Zum Inhalt springen
Registrieren

Giftködertraining


Estray

Empfohlene Beiträge

Ein Hund kann ja nicht nur von extra dafür ausgelgten Ködern (ob mit Gift, Nägeln, rasierklingen oder was auch immer gefüllt) schwere bis tödliche Probleme bekommen.

 

Deshalb finde ich so ein Training, wenn es gut aufgebaut ist, durchaus sinnvoll. Man müsste es vielleicht nicht explizit "Anti Giftköder Training" nennen, denn der Name klingt vielleicht extra so, dass er Angst schürt und darauf abzielt, aus der Angst mancher Menschen Geld zu machen.

 

 

Aber ist denn zum Beispiel ein "Dog Dance Kurs" wirklich sinnvoll oder ist das nur Geldmacherei? ......

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Von einer Hundetrainerin würde ich eine Frage nach sinnvoll oder nicht eher nicht erwarten. Zum einen ist es sinnvoll, auch wenn man selber das Risiko als gering einschätzt und zum anderen ist es praxisrelevant (auch wenn es nicht explizit um Giftköder geht) wenn der Hund nichts aufnimmt. Viele HuHa haben Angst davor.

Link zu diesem Kommentar
velvetypoison

Zur Ausgansfrage: Ich glaube nein.

Und nein, auch nicht aversiv.

Das hab ich selbst erlebt, denn ich hab ja mal so erzogen.

Bei meiner ersten Hündin, die immer ein Staubsauger war.

Bei ihr ging ich über Meideverhalten ran. Das führte zu einer Fehlverknüpfung. Nicht "Friss nicht" sondern nur "Lass Dich nicht erwischen". D. h. die frass nichts mehr in meiner Gegenwart, beobachtete mich aber sehr genau um jede Gegenheit zu nutzen in der ich unaufmerksam war und es doch zu machen. Ebenso wenn sie wusste, ich bin weit genug weg. Sie merkte sich auch Stellen an denen was lag um es später zu versuchen.

Bei anderen frass sie direkt alles, sobald bestraft wurde, ging sie auch da zum Beobachten und heimlich fressen über.

Sie schaffte es sogar, fast unauffällig noch Kaugummis von der Strasse zu kratzen.

Mein 2. Rüde musste Müll fressen um zu überleben auf der Strasse, bevor er hier ankam. Bestimmt auch in Angst vor anderen Hunden und Menschen.

Er hatte gelernt, schnell und immer in Angst alles in sich reinzustopfen was ging.

Da war ich schon weit weg von aversiv und es erschien mir eh falsch, einen Hund der schon in Stress und Panik alles in sich reinstopfte, auch meistens sofort in Panik mit gefundenen Dingen flüchtete und sich nicht rufen oder anfassen liess, vor lauter Angst, noch zusätzlich mit solchen Methoden einzuschüchern.

Bei ihm habe ich aufgepasst. Immer.

Caillou hat gelernt gefundenes anzuzeigen, zu bringen und zu tauschen. Klappt mal besser, mal schlechter. Aber immerhin versteckt er sich nicht, frisst nicht heimlich so das ich immer schnell eingreifen kann und er muss keine Wege entwickeln, mich zu überlisten.

Ich bin sicher, dass kaum jemand und sei er noch so avervis drangegangen, Hunde hat die nicht direkt fressen würden, wenn sie unbeobachtet wären (wenn sie Staubsauger sind, nicht eh desinteressiert) Ich hab soviele mal angeregt, das per Video zu dokumentieren und zu testen. Hat sich keiner bereit erklärt. Die wissen schon, warum.;)

Das gilt auch für Hunde, die aus solchen Kursen kommen. Ich hab noch keinen "Geheilten" erlebt.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Von einer Hundetrainerin würde ich eine Frage nach sinnvoll oder nicht eher nicht erwarten. Zum einen ist es sinnvoll, auch wenn man selber das Risiko als gering einschätzt und zum anderen ist es praxisrelevant (auch wenn es nicht explizit um Giftköder geht) wenn der Hund nichts aufnimmt. Viele HuHa haben Angst davor.

 

Warum?

Ich finde es ehrlich, wenn mir eine Hundetrainerin sagt: "Wir können das üben, aber das Risiko einer Vergiftung ist nicht allzu hoch."

Link zu diesem Kommentar

Warum?

Ich finde es ehrlich, wenn mir eine Hundetrainerin sagt: "Wir können das üben, aber das Risiko einer Vergiftung ist nicht allzu hoch."

Ich versteh das ja schon, aber es gibt doch noch viel mehr als (Gift)Köder, was vom Hund aufgenommen werden und ihn krank machen kann.

Link zu diesem Kommentar

Das ist mir klar, aber je nach Motivation des Hundes, muss man anders vorgehen. Anzeigen kann helfen, muss nicht. Tauschen ebenso. Liegenlassen auch. usw.

Man kann das ja nicht einfach übertragen.
Das Problem ist auch die Generalisierung.


@velevetypoison
Eine Aversionstherapie ist ziemlich erfolgreich: Man belegt das Gefundene (oder das Wild) selbst mit einem Schmerz-oder Schreckreiz. Also nicht der Mensch ist der Strafer, sondern das Objekt der Begierde.
Dass das scheiße ist, zu Fehverknüpfungen oder Traumata führen kann, muss ich ja nicht erwähnen...

Link zu diesem Kommentar
velvetypoison

Ich glaube aber trotzdem, dass gerade bei den einigen? echten "Fressmaschinen" der negative Reiz nicht mehr ausreicht irgendwann oder weniger present ist.

Ähnlich wie bei Hunden die trotz Stachelwürger an der Leine zerren oder senkrecht hochgehen oder den Jägern, die 2,3 Stromstösse brauchen bis sie aufgeben.

Aber gut, augenscheinliche? , potentielle? Lebensgefahr ist halt eine DER Rechtfertigungen dafür. Da kommt man eh nicht gegen an. Das ist dann "dem Hund zuliebe!!!!!!!einself!!!!"

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar

So sehe ich das auch. :)


Was auch noch ganz gut klappen kann: Man frusrtiert den Hund solange, bis eine Verhaltenshemmung einsetzt. Das wird als positive Methode verkauft, ist aber genauso kacke.


Aber wie schon mehrfach gesagt - es gibt keine 100%ige (außer Gehards, als richtiger Hundeführer eben) Methode. Auch nicht über Belohnungen.

Link zu diesem Kommentar
velvetypoison

Ich hab - muss ich zu meiner Schande gestehen, bis jetzt nur hier die letzte Seite gelesen.

Zu den Giftködermeldungen mal generell:

Da werden viele verbreitet auch, von Menschen die Hunde nicht mögen. Klappt super einfach mal über FB ne Giftmeldung zu verbreiten, überall zu melden - ein einziger Warnzettel an z. Bsp. einem Parkeingang reicht auch - und man ist mal einige Wochen die Hundehalter los, die ängstlich den Ort meiden. Oder alle Hunde nur noch angeleint lassen.

Dazu die gut gemeinten, aber ungeprüften Funde.

Etwas blaues gesehen oder was in rosa? Ist sicher Gift! Da liegt Fleisch rum? Gleich mal ein Foto machen und Warnung posten.

Nicht falsch verstehen: Schön, dass Mens hen so aufmerksam sind. Trotzdem ist nicht alles Gift was farbig ist.

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar

Ich hab mal ne verdächtige Wurst hier an der Promenade gefunden. Ich hab sie mit eenr Kottüte aufgehiben und weggeworfen. Keine Ahnung, obs vergiftet war, aber der nächste Hund hätte es gefressen.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...