Gast 18. Januar 2020 Teilen 18. Januar 2020 Tomte ist das perfekte Bsp. Er hatte alle Gebrechen die Doggen genetisch mitbringen. Da er aber frühkastriert wurde ,ist die Kastration ursächlich. Wäre er nicht kastriert gewesen, hätte man gesagt Dogge halt. Darin sehe ich einfach die Gefahr ,Diagnosen per Internet ....super Link zu diesem Kommentar
Selkie 18. Januar 2020 Teilen 18. Januar 2020 vor 8 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu: @Selkie ... Auch Strodtbeck behauptet gewiss nicht, dass Hündinnen generell in der Läufigkeit aggressiver seien, Das hab ich nicht geschrieben! Es macht echt keinen Spaß, wenn man alles immer drei mal schreiben muss. Ich hab es gestern schon extra noch mal betont, weil mir fast klar war, dass ein Konjunktiv nicht reicht: "Können, nicht müssen." Zitat Der Rüde einer Bekannten starb mit 12 an Knochenkrebs. "Sehr häufig bei Golden Retrievern, vor allem bei kastrierten", hieß es da in der Praxis (anderer TA als meine). Das Risiko gerade für Knochenkrebs ist deutlich erhöht - das heißt nicht dass der Hund unausweichlich diesen Krebs bekommt. Aber wenn es vorher ein Risiko von zB 4% gab, und durch die Kastration steigt es auf das Doppelte, also auf 8%, dann ist das schon erheblich mehr als vorher. (Die Zahlen hab ich mir jetzt aus der Luft gegriffen, es gibt genug Studien die man lesen kann und selber schaut was da für Zahlen stehen) 8% sind immer noch nicht soooo viel. Das hieße ja, der Hund hätte immer noch 92% Chance diesen Krebs NICHT zu bekommen. Aber eben nicht mehr 96%. Wenn es nicht nötig ist, finde ich diese Risikoerhöhung schon ganz beträchtlich. Knochenkrebs ist ein gutes Beispiel für "individuelle Entscheidung". Bei Rassen, die sowieso schon verstärkt zu Knochenkrebs neigen, würde ich immer noch dreimal mehr überlegen, ob Kastration sein muss. Bei Rassen bei denen Knochenkrebs quasi nicht auftritt kann man diese Überlegung getrost nach hinten schieben. Und so würde ich auch einmal mehr überlegen, ob ich den (früh)kastrierten Flat aus dem Tierschutz nehme, denn da ist das Risiko für Knochenkrebs verdammt hoch und tritt bei denen häufig schon mit 8 auf. edit Das zweite Zitat ist natürlich von @Lemmy, das hab ich irgendwie kaputtgemacht und bekomme es nicht mehr repariert. 1 1 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 18. Januar 2020 Autor Teilen 18. Januar 2020 Es gibt nur individuelle Entscheidungen ausgehend für einen Hund, der bereits kurz vor der Vermittlung steht. Erstens grift dann sowieso schon das TSchG, obgleich das leider die Kunden selten interssiert. Dann gibt es neben Krebs (Osteosarkome, Lymphosarkome, Hämangiosarkome mit z.T. 5 fach erhöhtem Risiko , Osteosarkome sind vor allem bei großen Hunden weit verbreitet, sehr schmerzhaft und ganz schlecht therapierbar) vor allem noch die Inkontinenz, die sehr häufig vorkommt Zitat Zurückhaltung ist bei Hunden mit hohem Risiko für kastra -tionsbedingte Inkontinenz oder für Osteosarkome geboten wie z. B. Rottweiler, Boxer, Dobermann und Riesenschnauzer bzw. Leon berger, Irischer Wolfshund und Bernhardiner. aus "Kastration der Hündin – neue und alte Erkenntnisse zu Vor- und Nachteilen*Sebastian Arlt1; Axel Wehrend2; Iris Margaret Reichler" https://www.martinruetter.com/fileadmin/assets/standorte/wien/Kastration-Vor-und-nachteile.pdf Genauso wichtig und definitiv lebensqualitätsmindernd sind aber die z.B. Angstaggression und Angst u.a. vor Geräuschen aus demselben Artikel Zitat Von einer prä-pubertären Kastration ist vor allem bei ängstlichen Hündinnen abzu raten. Mehrere neuere Untersuchungen , teilweise als Blindstudie mit frühkastrierten und intakten Geschwistern ergaben dass frühkastrierte Hunde deutlich stärker mit Angst reagieren- ihnen fehlt der Mut. Zitat Als häufigste Verhaltensauffälligkeit trat Angst bei Gewitter auf, die insbesondere bei den kastrier-ten Vizsla-Hündinnen ausgeprägt war. Auch Spain et al. (112) be-schrieben, dass vor einem Alter von 5,5 Monaten kastrierte Hunde deutlich stärker an Angst vor Geräuschen leiden als Hunde, die im Alter zwischen 6 und 12 Monaten kastriert werden. Man versaut mit einer unnötig frühen Kastration damit dem jungen Hund gar nicht selten nachhaltig das Leben. Es gibt direkt vor Ausreise keinen Grund das zu riskieren. 1 Link zu diesem Kommentar
