Ich habe (fast) fertig!

[Gast]

Meinst du das ein Hund so denkt?

Hm. Ich muss mal drauf achten, falls ich sie wieder einmal treffe, ob sie sich wieder so verhält und dann mal vergleichen wenn Frauchen oder Herrchen mit ihm gehen.

Schon komisch. Jetzt hab ich diesen Hund schon so lange und kenn sie wohl immer noch nicht

[gast]

Ehrlich, ich weiß nicht, ob Hunde so denken. Aber für MICH wäre das eine Erklärung, die ich nachvollziehen kann. Vielleicht vermenschliche ich da aber auch.

 

Ja das macht unsere Fellnasen aber auch so liebenswert, dass sie nicht immer komplett berechenbar sind. Immer mal wieder was Neues ist so spannend und teils auch lustig. Da muss immer mal wieder was Neues her. Sonst könnte man ja den berüchtigten Satz "Das hat er/sie ja noch nie gemacht!" nicht mehr sagen.

[Gast]

Auch wieder wahr

Ich denke, ich geh morgen mal in die Stadt, da kommt sie schnell auf andere Gedanken und schläft anschließend auch gut

[gast]

Warum Pepples das tut, kann ich Dir auch nicht wirklich beantworten, aber meine menschlich denkende Theorie wäre "Der Anderen habe ich es schon erklärt, aber da klappt es nicht, also nun eine Ansage an dich..... MACH, DASS DER JUNGSPUND SICH BENIMMT!"

Würde ich Pepples zutrauen, dass sie so denkt.

[Juline]

Ankläffen heißt ja meistens "hau ab" -der Wunsch, dass der Angekläffte sich zurückzieht und verschwindet.

Vielleicht assoziierte sie die Frau mit dem distanzlosen Hund und hat sie stellvertretend angebellt, weil ihr im Grunde der Hund lästig war.

Oder sie fühlte sich heute besonders stark wegen dem Rückhalt der vertrauten Hunde und wagte sich, die "Fremde" vertreiben zu wollen?

Vielleicht hat die Frau auch allzu seltsame Signale ausgesendet?

[Gast]

Der Hund war ja wie immer und zwei von den anderen Hunden sind auch meist dabei wenn wir uns treffen. Das Frauchen wurde noch nie verbellt. Den Hund kann sie sich auch sehr gut vom Hals halten. Der war auch gar nicht in ihrer direkten Nähe, als sie die Sitterin ankläffte.

Aber die Hundesitterin machte eher einen unsicheren Eindruck, vielleicht war das der Auslöser.

[Gast]

Boah Leute ich muss mir mal Luft machen und "runter kommen".

 

Ich hab gerade einen sehr ausgedehnten Spaziergang mit Pepples gemacht. Es nieselt etwas, darum dachte ich, sind eher wenige Hunde unterwegs. War auch so.

 

Wir sind einen Weg neben den Schienen gelaufen, von da aus kann man die großen (Hunde)Wiesen gut einsehen. Ich sah eine Person mit einem sehr großen, stämmigen Hund, an der Leine und einen sehr kleinen, ohne Leine.

 

Als ich auf den Bahnüberweg zusteuerte, hörte ich schon, dass die Schranken runter gehen. Auf der anderen Bahnseite sehe ich dann den oder die HH, konnte man nicht erkennen, da sehr vermummt.

 

Der Große war immer noch an der Leine, zum Glück, denn als er uns sah tickte der richtig aus, mit gebell und in die Leine steigen, das volle Programm.

 

Der Winzling war ein Dackelmix (schätz ich mal) total süß aber leider ohne Leine. Er beobachtete uns eine Weile und setzte sich dann in unsere Richtung in Bewegung Der Zug näherte sich schon und der Hund lief auf die Gleise zu ... Frauchen oder Herrchen regungs und völlig teilnahmslos

 

Zum Glück war der Zug ein kurzer und schnell noch vor dem Hund durch.

 

Der Hund stand nun mitten auf den Gleisen, da sah ich den Gegenzug auch schon näher kommen. Ich rief dem Besitzer zu, er solle den Hund doch bitte rufen, der andere Zug kommt schon!!

 

Nichts, keine Reaktion. Aber nicht, das einer denkt, er stand unter Schock, nö, den Eindruck hatte ich absolut nicht.

 

Also blieb mir nichts anderes übrig als das Dackelchen zu mir zu locken. Ich machte mich klein, buxierte Pepples hinter mich, die nämlich den großen Hund anknurrte, was ich auch unterband, nicht das der Kleine deswegen nicht zu mir kommt. Pepples war dann auch still und ich lockte schnell weiter indem ich dem Hundchen auch noch meine Hand entgegen streckte und mich rückwärts langsam entfernte. Zum Glück ging er darauf ein und kam, leider sehr langsam, auf uns zu.

 

Ich sah den Hund wirklich schon unter dem Zug, ich hatte selten so große Angst um einen fremden Hund.

 

Im letzten Moment schaffte es das Dackelchen tatsächlich über die Gleise und ich bekam ihn dann am HB zu fassen. Dann, als die Schranke hoch ging wollte ich dem Besitzer den Hund, den ich noch immer am HB festhielt überlassen. Aber der/die ging einfach wortlos an uns vorbei, den anderen Hund immer noch keifend an der Leine.

 

Ich lies das Hundchen dann los, aber das wollte gar nicht weg und zum Besitzer

 

Als alles vorbei war, merkte ich erst, dass ich völlig nass geschwitzt und amZittern war. Solche Aktionen sind einfach nix mehr für mich ich bin so froh, dass dem Dackelchen nix passiert ist.

[LuzieRonja]

Puh so viel Aufregung! Wollte der HH sein Dackelchen los werden?

Wo ist das Dackelchen jetzt? Gott sei Dank konntest du es retten!

[Gast]

Wollte der HH sein Dackelchen los werden?

 

Hätte man meinen können

 

Ich hab das Hundchen dann in die Richtung des Besitzers geschickt, wie man das halt so macht, nachdem es dann noch einmal umdrehte und wieder zu uns kam, ging es dann aber.

 

Der tat mir echt Leid, der Wauz

[Gast]

Doch doch, es ist sein Hund.

 

Als ich den Hund am HB hielt, kam die Dame, die im alten Bahnwärterhäuschen wohnt. (sie hat schon einige Hunde gesehen, die vom Zug überfahren wurden)

 

Sie kennt den, der ist neu in eine Obdachlosenwohnung gezogen, die die Stadt hier gebaut hat. Sie kennt auch Leute, die den von seinem letzten Wohnort kennen, die sind sehr froh, dass er nun nicht mehr dort wohnt.

 

Ich werde mich wohl darauf einstellen müssen, ihn hier nun öfter zu treffen. Ich hoffe nur, dass er den großen Hund sichert.