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Müssen alle Straßenhunde gerettet werden? - Gerd Schuster unterwegs


KleinEmma

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Leider wollen viele Suchende aber u-n-b-e-d-i-n-g-t einen Hund "retten". Das geht natürlich nicht (mehr), wenn er längst bei einer Pflegefamilie in Sicherheit ist.

Find ich nicht okay, das den Interessenten vorzuhalten, erst recht nicht aus Sicht einer Tierschützerin. 

 

Und es spricht absolut nicht meiner Erfahrung, dass irgendein Interessent was gegen einen Hund auf einer Pflegestelle hätte. Ganz im Gegenteil! Für viele kommt nur ein Hund in Frage, der sich schon in Deutschland befindet. Lesen wir doch auch immer wieder hier im Forum! Es gibt keine Pflegestellen, das ist das große Problem. 

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Nichtsdestotrotz gibt es Menschen, die darauf angewiesen sind, dass der Hund so ist, wie angegeben, die es sich nicht leisten können, viel Zeit und Geld in einen Trainer zu stecken, die Augen immer beim Hund zu haben, Kindergeburtstage absagen zu müssen, weil Wauzi keinen reinlässt oder panische Angst hat - sie verfügen vielleicht nur nicht über das Wissen, dass die Angaben zum Hund nicht wahrheitsgemäß sind, wodurch Hund und Tier in die Misere geschmissen werden. Warum sollten diese Leute keinen Hund aus dem TS bekommen können, wenn es möglich wäre, würde man mehr auf Pflegestellen und richtige, durchdachte Einschätzungen aufbauen und notfalls auch mal Interessenten absagen oder einen Hund als schwer vermittelbar deklarieren. Das geschieht in meinen Augen vielmehr zum Wohle des Tieres als eine Vermittlung ohne sehendes Auge.

Da muss man dann aber auch die Leute in die Pflicht nehmen, finde ich ;)

Wenn jemand darauf angewiesen ist, ein bestimmtes Verhalten eines Hundes vorzufinden, soll er entweder einen Hund eines Züchters kaufen, oder einen Hund übernehmen, den er lange und ausreichend kennen gelernt hat. Und nicht, weil der ja so süß auf dem Foto aussah :angry:

Und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und man sich überfordert fühlt, kein Geld und Training u.a. investieren möchte, sollte man dann auch den A**** in der Hose haben und dem Hund ein gutes, neues Zuhause suchen!

Wie andere schon sagten, es sind lebendige Wesen, mit variablem Verhalten, da ist nie drin, was drauf steht ;)

 

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Es gibt solche und solche, Maico ;)
Ich selbst würde auch immer mit allem rechnen und mich den Problemen stellen. Es gibt aber Leute, die das nicht leisten können. Da erwarte ich maximale Unterstützung der Vermittler ;)

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federica

 

Nichtsdestotrotz gibt es Menschen, die darauf angewiesen sind, dass der Hund so ist, wie angegeben, die es sich nicht leisten können, viel Zeit und Geld in einen Trainer zu stecken, die Augen immer beim Hund zu haben, Kindergeburtstage absagen zu müssen, weil Wauzi keinen reinlässt oder panische Angst hat - sie verfügen vielleicht nur nicht über das Wissen, dass die Angaben zum Hund nicht wahrheitsgemäß sind, wodurch Hund und Tier in die Misere geschmissen werden.

 

Sorry, aber da hört es bei mir dann auf. Wenn man sich ein Lebewesen aussucht, um mit diesem sein Leben zu teilen, dann sollte man sich vorher genau überlegen, ob man mit eventuell auftretenden Problemen auch umgehen kann bzw. bereit wäre nach Lösungen zu suchen. Beziehung aufzubauen, benötigt eben Zeit und Lebewesen sind eben nicht immer kalkulierbar.

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Da erwarte ich maximale Unterstützung der Vermittler

 

Ganz ehrlich gesagt wäre einigen Leuten durchaus auch geholfen, wenn sie a) nicht unterschwellig doch an "verhaltensproblematische / gestörte (Auslands)Tierschutzhunde" glauben würden, b ) nicht alle Probleme ihres Hundes in seiner nebulösen Vergangenheit suchen würden und c) oft auch ihre Ansprüche etwas herunterschrauben würden.

