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BARF(EN) - eine Religion?


gast

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Ist bei Erziehungsmethoden aber auch nicht anders - die Argumente zählen doch, oder? Da wird auch Pro und Contra diskutiert - beim Barfen darf man das dann nicht?

Final zieht sich jeder Barfer das raus, was für seinen Hund gut ist, so erlebe ich das. Hardcore-Barfer kenne ich allerdings nicht.

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Der Blog ist von einer "Ernährungsexpertin BARF nach Swanie Simon" und wird auch über FB von Simon promotet. Von daher.

Auf dem Blog fallen nicht selten Formulierungen wie "BARF-konforme Nahrungsregeln", "naturnahe Ernährung", "Artgerechte Art der Fütterung, weil Wolf".

Ich habe nichts gegen flexible Frischfütterer, ich habe was gegen BARF. BARF als das Konzept was es ist, was Swanie Simon übernommen und hierher gebracht hat und was mit Feuer und Schwert unter den Anhängern verbreitet wird.

Und die Auswüchse von PMR, davon fang ich nicht an, ich habs ja schon Radikalisierung genannt.

Mir geht es um die Aussgangsfrage.

Ja, BARF ist missionierend, weil es eben ein Konzept, ein Modell ist, das relativ starr ist und bestimmte Sachen ausschließt (wie das Kochen). Ich weiß, dass vordergründig von BARFern (nicht Frischfütterern) gesagt wird, dass das okay sei, dennoch komen im gleichen Atemzug Begründungen, warum andere Fütterungsarten unterlegen sind. Wir hatten so ganz kleien Anflüge sogar im Forum von Frischfütterern.

Den BARFer haben wir ja bisher nicht gehabt.

 

 

 

Irgendwie kennst / liest du die falschen Leute ;-(

Trotzdem wir schon immer nur roh füttern / barfen und man sich im weitläufigen Freundes-/Kunden-/Tierschutzkreis natürlich über die Ernährung unterhält ist mir Deine Sichtweise noch nie unter gekommen ... Schade (für Dich jetzt, ich bin froh, das so nicht zu kennen).

 

Bleib doch mal HIER bei diesen Threads HIER ... Da ging es nur um die Frage, ob man sich das trauen kann oder nicht.

Und ja - ich finde es ist genau so einfach und simple wie gesunde Menschenernährung - mit der man sich ja möglichst auch mal befasst haben sollte, ehe man die Familie bekocht.

Abgewogen wird bei uns nix - weder für Mensch noch für die Hunde ... Und ich kenn NIEMANDEN, der rein Fleisch füttert!

Alle geben Obst/Gemüse/tlw. Getreide dazu.

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Der Thread hat ein ganz anderes Thema, nämlich ob BARFer (und zwar die, die nach diesem KONZEPT/MODELL füttern) sich wie religiöse Extremisten benehmen. Ja, nicht wenige.
Die muss ich nicht hier auf dem Forum sehen, wobei ich ganz ehrlich hier noch nicht alle Threads durch habe, aber ich mache mir die Mühe und lese es.

Das war die Frage.


Zu deiner Aussage:
Ich finde, dass gesunde Hundeernährung schon ein bisschen anders ist als für Menschen... besonders weil erwachsene Menschen zumeist die Wahl haben... Hunde nicht.

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Na ja, vielleicht liegt das Probelm einfach darin, dass manche sich gerne Feindbilder bauen. Klar, ist mir auch schon oft untergekommen, dass Leute unhaltbare Aussagen machen, wie mit den Tomaten oder auch mit Paprika oder manche Fakten völlig überzogen wiedergeben. Da versuch ich halt aufzuklären, und wenn das nichts nützt, sollen sie halt mit ihrem Irrtum froh werden.

 

Kenn ich aber auch von anderen Themen z.b. die 5 Minutenregel, das ist für manche ja auch ein heiliger Gral, ohne den Sinn wirklich verstanden zu haben, denn sonst würde man sich nicht mit wie mit der Stoppuhr verhalten. Wenn du sog. Modell-Barfer für dich so eingeteilt hast, um die "bösen" zu unterscheiden, ist das meiner Meinung nach dein persönliches Problem. 

 

Was mir aber schwer zu denken gibt ist, dass nun, weil manche roh nicht vertragen, ob Mensch ob Hund,  scheinbar ein neues Modell an den Start gebracht wird, und so getan wird, als wäre roh ungesund oder überflüssig. Es geht nicht nur um Vitamine, es geht um Phytostoffe, die zum Teil noch nicht mal zur Gänze erforscht sind.  Man findet heute im Internet leider für jeden Käse irgendeine wissenschaftliche Quelle. Wenn man natürliches Essen gar nicht verträgt, dann liegt es meistens daran, dass das Verdauungssystem stark vorgeschädgit ist und deshalb nur  noch bestimmte Diäten verträgt, das kann nicht das Modell für gesunde sein. Wer ständig Verdauungsprobleme hat, hat keinen gesunden Verdauungstrakt und braucht Diäten, aber das sind zum Glück nicht die Norm. Die Darmflora  von Menschen in hochzivilisierten Kulturkreisen ist durch einseitige Nahrung, übertriebene Hyghiene und medizinische Behandlungen stark minimiert, das rächt sich in einer Form von Teufelskreis, native Völker kennen diverse Probleme mit der Verdauung so gut wie nicht.

