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Auslands-Tierschutz - Behörden wachen weiter auf


gast

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Ein mir bekannter Trainer antwortete mir auf diese Problemfragestellung mit der Meinung: -Wenn sie schon meinen unzählige Tiere aus den schlechtesten Verhältnissen und mit unbekannter Vorerfahrung nach Deutschland bringen zu müssen, dann sollten sie auch die Verantwortung für deren Resozialisierung übernehmen und diese nicht einfach an ahnungslose, zukünftige Hundehalter abwälzen. Entweder muss man entsprechende freiwillige Trainer haben, die sich mit dem Tier mal mindestens 2-3 Monate beschäftigen um festzustellen wie gut es in unsere Gesellschaft passt, ob es überhaupt hierher passt und woran gearbeitet werden muss - und das dann ggf auch schon tun. Oder man kann diese Hunde eben vorsichtshalber eben nur in erfahrene Hände abgeben mit den entsprechenden Warnungen. -

Aber von so einem Hund nach 2-3 Wochen in Deutschland, der auch noch völlig geschwächt ist, zu behaupten, er wäre ein absoluter Anfängerhund, ist schlichtweg fahrlässig.

Ich weiß, das es kaum umzusetzen sein wird, alle Hunde, die hierher kommen, zunächst monatelang einem Trainer anzuvertrauen. Doch das ist in meinen Augen keine Rechtfertigung für die Fahrlässigkeit mit der solche Hunde an völlig unbedarfte Halter abgegeben werden ohne diese in irgendeiner Art und Weise über den Umgang, die möglichen Probleme und das Training mit solchen Hunden zu instruieren.

Genau wie Dein Vorschlag geschrieben sehe ich es auch und aus diesem Grund muß es einfach eine Lösung geben, weg von den ganzen Privatinitiativen hin zu professionellen Haustierzentren. Die auch gleichzeitig die kommunalen Aufgaben übernehmen müssen.

Dein Vorschlag gilt nämlich nicht nur für Auslandhunde, für alle Hunde die als Abfallprodukte aus menschlicher Handlung kommen, muß es einen Neustart geben und man kann nicht einfach Hunde in unmöglichen Zuständen vermitteln.

Das ist unverantwortlich nicht nur den neuen Haltern gegenüber auch ist es ein gesamt gesellschaftliches Problem und dann kostet so ein Hund aus dem öffentlichen Tierheim nicht mehr 120 Euro sondern eben 300 Euro - aber er ist wieder gesellschaftlich kompatibel.

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McChappi
Dann nenne mir mal irgendeine Orga oder Verein, der nach EU Richtlinien Hunde regulär nach Deutschland einführt.

Alles illegale Einfuhren.

db-Tierhilfe

Ist die Deutschbulgarische Tierhilfe und wir vom Deutschen Tierschutzbund unterstützt..

Ich helfe immer weiter im Ausland.

Wenn du einmal geshen hättest wie es da abgeht, würdest du nicht so schreiben.

So etwas grausammes hab ich in Deutschland nicht erlebt.

Natürlich bin ich auch dafür das unsere Tierheime leer werden, aber was machen die Tierheime hier den, wenn sie zu wenig Hunde haben ???? Genau die nemmen welche aus dem Ausland.

Das läuft wirklich so ab.

Die müssen ja auch vermitteln um etwas Geld rein zubekommen, also werden Tiere aus dem Ausland geholt, wenn hier keine sind, die gut zu vermitteln sind..

Auch komsisch, wenn unsere Tierheime doch leer werden wollen..

Ich finde wenn man Hunde liebt dann gibt es keine Ländergrenzen und in den anderen Ländern geht es den Tieren nun mal schlechter. Weil auch einfach Gesetzte fehlen die das verhindern würden.

Edit: Ausgenommen natürlich Händlerkaufe in Polen oder Holland!!

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Ich weiß was da abgeht. Aber wenn Du das nicht ertragen kannst - dann mußt Du zu Hause bleiben.

Auf dieser ganzen Welt gibt es Grausamkeiten, die kann man nur in diesen Ländern abstellen und an unserem Verhalten aus diesen Ländern nichts zu erwerben, damit diese Zustände abgestellt werden.