Das gilt keineswegs für alle, und dennoch sehe ich da wirklich gewisse Problempotentiale.

 

Wie gesagt, das bezieht sich nicht auf Smilla. 

 

so weit

Maico

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McChappi

Ich denke es ist fast unmöglich die Hunde zubeschreiben.

Wenn ich jetzt von nem privaten TH ausgehe die 500 Tiere haben oder wie in dem Video 5000. Wie will man da was sagen.

Vivo verhält sich mit ner Maße an Hunden auch komplett anders als wenn er nur auf einen trifft.

Und dann kommt es auch drauf an wo wir die treffen.

Am Haus, geht garnicht.

Auf der Strecke wo er oft angegriffen wurde früher geht es auch nicht. Da ist er auch bei Weibchen mistrauisch.

Über all sonst ist er Viel viel lockerer bis zu völlig entspannt das er liegen bleibt wenn fremde Hunde kommen.

Wie will man so was bei 500 Tieren sagen?

Und wenn man dann die Vorgeschichte nicht kennt.

Oder gelogen wird.

Das hat noch beschissener

Darum würde ich immer erstmal PS machen anstatt sofort ES

Das ist finde ich der beste weg.

Auch zig mal gassi gehen oder besuchen sagt doch nicht viel aus.

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Mei, es gibt eben immer zwei Seiten der Medaille und in diesem Fall Auslandshunde, insbes. Rumänien, gibt es eben zur Zeit nicht die perfekte Lösung, und drum ist man auf Kompromisse angewiesen, die dann immer für den einen oder anderen unbefriedigend ausfallen müssen, aber immer noch besser als gar nichts zu machen.

 

Was mich betrifft, ich würde zwar auch Informationen begrüßen, aber dennoch würde ich mich nie drauf verlassen, im Grunde würde ich immer vom worst case ausgehen und mich freuen, wenn es wider Erwarten dann doch besser läuft. Ich denke, mit dem Zusatz, man kann sich nicht drauf verlassen, sollte jedem dann auch klar sein, dass man keine zu hohen Erwartungen haben darf. Genau aus diesem Grund stört mich auch immer in diversen Diskussionen der Hinweis, "Auslandshunde seien so dankbar" etc. genau damit weckt man Erwartungshaltungen, die dann kein Hund erfüllen kann.  Das letzte Post von Benno glaub ich, macht es auch überdeutlich, wer einen alten Hund holt, der hat meistens keine Erwartungen mehr, dem ist wirklich nur dran gelegen, einen Hund zu retten und noch eine schöne Restzeit zu bereiten, der nimmt den Hund, so wie er ist, mit allen Maken, ob krank oder nicht, mit dieser Einstellung sollte man aber auch an junge Hunde rangehen.

 

Bin grad etwas erstaunt, dass nun doch zugestanden wird, dass es auch weniger seriöse arbeitende Tierhilfeorgas gibt, ganz zu Anfang der Diskussion wurde doch genau das angeprangter, dass Herr G.S. Tierschützer nicht difamieren darf, oder hab ich das falsch verstanden. Dass ich ein befremdliches Gefühl bei der Diskussionsführung in Richtung Schlammschlacht habe, liegt sicher auch daran, dass ich es nicht mag, über Dritte herzuziehen, wenn diese nicht an der Diskussion teilhaben, ich empfinde das als unfair, egal, wie berechtigt die Vorwürfe evtl. sein mögen, ich hab es am eigenen Leib schon erlebt, wie unfair und völlig an den Haaren herbeigezogene Argumente gelistet warden. Und  in diesem Fall kann ich sie nur schwer dividieren, weil mir auch der Einblick in Rumänien fehlt, ich kenn das alles nur vom HörenSagen und insofern, erlaube ich mir kein Abwatschen, hinterfragen ja, kritisch durchdenken ja, aber nicht auf diese Weise, wie es manche hier machen.

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Sorry, aber da hört es bei mir dann auf. Wenn man sich ein Lebewesen aussucht, um mit diesem sein Leben zu teilen, dann sollte man sich vorher genau überlegen, ob man mit eventuell auftretenden Problemen auch umgehen kann bzw. bereit wäre nach Lösungen zu suchen. Beziehung aufzubauen, benötigt eben Zeit und Lebewesen sind eben nicht immer kalkulierbar.

