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Auslands-Tierschutz - Behörden wachen weiter auf


gast

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LenaM

Ich kommen ursprünglich aus Ukraine, bei uns ist es leider auch nicht so mit Tierschutz. TH gibts wohl paar, aber geregelt wird das ganze anders....

eine Woche vorher wurden immer Zettel auf der Stresse aufgehängt, mann soll eigene hunde nicht ohne leine frei laufen lassen zw. 3 und 5 Uhr in der Früh. An dem Tag kamm ein Auto mit 3-4 Männern und die gingen die Strasse ob und haben Strassenhunde abgeschossen.

Wir Kinder damals, haben jedes Jahr so viele Hunde wie möglich versteckt. Die wurden dann geheim von den Eltern auf Dachböden und Kellern deponiert. In der Früh waren Schusse zu hören und ein oder anderer Hund war dan weg.

Ich war für einen kleinen Mischling "zuständig", der hatte nur 3 Beine... den habe ich jeden Tag vor der Schule gefütert ( vom Frühstück was geklaut). Die kleinen Schwarzen Knopfaugen werde ich nie vergessen. Der hat mich jeden Tag zu Schule begleitet...

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Fusselnase

Dabei hält sich der Tourismus in der Ukraine doch wohl eher in Grenzen...

Die Wahrheit ist nicht immer angenehm. Für mich auch nicht.

Wie war das noch mal mit den Adoptionen von Kindern aus der dritten Welt? Das ist doch die gleiche Geschichte, nur daß es sich um Menschen handelt, die besser in ihrem Land gefördert würden. Auch um einen hohen Preis durch Einzelschicksale.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1489778

Sag das bitte mal meinem Pflegebruder Ibrahim. Den hat man als Jungen halbtot aus dem afrikanischen Busch gezogen, die männlichen Mitglieder seiner Familie hat man vor seinen Augen erschlagen, die weiblichen vergewaltigt und verschleppt.

Hätte man ihn im Busch liegen lassen lassen sollen? Als Einzelschicksal? Eine andere Form von Hilfe gab es zu der Zeit in seinem Land nicht.

Heute hat er hier in Deutschland zwei Kinder, die irgendwann mal unsere Rente mit bezahlen (hoffentlich).

Förderung im Land ist wichtig, aber für viele Individuen - alles Einzelschicksale -, die JETZT Hilfe brauchen, ist das zu spät!

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team zissou

Also...wir machen regelmäßig in Spanien Urlaub, kommen beim Wandern auch durch entlegenere Ortschaften. Klar, da leben die Hunde leinelos auf der Straße in Eintracht mit den Bewohnern- zumindest wirkt das nach außen erstmal so.

in größeren Ortschaften und Städten ist das anders, und daran haben nicht nur Touristen schuld, sondern generell die Stiegerung des verfügbaren Futters (mehr Menschen, mehr Müll) sowie nicht unwesentlich Personen, und zwar einheimische wie zugezogene, die sich einen Welpen auf dem Markt oder der Tierhandlung holen und ihn nach ein paar Wochen oder Monaten aussetzen. In den letzten Jahren gibt es immer mehr "Modehunde" und ihre Mischlinge zu finden, bspw. waren Boxer und Dalmatiner ganz groß in Mode vor einigen Jahren. Ich prophezeie eine Schwemme von Yorkis demnächst. Und, ganz klar, die Hunde werden, wenn schon nicht ausgesetzt, eher bei einem der auffanglager, meist von Deutschen betrieben, abgegeben als in der Perrera. Somit ist es durchaus kritisch zu sehen, wenn sich diese Abgabe anbietet. Allerdings möchte ich auch keinesfalls in der Situation sein, einen abgabewilligen Hundebesitzer fortzuschicken, wer weiß, was dann mit dem Hund passiert....

Wer schon mal ein solches Auffanglager, die durchaus nicht nur von Deutschen geführt werden, betreten hat, weiß, dass Hunde in den seltensten Fällen glücklich sind in "Freiheit" im Rudel. Da geht es teilweise zu wie man sich die Kinderheime zu dickens Zeiten vorstellt, die Tiere gieren nach Aufmerksamkeit und Zuwendung.

Und: freilaufende Podencos habe ich noch nie gesehen, auch nicht im hintersten Hinterland der Kanaren. Vielmehr waren die stets in einen Zwinger gepfercht, zu mehreren.

