Resümee zur Schließung des Themas „Wie ernst wird Tierschutz genommen?“

[Fellbande2002]

Vor 20 Jahren wurde dem Hund die Nase in seinen Pipi gedrückt...

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67061&goto=1408818

Findest du deine Aussagen nicht manchmal unpassend?!

[gast]

Findest du deine Aussagen nicht manchmal unpassend?!

Und Deine Aussagen passen alle?

Hast Du nicht auch die Weißheit mit Löffeln gefressen?

[Fellbande2002]

Ich denke das dieser Beicht hier gut hineinpasst.

Er wurde in der Boxenumfrage geschrieben und ich finde er gehört auch hier hinein.

@Benno0815 hat geschrieben:

Wir haben auch keine Boxen und ich lehne die Teile kategorisch ab (einzige Ausnahme: zum sicheren Transport im Auto, wenn Hund gut dran gewöhnt wurde).

Fengari würde never ever eine Box betreten, sie kam als junger Hund mit einem riesen Angstproblem aus Spanien und wurde mittels Transportbox mit einem Flieger hier hergeschafft.

Nie im Leben werde ich diesen Alptraum vergessen, der sich mir darbot, als ich den Hund aus dem Flughafen abholte. Der Hund hatte ein blutiges Maul, weil er versucht hat, sich durch die Gitterstäbe zu beißen, er zitterte vollkommen unkontrolliert, quetschte sich in den hintersten Winkel im eigenen Kot und Erbrochenen und stand kurz vor dem Herzkasper. So eine Panik in einem Hundegesicht habe ich GsD nie wieder gesehen und möchte es auch nicht.

Das ist jetzt fast 11 Jahre her und heute noch beginnt Fengari an zu zittern und bringt sich umgehend in Sicherheit beim Anblick von Boxen.

Da ich ja bereits schon viele Jahre als Hundetrainerin tätig bin, habe ich viele Hunde kennen gelernt, die als Welpe eingesperrt wurden. Die Gründe dafür sind m.M. nach bei den meisten Hundebesitzern Unkenntnis, schließlich steht in jedem zweiten Welpenbuch wie furchtbar praktisch das doch ist, der Hund zerlegt die Wohnung nicht, man sperrt ihn weg, wenn man ihn allein lassen möchte, das Problem mit der Unsauberkeit ist gelöst, da die meisten Hunde sich nicht auf ihren Schlafplätzen lösen, etc.

Ich finde das wirklich tierschutzrelevant. Viele Hunde werden dadurch dauerhaft traumatisiert und es entspricht absolut keinem natürlichen Verhalten eines Hundes, eines der sozialsten Lebewesen, eingesperrt und ihren natürlichen Bedürfnissen nach Bewegung, sozialer Nähe, trinken, pinkeln oder auch Kot absetzen (wenn ein Hund muss, dann muss er, genau wie wir auch und dafür kann es verschiedene Ursachen, wie Krankheit, aus Stress, Futterwechsel, noch nicht lange genug anhalten können, etc. geben).

Viele Hundebesitzer haben eine Transportbox zum Training für das Allein-Sein benutzt und sich damit erst ein Trennungsproblem geschaffen!

Vor 2 Jahren war ich zu einem Hausbesuch in einer Familie, die einen Hund auf Anraten eines (anderen) Trainers bis zu 4 Stunden in einer Gitterbox zuhause einsperrten. Der Hund hatte autoaggressives Verhalten entwickelt und sich die Rute fast kahl gefressen, er hatte kein einziges Haar mehr an der Rute, mehrere eitrige Wunden, entwickelte stereotypes Verhalten (im Kreis drehen), sobald er die Box auch nur betrat. Es hat sehr sehr lange gedauert, diesen Hund zu therapieren und er kann nie wieder eine Box betreten, oder in einem geschlossenen Raum allein bleiben. Über solche "unerwünschten Nebenwirkungen" hatte mit der Familie niemand gesprochen, sie haben es gut gemeint und wollten ihrem Hund nur helfen.

