Die grosse Kampfhundelüge (Deutschland... Deine Politiker)

[Romana]

Entspannt euch doch mal.

Nur weil da oben irgendwas mit "Kampfhund" steht braucht man doch nicht die Ritterrüstung umschnallen und das Schwert ausfahren, oder? Huhu! Ich tu euch nix!

Und ein bißchen zu den Details:

Bullibande

NATÜRLICH haben sie eine höhere Schmerzschwelle, wie generell Arbeitsterrier. Die Haut ist dicker und sitzt zB um den Nacken lockerer. Das macht Sinn und schützt den Hund. Andernfalls würde er beim ersten Zahnkontakt mit dem Gegner (Fuchs oder eben anderer Hund) jaulend flüchten. Meine TÄ näht zB Pudeln NIE irgendwas ohne Narkose, mein Terrier wird bei einem Schnitt zB an der Pfote ohne irgendeine Art Betäubung, Spray oder was imer genäht und zuckt dabei mit keiner Wimper. Warum glaubst du wohl, ist das so? Weil sich die TÄ was einbildet?

Das IST eben so, daraus kann man doch keinen Strick drehen, von dem man behauptet, die anderen wollen einen ebendiesen selbstgedrehten um den Hals legen. Wäre doch irgendwo paranoid - das sind wir doch nicht.

Nora

Tut leid, aber was ICH für MICH als unangenehm empfinde, bestimmt nur einer und das bin ich. Und genauso geht's wahrscheinlich vielen anderen. Die Menschen wissen meist schon, womit sie leichter durchs Leben kommen. Ich hab's halt reflektiert und hier niedergeschrieben. Keineswegs in der Absicht, jemand anderem anzukreiden, dass er es nicht genauso hält. Sondern einfach als Statement, was ich warum so halte.

Und nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

Wenn es nur um ab und zu mal ausführen geht, würde ich auch sehr gerne mit einem leinenführigen Säbelzahntiger ausgehen, sofern diesen das erfreut und sein Leben bereichert.

Aber bitte nicht immer jeden Tag 15 Jahre alng - da hab ich dann schon andere Sorgen.

Und nein, ich suche mir meine Freunde nicht nach Franz Meier's Beliebtheitsskala aus. Miene Freunde sind Menschen, die führe ich nicht an der Leine spazieren und muss somit nicht vollinhaltlich für sie gradestehen. Allerdings wäre ich nicht lang mit Menschen befrundet, die sich in der Öffentlichkeit so verhalten, dass ich mich für sie genieren müsste - oder befürchten müsste, selbst als Kriminelle dazustehen. Also mit Menschen, die ein Springmesser zücken wenn ihnen jemandes Nase nicht gefällt zB. Mag es sonst ein netter Kerl sein - aber nö danke, DIE Sorgen brauch ich nicht. Auch nicht, wenn er in Wirklichkeit eh nix tut. Es reicht, wenn es geglaubt wird.

[Bullibande]

@ Romana

Ich bin entspannt. Ich hab mich in meinem Leben schon so oft überflüssigerweise aufgeregt, dass Dein Beitrag meinen Puls kein bischen erhöht.

Wenn ich mein Schwert ausfahren würde, hätte ich Dir mit Sicherheit einen anderen Beitrag "um die Ohren gehauen".

Ich weiß nicht, was sich Deine TÄ so den ganzen Tag einbildet. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass dem nicht so ist. Ich weiß es durch meine langjährige Hundehaltung und meine jahrelange Tätigkeit in einer großen Tierklinik. Gerade Bullterrier reagieren oft auf den kleinsten Injektionsstich (gerade im Nackenbereich) mit Beulen.

Eine TÄ die meinem Hund ohne jede Betäubung die Pfote näht, hätte mich mit Sicherheit zum letzten Mal gesehen.

@ Nora

Mal ganz ehrlich: Was bitte interessiert mich die Meinung andere Leute, die es sowieso nicht besser wissen? Wenn sie diese Hunde für gefährliche Bestien halten, dann sollen sie doch. Wenn ich als Hundehalter meinen Hund liebe und zu ihm stehe wie er ist, dann ist es doch sowas von pups egal wie irgendwelche anderen Leute meinen Hund finden!

Ich suche mir meinen Lebenspartner Hund nicht danach aus, wie viel Arbeit er mir macht oder wie ihn andere Leute finden.

Es wird immer irgendwelche Menschen geben, die etwas gegen deinen Hund haben, egal welche Hunderasse du besitzt. Ich wähle mir meine Freunde ja auch nicht danach aus, wie beliebt sie bei anderen Leuten sind. Es ist mein Leben und da habe immernoch ich zu bestimmen, wie ich mein Leben gestalte und welche Weggefährten ich mir aussuche. Selbst wenn ich mit einem ganzen Rudel "Kampfhunde" durch die Gegend laufen würde, ja und?