Das nur mal so ein paar erfahrungen, die wir gemacht haben bzw. von Tierschützern, die schon lange vor Ort sind, berichtet bekommen haben. einfangen musste die Hunde bsiher niemand von denen, sondern eher den Zustrom versuchen in Grenzen zu halten. Nur ein Bruchteil der Hunde kann doch nach Deutschland vermittelt werden, denn, und da schließe ich mich ganz klar mit ein: hier sind nun mal kleine bis mittelgroße, eher junge Hunde, am besten ohne große "Traumata" gefragt, nicht der Dobermannmix, der jahrelang an der Kette gelebt hat oder Herdenschutzhunde, die sich wenig um menschliche Gesellschaft scheren.

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Windig

Ist genau das gleiche Problem wie in Berlin mit den Wildschweinen. Hätten nicht die Leute angefangen' die Tiere mit Futter anzulocken, müßte heute die Stadt Berlin nicht einen Jäger beschäftigen, der den ganzen Tag nichts anderes macht, als Wildschweine abzuschießen und die Leute aufklärt, was aus ihren Gärten raus muss, damit die Tiere nicht noch weiter in die Stadt kommen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1489967"

Wenn Wildschweine die Gärten als Futterplätze nutzen hat das doch nichts mit aktiver Fütterung zu tun. ( Wobei ich natürlich nicht ausschliesse das Fütterung stattfindet).

Überall auf der Welt suchen sich Tiere eine leichte Möglichkeit um an Nahrung zu kommen. Bären, Wölfe Waschbären, Hunde..... und da eignen sich die Müllplätze in der Nähe des Menschen ungemein.

Wenn sich der Tierschutz in den letzten 50 Jahren verändert hat ist das doch nicht verwunderlich. In dieser Zeit hat sich doch unglaublich viel verändert..Reiseverhalten, Städtegrössen, Konsumverhalten, usw. usw. Da ist es doch völlig klar das das Leben nicht mehr in dem Rahmen verläuft wie es einmal war.

Noch vor 40 Jahren war es doch in Dörfern gang und gebe das Hunde frei herum liefen, heute geht das gar nicht mehr, etc. Warum ist es dann so verwunderlich das wir Lösungen finden müssen um mit den Konsequenzen umzugehen. Und ein Jammern um Fehler die vor Jahren gemacht wurden bringt niemanden weiter.

lg Maike

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jack greywolf
Es ist ungeheuerlich wie hier ganze Nationen als Tierquäler hingestellt werden. Wer hat denn den Staat erst auf die Idee gebracht solche Parreras einzurichten? Denen einzureden, dass Strassenhunde so nicht leben dürfen. Die Tiere durch falsches Mitleid zum Füttern herangezogen.

Ihr seid mit Euerem emotionalen Wildwuchs einfach nicht in der Lage zu helfen. Da ihr unfähig seit, gute andere Strukturen von schlechten Strukturen, die ihr erst aufgepäppelt habt zu unterscheiden.

Ihr habt ein eindimensonales Hundeverständnis und das hilft keinem Hund, der gewohnt ist ein anderes Leben zu führen.

Es ist zum Kotzen - wie hier undifferenziert - menschliches tierquälerisches Handeln als nationales Allgemeingut hingestellt wird. Diese Hundefänger wurden doch erst von Euch salonfähig gemacht. Ihr füllt denen heute noch deren Geldbeutel.

Der Auslandstierschutz ist ein Bestellkatalog von selbst verursachtem Leid. Weil man nicht in der Lage ist andere Lebensstrukturen als seine eigene als Basis unterschiedlichem Leben zu akzeptieren.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1489686

Ich hab zwar nix groß mit Tierschutz am Hut, aber deine Darstellung stößt mir nun doch etwas auf. Mir fällt auf, daß du ziemlich polarisierst, wenn du von "ihr" und "euch" schreibst und den dt. Tierschützern die Schuld daran geben willst, daß das Problem der Straßenhunde im Ausland nicht von der Ursache her angegangen wird, sondern man das Symptom versucht zu beseitigen, indem man die Hunde oder Katzen einfach beseitigt.

Das kann ja nicht Schuld dt. Tierschützer sein. Wobei ich dieses Thema sehr differenziert betrachte. Sinnloses Herankarren tausender Auslandshunde löst das Problem in diesen Ländern auch nicht.