Ich habe meinen ersten Hund bereits mit 7 Jahren (also 1969) bekommen und da wusste jeder Hundehalter, dass man Hunden beibringen muss, das Mobilar nicht zu zerkauen, dass ein Welpe alle 3-4 Stunden mal raus muss (nachts den Wecker stellen), man damit rechnen muss, dass er mal "reinmacht", wenn man ihn alleine lässt und auch mal etwas anknabbert oder einen Hausschuh zerlegt, so what?

Wer sich einen Hund anschafft, weiß doch um diese Dinge, warum räumt man die Wohnung nicht entsprechend auf, damit der Hund dort nicht so viel Schaden anrichten kann, bei einem Säugling im Krabbelalter stellt man doch auch alles weg, was ihm gefährlich werden könnte und lässt ihn nicht unbeaufsichtigt, wo ist der Unterschied zum Welpen?

Zum Autofahren finde ich es nach ausreichender Gewöhnung in Ordnung, sofern der Hund gern dort reingeht und kein Problem damit hat. Meine fahren angeschnallt im Hundesicherheitsgeschirr. Wenn jemand eine offene Box als Schlafplatz in seiner Wohnung anbietet, finde ich das auch O.K. das kann der Hund sich ja aussuchen, wie er mag.

Aber geschlossene Boxen wären für mich no go!

Ich hoffe das es manche HH jetzt mal zum Umdenken anregt.

[gast]

und noch immer geht es eigentlich nicht darum, dass HH ihre Hunde im Auto transportieren oder stundenweise dort unterbringen (es wird ja kaum täglich 6-8h Training sein)

[piper1981]

Ich reite jetzt nicht weiter auf das Thema rum....................aber ich möchte Antworten auf diese Frage:

Was mir einen Schauer hochkommen läßt sind Situationen' die mir noch keiner und nirgendwo beantwortet hat, leider.

Was ist wenn der Hund alleine in der Box ist und er Erbrechen oder Durchfall bekommt. Was ist mit Krankheit und Fieber und der Hund darf kein Wasser zu sich nehmen. Der Gedanke daran ist einfach nur grausam und die Halter stundenlang nicht vor Ort.

Gibt es da kein schlechtes Gewissen der Hunde gegenüber?

Und bitte erzählt mir jetzt nicht die haben noch NIE........

Hm Erbrechen oder Durchfall oder sonst was Schlimmes (Feuer oä) kann aber auch passieren , wenn man weg ist und der Hund nicht in der Box eingesperrt ist ......(Nein ich halte meine Hunde nich in Boxen)

Für mich persönlich wäre das Albtraum pur: Ich komm nach Hause, war vll 3std bei der Krankengymnastik und mein Haus ist abgefackelt oder man wacht morgens auf(ich schlafe normal schlecht ein , aber wenn ich dann mal schlafe, so tief das ich nix mehr merke ) und der Hund liegt tot im Wohnzimmer ohne das man etwas gemerkt hat......

Fakt ist : Man darf sich sein Leben nich von solch fiesen Gedanken versauen lassen.....Sonst darf man ja das Haus gar net mehr verlassen oder muss sein Hunde überall mit hinnehmen und wer kann das schon ?

Na ja, wir müssen hier nicht dramatisieren.

Wenn das Haus abfackelt ist es eh egal, ob der Hund im Wohnzimmer oder der Box verbrennt und somit hat das nichts mit meiner Fragestellung zu tun.

Klar können Hunde auch Durchfall oder Erbrechen ohne Box haben, doch würden sie immer einen anderen Ort aufsuchen in der Wohnung und nicht in ihren Korb oder sich auf ihren Platz entleeren, da freilaufend steht Wasser somit auch zur Verfügung.

Dazu hätte ich aber gerne ganz viele Antworten!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67061&goto=1408760

Sorry,, es waren nur Beispiele. Deine Frage und meine Beispiele sind aus meiner Sicht dieselben Gedankengänge: "Was wäre wenn......"

Mal angenommen ich würde meinen Hund für die 3 Stunden die ich in der Krankengymnastik bin in eine Box sperren oder im Kofferraum mitnehmen und er bekommt Durchfall.. Aus meiner Sicht ist das dann zwar nicht schön, aber sterben wird der Hund wahrscheinlich nicht dran . Ist halt passiert. Man macht das halt sauber aber es gibt schlimmeres .

