Giftködertraining

[Joss the Dog]

dass deine Hündin das Teil schon kennengelernt hat.

Es ist richtig interessant und spannend, wie gut und genau Du falsch informiert bist

Ruby hat die Kette noch nie kennengelernt, so schreckhaft, ängstlich, nervös, wie sie war, wäre das in jeder Hinsicht kontraproduktiv.

Ich möchte mich auch für OT entschuldigen, aber ich mag Lügen und Unterstellungen nicht, schon gar nicht aus der Ferne und ohne mich jemals privat erlebt zu haben

( zum Glück )

[Estray]

Ich lasse mich ungerne als Lügnerin darstellen, deshalb werde ich das Video nun mal einstellen in den Block-Thread ok? 

[Estray]

Ohne dein Okay mach ich das natürlich nicht! 

[gast]

Dass deine hunde dich wegen einer "peinlichen" nummer beißen dürfen finde ich aber schon bedenklich kareki. wenn sich der hund bedroht fühlt etc ok... aber weil du auf den boden haust? Ich denke am ehesten funktioniert die methode von gerhard. Den boden verkloppen würde ich nicht. Denke auch nicht dass das auf dauer wirkt.

[Nasefux]

Bei uns in der Nähe des örtlichen Hundevereins wurde mal ein Schild angebracht, auf dem vor Giftködern gewarnt wurde. In direkter Nähe sind Schrebergärten mit Grünstreifen, worauf regelmäßig Hundehaufen zu finden sind (ein Schelm wer Böses denkt) - es wurde jedenfalls nie ein Köder gefunden, aber das Schild hat ausgereicht, dass sich dort 2 Wochen niemand mehr gehen traute, oder höchstens mit Maulkorb......

 

 

Eine Freundin hat mal auf einem Spaziergang ein paar größere Speckwürfel auf einem Baumstumpf gefunden und das auf Facebook gepostet (kein Wort davon, dass es womöglich vergiftet war) - tja...ein paar Stunden später wurde es mehrmals geteilt und es hat sich eine 1a Giftköder Warnung daraus entwickelt....

 

Ich denke, so entstehen viele Meldungen. Klar, ist man lieber einmal zu vorsichtig, aber die Summe der Meldungen macht einen als Hundehalter fast schon paranoid. 

 

Ob das Anti-Gift-Köder Training wirklich zuverlässig ist? Keine Ahnung....aber ich denke, allein der Versuch gibt einem zumindest das beruhigende Gefühl, etwas zu tun. Ob es letztenendes wirklich hilft ist halt die Frage...

[gast]

Ich sehe das als Risikominimierung. Wir haben ja viel Landwirtschaft und die Felder sehen wegen Wühlmäusen zum Teil heftig aus. Da dürfen die Landwirte dann auch Gift ausbringen, zwar unter der Erde, aber dennoch. Das sind dann auch keine Hundehasser, aber Hunde die dort mäuseln (dürfen), begeben sich in Lebensgefahr.

[velvetypoison]

Oh, von diesen Ketten hatte ich u. a. die zuvor beschriebene Fehlknüpfung bei der Hexe.

Davon abgesehen hätte man ihr irgendwann einen Metallpfeiler an den Kopf werfen müssen - sie hörte nämlich auf sich zu erschrecken.

Was dazu führte, das sie zu Ende frass und ich die Kette suchte. 

 

Mein 2. Rüde war hingegen so leicht zu verunsichern, dass es ausreichte als so eine  dumme Flachzange ihm seine abgefu**ten Schellen vor die Pfoten warf um seinen eigenen Hund davon abzuhalten, meinen anzuknurren... so dass er danach schon in Panik ausbrach, wenn mir an der Haustür der Schlüssel runterfiel, aus Versehen.

[gast]

Ich sehe das als Risikominimierung. Wir haben ja viel Landwirtschaft und die Felder sehen wegen Wühlmäusen zum Teil heftig aus. Da dürfen die Landwirte dann auch Gift ausbringen, zwar unter der Erde, aber dennoch. Das sind dann auch keine Hundehasser, aber Hunde die dort mäuseln (dürfen), begeben sich in Lebensgefahr.

 

So isses. Fällt auch bei mir absolut in den Bereich "Sollte man unbedingt trainieren"

Man sollte auch eindringlich drauf hinweisen aber Panik + das passende "Produkt" zu verkaufen...alleine da wären die bei mir wie gesagt raus.

[gast]

Ich sehe das als Risikominimierung. Wir haben ja viel Landwirtschaft und die Felder sehen wegen Wühlmäusen zum Teil heftig aus. Da dürfen die Landwirte dann auch Gift ausbringen, zwar unter der Erde, aber dennoch. Das sind dann auch keine Hundehasser, aber Hunde die dort mäuseln (dürfen), begeben sich in Lebensgefahr.

