Vergleich vegetarisches Futter

[Fusselnase]

Die Frage war ja: Welche dieser Futtersorten ist am besten?

Die Frage ist für uns offensichtlich nicht beantwortbar, da sie impliziert, dass sie auch gut sind. Und wir scheinen hier ja einhellig der Meinung zu sein, dass keines davon gut ist. Also, was am "am besten" ist, kann man vielleicht noch sagen, aber sie sind trotzdem so unterirdisch und an der unteren Skala von dem, was wir als gut erachten, dass wir deine Frage nicht sinnvoll beantworten können.

Ich würde dir also vorschlagen, dass du deine Frage in einem Veganer-Forum stellst. Vielleicht bekommst du da die Antworten, die du dir erhoffst.

[Cemarea]

Vorweg, ich habe nicht alles gelesen -

ich versuche jetzt mal nicht auf der Userin herum zu hacken, DENN im Grunde kann ich ihren Gedankengang verstehen, es gibt Zeitschriften wie bspw. "Natürlich Vegetarisch"

die über Studien von "vegetarisch" ernährten Hunden berichten, da sind auch einige Tierärzte die sich an der Studie und dem ganzen beteiligen. Das Heftchen ist vom Sommer letzten Jahres. Da ging aber nicht um vegane Ernährung des Hundes sondern vegetarisch.

Es ist im Grund nach wie vor so, das es selbst TÄ gibt die dem nichts absprechen aber da werden Rezepte genannt wo man das Futter selbst herstellt und wenn ich mir die durchlese kann man sicher davon ausgehen, dass das halbwegs machbar ist. Der Aufwand ist sehr hoch (in meinen Augen) ob der Hund all das so fressen mag ist wieder eine andere Sache. Wie gesagt NICHT VEGAN. Die Menues waren abwechslungsreich und bieten sicher eine gute Grundlage, allerdings habe ich mir mal die fertigen Futtersorten angesehen die der Markt so bietet, weil ich ab und an bei meinen Hunden mal nen fleischfreien Tag einlegen wollte.

Leider weichen die Inhaltsstoffe doch deutlich von dem selbsthergestellten Menüs ab.

In meinen Augen ist es sicher machbar auch einen Hund "halbwegs" vernünftig als Veggi zu ernähren aber 100% nicht mit Fertigfutter.

Gluten in den Mengen auf diese Art und Weise der Herstellung ist langfristig für mich ein no-go.

Ich denke, wenn ich meinen Hund veggi ernähren möchte, sollte ich es vernünftig tun, also so vernünftig es in diesem Fall geht.

Vegan geht nicht auch wenn ich mir das Mensch noch so sehr aus ethischen Gründen wünschen möchte aber da weicht der Hund eindeutig vom Mensch ab.

Hinzu kommt leider - die Studien weißen immer nur die Einzelfälle auf von Hunden die als Veggi alt wurden (hier ja nur 1 Hund) leider nicht die vielen anderen Hunden, die eben arge Probleme damit haben.

Es gibt genug TÄ die kein Problem damit haben und es gibt auch TÄ die dem mehr als kritisch gegenüber stehen.

Auch hier scheiden sich die Geister, ich denke man kann sich zu 100% nicht auf das ein oder andere Stützen nur weil es einem gerade in sein pers. Weltbild passt, weder der Fleischesser noch der Veganer.

Das ist blauäugig, denn meist gibt es einen Mittelweg aber den findet man nicht einem 15kg Futtersack der als Veggi-Hundefutter verkauft wird und sich bestenfalls als Kaninchenfutter eignet.

ICH würde meine Hunde ohne mit der Wimper zu zucken vegetarisch ernähren, wenn ich mir den Aufwand zutrauen würde.. bei einem Hund vielleicht noch aber bei 4 ist es schwierig, so viele Alfasprossen hat unser Supermarkt nicht auf Lage wie ich täglich bräuchte. Ich traue mir aber weder den Aufwand zu, noch bin ich sattelfest genug, wirklich alles abzudecken, denn gerade B12 ist das größte und heikelste Problem dabei. Da ich nicht einschätzen kann ob ich es wirklich schaffe meine Hunde damit gesund zu ernähren und zwar nicht mit FertigTroFu sondern selbst hergestellt, lasse ich die Finger davon.. als fleischlosen Tag mag es für weniger nahrungssensible Hunde machbar sein aber bei mir hätten mind. 2 meiner Hunde schon mit einer Mahlzeit ein Durchfallproblem.

Man muss es mal anders sehen. Auch der Veganer isst nicht ausschließlich Haferflocken!!! stell dir das liebe Userin, doch mal vor, dein gesamte Leben bestünde aus Haferflocken mit Wasser... mehr bietest du mit diesen Futtersorten nicht wirklich deinem Hund?

Das geht nur eine Weile gut.

Wenn du aus ethischen Gründen deinem Hund diesen Weg aufzwingst... dann doch bitte vernünftig.

