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Überfordert


cloud

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Das kennt wohl jeder, der einmal einen Welpen hatte.

Ich habe mir auch alles in den schillerndsten Farben ausgemalt und dann war sie da und ich hatte plötzlich das Gefühl, dass ich nie wieder alleine ins Bad gehen kann, dass meine Wohnung ein vollgekacktes, stinkendes Molloch wird, dass ich nie wieder gepflegte Fingernägel haben werde, niemals wieder Freunde besuchen kann, ...

Glaub mir, innerhalb kürzester Zeit spielt ihr euch aufeinander ein und werdet ein Team. Der Hund gewöhnt sich an Deinen Tagesablauf und Du lernst seine Bedürfnisse zu lesen. Das wird schon!

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Oh ja, ich habe ihn auch, nur mein Baby ist ein 32kg Schäferhund :-)

Das ist ganz normal und es ist auch keine Schande an allem zu zweifeln. Da wird alles wieder gut. Wenn er das erste Mal verlässlich sitz macht, einen Tag garnicht in die Wohnung gemacht hat, dann wirst du vor Stolz fast platzen.

Wo kommst du denn her? Vielleicht gibts hier ja jemanden aus der Nähe der dir helfen kann.

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Danke für die lieben Antworten. Gut zu hören, dass das normal ist :-)

Originalbeitrag

Was genau macht der Hund den das er dich so fertig macht ? Oder ist es einfach nur weil alles Neu und ungewohnt ist ?

Naja, er verhält sich halt ziemlich Welpen-like :-D und ich hätte einfach nicht gedacht, dass ich dann überhaupt gar keine Zeit habe mich mal alleine irgendwo aufzuhalten hier in der Wohnung.

Ich kann ja mal schildern, wie es gestern abgelaufen ist.

Nacht gut durchgeschlafen bis halb sieben. Draußen schön Geschäft verrichtet. Dann drinnen gefressen und ein kleines Ausrasterchen gehabt. Geschlafen. Danach war ich wieder draußen mit ihm, aber er hat nicht gemacht. Kaum kam ich rein, zwei Pfützen auf einmal. Wenn ich die wegwischen will, ist er hinterm Lappen her. Ich geh in verschiedene Räume, Tüchter wegschmeißen, was holen, etc. Er folgt mir auf Schritt und Tritt. Gespielt, wieder raus, wieder nichts gemacht. Reingekommen, ein Häufchen und zwei Pfützen. Kleinen Ausraster gehabt, dann gefressen und wieder raus. Wieder nur drin gemacht.

So ging das halt dann den ganzen Tag. Und Abends geht dann gar nichts mehr. Nach seinem letzten Fressen ist er total ausgerastet. Fiept, jault, bellt (habe ich ignoriert), kläfft noch lauter, springt hoch, fängt an zu rammeln (habe ihn weggeschoben, ignoriert und mich weggedreht). Das Schlimme ist, dass er den Ausraster dann so gegen halb zwölf hat, wenn alle anderen im Haus schlafen, weil sie am nächsten Tag arbeiten müssen. Da beschwert sich bestimmt jemand. Und die Auflage, dass ich ihn halten darf ist, dass sich keiner beschwert.

Ist ein ganz normales Welpenverhalten. Aber es macht mich irgendwie fertig. Ich renne raus, er macht nicht, ich geh rein, er macht, ich nehm ihn hoch, ums zu unterbrechen, denk vielleicht macht er draußen weiter - von wegen. Und wieder rein.

Diese Rennerei ist schlimm. Wärs nach dem Essen, spielen, schlafen - okay, aber ich gehe dann immer zweimal, weil er ja beim ersten Mal nicht will und beim zweiten Mal schon halb gemacht hat.

Vor allem, weil wir keinen Garten hier haben und er immer an der Straße machen muss. Beim Züchter war es eher ländlich und er kennt keine viel befahrenen Straßen.

Dann immer die Gedanken: Vielleicht fahr ich ja doch lieber in viele Urlaube als einen Hund hier zu haben. Vielleicht schadet es meiner Beziehung irgendwie. Vielleicht klappt es doch nicht mit dem Studium und dem Job hinterher. Vielleicht will ich doch lieber mehr Freiezit anstatt den Hund.

Leider kenne ich hier noch kaum jemanden, weil ich auch erst seit einem Jahr hier wohne und in meinem Studiengang noch kaum jemanden kennengelernt habe. Eine Freundin von mir wohnt zum Glück hier, die hat angeboten vorbeizukommen. Aber sie ist so extrem unerfahren auf dem Gebiet Hund (also weiß nicht so recht, wie man mit ihnen umgeht), dass ich ihr nicht zutraue, mit ihm rauszugehen. Außerdem soll er ja auch seine Bindung zu mir aufbauen..

Er liegt jetzt in seiner Box und schläft seit 4 Stunden. Das ist mal etwas Entspannung für mich. Aber ja auch nicht Sinn der Sache, dass ich nur glücklich bin, wenn er schläft.

