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Herdenschutzhund - Ich werd noch verrückt


Gast

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Schwarzertee

Grüße von einer anderen Schleppleinen Versehrten: hab eine Knie OP im Mai hinter mir, nachdem Jala ( 30 kg) mir mit Anlauf in die 10 m Schlepp gerannt ist . Da kam Freude auf :Oo . ( das ganze hat mich dann ca. 400 Euro für einen Gassiservice gekostet, da ich 3 Monate nicht laufen konnte :( .

Gelernt hab ich daraus, dass ich keine 10 m Leine nehme bei einem Hund, der bei anderen Hunden vor Freude ( oder Verrücktheit ;) aufstickt.

Als ich wieder laufen konnte musste Madam erstmal an der kurzen Leine ordentlich mit mir laufen. Aber mir ging es auf den ersten Spaziergängen wie Dir und ich hab Blut und Wasser geschwitzt, dass uns kein Hund begegnet.

Jetzt über ich wieder mit der Schlepp ( mangels Alternative) aber etwas ängstlich....

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Öhm - also was mir bei der Schlepp immer auffällt...es heißt doch SCHLEPP, und die hält man nicht in der Hand, sondern der Hund schleppt sie über den Boden... :Oo

Ziel ist, den Hund in einem zunächst sehr beschränkten Radius zu halten, und zwar so dass man jederzeit auf das Ende der Schlepp TRETEN kann, wenn der Hund irgendwelchen Blödsinn zu machen droht...

In der Hand gehalten wird die Schlepp auf maximal normale Leinenlänge verkürzt.

Ansonsten wäre die Schlepp ja nur eine etwas unkomfortablere Flexi... :Oo

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Arrabiata

Das Problem mit der schleppenden Schlepp ist aber, dass man durch Draufstehen erst recht keinen großen Hund aufhalten kann, der durchstartet. Dann ist er mit der Schlepp weg.

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Ja eben , bis der Fuss auf der Leine ist - ist Hundi schon weg :Oo

Bei super Reflex , könnt man es vielleicht noch schaffen ,da wird einem beim

grossen Hund ,der durchstartet , dann aber der Boden unter den Füssen

weggerissen - auch nicht wirklich besser .

Wir haben eine 5m Leine ,mit Ruckdämpfer u. Gummi ,mehr geht nicht ,wenn der Bursche durchstartet ,selbst das ist schon mehr als unangenehm .....

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ja, 5m mit Ruckdämpfer - je mehr Leine der Hund hat, umso größer ist der Ruck.

Beim Drauftreten auf die Schlepp bekommt der Hund aber erst mal einen derben Ruck im (hoffentlich!) Geschirr - das reicht erst mal um ihm in seiner jetzigen Aktion zu unterbrechen.

Aber ist es nicht besser, wenn der Hund dann doch wegflutscht, statt einen mitzureißen und mit ausgerenktem Knie oder ähnlichem Bewegungsunfähig zurück zu lassen?

Die Schlepp ist auch nur ein Hilfs- und kein Allheilmittel - und wenn sich ein Hund durch den Tritt auf die Schlepp nicht ausbremsen läßt, läßt er sich auch nicht durch die Schlepp in der Hand ausbremsen.

Nur passieren beim Tritt drauf nicht die Unfälle wie bei der Schlepp in der Hand.

Gehört ein Hund der dazu neigt seinen Halter so dermaßen zu ignorieren, dass er diesen um/mitreißt, überhaupt an die Schlepp - oder nicht doch eher zunächst einmal an die Kurzleine :think:

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Also mit Marley habe ich etwa 6 Monate Schleppleinentraining gemacht.

Unsere Leine ist eine 5 Meter lange SL aus Biothane mit Handschlaufe. Die Leine halte ich grundsätzlich in der Hand, denn wenn sie etwas gesichtet hat und losläuft, wäre ich mit meinem Bein viel zu langsam, um noch draufzutreten. Abgesehen davon, dass ich vor allem bei einem weichen Untergrund gar keinen Halt fände, sondern die Leine einfach durchrutschen würde. Alternativ würde ich evtl. hinfallen, was einer Freundin passierte, als sie einen Ball etwa 8 Meter weit warf und vergaß, dass sie ja noch eine Leine am Hund hatte. :D

Für mich wäre es niemals eine Alternative gewesen, dass der Hund mir ungewollt abhanden kommt. Ich kann auch behaupten, dass das niemals der Fall war. Ich konnte sie immer halten, egal wie doll sie gezogen hat. Es gab einen Ruck, aber loslassen musste ich nie. Leine in der Hand = kein großes Problem. Leine auf dem Boden = selten eine Möglichkeit, den Hund wirklich zu stoppen.

Marley hat das SL-Training extrem viel gebracht und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass wir das falsch angegangen wären. Mit einer kurzen Leine hätte ich den Rückruf überhaupt nicht trainieren können, also Sinn verfehlt. Sie achtete immer relativ gut auf mich, nur bei anderen Hunden wollte sie dorthin, deshalb die Schleppleine und kein richtiger Freilauf.

Mittlerweile läuft sie viel frei, aber ist nun auch sehr gut abrufbar. So wollte ich es ja auch haben, deshalb der Aufwand mit der SL. Dort, wo ich mir bezüglich Hasen usw. nicht sicher bin, ist die Schlepp immer noch dran. Das finde ich aber auch okay.

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Originalbeitrag
Originalbeitrag

Da ich im Moment alleine gehe hab ich noch keine Extremsituation gehabt... (Dann suche ich Plätze, die absolut Hunde-/Menschenleer sin auch wenn das dauert bei uns) - Tochter is am WE bei einer Freundin und ich muss mich so durchschlagen.

