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Jeder bekommt das was er verdient ... (oder: "jetzt bleibt sie nicht mehr allein")


Gast

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ArcheNoah

Ich hab diesen Thread zwar fast komplett gelesen, aber leider nicht mehr alle deiner Lösungsansätze im Kopf – also schon mal vorweg „Entschuldigung“, falls ich etwas vorschlage, was du schon probiert hast.

Ich hab das Video auch gesehen und mir gefällt die ganze Situation vor deinem Weggehen nicht.

Pepples liegt im Körbchen, aber macht auf mich den Eindruck, wie ein Kind, das genau weiß, das die Eltern gleich ausgehen. Vielleicht schaut sie immer so drein, aber auf mich wirkt sie von Anfang an todunglücklich.

Mmh, wie soll ich das beschreiben? - Wenn ich das Video gesehen hätte, ohne die Problematik zu kennen, hätte ich glaube ich trotzdem sehr schnell geahnt worum es gehen wird. Dein Weggehen und die Vorbereitung dazu waren sehr im Zentrum. Dein Hin- und herlaufen war deutlich zuhören, genauso wie der Reißverschluss deiner Jacke, der Schlüssel und zum Schluss die Tür. Pepples lag die ganze Zeit da und wusste was kommen wird, sie war nicht abgelenkt, sondern in ihrem Elend versunken.

Vielleicht schreibe ich jetzt ganz großen Mist, aber ich könnte mir vorstellen, das alles was du jetzt zum Thema „Weggehen“ übst, das Ganze nicht verbessert, sondern vielleicht sogar noch verfestigt.

Hunde sind uns von ihren Sinnesleistungen her ja weit voraus, deshalb wird es glaub ich nicht gelingen sie auszutricksen.

Der Einsatz eines Antibell-Halsband wäre mir persönlich in deinem Fall zu riskant, denn Pepples wirkt auf mich traurig, aber nicht ängstlich. Ich hätte Angst diesem traurigem Hund nun Negatives hinzuzufügen und damit vielleicht tatsächlich Ängste zu wecken.

Mir fällt noch eine Idee ein. Wenn meine Kinder irgendwann mal etwas überhaupt nicht kapiert haben, oder vor etwas ängstlich waren und ich nicht von der Stelle kam, hat es oft genutzt, wenn jemand anders meinen Part übernommen hat. Zum Beispiel einen Trotzanfall beenden, wie viele zufällig vorbei kommenden Omas und Opas haben das spielend geschafft....

Hättest du vielleicht ein paar Freunde, Bekannte, Nachbarn oder deine Tochter, die dir helfen könnten?

Ich denke mir das so: Du ziehst dir schon Jacke und Schuhe an, bevor dein „Besuch“ kommt, dann verbringst du einige Zeit mit deinem Besuch (der übrigens auch Jacke und Schuhe anbehält ) und gehst irgendwann wortlos. Dein Besuch bleibt verhält sich aber für deinen Hund so uninteressant wie möglich, läuft hin- und her usw. – absolut cool wäre, wenn der Besuch es schaffen könnte, dass Pepples sich in ihrer Box enspannt. - Und nun geht der Besuch auch aus der Wohnung. Hier müsste man ausprobieren wie lange Pepples das durchhält.

Vielleicht ist mein Ansatz Quatsch, aber vielleicht hat ja doch eine andere Person mehr Chancen das Training wieder aufzunehmen....?

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  • gast

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  • eve1973

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Es gibt noch die Rucksack-Methode; da glaube ich, dass Muck nicht ganz damit einverstanden ist.

Hund in den Rucksack, immer und überall mitnehmen und entsprechend ablegen.

Das ist jetzt kein Quatsch; das meine ich im Ernst!

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Das Problem dabei ist, dass der Hund so niemals lernen wird, allein zu sein. Ich würde weiter dran arbeiten, ihr die Box so angenehm wie möglich zu machen (und damit meine ich Beschäftigung, wie zB mit dem Kong). Sie muss einfach runterfahren können, und wenn das in Mucks Beisein gelingt, sollte es allein auch möglich sein. Sie ist evtl. durch das ständige Mitgenommenwerden und die Präsenz eines Menschen etwas verwöhnt und hat das Alleinsein verlernt. Was man verlernt hat, kann man (Hund) auch wieder lernen. Ich würde eher die Strategie von ArcheNoah mal ausprobieren, vielleicht hat sie da wirklich mal eine unglückliche Situation mit dem "Ausgehverhalten" verknüpft. Schaden wird mE es jedenfalls nicht.

Gruß Gaby

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Ich habe das Video auch eben gesehen,und denke auch das Peppels langeweile hat.

(Mein Gott ist die süß :) )

(solange sie ruhig ist :D )

Ich finde die Idee mit dem Kong am Besten.

Das würde ich versuchen, dann ist die Maus beschäftigt.

Viel Glück Muck :kuss:

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Arrabiata

Jesses, das Gejaule geht wirklich durch Mark und Bein. Ein ganz ganz klein wenig kann ich mit den Nachbarn mitempfinden. Und, ohne deinen Hund zu kennen, klingt es für mich eher empört als verzweifelt. Eher so nach "Kommt jetzt mal jemand? Hallo? Wie oft soll ich es denn noch sagen? Wo bleibst du denn?"

