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Mythos Dominanz- und Alpha-Theorie in Bezug auf Hundeerziehung


Betty2168

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Und so begann die Weltherrschaft mit einem Pulli... :lol:

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Und so begann die Weltherrschaft mit einem Pulli... :lol:

 

:D

 

...und mit einem scheppen Vorsitz

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velvetypoison

Stell Euch vor so jemand wüsste, dass er nicht mehr unterscheiden kann dass der Tisch hier nur fürs groomen gedacht ist aber man bitte sonst im Alltag da eher nicht drauf schläft. Und wie unfähig ich bin, weil ich sowas 1. immer erst fotografiere und 2. ihn auch noch schlafen lasse. (aber mittlerweile weiss ich, dass eine einfache, fehelnde Tischdecke Abhilfe schafft. Denn er möchte halbwegs weich liegen)

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Missyble

Mein Onkel hat seinen Hund damals noch nach der Dominanztheorie erzogen. Ich hab ihm damals auch geglaubt. Gut das ich, bevor ich Hades bekommen habe, viel Gelesen habe und auch den Rütter geschaut habe, so ist Hades dann eben anders erzogen worden. Eine Arbeitskollegin hat auch einen Hund. Die erklärte mir, das man einen Hund nie mit der Hand schlagen darf, sondern immer einen Gegenstand nehmen muss, damit er keine Angst vor der Hand bekommt. Da fehlt meiner Meinung nach, jegliches Verständnis. So dumm sind Hunde nun wirklich nicht.

 

Meine Hunde dürfen auf die Couch und ins Bett. Meine Hündin kommt nur ins Bett, wenn sie Angst hat, so wie gestern bei dem Sturm. Da kuschelt sie sich dann aber ganz fest an mich und liegt unter der Decke. Ich freue mich über ihr Vertrauen zu mir und das ich ihr soviel Sicherheit vermitteln kann, dass sie dann auch schlafen kann. Ich fände es schlimm, meine Hunde von der Bettkante stoßen zu müssen, grad wenn sie es doch brauchen.

 

Als Hades kam, wollten wir ihn eigentlich nicht auf der Couch haben. Nun, wir saßen abwechselnd unten auf dem Boden, bis wir beschlossen, der Hund soll auf die Couch, damit wir nicht immer auf dem Boden sitzen müssen :D Es hatte aber nichts mit Dominanz zu tun, es ging meinem Freund um die Hygiene.

 

Wobei ich mich, nachdem ich den Thread hier durchgelesen habe, frage ob ihr eure Hunde nie für irgendwas korregiert? In welcher Form auch immer, muss ich meinem Hund doch auch mal einschränken können? Jetzt hab ich natürlich negativ assoziierte Wörter wie korregieren verwendet.... wie drück ich es besser aus.... wenn mein Rüde mal over the top ist, fass ich ihn leicht an, kuck ihn an und sprech ihn an. Im Prinzip wie ich es mit einem Kind auch machen würde, das gerade nicht aufnahmefähig ist. Macht ihr das nie? Bestärkt ihr ausschließlich positiv?

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Wobei ich mich, nachdem ich den Thread hier durchgelesen habe, frage ob ihr eure Hunde nie für irgendwas korregiert? In welcher Form auch immer, muss ich meinem Hund doch auch mal einschränken können? Jetzt hab ich natürlich negativ assoziierte Wörter wie korregieren verwendet.... wie drück ich es besser aus.... wenn mein Rüde mal over the top ist, fass ich ihn leicht an, kuck ihn an und sprech ihn an. Im Prinzip wie ich es mit einem Kind auch machen würde, das gerade nicht aufnahmefähig ist. Macht ihr das nie? Bestärkt ihr ausschließlich positiv?