Wenn niemand mehr in Urlaub nach Bulgarien fahren würde, weil die ihre Hunde schlecht behandeln, hat das mehr Wirkung und eine viel schnellere, als der unglückliche Versuch einzelnen Tieren zu helfen, und damit genau den Menschen eine Erwerbsquelle aufzutun, die für die Zustände verantwortlich sind, Tierquälern.

Euere ganze Aktivität in Urlaubsboykottaufrufen mal zu investieren und Menschen hier aufzuklären, wie es in ganz Nordeuropa mal in den 60ern Jahren angefangen hat, hat mehr Wirkung gezeigt als die restlichen 45 Jahre Tierschutzarbeit anschließend.

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McChappi

Was ist das den bitte für eine Haltlose und dumme Antwort.

Ich habe noch nie Urlaub im Ausland gemacht sondern bin ausschließlich zum helfen dort.

Meinen Urlaub verbringe ich an der deutschen Ostsee.

Ich helfe sowohl in Deutschland als auch im Ausland.

Und es geht nicht nur darum Hunde nach Deutschland zu holen sondern in erster Linie werden die Hunde kastriert und wieder ausgesetzt.

Ich finde es viel schlimmer, wenn man sagt man muss in deutschen TH helfen und dann zum Züchter rennt!!

Ich würde immer nur Tiere aus Nothilfen nehmen und da ist es mir egal ob aus Deutschland oder Spanien oder Bulgarien, es geht um das Tier an sich und nicht darum wem ich wie Helfe oder wer Geld bekommt.

Wer der Meinung ist das sich die Auslandtierschutzer nur eine goldene Nase verdienen wollen, der lebt wirklich mit nem Brett vorm Kopf.

Die vereine die ich Unterstütze geben weder kranke noch auffällige Tiere ab und ein schönes zu Hause steht immer vor dem Geld.

Ich kenne kein ORGA die sich an so etwas bereichter hat.

Und zu behaupten es werden nur kranke Tiere vermittelt ist 100% MÜll..

Du sollest dich vielleicht erstmal richtig mit diesem Thema befassen bevor du solche Behauptungen aufstellst.

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xRosalindex

Fly&Sunny - nimm das doch nicht persönlich. :) Dein ton ist echt nicht doll grade ...

Das es Orgas gibt die falsch handeln und kranke Tiere einführen und auch vermitteln ist leider eine tatsache, das ist keine erfindung. Sicher machen das nicht alle.

Und leider ist das was Kage oben schrieb auch eine tatsache. Wenn die Aktionen helfen würden müßte die Situation der Tiere im Ausland besser sein. Das ist sie aber nicht, und sie wird es auch nicht werden solange diese Länder nicht boykottiert werden und man sie an die EU Richtlinen bindet. Es steckt inzwischen eine richtiggehende "Vermehrer-Mafia" hinter der Hundeproduktion im Ausland, mit dem klaren Ziel, diese an Länder wie Deutschland zu "verkaufen" ...

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Kastrationen haben Caniden-Forscher festgestellt erhöhen die Population in den Restbeständen der Streuner. Sterilisation wenn überhaupt, es müssen intakte Tiere bleiben, damit die Population wenigstens sich nicht erhöht. Befaße Dich bitte ernsthaft mit dem Thema, das ist purer Dilettantismus und Ausleben eines ungesteuerten Helferssyndroms, was Du da schreibst.

Befaße Dich bitte mit der Gesamtproblematik in diesen Ländern und wenn Du meine Unwissenheit hier ansprichst, dann lese Dich hier im Forum ein, wie unwissend ich auf diesem Gebiet tatsächlich bin.

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Und ... ich weiß eigentlich selber immer noch nicht, ob es gut oder schlecht ist, zu helfen.

Es sind so viele "wenns und abers" ... auf beiden Seiten.

Nur, wenn ich helfe, dann sollte alles bestmöglich gestaltet werden. Für das Tier und für den Menschen, der das Tier dann am Schluss ein neues zu Hause gibt.