 

Da hast du irgendwie Recht. Also eigentlich  ;) . Also wenn man irgendwie gar nichts von dem Tier wüsste, dann müsste man sich wohl auf alles mögliche vorbereiten. Das würde wahrscheinlich aber auch einige Leute davon abhalten ein Tier aufzunehmen und zwar überhaupt, egal ob vom Tierschutz oder vom Züchter. Normalerweise bekommt man vom Tierschutz bzw. der Pflegestelle doch so einige Infos, die übrigens meistens wohl sehr brauchbar und ehrlich sind. Auch vom Züchter bekommt man Infos über den Welpen den man sich ausgesucht hat. 

 

Aber wenn es zu einem Tier irgendwelche Aussagen gibt, dann sollte man sich zumindest annähernd darauf verlassen können. Zumindest sollte man sicher sein können, dass einem nicht die Unwahrheit erzählt wurde. (..ich weiß...heile Welt ;) ) Meine Tochter hat eine Rumsine, es gab viele Infos zu dem Hund, sehr kompetente Leute die auch Hilfe angeboten haben, sollte es Probleme mit ihr geben. Da haben alle Auskünfte gestimmt. So sollte es sein.....

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Ich muss grad schmunzeln, weil mir einfiel, dass ich mal auf einem Seminar war, wo die Trainer und HH (war ein gemischtes Seminar) Hunde einschätzen sollten und kaum Übereinstimmung zu finden waren :D. Gut, waren natürlich Momentaufnahmen, aber das zeigt eben auch, dass es so einfach nicht ist, ich verlass mich dann am Ende doch lieber auf meine eigene Einschätzung, sprich, ich hör mir gerne alles an, was andere dazu meinen, aber ich will den Hund vorher sehen, einfach so aus dem Bauch heraus, mir käme gar nichts anderes in den Sinn und ich hab es noch nie nachvollziehen können, dass man sich anders einen Begleiter aussucht. Meine Judy hab ich auch beim Züchter drei Tage besucht, sie hat das auch nicht verstanden, dass ich mich nicht vorher entscheiden wollte, ich hab ihr gesagt, ich muss den Hund sehen únd wie meine Hunde mit ihr umgehen, erst danach kann ich zusagen.

 

ich bin übrigens auch skeptisch, wenn Leute einen Hund von Haus aus auf Probe haben wollen. Find ich auch irgendwo merkwürdig. Wie lang soll die Probe dann laufen und was, wenn danach noch Probleme auftreten? Ich mein, wenn es gar nicht klappt, wird man ob mit oder ohne Probezeit, den Hund vermutlich eh wieder abgeben (kann einen ja keiner zwingen den Hund zu behalten), aber ich hab die Befürchtung, wenn man eine Probezeit ausmacht, dass man dann nur weil nicht alles 100% läuft, und wann ist das schon, dann lieber wieder zurückgibt, da staut sich auch wieder so eine Erwartungshaltung und Druck auf, dem kein Hund gerecht werden kann. Irgendwo kommt mir da einfach ein Gschmäckle auf, reines Bauchgefühl, aber so jemandem hätte ich keinen Hund verkauft. Abgesehen davon, dass ich jeden Welpen ohne Diskussion jederzeit zurückgenommen hätte, aber sag das den Interessenten, dann hast du genau die, die einen Hund als Umtauschware ansehen, nach 2 Wochen nicht stubenrein, zurück zum Züchter ...

 

Normal ist es ja so, wenn eine gute Orga (genau wie bei einem guten Züchter) einen Hund vermittelt, darf man ihn eh nicht einfach so weiterreichen, man muss ihn an die Orga zurückgeben, die ihn dann weitervermittelt, somit ist das Thema Probezeit ja sowieso obsolet bzw. nur für das reine Gewissen da.

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McChappi

Naja auf Probe oder PS sollte man eben auch nicht machen wenn man zu hohe Erwartungen hat.

Bei uns musste der Hund nur mit dem anderen Hunden klar kommen.

Alles andere war uns erstmal egal.

Wer ein Hund aus dem TS nimmt muss eben deutlich flexibler sein was den Charakter angeht.

Wenn man xyz Eigenschaften sucht wird man wohl eher beim Züchter fündig

Oder TS welpe den man sich selber versauen kann.

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