 

Nee, natürlich gibt es auch mal ein "so nicht", und manchmal bin ich natürlich auch leicht genervt. Dabei ist mir aber immer wichtig, dass es bei der reinen Botschaft "so nicht" bleibt, und nicht in etwas einschüchterndes oder gar beängstigendes umschlägt. Ich finde das nun schwierig zu erklären. Aber glücklicherweise habe ich gerade vor wenigen Tagen die Clips von den Treibballtrainings der letzten Monate bekommen, darunter auch eines, bei dem so ziemlich alles daneben ging - und dort sieht man neben Dingen, die ich selbst einfach reingebaut habe und von daher natürlich auch nicht korrigiert, wie so eine Korrektur bei uns aussieht - die "schärfste" dabei gleich ziemlich am Anfang: https://www.youtube.com/watch?v=S6PGfot-aSI

Da wird glaub ich ganz gut deutlich, wie ich ihm schon deutlich mache dass einfach mal spazieren gehen zwischendurch nicht angesagt ist, und er darauf zwar mit verändertem Verhalten, aber ohne Zeichen wie Ohrenklappen, abducken oder ähnliche Konfliktsignale reagiert. Na ja, und auch die ganzen anderen Diskussionen, die wir an solch schrägen Tagen schon mal führen... :blush: Jedenfalls, da hab ich unsere härtesten Korrekturen jedenfalls mal festgehalten!

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auch wenn es manche nicht glauben mögen, aber bei mir wird keine dieser Regeln eingehalten, ich hab ein extrabreites Bett, damit die Hunde es mit mir dann auch gemütlich haben, die meiste Zeit kleben sie trotzdem um mich herum und es hätte ein 1m-Bett auch gereicht. Jan Fennel, oh graus, immer schön brav den Keks vorher selber knabbern, bevor der Hund was bekommt ... Alphawurf, Schnauzgriff, Leinenruck, sind alles Dinge, die bei mir nicht in die Tüte kommen. Vielleicht hat sich das irgendwer mal ausgedacht, um Kunden in die Hundeschule zu bekommen, denn wer es schafft, sich so konstant zu verhalten, bekommt garantiert Probleme. 

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Doch doch, :P  ich korrigiere schon, frühzeitig, angemessen, beharrlich. B) 

 

Aber es gibt bei uns keine generellen sog Hausstandsregeln; vielleicht, es wird nicht gebettelt und ich lasse keine übertriebene Erregung zu, wenn ich was entschieden habe, dann bleibt es dabei, mehr nicht.

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Wobei ich mich, nachdem ich den Thread hier durchgelesen habe, frage ob ihr eure Hunde nie für irgendwas korregiert? In welcher Form auch immer, muss ich meinem Hund doch auch mal einschränken können? Jetzt hab ich natürlich negativ assoziierte Wörter wie korregieren verwendet.... wie drück ich es besser aus.... wenn mein Rüde mal over the top ist, fass ich ihn leicht an, kuck ihn an und sprech ihn an. Im Prinzip wie ich es mit einem Kind auch machen würde, das gerade nicht aufnahmefähig ist. Macht ihr das nie? Bestärkt ihr ausschließlich positiv?

 

Bei uns gibts einfach Regeln, nicht mal viele, die einzuhalten sind. Notwendig und die setze ich dann auch durch.

Ich halte es aber für unnötig dumme Dominanzspielchen zu spielen die der Hund nicht versteht oder vermeintlich meinen Rang im "Rudel" steigern.

Da versuche ich lieber mit schönen Gassigängen und viel Leckerlie und Spielen meinen "Rang" bei den Hunden zu steigern. Hat bisher ganz gut funktioniert.

 

In irgeneinem Video hab ich mal gesehen wie sich ein Mann über die Dominanztheorie ausgelassen hat. (Fand der genauso schwachsinning wie die meisten hier) Dem wurde allen ernstes geraten vor seinen Hunden Sex zu haben...weil ja nur der Rudelboss darf usw...

Da musste ich echt laut lachen. Ausser das man damit die geistige Gesundheit seines Hundes gefährdet wirds nix bringen :-)

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velvetypoison

Wir hätten ja große Probleme miteinander und im Alltag würde wir nicht dran arbeiten, was man tut und was man besser nicht tut.  :)

 

Ich habe sehr viele Fehler bei meiner ersten Hündin gemacht.

Da war ich noch son bisschen auf dem Meideverhalten Trip.
Korrigieren ohne Alternative, blocken, das alles ohne mich selbst mal zu hinterfragen.

Erziehung *zack* und nichts anderes galt. Was ich sage, wird gemacht. Ende Aus die Maus.
Und sie reagierte ja immer mit Totalverweigerung auf jede Art Druck.

Und auch das habe ich zu spät erkannt.

 

Diese Basis wollte ich nicht mehr.

Ich hab vor allem aufgehört, Dinge vorauszusetzen. Und meine Erwartungen runtergeschraubt.

