen, bis ich mit dem Krümel auf dem letzten Stück kurz vor unserem Auto war (wir fahren dann direkt zur Arbeit weiter). Von der Wegkreuzung aus kommt uns um die Ecke ein Mann mit großem, ziemlich breitem Hund im "Bulldoggenstil" entgegen. Nun war ich ja auf dem Weg, konnte von daher eigentlich nur geradeaus. Und für den Weg komplett zurück und dann noch um die Ecken war meine Zeit einfach ein wenig knapp, immerhin musste ich ja auch noch den veränderten Verkehr einberechnen.

 

In so einem Fall bin ich umgekehrt - also wenn ich derjenige an der Kreuzung war - schon immer mit meinen Hunden einfach noch mal ein Stück in meinen Weg rein bzw. hab mich verständigt, wo der andere hin will, und hab den vorbei gelassen. Fand ich logisch und selbstverständlich. Nicht so Herr Hundehalter, der blieb konsequent mitten auf der Wegkreuzung stehen. Na gut, ist schon klar, als Frau mit Zwerg hat man da natürlich Platz zu machen. Also was solls, mit dem Krümel auf die verschneite Wiese ausgewichen so weit es die Gegebenheiten eben zugelassen haben. Was für den Krümel gerade ausreichend weit war. Bzw. gewesen wäre, wäre Herr HH einfach geradeaus auf dem Weg nun vorbei gegangen. War aber nicht dran zu denken, denn sein Hund wollte ja nun mal zu Sandor, Herr HH stolperte hinterher. Was dann für Sandor zu viel wurde, der tickte aus, Hund samt HH im Schlepptau wurde schneller, so dass ich Sandor dann hoch nahm und mich vorbeidrängte, während Herr HH mich anblökte von wegen "kleiner Sch***köter!".

 

Eine Ausnahme? Leider eher Alltag. In diesem Sinne: Guten Morgen dann auch...

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Ich habe vorgestern 2 Frauen mit drei Hunden einem kleinen getroffen. 

 

Da sie ihre nicht anleinten bin ich zu ihnen und unterhielt mich.

Die Frau mit dem Kleinen Hund meinte,das vor allem die Schäferhundhalter immer gleich anleinen, sie das schade findet. 

 

Ihr kleiner war durchaus skeptisch ,aber es war kein Problem.

Der Zwerg hat irgendwie keine Chance auf gute SH Begegnungen da die Halter so vorsichtig sind. 

(Wie man es macht ist es verkehrt :) )

Es War aber sehr nett und zumindest mit Spock weiß ich jetzt, nicht anleinen wenn ich sie treff. 

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In meinem Kopf unterteile ich gar nicht in klein und groß, die Kategorien sind ganz andere

(unkastrierter Rüde / aufdringlich / hört nicht / schnell weg, die Halterin labert mich immer voll / Ballschleuderalarm / Leckerchenverteiler / Oh ein Dackel / Oh nein, die schon wieder / gleich springt mich der verfressene Beagle wieder an, frischgewaschene Hose? Dann nix wie weg / Sicherheitsgeschirr, ihr bleibt bei mir / Plattnase, wir biegen ab / der wie vielte Labbi war das jetzt? / ach schön, das Niko-Herrchen, was der wohl wieder zu berichten hat / )

 

Sowas geht mir durch den Kopf, die Größe spielt so gar keine Rolle in meinem Kopfkino. 

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Freefalling

Im Wald handhabe ich es so: Wenn uns ein unangeleinter Hund entgegenkommt, darf Femo auch dahin. Außer der andere Hundehalter nimmt seinen Hund deutlich zu sich ins Fuß oder signalisiert anders, dass kein Kontakt gewünscht ist, z.B. durch Anleinen.

 

Ja, mein Hund läuft häufiger ungefragt zu anderen Hunden. Er lässt sich problemlos abrufen, bleibt dann aber nicht bei mir. Da arbeiten wir noch dran. Angeleint ist das auf den engen Waldwegen schwierig für uns. Deswegen versuche ich meistens einen freien Kontakt zu erwirken. Ich frage z.

b. "Darf er mal gucken kommen?" Da sagt fast keiner Nein. 

Da er den meisten Hunden zu wild ist, habe ich im Wald gute Erfahrungen damit gemacht, wenn er mal kurz hin darf und wenn ich sehe, das passt nicht, gehen wie weiter. Er kommt dann in der Regel auch direkt mit. 

 

Mit großen Hunden sozialisierte Kleinhunde können sehr gut mit Femo und er mit ihnen. Er liebt Französische Bulldoggen. Einmal haben wir auch ein kleines Chihuahuamädchen getroffen, das war mir zu gefährlich. Aber die Halterin wollte gern Kontakt. Es hat dann auch super geklappt. Auf der Hundewiese ist oft so ein Minidackel, der immer bei den Großen mitmischt. 

 

Schwierig sind für uns mittelgroße Hunde, so Hütehundmixe. Das passt quasi nie. Die rennen meist gern, sind aber zu empfindlich und quieken sofort. 

Femo ist leider ein Rüpel. 

 

Es klappt auch hervorragend mit Hunden aller Größen, die auch aus dem Ausland kommen und im Shelter waren. Die haben eine ähnliche Art zu spielen und zu kommunizieren.

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Ich sag mal so: Wohl keiner käme auf die Idee zu pauschalisieren, Großhundehalter sind alle so und Zwerghundehalter alle so. Zumindest hoffe ich das. Vernünftige, nette, rücksichtsvoller Hundhalter gibt es mit Hunden jeder Größenordnung an der Leine - desgleichen die unverbesserlichen Ignoranten.

 

Und dennoch sehe ich gewisse Unterschiede. Ich finde es übel, wenn Zwerghundehalter ihre Schätzchen einfach im Wildwuchs machen lassen, egal wie sehr sie damit andere belästigen, in manchen (wenn auch der Größe geschuldet eher seltenen) Fällen sogar ängstigen oder gefährden. Ich finde es richtig übel, wenn Großhundehalter ihre Hunde einfach machen lassen, egal wie sehr sie damit andere belästigen oder auch - allein durch die anderen Kräfteverhältnisse - eben auch ängstigen oder gefährden. Was mir aber niemals in den Kopf gehen wird, und von daher finde ich auch den Thementitel gar nicht so schlecht gewählt: Wie vertreten doch gar nicht so wenige Großhundehalter ihre "Platz da, hier komm ich!"-Mentalität? Was geht in den Köpfen nur vor, wenn die gleichen Leute ihren Hund auf Klein- und Zwerghunde ungebremst zulaufen lassen, gar noch mit einem blöden Spruch auf den Lippen, während sie es bei gleichgroßen oder gefühlt stärkeren Hunden plötzlich doch draufhaben, ihre Hunde einzusammeln? Tut mir leid, das ist mir einfach definitiv zu hoch.

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vor 25 Minuten schrieb Silkies:

Wie vertreten doch gar nicht so wenige Großhundehalter ihre "Platz da, hier komm ich!"-Mentalität?

 

Das Gefühl von Überlegenheit?

Scheint manchen für ihr kleines Lebensglück von Bedeutung zu sein.

 

 

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Ich kenne diese "Großhundehalter" nicht und finde das zu pauschal. Es gibt weder den Kleinhundehalter, noch den Großhundehalter. Was wird da für ne Kluft gezogen, wo keine hingehört? Kapiere ich nicht. 

 

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