Dort muss ein Umdenken her, eine Veränderung des Blickwinkels auf das Tier als solches. In Spanien möchte ich da auch mal den Stierkampf nennen. Eine Massenbelustigung auf Kosten von Tieren. Das ist in meinen Augen ein Überbleibsel aus dem tiefsten Mittelalter.

Wir haben schon des öfteren in Mittelmeerländern Urlaub gemacht, und es ist wirklich ein Elend, wie dort teilweise mit Tieren umgegangen wird. Deshalb ziehen wir es in den letzten Jahren vor, nur noch in Ländern Urlaub zu machen, wo wir nicht halbverhungerte, schwer kranke Katzen in irgend einem Gebüsch zu sehen bekommen, nicht in der prallen Sonne angepflockte Esel, obwohl direkt daneben ein Oliventaum steht, nicht tausende von Hunden, die nach Futter betteln, sich irgendwo unkontrolliert vermehren. Viele davon krank und in einem jämmerlichen Zustand.

Mir fällt es schwer, solche Zustände zu akzeptieren, und wir können das auch nicht damit abtun, daß daß in dem oder dem Land nunmal so gehandhabt wird. Schlechter Umgang mit Tieren bleibt schlechter Umgang mit Tieren, egal wo er stattfindet.

Du hast vielleicht in manchen Punkten nicht unrecht, aber was du da schreibst, empfinde ich persönlich als pauschalierend und extrem polarisierend und deshalb nicht als Grundlage für eine sachliche Auseinanderesetzung geeignet.

Welche Lösungsvorschläge hast du denn für das Problem?

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Fusselnase
Sinnloses Herankarren tausender Auslandshunde löst das Problem in diesen Ländern auch nicht.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1491704

Das stimmt, aber es ist erstens nicht sinnlos für diese Hunde, und man kann zweitens in den allermeisten Fällen auch nicht von "Herankarren" sprechen.

Meine Hunde wurden mir mit viel Liebe und Engagement vermittelt und teilweise sogar gebracht. Herangekarrt wurde keiner, weder mit einem LKW, noch mit einer Schubkarre.

Und warum geht niemand auf das Argument ein, dass es doch auch das Problem nicht löst, wenn man keine Hunde nach Deutschland vermittelt?

Abgesehen von Kage, die darin erst die Ursache des Elends sieht.

Ich bin weiterhin der Meinung, dass die Vermittlung von Hunden aus dem Ausland nach Deutschland und das Engagement deutscher Tierschützer in den entsprechenden Ländern getrennt voneinander zu betrachten sind.

Ich möchte meine Hunde eben aus bestimmten Gründen aus italienischen Tierheimen haben und Punkt.

Ich lasse aber offen für andere Meinungen und überdenke meine Einstellung auch, wenn ich überzeugende Argumente höre. Das ist aber bisher nicht der Fall.

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Also dann will ich gleich mal mich hier einklinken.

Ja ich betätige mich im Tierschutz im Ausland.

Nein wir holen keine Masse von Tieren hier her.

Nein wir lassen die Leute nicht allein wenn es Probleme gibt

Nein wir holen keine kranken Tiere nach Deutschland

Ja wir unterstützen eine Kleine Organisation auf Mallorca wo auch die Hunde die wir vermitteln her kommen.

Unsere Hunde sind wenn sie kommen geimpft, geschipt wenn möglich kastriert, entwurmt und von Ungeziefern befreit.

Wir arbeiten mit Pflegestellen wo jeweils nur ein Tier ist (außer bei welpen wenn kein anderer Hund in der Familie ist).

Wir wissen das viel schmuhh getrieben wird mit dem Deckmantel Tierschutz und es viele "schwarze Schafe" gibt. Aber viel können auch die Leute machen die Tiere vom TS nehmen. denn wenn man sich umschaut erkennt man welche Orga wirklich gut ist und welche nicht. Meist schon an kleinen punkten.

lg Sandra

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jack greywolf

Also, ich wollte niemandem zunahe treten und pauschal was verurteilen wegen "Herankarren". Aber es scheint ja, wenn man das hier alles so von vorne bis hinten liest, auch sowas zu geben, daß Hunde massenhaft hergeholt werden, ohne daß man Platz für sie hat. Sowas finde ich dann nicht so gut.