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, deswegen frage ich nochmal: Wie ist es denn, wenn du nicht das Haus verlässt, sondern dich anziehst und in ein anderes Zimmer gehst. Akzeptiert sie das oder jault sie da auch schon?

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Joss the Dog

Da ist sie ruhig, Annette, das denke ich, darf ich beantworten, habs ja mitbekommen :)

Ist immer nur dann, wenn Pepples wirklich alleine zu hause ist.

Gott, diese süße Maus!!!

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@Silvi, ja die ist ja voll süß... Hab vorhin das Video geschaut und Elmo hat mitgesungen..... (bist du bei fb? da hab ich es hochgeladen bekommen)

Elmo macht das aber nur bei Quietschies die lange quietschen und wenn jemand vormacht...

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Arrabiata

Hm. Ich weiß nicht, ob mir irgendwas einfällt, was nicht schon jemand bemerkt hat.

Ich vermute aber, dass bei Pebbles nicht Trennungsangst der Grund für ihr Gezeter ist, sondern die Empörung über das Zurückgelassenwerden. Ich denke das, weil sie randaliert und die Bude zerlegt.

Hunde, die die Trennung von der Bezugsperson nicht verkraften können, liegen meist wimmernd hinter der Tür, Hunde, die den Verlust von Kontrolle nicht ertragen können, leben ihren Frust am Mobiliar aus.

Mein erster Hund war der von der letzteren Sorte. Er hat, alleine gelassen, kaputt gemacht, was nur irgend ging, bis ans Ende seines fast 18-jährigen Lebens.

Bei meinem jetzigen Hund wollte ich alles anders machen und habe das Alleinsein in Mikroschritten aufgebaut, alleine auf Toilette gehen, alleine in die Küche gehen, alleine zum Briefkasten und in den Keller gehen, alleine einkaufen gehen usw. Ich habe darauf gesetzt, dass es ihn irgendwann nervt, jeden meiner Schritte zu verfolgen, weil ich jedes Mal den Raum gewechselt habe, wenn er es sich neben mir gemütlich gemacht hat.

Ich verlasse auch nie das Haus, ohne dem Hund sagen, dass ich gehe, was ich mache und wann ich wiederkomme. Das ist komplett albern, weil er es nicht versteht, aber es beruhigt ihn. Sich aus dem Haus schleichen finde ich blöd. Kein Wunder, wenn der Hund ins Sorge gerät. Er muss doch wissen, was ihn erwartet.

Ich weiß nicht, was ich raten soll, vor allem, da sie es schon mal konnte. Ganz ehrlich, ich glaube, ich würde erst mal versuchen, mit den Nachbarn zu sprechen. Ich denke, wenn man selbst so angespannt ist in der Situation, dass man eine Kündigung riskiert, weil der Hund jault, dann spürt das auch der Hund, dass irgendwas seltsam ist und kann sich so auch nicht entspannen.

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Was mir an dem Video aufgefallen ist, daß wenn Du zurück kommst, direkt an

die Box gehst und sie auf machst. Dann kommt Pepples natürlich gleich rausgestürmt ;)

Ich würde sie einfach nicht beachten, wenn Du nach hause kommst und die Tür der

Box so lange geschlossen lassen, bis sie fest einschläft, erst dann die Box öffnen.

Sonst bleibt sie in der Erwartungshaltung.

Ausserdem würde ich es mal versuchen die Box vorne mit einem Tuch ab zu decken.

Natürlich am Anfang nur, wenn Du auch im Haus bist.

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Ich schließe mich Susa an, ich würde die Box erst aufmachen wenn sie wieder entspannt ist. Sie ist bei deinem Wiederkommen viel zu aufgeregt.

Außerdem fiel mir auf, dass du am Anfang erst mit Anziehen usw. begonnen hast und dann die Box zugemacht hast(Ihr sogar noch ein Kommando, dass sie wieder in die Box soll, gegeben hast?)

Wie du ja weißt, sagt man, dass man den Hund weder Begrüßen noch Verabschieden soll.

Und genau diese letzte Handlung, bei der du zu ihr gehst und die Box schließt, würde ich als Verabschiedung zählen. Nicht generell, aber wenns beim alleinebleiben eh schon Probleme gibt, würde ich da sehr pingelig sein.

Ich habe keine Hund der Probleme mit dem Alleinbleiben hat, aber auch bei ihm stelle ich ein bestimmtes Erwartungsverhalten fest wenn ich ihn kurz bevor ich gehe noch in i r g e n d e i n e r Weise beachte. Zb. wenn ich ihm kurz vorm gehen noch seine Decke gerade rücke. Entweder kommt er dann mit zur Tür gelaufen ("darf ich mit?") oder das "schlimmste" was passiert, ist ein Wuff wenn ich die Tür verlasse.

Ich würde ich erst die Boxentür schließen und ggf. warten/mich anders beschäftigen bis sie sich wieder entspannt hat, falls sie beim Türe schließen schon "hellhörig" geworden ist.

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