Was für ein (Haus-)Tier würdet ihr euch halten, mit bzw. ohne Hund?

[KleinEmma]

Mein erstes Haustier war eine Landschildkröte Die ist damals, als ich so 6-7 Jahre alt war, meiner Oma zugelaufen. Später hatte ich dann noch Hund, Zwergpapageien, Wellensittiche, Nymphensittiche und einen Zwerg-Widder (Hase).

 

Noch später als Erwachsene hatten mein Exmann und ich 2 Hunde und 1 Kater.

 

Noch viel später und schon hier in Spanien hatten wir Hunde, Kater, Schildkröten (die mittlerweile über einen Schildkrötenschutzverein wieder ausgewildert sind) und mit unseren vorigen Vermieterin zusammen 2 Ziegen. Heute leben neben Emma immer noch der Kater bei uns und 4 Hühner und 1 Hahn.

 

Wenn ich Leute hätte, die sich immer um unsere Tiere kümmern, wenn wir weg sind, hätte ich gerne wieder Ziegen. 

[Fusselnase]

Ratten!!

[gast]

Als Kind gab es bei uns auch immer Tiere, so "das übliche": Wellensittich, Kaninchen, Meerschweinchen, Schildkröte... Von der Haltung her keineswegs immer so, wie ich es heute befürworten würde. Interessant fand ich die Sache mit der Schildkröte, da hatte mein Vater so seine ganz eigenen Vorstellungen. Er meinte von Anfang an, das fertige Schildkrötenfutter taugt doch nicht, ergo bekam die Schildkröte Salat (vor allem wenn schon Schnecken drin waren), Obst, Unkraut aus dem Garten - in dem sie den Sommer über auch lebte, dafür wurde der Frühbeetkasten geopfert, mit tief versenkten Seitenplatten gesichert, eine flache Schale mit Wasser kam rein, über den offenen Teil ein Gitter, und fertig. Überwintert hat die Schildkröte in einer Kiste mit Laub im Keller. Aber irgendwas muss da wohl ziemlich richtig gelaufen sein, jedenfalls hatte das Tier einen total harten Panzer und ist hübsch vor sich hingewachsen. Als ich sie das letzte mal gesehen habe lebte sie schon über 25 Jahre im Garten, konnte nur noch mit zwei Händen hochgehoben werden, und ein Salatbeet gab es speziell für sie. Ich schätze mal, das wird noch ein Erbstück.

 

In meinem Erwachsenenleben hatte ich neben meinen Hunden nur einmal Wüstenrennmäuse vom Tierschutz. Ansonsten: Ich finde Tiere super, und deshalb hab ich weiter keine. Eine Katze im dritten Stock? Fände ich nicht fair. Vögel finde ich klasse, vor allem Nymphensittiche haben es mir angetan - aber die kann man in einer Wohnung nicht vernünftig halten. Ratten finde ich faszinierend, aber ein Tier halten, dass im besten Alter schon an Krebs stirbt? Ich weiß nicht. Und an Großtiere ist hier gar nicht zu denken. So gesehen wird es beim Hund bleiben. Auf den Rest verzichte ich, denn dazu mag ich sie zu sehr.

[Fiona01]

Also wenn wir hier alle Wünsche umsetzen würden, hätten wir im Polar noch mal einen eigenen Zoo.

 

Als Kind hatten mein Bruder und ich auch Wellensittiche (Hansi und Kiki) und die sind auch alt geworden. Der eine war etwas scheuer, der Andere dagegen sehr zutraulich und flog meiner Mutter beim Essen kochen auch schon mal auf die Schulter. Einmal hat er sein Ziel allerdings verfehlt und landete in der Erbsensuppe. (nichts passiert, weil die gerade erst anfing warm zu werden). Ab dem Zeitpunkt bekam er, wenn wir am essen waren, einen eigenen Marmeladen-Schraubverschluss mit etwas Kartöffelchen oder sowas, hingestellt, womit er dann sich und Kiki fütterte.

 

Einen Falken haben zu wollen finde ich schon sehr außergewöhnlich.  

 

Was mich wundert bei den genannten Tieren ist, dass die Schlangen-, Echsen- und Spinnenfraktion hier doch sehr kurz abschneidet.

 

Mein Sohn (wohnt aber nicht mehr zuhause) hat einen Blauzungen Skink. Interessant finde ich den schon, aber nur so durchs Glas betrachtet und bis zur Fütterung der Heimchen. Dann spätestens bin ich weg.

Der Traum meiner Schwiegertochter in spe wäre dann noch eine Vogelspinne. Dann bin ich schon vorher weg.

[KleinEmma]

Also bei einer Vogelspinne würde ich auch nicht mehr die Wohnung betreten. 

