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Trainingsmethoden für gefährliche Hunde


Gast

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Tyrshand
vor 14 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

@marcolino 
https://www.wuff.eu/wp/die-maer-vom-jagdtrieb-vorurteile-tatsachen/

(aus dem Link des ARtikels von S. Strodtbeck: "Während beim Aggressionsverhalten abgestufte, langsam eskalierende und sich aufschaukelnde Erregungen notwendig sind, um schließlich das Endstadium des Beschädigungs­beißens zu erreichen, ist das Ziel des Jagdverhaltens immer auf das Ergreifen der Beute ausgerichtet. Auch Hunde, denen es „nur" auf das Hinterherhetzen ankommt, tun dies mit ­voller Geschwindigkeit und von Anfang an mit voller Intensität.")

Ich beziehe mich darauf.

Beides läßt sich im Übrigen bei meinem Hund ziemlich gut beobachten.

 

Habe gelernt dass das daran liegt, dass Aggressionsverhalten im Sozialverhalten liegt und Jagdverhalten eben kein Sozialverhalten darstellt und der Hund somit nicht kommuniziert und es enthemmt bzw. nicht mehr steuerbar ist.

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vor 6 Stunden schrieb mimimi:

@gebemeinensenfdazu und @marcolino: Ihr habt beide recht. Weder "Wach-/Schutzverhalten" noch "Jagdverhalten" sind so "refelexgesteuert", wie man's gerne hätte... :)

Das steht doch so gar nicht da.

Vielleicht liest du noch mal nach?

 

vor 6 Stunden schrieb marcolino:

 weshalb wir Jagdverhalten bei Hunden eher als Reflexe (z. B. Reaktionen auf Bewegungsreize) wahrnehmen, ändert nichts an der Tatsache, dass Jagd in hohem Maße rational zu steuern ist.

 

 

 

 

vor 7 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Wach- und Schutzverhalten ist anders im Gehirn verankert als z.B. Jagdverhalten, es ist überlegter nicht so reflexgesteuert. Entsprechend leichter kann die Aggression reflexgesteuerter werden, wenn die Angst jegliche Überlegung lähmt.

 

Jagen ist eben NICHT reflexartig. Siehe Marcolinos Beitrag, es kann sein, dass Mensch es so wahrnimmt, oder nur Sequenzen einer Verhaltenskette wahrnimmt.

 

Die genauen Zusammenhänge stehen in dem von dir verlinkten Artikel:

 

vor einer Stunde schrieb gebemeinensenfdazu:

 

 

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Hoellenhunde

Was @gebemeinensenfdazu wohl mit "reflexartiger" (wenn dir das Wort nicht gefällt) meinen könnte:

Hetzen wird immer erst durch einen Außenreiz ausgelöst und der Hund geht von 0 auf 100. 

 

Schon mit Panksepp erfolgte die Einteilung des Jahdverhaltens ins SEEKING System des Gehirns, während innerartliche Aggression ins RAGE gehört. 

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vor 8 Stunden schrieb marcolino:

Genau diese letzte Aussage bezieht sich auf meinen Satz:  "Das ist einfach so" - es gibt Menschen, die diese Extreme wollen,

 

ah, dann habe ich das falsch bezogen, dass sehe ich genau so und leider sind es nach wie vor nicht wenige Menschen, aber die wollen es in der Tat so und die werden wir auch nicht erreichen und ändern,

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gebemeinensenfdazu

Eben. Die Verhaltenskette wird heruntergespult (wenn nicht der Mensch entsprechend mit dem Hund trainiert hat), während bei der Aggression der Hund eben nicht sofort alle ihm möglichen Mittel anwendet, sondern je nach Situation abwägt.

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Tyrshand

Denke auch dass sie das meint. Also @gebemeinensenfdazu

 

Mit der Genauigkeit von Begrifflichkeiten ist es manchmal schwer, finde ich.

Man will etwas ausrücken und beschreiben und hat ein Wort wo andere überhaupt nicht drauf kommen das SOWAS damit gemeint sein könnte.

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Hoellenhunde

Akuma hatte ein langes Training hinter sich, bis er "überlegt" gejagt hat. Auch junge Wildcaniden müssen dazu trainieren. :)

 

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Tyrshand
vor 4 Minuten schrieb Hoellenhunde:

Akuma hatte ein langes Training hinter sich, bis er "überlegt" gejagt hat. Auch junge Wildcaniden müssen dazu trainieren. :)

 

 

Ich erinner nur daran wie Tetsu Mäuse und Ratten zerfetzt, dass die Gedärme zwei Meter in meine Richtung geflogen kommen :4_joy:

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gebemeinensenfdazu
vor 19 Minuten schrieb Hoellenhunde:

während innerartliche Aggression ins RAGE gehört.

Aber um innerartliche Aggression geht es gerade nicht. Außerdem kommt mit diesem Modell der Schutzaspekt/die soziale Komponente zu kurz - deshalb gibt es in diesemm Bereich ja so viel Unterstellung.

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