 

Das ist auch ein Grund, warum meine nicht mehr Mäusen dürfen, kurz ja aber wenn sie zum Buddeln anfangen ist Schluss.

 

PFerdeäpfel dürfen sie wegen Entwurmungsmitteln auch nicht mehr fressen.

[Lemmy]

Dann nutze doch Gerhards Methode, dann gehst du auf Nummer sicher. Das ist es wert.

 

 

Krass. Aber später, wenn jemand anders eine Aversive Methode verwenden will, ist es dann nicht mehr "wert"? Entweder hast du also beim ersten Mal sehr emotional "draufgehauen" weil dich irgendwas daran ankotzt, dass Hundeschulen Geld damit verdienen wollen, "Anti-Giftköder-Kurse" anzubieten, oder du bist einfach nur gehässig weil du grade schlecht drauf bist.

 

Was genau ist denn so schlimm daran, wenn Menschen aus Sorge - und sei sie noch so unbegründet - einen Kurs im "nichtaufnehmen" von Futter und co belegen? ISt doch deren Geld. Menschen geben auch Geld aus für Flyball-Maschinen und für Agility-Kurse, was ich persönlich komplett nicht nachvollziehen kann - aber es ist doch deren Geld, und deren Entscheidung.

Ich biete gegen Geld Mantrailing an, und ich freu mich natürlich, wenn die Menschen das machen und gerne kommen - aber der ein oder andere fasst sich da mit Sicherheit auch an den Kopf. 

 

Hundehaltung hat ein enormes Marktpotenzial, und das kann man schlecht finden oder gut, aber es ist nunmal Tatsache, dass es bei mehr und mehr hUnden auch mehr und mehr Beschäftigung um den Hund gibt. Dito mit Pferden und Katzen, und Kleintieren wie Meerschweinchen und Kaninchen. Gab es vor ein paar Jahren nur Vitakraft für die kleinen Pupser, gibt es inzwischen Bio-Mariendiestel zum Mümmeln und getrocknete Brennesseln statt Körner und Backwaren. Und klar verdient da jemand was dran - aber den Mümmeltieren geht es damit sicherlich besser als mit unverdaulichem, magengrummelnverursachendem Müsli.

 

Solange die Hunde nicht verkloppt werden oder wirklich ernsthaft geschädigt vom Training sind - und das Training auch ein wenig Wirkung erziehlt -  finde ich, sollte jeder Mensch selber entscheiden dürfen was er gerne bezahlen will und was nicht. Zumindest in der Freizeit - Steuern, Treibstoff und Heizkosten sind ja schon genug "Zwangsabgaben" die man zu leisten hat. Der eine kauft nen Spoiler für seinen Smart, der andere gibt Tausende aus für Modelleisenbahnen, der nächste zieht sich Kleidung an wie im Mittelalter und friert sich den Arsch ab bei Regen und Schnee um auszusehen wie zu alten Zeiten, und andere kaufen ihrem Hund lustige Hirschgeweihe oder bezahlen einen Kurs zur Giftködervermeidung.

 

So what?

 

Generell gebe ich dir Recht, dass diese Angstmacherei - und da gibt es noch weit beängstigendere Tendenzen im zwischenmenschlichen Bereich für mich - eine unschöne Basis zum Geschäftemachen ist.

Aber ich (!) gebe auch kein Geld dafür aus, meinen Hunden das an-der-Leine-gehen beizubringen während andere da stundenlang in irgendwelchen Hundeschulen für verbringen. Manche sind einfach nicht in der Lage - zeitlich oder auch technisch - einem Hund selber das Liegenlassen von Dingen zu vermitteln, bzw tun sich schwer damit, gute Ideen zu haben. Außer "Pfui" ist da oft nicht genug Fantasie vorhanden, um es richtig aufzubauen wenn der Hund alles aufsaugt. Dann ist ein Kurs mit einem festen Zeitplan und einem festen PLAN doch etwas, was sie vielleicht gerne nutzen wollen.

 

Vielleicht ist der Name des Kurses etwas zu reißerisch, aber "anti-vom-boden-fressen-Kurs" ist eventuell ein wenig unhandlich. Wie würde er denn besser klingen? Wenn man im normalen Alltags-Hundetraining daran arbeitet ist es ja klasse, dann braucht das Kind keinen Namen. Aber wenn man eben NUR diesen einen Aspekt anbieten möchte für Leute, die sonst keine Probleme haben - wie sollte man es denn sonst nennen, dass Kunden wissen was gemeint ist?