 

Ich hatte ja diese Zwergpapageien und anderen Vögel und als Kind auch mal Molche. Irgendwie kann ich Tiere nicht in Käfigen oder Terrarien sehen. Meine Vögel flogen damals in meinem Zimmer rum, bis mein Vater eine Voliere im Garten gebaut hat. Die Molche habe ich zum Weiher gebracht. Die Schildkröte lief im Garten und Hof herum.

 

Hier in Spanien habe ich meinen Mann auch solange bequatscht, bis er Voliere Nummer 1 baute. Die war schön und auch groß, aber naja, irgendwann fand ich die doch zu klein. Also wurde Voliere Nummer 2 gebaut. Beide Volieren stehen jetzt hier im Garten und werden im Winter abgebaut. Die Vögel habe ich einer Freundin gegeben, denn die hat noch viel größere Volieren.

 

Es sind Vögel und die Volieren können noch so groß sein, sie können einfach nicht so fliegen, wie sie das in Freiheit tun könnten. Deshalb gibts bei mir keine Vögel mehr. Das gleiche denke ich über Schlangen und Echsen, die dann im Terrarium hocken. 

[Gast]

Hund, Pferd, Katze habe ich schon,

diese Kombination gibt es auch schon ziemlich lange bei uns,

 

Und Schafe,

je nachdem wie der Youngster sich anstellt

kommen auch wieder ein paar Wollis.

 

Ich habe allerdings Bedenken,

dass Bubi je die Souveränität eines guten Schafhundes entwickeln wird.

 

Irgendwie habe ich seinen Vorgänger nie genug gefeiert.

Uih, das war ein toller Allrounder, der wahnsinnig gut umschalten konnte

und sogar bei Laufenten die Distanz vergrößerte und weite Bögen lief.

 

Man weiß erst, was man hatte,

wenn es nicht mehr da ist.

 

Hund, Pferd, Katze reichen mir.

 

Als Proletarier der ich bin, sind mir Goldfische zum Beispiel viel zu elitär,

ich favorisiere die hiesigen Silberfischchen.

 

 

 

[Gast]

Hab noch was vergessen.

 

Hätte ich ein Häuschen mit Garten, dann würde ich mir Landschildkröten zulegen. Das ist schon, von klein auf, ein Traum von mir.

[Fusselnase]

Ich finde ja, dass man in der Stadt eigentlich kein Tier so artgerecht halten kann wie einen Hund. Mir fiele zumindest keins ein.

Das einzige, was nicht möglich ist, ist das freie Herumstromern zu jeder beliebigen Zeit und im eigenen Tempo. Das tut mir auch leid, aber ich versuche das so gut wie möglich zu kompensieren. Und welcher Hund kann das schon ohne Beschränkung?

 

Also werde ich wohl bei Hunden bleiben.

 

Könnte ich keine Hunde halten, würde ich wohl über Katzen nachdenken und dann solche nehmen, die aus irgendwelchen Gründen ohnehin nicht raus dürfen.

 

Und Ratten liebe ich wirklich sehr, die sind für mich kleine Hunde. Ich finde sie toll und faszinierend, aber man braucht sehr viel Platz für sie - und den habe ich nicht.

 

Käfighaltung mag ich nicht, schon gar nicht bei Vögeln, denn abgesehen davon, dass es mir widerstrebt, ein Tier gefangen zu halten, finde ich den Aufwand auch viel größer*. Ich habe eine zeitlang die Käfige der Kaninchen und Meerschweinchen sauber gemacht, die in meiner Arbeitsstelle leben - nee, das brauche ich nicht. Und diese Unmengen an Gemüse, die man putzen muss. Ein Hund macht viel weniger Arbeit!

 

*Man kann darüber diskutieren, inwiefern ein Hund auch ein Gefangener ist, aber da habe ich da schon das Gefühl von einer gewissen Freiwilligkeit. Die Hunde zeigen einem ja, dass man zusammengehört. Das ist auch das, was ich an Hunden so besonders gern mag.

Und nicht, dass ich falsch verstanden werde: Natürlich kann man auch Käfigtiere gut halten, es ist nur wesentlich aufwändiger.

[Fusselnase]

Ah, OK, es ging hier nur um Träume und nicht die Realität. Hätte ich mal vorher genau lesen sollen.

 

Ach, da hätte ich gern einen ganzen Bauernhof mit alten Haustierrassen. Und mit Pferden und Eseln. Aber das würde wohl ein Gnadenhof werden, wie ich mich kenne.

[Gast]

Ein "schlechtes Gewissen" hatte ich bisher nie wenn ich mir ein Haustier zugelegt habe.

 

Da ich immer Tiere aus zweiter oder dritter Hand hatte.