Ich könnte noch zu meinen Eltern, da habe ich noch mein altes Zimmer und wir haben ein Haus mit Garten. Da könnte er dann auch mal unangeleint rumlaufen.

Allerdings wäre ich da genauso allein und muss Samstag hier in die Hundeschule. Das lohnt sich vielleicht dann auch nicht unbedingt.

Das Komische ist, ich verspüre irgendwie nicht den Drang, mich mit ihm beschäftigen wollen jetzt gerade z.B. Das finde ich ziemlich merkwürdig und auch ungerecht von mir.

Totales Chaos in meinem Kopf.

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Ich komme aus Wuppertal.

Ja also den Tagesablauf habe ich ja gerade schon ein bisschen beschrieben.

Von den Zeiten her ist das ungefähr so gewesen gestern.

Aufgewacht, eine Stunde wach mit fressen, spielen usw., dann zwei Stunden geschlafen, wieder wach spielen, raus, ein bsischen den Namen üben. Wieder zwei Stunden schlafen., anderthalb Std. wach gewesen. Das war auch ungefähr der Rhythmus, in dems dann weiterging. Und dann um halb zwei nachts eingeschlafen, kurz Theater gemacht wegen der Box und dann wieder eingeschlafen bis halb acht. Kurz raus, ein kleines bisschen gespielt, ihn wiederi n die Box gelegt mit was zum Kauen und ja da liegt er immer noch und schläft.

Ich konnte sogar duschen gehen, so schön schläft er. Weiß halt nicht, wie lang ich ihn jetzt da drin lassen soll. Bis er von alleien wach wird und bleibt?

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Welche Rasse ist es den?

Das hört sich wirklich nicht gut an.

Den mit einem Hund ist man schon gebunden und hat eine Verantwortung für viele Jahre!

Darüber muss man sich (vorher) klar sein!

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Ach das hört sich normal an und auch die Gedanken über deine Zukunft usw sind normal.

Glaub mir. Bald willst dur garnicht mehr ohne Hund in den Urlaub. So was wäre für mcih gar kein Urlaub.

man weiß nie was die Zukunft bringt.

Bei mir kam es automatisch da sich alles veränderte ja auch der Freundeskreis, aber das war alles gut so.

Erst heult man und nun sehe ich das ich anders nicht glücklich geworden wäre.

Sicher sein ob es besser wird kann man nicht. ich weiß nicht wie du sonst tickst, aber die meisten die ich kenne waren wie du und können sich jetzt niemals ein leben ohne die Hunde vorstellen.

Wenn du in einiger Zeit noch so denkst, wäre es für den Hund vielleicht besser eine andere familie zu suchen, aber das wsa du jetzt durch machst ist wirklich normal.

Ich weiß wir haben gut reden und du den racker zu Hause, aber es ist wirklich so.

Vielleicht sagst du uns woher du kommst und es gibt User die dir dann helfen, die mit dir zusammen gassi gehen und tipps zu hause geben können.

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Welche Rasse ist es den?

Ein Duck Tolling Retriever.

Darüber muss man sich (vorher) klar sein!

Das war ich mir auch. Über 4 Jahre lang habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Bin ich wirklich sicher, kann ich das veranworten, will ich das wirklich, kann ich Urlaube usw. erstmal hinten anstellen - ja, dazu war ich bereit. Aber jetzt ist alle Sicherheit wie weggeblasen.

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2712, die II.

Wenn der kleine, wie du sagtest, ländlich aufgewachsen ist kann es sein, dass draußen einfach alles zu aufregend ist, um seine Geschäfte zu verrichten.

Drinne hat er die Sicherheit und die Ruhe dafür.

..

Du solltest evtl. eine kleine Wiese oder ähnliches aufsuchen, das etwas abseits von den Straßen gelegen ist, und dann heißt es Geduld beweisen. Bloß nicht zu viel action dabei machen. Irgendwann merkt er dann hoffentlich das hier nichts interessantes passiert und kommt dazu seine Deschäfte zu verrichten.

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Originalbeitrag

Wenn du in einiger Zeit noch so denkst, wäre es für den Hund vielleicht besser eine andere familie zu suchen, aber das wsa du jetzt durch machst ist wirklich normal.

Was heißt denn einige Zeit?

Vielleicht sagst du uns woher du kommst und es gibt User die dir dann helfen, die mit dir zusammen gassi gehen und tipps zu hause geben können.

aus Wuppertal.

Ihr seid echt lieb :-) Ich hatte schon mit Antworten gerechnet a la sowas überlegt man sich vorher, das ist unverantwortungsvoll, usw.

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2712, die II.
. Weiß halt nicht, wie lang ich ihn jetzt da drin lassen soll. Bis er von alleien wach wird und bleibt?

Ja, lass ihn schlafen, bis er von alleine wach wird und geh dann gleich raus mit ihm.

Versuche aber dabei ruhig zu bleiben und keine Hektik auszustrahlen.

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