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BARF(EN) - eine Religion?


gast

Empfohlene Beiträge

Fusselnase

 

Was mir aber schwer zu denken gibt ist, dass nun, weil manche roh nicht vertragen, ob Mensch ob Hund,  scheinbar ein neues Modell an den Start gebracht wird, und so getan wird, als wäre roh ungesund oder überflüssig.

 

Sagt doch keiner. Nur, dass Rohkost nicht unbedingt mit gesund gleichzusetzen ist, weil es davon abhängt, ob ein Mensch (oder auch Hund) es gut verträgt oder nicht. Und es gibt viele Menschen, die gar nicht so gut damit klarkommen, das sind nicht nur manche!

Ich schau mal, ob ich was dazu finde. Ich habe mich eine zeitlang damit beschäftigt, weil ich mir lange habe einreden lassen, dass man rohes Obst und Gemüse (und Vollkorn- und Milchprodukte) essen müsse, um sich gesund zu ernähren.

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Ja, BARF ist missionierend, weil es eben ein Konzept, ein Modell ist, das relativ starr ist und bestimmte Sachen ausschließt (wie das Kochen).

Ein (von mir aus sogar: ein starres) Modell zu sein und missionierend zu sein, sind in meinen Augen zwei paar Schuhe.

Und wenn du es genau nimmst, folgen viele Fütterungsarten einem "Modell" -wahrscheinlich sogar deine Art zu kochen. Auch du schließt bestimmte Sachen aus, das liegt in der Natur der Sache und ist erst mal nicht verwerflich.

Auch TroFu-Fütterei kannst du als Modell betrachten: alles zusammenkochen, trocknen und zu Kügelchen pressen.

Wenn nun also jemand einfach so vor sich hin füttert und hier und da etwas darüber erzählt, ist das in Ordnung.

Wenn aber der TroFu-Fütterer steif und fest behauptet, nur seine Kügelchen wären das beste Futter überhaupt und jeder soll das bittschön kaufen, dann ist das missionierend. Oder der Barfer, oder der Kocher.

Diese Neigung zum Missionieren hat aber nichts mit BARF zu tun, sondern mit den Menschen, die ihre Art zu füttern mit Enthusiasmus in die Welt tragen wollen -denn das sind nicht nur die Barfer.

Wie man hier und da lesen kann.

Sogar in diesem Forum.

Wenn man ohne eingetönte Brille liest  :D

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Ich schau mal, ob ich was dazu finde.

Musst nur zB mal unter Phytinsäure googeln.

Ich bin auch kein Fan von rohem Gemüse und Vollkorngetreide, nicht umsonst macht sich der Mensch seit Jahrtausenden die Mühe, das Zeug zu schälen, zu fermentieren, einzuweichen und zu kochen. Das wurde ja nicht aus Luxus zur Tradition.

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Fusselnase

Ja, oder der Fruchtzucker - der macht mir, glaube ich, Probleme. Vielleicht ist es auch die Säure, ich weiß es nicht. Wir haben hier einen Apfelladen, da wollte ich mal vorsprechen, ob die vielleicht alte Sorten mit weniger Fruchtzucker haben. (Erinnerung an mich selbst)

 

Ich liebe Orangensaft zum Frühstück, aber... :unsure:

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Ich auch nicht!

 

Immer öfter liest man, daß rohe Lebensmittel schwer verdaulich sind, eine Belastung für den Darm.

 

Vorallem Vollkorn ist längst nicht so gesund, wie man glaubt.

 

Und in Obst ist sehr viel Zucker - ist zwar Fruchtzucker, aber ist ja auch Zucker!

 

Und diese Smuithies oder wie sie heißen, ist doch nuc eine Modeerscheinung, mit der sich wiedermal viel Geld machen lässt! :angry:

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Fusselnase

Ich glaube, es gibt Menschen, die mit Vollkorn was anfangen können und die, die es nicht können und für die es auch keinen Wert hat, oder?

 

Ich fahre am besten mit einer Art Mittelmeerkost. Mit viel gekochtem Gemüse, Ratatouille und ähnlichem - glücklicherweise esse ich sehr gern Gemüse, aber eben nur gekocht.

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Ich muss sagen, dass ich es anstregend finde, wenn der Thread ja um ein Thema mit Referenz geht und dann einfach mal nur von sich selbst ausgegangen wird. Man füttert rohe Komponenten und fühlt sich deshalb angesprochen.

BARF aber ist nun einmal definiert.
Damit sind ja alle aus dem Schneider des "Vorwurfs", die eben nicht dieser Definition nach füttern! Da hab ich keine eintönige Brille auf, bitte!