[Romana]

Nö, ich seh meine TÄ weiterhin und mein Terrier mag sie auch.

Und eine Beule hat nichts mit dem Schmerzempfinden zu tun. Aber egal - jedem Tierchen sein Pläsierchen.

[gast]

Und nein, ich suche mir meine Freunde nicht nach Franz Meier's Beliebtheitsskala aus. Meine Freunde sind Menschen, die führe ich nicht an der Leine spazieren und muss somit nicht vollinhaltlich für sie gradestehen. Allerdings wäre ich nicht lang mit Menschen befrundet, die sich in der Öffentlichkeit so verhalten, dass ich mich für sie genieren müsste - oder befürchten müsste, selbst als Kriminelle dazustehen. Also mit Menschen, die ein Springmesser zücken wenn ihnen jemandes Nase nicht gefällt z.B. Mag es sonst ein netter Kerl sein - aber nö danke, DIE Sorgen brauch ich nicht. Auch nicht, wenn er in Wirklichkeit eh nix tut. Es reicht, wenn es geglaubt wird.

Ich sehe meinen Hund (oder Hunde allgemein) nicht als Lebewesen, die ich an der Leine neben mir her führe, sondern ebenso als treue Freunde. Und es ist wahrlich ein Unterschied, ob nun ein Hund zubeißt oder ob ein mensch gewalttätig wird. Bei vielen Menschen reicht es, wenn man sie einfach schief anguckt oder sie verbal provoziert. Aber bei einem Hund bedarf es schon einer weitaus schlimmeren Vorgeschichte, bis er wirklich mal nach einem Menschen schnappt.

Und nur weil jemand Gerüchte über meine Freunde erzählt oder Leute irgendwelche Vorurteile gegen meine Freunde haben, von denen ich weiß dass sie eh nicht stimmen, muss ich doch noch lange nicht die Freundschaft beenden. Diese Hunde sind doch nichtmal gefährlich, es wird ja nur so über sie erzählt. Das ist ja auch das doofe bei Gerüchten & Vorurteilen. Ihnen wird oft mehr Glauben geschenkt, als der eigentlichen Wahrheit.

Sicher darfst DU bestimmen, was DU als unangenehm für dich empfindest. Aber es geht mir darum, dass ich mit der Einstellung nicht klar komme. Nur weil diese Hunderassen nicht beliebt sind wendet man sich von ihnen ab. Tschuldige für den Ausdruck, aber sowas nenne ich Mitläufer. Du machst das, weil die Mehrheit der Bevölkerung etwas gegen diese Hunde hat. Hätte aber niemand etwas gegen diese Hunde, hättest du selbst auch einen.

Überlegt doch mal alle, wie es wäre, wenn wir keine "Freidenker" und "gegen den Strom Schwimmer" hätten. Wollen wir uns denn alle von der breiten Masse unterdrücken und beeinflussen lassen? Ist es denn egal ob die Mehrheit unrecht hat, hauptsache aber man passt sich der Masse an? Ich weiß zwar nicht wie es euch geht, aber mir erinnert sowas irgendiwe daran, was im 3. Reich so alles ablief. Hätte es da keine eigensinnigen Querdenker gegeben, würde unsere Welt heute wohl ein wenig anders aussehen...

[gast]

Es gab auch mal Menschen, die wussten, daß die Erde eine Scheibe ist.

Gegen deine Meinung sprechen Zahlen, Daten Fakten. Und an denen ist nun mal nicht zu rütteln, da kannst du noch so sehr dagegen wettern.

[Romana]

Nora, ich habe eben mal nach deinem Geburtsdatum gesehen - dieses entschuldigt dich ein wenig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass man sich auch trotz eifrigem heißspornigem Engagement ( an sich sehr löblich und wunderbar) mit seiner Argumentation nicht in Abstrusitäten und geifernde Rundumschläge begeben darf. Da wird man bestenfalls nicht ernst genommen, schlimmstenfalls wirft dein indiskutables Rundumschlagen ein schlehtes Licht nicht nur auf dich, sondern auf das ganze Thema, für das du dich stark machen willst. Und somit bist du nicht, wie du glaubst, ein starkes Glied in den Reihen der "Kampfhundverteidiger", sondern ein ausgesprochen schwaches.