Lemmy 18. Januar 2020 Teilen 18. Januar 2020 vor einer Stunde schrieb black jack: Da er aber frühkastriert wurde ,ist die Kastration ursächlich. Ich zumindest habe das nie geschrieben. Ehrlich, du weist einerseits stets (berechtigt) auf die schlechten Haltungsbedingungen von Nutztieren hin und wie viel besser es wäre, wenn man kein Fleisch isst - andererseits aber blockst du die Zusammenhänge zwischen Kastration und erhöhtem Risiko für bestimmte Krankheiten konsequent ab. Das ist ebenso doppelmoralisch wie meine eigene Weigerung, vegan zu leben und dennoch Tiere generell verdammt gerne zu haben. Niemand kann sagen, ob ein Hund nun einen Tumor oder eine andere Krankheit - zB Patellaluxation - aufgrund einer (frühen) Kastration bekommen hat oder nicht. Niemand, auch kein Tierarzt oder Wissenschaftler würde das eindeutig belegen, denn man weiß nie wie das Tier sich entwickelt wäre es nicht kastriert worden. Wenn aber eine statistisch belegbare Häufung von gewissen Krankheiten bei Kastraten gegenüber nicht-Kastraten vorliegt, dann kann man natürlich einfach die Augen zuhalten und sagen "Nananana, aber mich geht das nichts an, meinen Hunden passiert das sicher nicht", oder man erkennt es an und - und hier liegt die Handlungsempfehlung - ACHTET mehr auf seinen (kastrierten) Hund. Schaut genauer nach Veränderungen, die auf Krebs hindeuten können oder passt mehr auf, dass der Hund keine abrupten Bewegungen macht die der Kniescheibe schaden könnten. Und wenn der eigene Hund nicht kastriert ist, überlegt man vielleicht einmal mehr, ob Kastration wirklich notwendig ist, ganz besonders (wie Selkie schrieb) wenn die Rasse/Mischung schon genetisch eine Vorbelastung in dieser Hinsicht aufweist. Aber die meisten Besitzer machen sich darüber überhaupt keine Gedanken, und denken nur "ist einfacher wenn keine Hormone dabei sind" und ab unter's Messer mit dem Tier. (Und viele Tierärzte machen das problemlos mit) 4 1 3 Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Januar 2020 Teilen 18. Januar 2020 Ich habe gar keine Lust hier lange zu antworten. Wenn ich Hunde aus dem TS aufnehme und die kastriert sind, dann kann das ursächlich für gesundheitliche Probleme sein, kann aber auch nicht. Arvid wäre nicht kastriert worden aber es musste sein. Angst machen lass ich mir nicht. Nochmal als Bsp. "Oh meine Dogge hat viele körperliche Gebrechen, liegt bestimmt an der Kastration. Nächste Dogge unkastriert dieselben Gebrechen....Überraschung " Link zu diesem Kommentar
Simona1711 18. Januar 2020 Teilen 18. Januar 2020 Ist klar Black Jack - wie immer, Wenn's eng wird gibts keine Antwort mehr. Besser als lemmy kann man es gar nicht sagen. Link zu diesem Kommentar
Gast 18. Januar 2020 Teilen 18. Januar 2020 Ja dann waren wir wohl einfach leichtsinnig. Eigentlich habe ich nur darauf gewartet dass irgendwann mal sowas kommt. Allein mit Tomte waren wir so oft beim TA und wir sind ja nur ein Bsp. Ich bewundere die Menschen die unter übelsten Bedingungen leid lindern und nu bin ich raus. Link zu diesem Kommentar
Lemmy 18. Januar 2020 Teilen 18. Januar 2020 Ich brauch wieder Forenpause. Schlimmer als im Kindergarten hier. Gute Nacht. 3 Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 18. Januar 2020 Autor Teilen 18. Januar 2020 vor 32 Minuten schrieb Lemmy: Ich zumindest habe das nie geschrieben. Das hat hier meines Wissens keine*r geschrieben, sondern eigentlich alle, dass anekdotisch keinen Sinn macht, weil man ja keinen Vergleich zu "intakt geblieben" hat. Link zu diesem Kommentar
Renegade 18. Januar 2020 Teilen 18. Januar 2020 vor 20 Minuten schrieb Lemmy: Ich brauch wieder Forenpause. Schlimmer als im Kindergarten hier. Gute Nacht. Echt schade! Ich fand deine Beiträge gerade zu diesem Thema sehr klar und fundiert in ihren Aussagen. Link zu diesem Kommentar
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