Egal wer mir reingequatscht hat (vor allem wurde mir ja gesagt, ich würde ihn mit den Hundekontakten auf Hunde fixieren usw) - ich habs ignoriert dieses mal.

So oft habe ich "durchgreifen" gehört z. Bsp. Und drehte mich um und ging.

 

Seine Welpenzeit war geprägt von Alternativen, tauschen, Zeigen & Benennen.

Korrektur in Form von "So will ich das nicht, ich zeige Dir wie ich es statt dessen gerne hätte".

Das dann ausgeschlichen, wie man auch Leckerchen ausschleicht (oder das tun sollte). Ich möchte nicht immer auf Hilfsmittel angewiesen/davon abhängig sein.

 

In einem Punkt habe ich versagt und wieder eine Fehlverknüpfung geschaffen.

Das aber nicht mal mit voller Absicht, sondern durch quasi.... ungesteuerte menschliche/emotionale Reaktion.

Das Fressen von Müll. Durch Schreck/Angst vor Giftködern habe ich da falsch reagiert, was zur Verknüpfung "Friss nichts wenn sie es sieht" führte und keineswegs zu "Friss gar nichts vom Boden".

Somit habe ich einen Hund, der augenscheinlich nichts aufnimmt wenn ich dabei bin, aber jede Unaufmerksamkeit sofort nutzen würde um doch etwas aufzunehmen. So hat er es ja leider gelernt.

Und derzeit liegt es auch eindeutig an mir, mich mehr darum zu kümmern, also gezielter dran zu arbeiten.

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Stefanie79

Hui, meine 2 wäre laut der Definition dann wohl sehr dominant..

 

Sie liegen auf dem Sofa, im Bett (was manchmal ein echtes Hundetetris ist damit ich bitte auch Platz in meinem Körbchen habe)

Sie sitzen auf dem Stuhl (das hat mein Göga fabriziert)

Sie haben meinen Göga erfolgreich gebellt (als Mensch würde ich es clickern nennen aber ohne Daumen...)

 

Emma hat sogar ein Dominationskissen! Das wird an den Ecken angenibbelt, mal dominatiert (eine kleine Wortschöpfung meiner Tochter, es heißt ja eigentlich dominiert)

 

Es gibt hier nur ein paar unumstößliche Regeln:

 

Wenn ich draußen rufe hat man dem folge zu leisten.

Wenn Frauchen beladen wie ein Packesel herein kommt warten die Hunde bis sie zur Begrüßung ran gerufen werden.

Ob sie bis dahin hüpfen, im Kreis springen usw ist mir egal, solange es mit ausreichendem Abstand passiert.

Kommando "NAAAAAAAAAA" wird eingehalten. (Das steht für: Mit dem was Du gerade macht bin ich NICHT einverstanden. Spuck aus, laß das wälzen etc pp. Sprich Hund läßt es und kann sich selbst eine Alternative suchen.)

 

Wobei:

Habt ihr das auch das die Hunde zum Teil euer "verlängerter Arm" sind? Das quasi der Rest des Rudels Eure "Anordnung" durchsetzt.

 

Ich habe mal Nelli am Nackenfell von einem Buddelloch abgepflückt.

(Nackenfellgriff ist bei uns was normales. Ich hebe die Hunde zum Teil daran an und als ich Nelli damals spritzen mußte habe ich sie damit auch fixiert. Da Nelli oft Bauchweh hatte habe ich sie nur an Nackenfell und mit Hand unterm Popo hoch genommen. Daher hat sich das bei uns so eingespielt. )

Emma hat sich das quasi abgeschaut.

Wenn wir weiter wollen aber Nelli sich irgendwo "angesaugt" hat rennt Emma  hin und zieht Nelli am Halsband dort raus und in meine Richtung. Konsequent und zu 99% erfolgreich.

 

Nelli hat sich das "andere Hunde melden" angewöhnt als Emma zu uns kam.

Sprich Nelli kam immer zurück zu mir und bellte und ich konnte Emma in Ruhe anleinen weil so ein Welpe noch keinen Rückruf beherrscht.

 

Macht Nelli allerdings immer noch. :ph34r: Mein kleiner Dorfsheriff :wub:

 

Alles andere läuft hier tiefenentspannt. Wir teilen die Weltherrschaft und manchmal auch die Kekse. ^_^

 

 

 

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