Hattest du in Deinen Beiträgen (bevor der Hacker zuschlug) nicht geschrieben, dass Du ein krankes Kind hast? :???

Das verstehe ich gerade nicht, wie kann Deine Tochter dann mit dem Hund gehen? Oder hast Du mehrere Kinder?

Hat sich das mit den Nachbarn gebessert? Haben die jetzt mehr Verständis oder hast Du die Wachsamkeit bei Nacht in den Griff bekommen?

:winken:

Da hast Du was falsch verstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt...

Meine Tochter ist sehr krank, jedoch nicht körperlich eingeschränkt (zumindest was das gassi gehen mit einem "normalen" Hund angeht). Mit unserer Süßen geht sie nun schon länger nicht mehr Gassi, da ich das komplett übernommen habe nachdem ich vor ca. 6 Monaten festgestellt habe, dass unser Wuff doch etwas zu wild ist.....

Wir gehen aber immer zweimal zusammen am Tag (mittags nach der Schule und abends) und morgens gehe ich alleine. Da nun meine Hand eingegipst ist und ich meine Tochter ja nu nicht 8 Wochen ohne soziale Kontakte abstrafen kann ist sie nun nach zwei Wochen das erste Mal "ausgebüchst" zu einer Freundin.

Mutter mit rechter Hand im Gips = schwierig weil piensig und maulig

Ergo bin ich nun zwei Tage "solo" und muss dementsprechend Plätze zum Gassi gehen suchen, wo mir nicht alle 5 Minuten jemand begegnet und mein Hund Flummi an der Leine spielt....

Abends geht es inzwischen - Ich habe gelesen, dass jemand der auch einen HSH hat immer wenn dieser anschlägt "nachschauen" geht und dann seinem Hund zu verstehen gibt: Alles ok, ich hab alles unter Kontrolle....

Das scheint wirklich zu funktionieren..... Ich bin ganz glücklich darüber, dass ich diese Anregung bekommen habe.... Was den Nachbar angeht: Ich führe Lärmprotokoll. Der soll nur kommen! Immerhin wohne ich hier im Eigenheim und wer abends im Dunkeln um meine Fenster schleicht braucht sich nicht wundern, wenn mein Hund anschlägt.

Klingelt er nochmal, bekommt er das von mir gesagt. Sie "verbellt Fremde" und das ist auch laut Gesetz ihr gutes Recht. Solange es nicht über mehrere Minuten geht mitten in der Nacht. Da kann auch kein Ordnungsamt was machen.... Schleicht keiner ums Haus bellt sie auch nicht..... Soll er mal aufhören zu schleichen der Gute!

Falls sie mir das nicht glauben sollten, können sie sich ja mal ein paar Tage vor meinem Haus postieren und es selbst herausfinden....

Was das angeht habe ich nach ausführlicher Recherche heute wesentlich mehr Selbstvertrauen als noch vor ein paar Tagen.

LG

foto0461i.jpg

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Originalbeitrag

Öhm - also was mir bei der Schlepp immer auffällt...es heißt doch SCHLEPP, und die hält man nicht in der Hand, sondern der Hund schleppt sie über den Boden... :Oo

Ziel ist, den Hund in einem zunächst sehr beschränkten Radius zu halten, und zwar so dass man jederzeit auf das Ende der Schlepp TRETEN kann, wenn der Hund irgendwelchen Blödsinn zu machen droht...

In der Hand gehalten wird die Schlepp auf maximal normale Leinenlänge verkürzt.

Ansonsten wäre die Schlepp ja nur eine etwas unkomfortablere Flexi... :Oo

Jo das ist der Sinn einer Schlepp - Ich hab versucht sie mit der Hand zu stoppen.....

Finden Sie den Fehler :kaffee:

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Hast du mittlerweile Antwort von einem Trainer bekommen und wegen der Anfrage von dem eingezäunten Grundstück ??

Lg Birgit

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Sooo mal ein kurzes Update:

Am 15.12. habe ich in der Hundeschule von Mirjam Cordt einen Termin zur "Ersterfassung" - bis dahin werde ich unseren Hundeverein hoffentlich dazu bewegen können mir mit meiner eingegipsten Hand den Hundeplatz nach dem Training zur Verfügung zu stellen, damit "Madame" sich richtig austoben kann - Ich werde weiter berichten :)

Folgende Sachen wurden jedoch schon telefonisch geklärt:

HSH Hündin kastrieren: Auf jeden Fall JA! Weil: Wenn die ursprünglichen Eigenschaften noch mehr hervor kommen ist es fast unmöglich einen HSH dann noch im Haus unter "normalen" Hundebedingungen zu halten.

Hundefutter: Unbedingt PROTEINARM. Will meinen: 1 Drittel Fleisch/Fisch, der Rest Gemüse, Hüttenkäse, Flocken, whatever... Alles andere ist zuviel für einen HSH und führt zwangsläufig zu Verhaltensauffälligkeiten. Ich Vollidiot hab Orijen und Wolfsblut gefüttert (- ich meinte es halt gut)

Liebe geben ja/nein: UNBEDINGT JA! Ein HSH tut sich eh schwer mim schmusen und WENN wer dann schmusen will (auch wenn es grad vielleicht nicht passt) uneingeschränkt unterstützen.

Erziehung: Keine Gewalt, kein Geschrei sogar KEIN HALSBAND - Geht "angeblich" alles auch ohne (ich bin gespannt....)

Bis dahin liebe Grüße,

Openmind

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