Grundsätzlich finde ich ein Herholen nach Maß akzeptabel, wenn es nicht so im großen Stil betrieben wird und ich schrieb ja schon, wieviel Elend wir selbst in diesen Ländern gesehen haben.

Ich denke mir auch, daß man noch doppelt soviele Hunde herholen kann und es wird sich dort am Elend nichts änddern. Für den einzelnen Hund ja, aber nicht für die, die noch da leben müssen und noch dort unter den Bedingungen geboren werden. Das meine ich.

Mich würde aber mal interessieren, welchen Lösungsvorschlag User Kage hierfür hat, weil sie ja scheinbar findet, daß das Elend von den dt. Tierschützern dort produziert wird und nicht in den Strukturen des Landes selbst begründet liegt.

Na, vielleicht antwortet sie ja noch.

:winken:

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Nicole10

Natürlich Kage .. an sowas http://www.sos-galgos.net/2011-04-30/esperanza-ein-funkchen-hoffnung.html sind sicher die deutschen Tierschützer schuld :kaffee:

Ich bin auch absolut dagegen, mehr Hunde zu "retten" als vernünftig untergebracht werden können.

Ein solcher Hund gehört für mich auf eine gute PS, die den Hund mal 2-3 Monate einschätzen kann, aufpäppeln kann, um dann zu beginnen, das wirklich geeignete zu Haus zu finden.

Aber jede einzelne Hundeseele, die gut vermittelt wird, der man ein neues Leben schenkt ist es wert :)

Lieber 10 Hunde wirklich richtig gut vermitteln als 50 von denen 45 Rückläufer werden, weil die Stellen nicht gut genug ausgewählt wurden. Da sind wir uns denke ich auch einig.

Und dass man zumindest versucht auch vor Ort was zu bewegen ist denke ich klar. Wobei ich anzweifle, das man da was bewegen kann :(

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Fusselnase
Also, ich wollte niemandem zunahe treten und pauschal was verurteilen wegen "Herankarren". Aber es scheint ja, wenn man das hier alles so von vorne bis hinten liest, auch sowas zu geben, daß Hunde massenhaft hergeholt werden, ohne daß man Platz für sie hat. Sowas finde ich dann nicht so gut.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69798&goto=1492142

Nicht böse sein, ich reagiere etwas allergisch auf diesen Begriff, weil ich sehe, wie viel Engagement, Organisationsvermögen und persönlicher Einsatz dahinter steckt, und der Begriff "Herankarren" das denkbar schlecht beschreibt.

Sicherlich gibt es immer mal wieder Massentransporte, die einzig dem Gewinn dienen und bei denen die Hunde - womöglich auch noch hauptsächlich Welpen - unter tierschutzwidrigen Bedingungen transportiert werden. Das ist natürlich abzulehnen, darüber brauchen wir gar nicht zu sprechen.

Also: Ja, sowas gibt es auch. Und auch bei den gut arbeitenden Vereinen läuft nicht immer alles glatt, wie denn auch, wenn Menschen zusammenarbeiten, gibt es immer unsichere Faktoren. Aber ich habe nun wirklich schon mehrere Verein kennengelernt, und bis auf Kleinigkeiten kann ich da nicht meckern. Dass Hunde hergeholt werden, ohne dass ein Platz vorhanden ist, habe ich noch nicht erlebt in 6 Jahren. Warum sollte man das auch tun?

Also - vermutlich meinen wir dasselbe. :knuddel

Ich denke mir auch, daß man noch doppelt soviele Hunde herholen kann und es wird sich dort am Elend nichts änddern. Für den einzelnen Hund ja, aber nicht für die, die noch da leben müssen und noch dort unter den Bedingungen geboren werden. Das meine ich.

Das verstehe ich ja - wie ich schon mehrmals fragte: Wie ändert man denn was am Elend, wenn man das bleiben lässt und sie nicht herholt?

Verstehst du - warum nicht Menschen mit Hunden versorgen, die einen Hund aus Spanien oder Griechenland haben wollen?

Immer unter der Prämisse, dass es vernünftig passiert.

Und abgesehen von Kages Theorie (dass sich alles in Wohlgefallen auflöst, wenn man sich da zurückzieht), die ich schlichtweg für falsch halte.

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