Bitte denk doch noch mal gründlich über das Thema nach, ehe du nochmals den Vergleich mit dem 3. Reich ziehst - so oberflächlich und plump sollte man auch mit 19 Jahren nicht mehr argumentieren wollen, das ist nicht "eigensinniges Querdenken", sondern stumpfsinniges Querliegen, jedem vernünftigen, intelligenten Querdenker dreht's da den Magen um bzw ggf. er sich selbst im Grab.

Lehn dich zurück, koch dir einen Tee, entspann dich und denke nach, wie du vernünftiger diskutieren kannst.

Und wenn du mal mit deinem treuen Freund ein paar tausend Kilometer ohne Halsband und Leine gegangen bist, darfst du weitere Überlegungen anstellen, als was für Wesen mit und ohne Leine andere ihre Hunde sehen.

[karlchen]

Liebe Nora,

bei uns in deutschland, darf jeder seine eingene Meinung haben - egal wie alt er ist! Ich kann mir gut vorstellen das das in Österreich anders ist, wenn ich mir so Deine Kommentare durchlese.

"Meiner Meinung" nach stehst DU weder zu Deinem Hund noch zu einem anderen, sonst wäre es Dir egal, was andere über Dich und Deinen hund Denken. Du tust mich echt Leid.

[Romana]

Nasiehste, erst denken (und lesen) - dann aufregen.

Bloß nicht die Adressaten vertauschen!

Man darf schon seine Meinung haben - aber bei Meinungen zum 3.Reich geziemt es sich für unsereins, ÜBERLEGTE Meinungen zu haben.

[nanni]

Allerdings wäre ich nicht lang mit Menschen befrundet, die sich in der Öffentlichkeit so verhalten, dass ich mich für sie genieren müsste - oder befürchten müsste, selbst als Kriminelle dazustehen. Also mit Menschen, die ein Springmesser zücken wenn ihnen jemandes Nase nicht gefällt zB. Mag es sonst ein netter Kerl sein - aber nö danke, DIE Sorgen brauch ich nicht. Auch nicht, wenn er in Wirklichkeit eh nix tut. Es reicht, wenn es geglaubt wird.

Findest du deine Aussage nciht ein bisschen oberflächlich?

Was ist denn wenn eine gute Freundin von dir plötzlcih zum Punk mutieren würde (in der Öffentlichkeitauch nicht gern gesehen)? Entfehrnst du dich dann von ihr? -Tut mir leid, aber so kann ich mich mit dir in der Öffentlcihkeit nicht blicken lassen- wo ist denn dein Selbstbewusstsein???

Also ich stehe dazu was ich sage, was ich mache und wen ich mag.

Ich denke nicht erst darüber nach was die Gesellschaft sagt...es ist MEIN Leben, was ich lebe.

Das Leben keine anderen....

Die Menschen die mich so nicht mögen wie ich bin und was ich toll finde, die würden auch in schwierigeren Situationen ncht zu mir stehen und auf die kann ich gut verzichten!!!!

Was wäre denn gewesen, wenn du zu der Zeit in der diese Diskussionen aufkamen so einen Hund gehabt hättest?? Hättest du ihn dann ins Tierheim gebracht, weil du dir deinen Ruf nicht vessauen willst??

Es gibt halt Menschen, die diese Hunde lieben! Warum auch nicht?

Sie sind auch bereit einiges von unseren ach so tollen Gesellschaft einzustecken damit sie ihren Traum leben können!

Und jetzt komm mir auch bitte nicht mit meinem Alter!!!

Ich bin erst 19, und??? Das hat nichts damit zutun, dass ich diese Hunde mag, mich über sie informiert habe und sogar einen Rotti hab!!!

Auch in meinem Alter habe ich die Sachkundeprüfung abgelgt (obwohl ich die bei uns nciht brauche), stell dir vor, sowas bekommt auch im zarten Alter von 19 hin....

LG Tanja & Kira

[Romana]

Achje. Überdas Freunde-Thema können wir gern später weiterreden, (die Sinnverdrehungne von euch beiden sind schon gigantisch ) ich muss jetzt endlich mit meinem Herrn Hund los, den zieht' in den Wald.

Aber was mir ein wichtiges Anliegen ist und weswegen ich nochmal zurück an den PC bin, obwohl ich eigentlich shcon weg sein will:

BITTE denkt doch um Himmels Willen mal ein paar Minuten in aller Ruhe und bei klarem Kopf darüber nach, wohin das bringt, wenn man Nazi-Rassismus mit Hunderassen vergleicht. Wenn ihr das tut, werdet ihr selbst über den Vergleich erschrecken. Wenn ihr nicht erschreckt, ist euch die Tragweite dessen, was im Nazi-Regime geschehen ist, noch nicht bewußt geworden und dann wär's mal Zeit....