Ich kann deine Einstellung verstehen, weil ich ethisch für mich selbst vor Urzeiten diesen Weg eingeschlagen habe aber mach es doch bitte richtig und gehe weg von Kaninchenfutter hin zu vernünftigen veggi-Mahlzeiten. Einzig du brauchst Zeit, viele Zutaten und den Geldbeutel dazu aber DANN kann ich auch den Hut vor dir ziehen... so ist das ein extrem 2-schneidiges Schwert das du hier ziehst.. denk mal drüber nach

[gast]

schön, dass du alles verwerten willst. für mich ist es moralisch halt nicht vertretbar, überhaupt jemandes leben zu beenden, der/die eigentlich weiterleben will.

Und was ist mit den Tieren (Löwen z.B.) die sich von der Jagd und dem Fleisch anderer Tiere ernähren?

Die wollen doch eigentlich auch weiterleben, oder?

[gast]

Originalbeitrag

einem hund muttermilch einer anderen spezies geben? wo gibts denn in der natur sowas? ist ja kein wunder, dass viele da mit durchfall drauf reagieren.

übrigens auch die mehrheit der menschen auf dieser welt.

Mach die Augen auf...:

Im Frühjahr sind die Neugeborenen die leichteste Beute, besonders, wenn sie im Alter von ein paar Wochen anfangen, etwas selbstständiger die Welt zu erkunden.

In deren Mägen befindet sich geronnene Milch. Eine Delikatesse für die Raubtiere, die diese Jungtiere reißen.

Ist sicher nicht Alltag, aber es dürfte das Pseudoargument dass es Milch von anderen Spezies als Nahrung in der Natur absolut nicht gibt ziemlich kippen.....

[Simone0105]

Ich frage mich gerade, wie jemand "real" drauf ist, der so beratungsresistent

ist.

Da kann ja irgendwo irgendwas nicht stimmen.

Das ist doch nicht normal, einem Fleischfresser seine Ernährung

aufzuzwingen.

"Ich Mensch"

Woanders habe ich gelesen, von einer Veganerin, das sie barft.

Weil sie anderes Fleisch oder Nassfutter nicht erträgt.

Die aber klipp und klar sagt, ich wollte einen Hund, der muss

das zu fressen bekommen, was er braucht.

Und barfen ist ja eine super Sache.

Wenn jemand vegan lebt, "der Mensch" ist es ja in Ordnung.

Aber das seinem Hund antun, das geht überhaupt nicht.

Ich bleibe dabei, irgendwas kann mit so einem Menschen,

nicht stimmen.

[Cemarea]

Originalbeitrag

Woanders habe ich gelesen, von einer Veganerin, das sie barft.

Weil sie anderes Fleisch oder Nassfutter nicht erträgt.

Die aber klipp und klar sagt, ich wollte einen Hund, der muss

das zu fressen bekommen, was er braucht.

das ist der Grund wieso ich mir lieber die Nase zuhalte und Pansen als Veggi serviere, ich habe noch nicht die 100%ige Alternative für meine Hunde gefunden um es mit meinem Veggi-Leben zu vereinbaren.. also bekommen sie (leider) Fleisch...

[Jumanji]

Durch die Zugabe von Fischöl glänzt so ziemlich jeder Hund, egal wie er gefüttert wird. Beim Pferd kann man das durch andere Öle erreichen.

Dass das Verschwinden der Fleischfresser in der Natur Auswirkungen auf Flora und Fauna hat, weiss man auch, denn irgendwie hat Mutter Natur eine Überproduktion der zur Beute geeigneten Tiere eingeplant.

Unnatürlich ist die hohe Besiedelungsdichte der Welt durch den Menschen, die fehlenden Kriege und die gute medizinische Versorgung, da sind wohl weitaus mehr Beiträge erforderlich als die vegane Ernährung...

[Cemarea]

ich muss jetzt aber trotzdem mal sagen, das es für eine einzelne Person die am Pranger steht auch nicht einfach hier ist und das man den Grundsatzgedanken auch nachvollziehen kann oder könnte (wenn man wollte)

Ich denke nur an der Umsetzung harpert es... aber nicht an der Idee und das sollte man sicher auch einfach mal berücksichtigen.. beide Seiten

denn absolute JEDE Medaille hat 2 Seiten, alles ist in Balance und Gleichgewicht auf diesem Planeten.. und häufig liegt in der Mitte die Wahrheit

[gast]

An der grundsätzlichen Einstellung des HH vegan zu leben gibt es nichts auszusetzen, im Gegenteil. Aber das einem Tier aufzuzwingen, das von Natur aus auf den Verzehr von Fleisch ausgerichtet ist, finde ich daneben.

[Bullimädchen]

Originalbeitrag

Genau diese Diskussion wollte ich nicht anfangen.

Wenn sich jemand mit Futterzusammensetzung und Analyseangaben auskennt, würd ich mich sehr über eine Einschätzung das angegebene Futter betreffend freuen!

Ich glaube nicht, dass sich hier jmd mit veganer Ernährung für den Hund auskennt, aber vielleicht bist du ja nicht die einzige, die ihren Hund wissentlich falsch ernährt. Dann müssten ja Tipps kommen.

Ich wünsche dir, bzw. dem hund, dass er gesund bleibt.