Wette zwischen BarneySt und Chrissi591

[Chrissi591]

Das erwarte ich allgemein von jedem Hundehalter. Dass eingeschritten wirf sobald sich das, was ein Trainer oder Therapeut macht nicht mehr gut anfühlt oder offensichtlich nicht gut für den Hund ist

[gast]

Aber leider macht das nicht jeder....

[Chrissi591]

Ja da hast du leider recht. Viel zu viele schauen zu und machen nach ohne zu hinterfragen...

Aber in jedem Fall gilt: sobald nicht mehr für sondern gegen den Hund gearbeitet wird, muss sofort die Reissleine gezogen werden. Wenn ich es schaffe einen Hund der Aggressionen gegen Menschen zeigt an 2 Tagen nachhaltig zu therapieren ohne ihn auch nur einmal zu korrigieren dann kann das jeder. Wenn er nur will!

[Ninchen0_15]

Du liebe Zeit, das sind aber grosse Worte.....!

Du meinst aber jetzt wirklich "einen" und nicht wieder "jeden", oder?

[gast]

Weil das aus der Sicht des Hundes absolut artgerechtes Verhalten wäre Futter anzunehmen. Natürlich sind auch viele Hunde durch Kommandos oder manchmal auch durch Korrektur und Strafe gedeckelt und in wenigen Fällen kann ich dieses Verhalten nicht abrufen. Aber dafür gibt es nur zwei Möglichkeiten:

- Die Bindung/Abhängigkeit ist so groß, dass der Hund absolut nichts nimmt

- Es wurde mit unglaublich viel Druck und Zwang gearbeitet

 

Du hast hier aber eine Möglichkeit vergessen:

Das der Hund durch normale Erziehung (ohne Druck) dazu gebracht wurde, von "fremden" nichts anzunehmen oder selbst gefundenes Fressen anzeigt, aber nicht nimmt !

 

Ob so was funktioniert, kommt vor allem darauf an, was vorher bereits mit dem Hund gemacht wurde.

Je weniger, um so größer die Chance, das es so klappt wie du dir das vorstellst.  Fast jeder, der in eine Hundeschule kommt, hat ein Problem mit dem Hund / Stand der Erziehung. Hier kann ich relativ schnell auf den Hund einwirken.

 

Nehme ich aber einen Hund, der über Jahre trainiert wurde (z.B. im Jagdeinsatz) ist die Zusammenarbeit - Hund und Hundeführer so ausgeprägt, das ein Einwirken durch Dritte schwer bis fast unmöglich wird.

Baileys z.B. hat 3 Bezugspersonen, von denen er Futter annimmt. Als Tina im Juni hier einzog dauerte es fast 2 Wochen, ehe Baileys von ihr das Futter annahm.

[Chrissi591]

Du liebe Zeit, das sind aber grosse Worte.....!

Du meinst aber jetzt wirklich "einen" und nicht wieder "jeden", oder?

Weil es leider so ist.

Ich weiss dass das alles immer sehr utopisch klingt aber die Fakten sprechen für sich. Es funktioniert

--> 97% Quote

[Chrissi591]

@ Thomas

Nein nicht vergessen, bewusst weggelassen. Weil es kinderleicht ist erlerntes Verhalten wieder zu entkoppeln.. Das braucht ein paar Sekunden. Zum Thema Jagdhunde. Mein Onkel züchtet Jagdhunde und ist selbst leidenschaftlicher Jäger. Auch mit ihm hatte ich eine Wette. Und ich hab genau 46 Sekunden gebraucht um aus dem felsenfest abgerichteten Sitz ein "laut geben" zu machen. der war sauer das kannst du mir glauben. Aber so eine Einsicht ist manchmal hart.

Wie gesagt man muss nur wissen wie und man kann alleine von all den Wetten leben. (Humor)

[gast]

So was liest sich immer toll aber....

um ein erlerntes Verhalten zu entkoppeln muss ich den Hund erreichen. Die positive Motivation entfällt hier aber, da der Hund nichts annimmt.

[Chrissi591]

Man muss einen Hund nicht zwingend über den Futtertrieb bestätigen.. Hetz- und Meutetrieb gehen genauso gut

[Gast]

Sorry das glaub ich nicht,aber ich bin a) Laie b)Feld-Wald und Wiesen HH.

Solche Äusserungen implizieren aber immer:

Mit dem richtigen Wissen.. ihr macht es nur nicht richtig.

LgBJ