Verwerflich fände ich aber , wenn man einen Hund der bereits Durchfall hat oder von dem man weiß dass er öfters welchen bekommt , deswegen absichtlich stundenlang in eine Box sperrt ,damit er die Wohnung nicht beschmutzt.

Meine Hunde kotzen übrigens fast immer auf ihre Schlafplätze ....und unser erster Hund hat bevorzugt in das Bett meiner Schwester gekackt, wo er hin und wieder auch drin geschlafen hat, meine kleine Hündin hat schon öfters ins Bett gepieselt, und das obwohl sie von Welpen an Bettschläfer an Frauchens Seite ist . Meist dann wenn ich weggefahren bin und mein Bruder hier auf die Hunde aufgepasst hat.(ähnlich wie Katzen deren Besitzer sie allein lassen )

Das zum Thema "Hunde beschmutzen ihren Schlafplatz nicht"

Nicht falsch verstehen , ich bin auch gegen stundenlange Boxenhaltung, aber ich finde manche Argumentationen hier in diesem Thema einfach zu dramatisch dargestellt.

Durchfall und Erbrechen sind Ausnahmesituationen......

Was spricht dagegen einem Hund der verhaltensgestört ist und in der Box Ruhe findet oder einem der so dumm ist freiwillig in eine Box zu gehen, eine solche zur Verfügung zu stellen ?....

[Susi_Strolch]

Pepper hat Streß vor der Suche, wenn sie warten muß (egal ob Opfer suchen, Futterdummy suchen, Dummy suchen oder sonst was).

kommt auf den stress an, den dein Hund erlebt. Eustress ist positiv, distress negativ.

und so lange du das nicht weißt, wäre es besser, wenn dein hund lernt, etwas ruhiger beim warten zu sein.

mein hund kann mittlerweile sehr gut warten, aber das hat viel mühe und arbeit gekostet.

[gast]

@Benno0815 hat geschrieben:

und da wusste jeder Hundehalter, dass man Hunden beibringen muss, das Mobilar nicht zu zerkauen, dass ein Welpe alle 3-4 Stunden mal raus muss (nachts den Wecker stellen), man damit rechnen muss, dass er mal "reinmacht", wenn man ihn alleine lässt und auch mal etwas anknabbert oder einen Hausschuh zerlegt, so what?

Wer sich einen Hund anschafft, weiß doch um diese Dinge, warum räumt man die Wohnung nicht entsprechend auf, damit der Hund dort nicht so viel Schaden anrichten kann,

AMEN!

Das kann man nicht dick genug unterstreichen.

Klar kann man es sich leicht und bequem machen und es sich als Weiterentwicklung schönreden.

Früher liefen Hühner auf frei, bevor man sie in Käfige hockte.

[Pepper-Lee]

Pepper hat Streß vor der Suche, wenn sie warten muß (egal ob Opfer suchen, Futterdummy suchen, Dummy suchen oder sonst was).

kommt auf den stress an, den dein Hund erlebt. Eustress ist positiv, distress negativ.

und so lange du das nicht weißt, wäre es besser, wenn dein hund lernt, etwas ruhiger beim warten zu sein.

mein hund kann mittlerweile sehr gut warten, aber das hat viel mühe und arbeit gekostet.

Wo steht, ich weiß das nicht? Du weißt nicht, was mein Hund für einen Streß hat, unterstellst aber einfach mal, es sei negativer Streß und der Hund müsse erstmal Ruhe lernen

[Susi_Strolch]

ich unterstelle gar NICHTS! ich weiß es genau so wenig, wie du selber, welchen stress dein Hund erlebt.

dann erzähle doch mal, welchen stress er hat, wenn du es so genau weißt!

ICH würde an der ruhe arbeiten, wenn du das nicht willst, dann lass es doch. war kein befehl.

wenn es dich nicht stört und du glaubst, daß es deinen hund auch nicht stört, dann müsst ihr wohl so weiter arbeiten

[Fellbande2002]

und noch immer geht es eigentlich nicht darum, dass HH ihre Hunde im Auto transportieren oder stundenweise dort unterbringen (es wird ja kaum täglich 6-8h Training sein)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67061&goto=1408840

Leider doch. Es werden so manche Hunde im Auto während der Arbeitszeit verwahrt und das sind dann teilweise gute 9 Stunden.