 

Für die, denen der Salat abends im Magen liegt, abends verdaut der Mensch meistens schlechter, schon immer gab es die Formel, morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann, damit ist nicht nur die Menge gemeint, sondern auch, dass man leichtes Essen abends bevorzugen sollte (kommt aber heute auf den Tagesryhtmus jeden einzelnen an). Salat ist kein ideales Essen für abends, denn Ballaststoffe werden schwer verdaut, das ist zugleich Fluch und Segen, denn ohne Ballaststoffe kommt der Darm nicht in Schwung, aber abends sollte er zur Ruhe kommen, kauen ist aber auch ein probates Mittel, um die Verdaulichkeit zu fördern.

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Ob man sich trauen kann oder nicht ist eine gute Frage, war aber nicht das eigentliche Thema. Schade finde ich von "Barf-Gegner" immer, wenn da ein Riesenbohei draus gemacht werden soll, von wegen wissenschaftlichen Anhandlungen und so. Einlesen sollte man sich schon - der Rest ergibt sich aus Erfahrung und dem, was dem Hund gut tut.

Ich selber kenne keine Missionare persönlich - egal um welches Futter es sich handelt. Der eine oder andere User hier im Forum ist vielleicht schneller dabei zum Barf zu raten als andere, mehr aber auch nicht.

Früher habe ich TroFu auch einfach so gefüttert, ohne mir groß Gedanken darüber gemacht zu haben - man lernt ja im Laufe der Zeit dazu und fängt an abzuwägen was das Beste für mich und den Hund ist.

Und ich würde niemals einen HuHa als Tierquäler bezeichnen, nur weil er Aldi-Futter füttert.

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Der Thread hat ein ganz anderes Thema, nämlich ob BARFer (und zwar die, die nach diesem KONZEPT/MODELL füttern) sich wie religiöse Extremisten benehmen. Ja, nicht wenige.

 

 

Kareki, mal ganz ehrlich: Ich finde Deine Beiträge sehr extrem.

Egal an welchem Thema Du Dich beteiligst, Du schreibst so viel, dass mir ein Lesen nicht mehr möglich ist, weil es mir dann quer im Magen liegt.

 

Ich diskutiere schon mal ganz gerne über Barf. Aber die Anzahl Deiner Beiträge erreiche ich nicht.

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Ja, BARF ist missionierend

 

Dazu eine kleine Anmerkung ganz aus dem Bauch heraus: Im Augenblick habe ich beim Lesen aber auch den Eindruck, dass man deine Beiträge auch genauso leicht als missionierend "pro kochen" auffassen kann. Ich bin zwar sicher, dass es nicht so gemeint ist, aber zum Teil klingt es eben ziemlich danach. Und genau da liegt die Gefahr bei solchen Pauschalisierungen: Ruckzuck, weil man das eine in seiner Radikalform gerne widerlegen möchte, verhakt man sich selbst in einer Radikalform.

 

Mir fällt dazu ein kleines Gedicht ein, das ich irgendwo mal gelesen habe (und nicht von Roth, wenn auch in diesem Stil):

 

Es kämpft ein Mensch für Friedlichkeit

und ist im Kampf dafür bereit,

alle, die was anderes sagen

mit dem Schwerte zu erschlagen.

 

Nur so als kleine Randbemerkung...

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Bubuka, musst du ja auch nicht. :)

 

Mach ich auch nicht. :D

Aber wenn hier schon das Thema "extrem" von Kareki extrem vertreten wird......

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Du schreibst so viel, dass mir ein Lesen nicht mehr möglich ist, weil es mir dann quer im Magen liegt.

 

Das geht mir auch mit anderen so, ohne dass das nun persönlich gemeint ist - chibambolas Beiträge erreichen beispielsweise auch oft eine Länge, die für ein Forum schon extrem sind. (Habe ich nun als Beispiel gewählt, weil die beiden hier im Thread eine gegensätzliche Meinung vertreten, einfach um die Ausgewogenheit darzustellen.)

 

Ich denke mir dazu zweierlei.

 

Als Leser gesehen wähle ich gezielt aus, welches Thema wir so wichtig ist, dass ich mich dennoch durchkämpfe, und wo ich sage, och nööö, und blättere einfach weiter. Ist mir das Thema wichtig, dann tue ich zwar den einen oder anderen Seufzer, aber wühle mich eben durch.

 

Aus Sicht der Schreiber bin ich mir nicht sicher, ob sie ihrer Sache damit einen Gefallen tun. Natürlich hat man ganz viel im Kopf und möchte das möglichst lückenlos auch rüberbringen. Bloß, was hilft die beste Argumentation, wenn ein guter Teil der Leser irgendwann aufgibt bzw. es von Anfang an gar nicht liest? Ich empfinde es eher als Zeichen von Kompetenz, wenn man es schafft, auch komplexe Inhalte auf ihre Kernaussagen herunterzubrechen.

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