Kyra

Es lässt sich leicht beantworten.

Für Susa ist es gut, dass ihr geholfen wurde. Für dich war es vielleicht nicht so gut. Jedenfalls hört es sich so an.

Schade, dass immer wieder behauptet wird, dass alle Tiere, die hierher kommen, vorher "wild" gelebt haben und zu kommerziellen Zwecken "eingefangen" wurden.

Viele Hunde, die auf den Straßen "streunen", lebten zuvor in einer Familie, waren nicht mehr erwünscht und wurden ausgesetzt. Sie kennen das Leben im Haus sehr wohl. Mir ist neu, dass die Hunde eingefangen werden, damit irgendjemand Geld verdient; ich dachte immer, dass auch die einheimischen Anwohner nicht so sehr auf streunende Hunde in den Straßen stehen und sie deshalb wegmüssen.

Manche Besitzer bringen ihre Hunde direkt in die Perrera, denn das ist im Gegensatz zum Aussetzen nicht strafbar. Diese Hunde haben also überhaupt nicht auf der Straße gelebt.

Jagdhunde in den Perreras wurden vom Jäger aussortiert; wer nicht weiß, das ein Bretone, Pointer, Setter, Podenco oder Galgo ein Jagdhund ist, oder das nicht ernst nimmt, ist natürlich gekniffen, wenn er meint, mit diesem Hund gemütlich telefonierend durch den Wald schlendern zu können.

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McChappi
Fly&Sunny - nimm das doch nicht persönlich. :) Dein ton ist echt nicht doll grade ...

Das es Orgas gibt die falsch handeln und kranke Tiere einführen und auch vermitteln ist leider eine tatsache, das ist keine erfindung. Sicher machen das nicht alle.

Und leider ist das was Kage oben schrieb auch eine tatsache. Wenn die Aktionen helfen würden müßte die Situation der Tiere im Ausland besser sein. Das ist sie aber nicht, und sie wird es auch nicht werden solange diese Länder nicht boykottiert werden und man sie an die EU Richtlinen bindet. Es steckt inzwischen eine richtiggehende "Vermehrer-Mafia" hinter der Hundeproduktion im Ausland, mit dem klaren Ziel, diese an Länder wie Deutschland zu "verkaufen" ...

Leider ist das so nicht richtig den in Bulgarien zum Beispiel hat sich eine Menge, wenn nicht sogar alles geändert.

Früher gab es dort keine TH sondern nur Tötungen in dennen die Tier meistens schon starben, bevor der eigentliche tötungs Termin war. Die haben sich teilweise selber aufgefressen, aber das wisst ihr sicher alles.

Es ist nur einem einzigen Ehepaar aus Deutschland mit bulgarischen Wurzeln zu verdanken, dass diese Tötungen heute Tierheime sind. Und wenn das keine Veränderung ist (in nur 10 jahren) dann weiß ich auch nicht!

Nur mit der vermittlung der Tiere únd spenden kommt Geld in die Kasse um weiter zu helfen. Ohne Geld keine Hilfe.

Aber Bulgarier zahlen kein Geld für Hunde, da sie wenn sie wollten sich einfach einen von der Strasse nehmen könnten.

Also kommt auch kein Geld rein, also kein Futter, kein TA, keine versorgung.

Dann müssten die TH schließen und dann dürfte wieder getötet werden..

Außerdem warum holen sich bitte deutsche TH gut vermittelbare Hunde absichtlich aus dem Ausland??

Das ergibt ja irgendwo auch kein Sinn.

Damit keine kranken Tiere eingflogen werden gibt es ja nun auch etliche Kontrollen ( ich weiß wo von ich rede). Schon bei dem kleinsten Mängel heißt es Quarantäne.

Das es doch immer wieder passiert, liegt am schmuggel und so wieter, was aber nicht mit dem Normalen Tierschutz im Ausland zu tun hat.

Ich finde schon das man voher genau schauen sollte von welcher Orga man sich ein Tier holt, aber die jetzt über einen kamm zu scheren ist völlig ungerecht und bringt garnichts.

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