Du wirst, das hab ich schon geschrieben, auf verschiedenen Plattformen gehäuft BARFer finden, die so missionierend sind und keine Köche, Allesfütterer (die schon gleich zwei Mal nicht) und Fertigfutterfütterer - letztere erst, wenn sie von BARFern runtergemacht werden. Gerade dann wenn die "Andersfütterer" sagen, dass man das für sich selbst entscheiden muss, kommt ein "Quoten-BARFer" und hält Vorträge.


Kareki, mal ganz ehrlich: Ich finde Deine Beiträge sehr extrem.

Egal an welchem Thema Du Dich beteiligst, Du schreibst so viel, dass mir ein Lesen nicht mehr möglich ist, weil es mir dann quer im Magen liegt.

 

Ich diskutiere schon mal ganz gerne über Barf. Aber die Anzahl Deiner Beiträge erreiche ich nicht.

Als seiest du in deienr Diskussionsweise nicht extrem ;)



Ich diskutiere halt gerne genau. Was an meiner Beitragsanzahl nun shclecht sein soll, dass dieser Beitrag von Bubuka auch noch geliked wird... mags mir jemand von euch erklären?

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Dazu eine kleine Anmerkung ganz aus dem Bauch heraus: Im Augenblick habe ich beim Lesen aber auch den Eindruck, dass man deine Beiträge auch genauso leicht als missionierend "pro kochen" auffassen kann. Ich bin zwar sicher, dass es nicht so gemeint ist, aber zum Teil klingt es eben ziemlich danach. Und genau da liegt die Gefahr bei solchen Pauschalisierungen: Ruckzuck, weil man das eine in seiner Radikalform gerne widerlegen möchte, verhakt man sich selbst in einer Radikalform.

 

Mir fällt dazu ein kleines Gedicht ein, das ich irgendwo mal gelesen habe (und nicht von Roth, wenn auch in diesem Stil):

 

Es kämpft ein Mensch für Friedlichkeit

und ist im Kampf dafür bereit,

alle, die was anderes sagen

mit dem Schwerte zu erschlagen.

 

Nur so als kleine Randbemerkung...

Kochen ist allenfalls eine Alternative udn ich habe mehrmals betont dass das nicht heißt, dass das für alle das Nonplusultra sei. Auch beim Kochen passieren einige Fehler und manch ein Hudn mags nicht, verträgt es nicht, wird nicht ausreichend versorgt.

Aber da ja einige (nicht ganz richtige) Gegenargumente zum Kochen kamen, wollte ich diese entkräften (Vitaminzerstörung, unnatürliche Komponenten etc.).

Nochmal, ich bin gar keine reine Köchin, sondern eher eine Allesfütterin. Aber ch bin natürlich pro-Kochen, nur nicht missionierend dafür. Missionierend bin ich eher bei Erziehungsfragen ;)

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Das geht mir auch mit anderen so, ohne dass das nun persönlich gemeint ist - chibambolas Beiträge erreichen beispielsweise auch oft eine Länge, die für ein Forum schon extrem sind. (Habe ich nun als Beispiel gewählt, weil die beiden hier im Thread eine gegensätzliche Meinung vertreten, einfach um die Ausgewogenheit darzustellen.)

 

Ich denke mir dazu zweierlei.

 

Als Leser gesehen wähle ich gezielt aus, welches Thema wir so wichtig ist, dass ich mich dennoch durchkämpfe, und wo ich sage, och nööö, und blättere einfach weiter. Ist mir das Thema wichtig, dann tue ich zwar den einen oder anderen Seufzer, aber wühle mich eben durch.

 

Aus Sicht der Schreiber bin ich mir nicht sicher, ob sie ihrer Sache damit einen Gefallen tun. Natürlich hat man ganz viel im Kopf und möchte das möglichst lückenlos auch rüberbringen. Bloß, was hilft die beste Argumentation, wenn ein guter Teil der Leser irgendwann aufgibt bzw. es von Anfang an gar nicht liest? Ich empfinde es eher als Zeichen von Kompetenz, wenn man es schafft, auch komplexe Inhalte auf ihre Kernaussagen herunterzubrechen.

Der Grund, warum meine ANtworten darauf auch lang ausgefallen sind, weil der Post, auf den ich mich beziehe, eben lang war.

Wer meine Beiträge liest, sieht doch, dass die eher kürzer als länger sind.

Allerdings ist es nicht immer kompetent, einen Text zu kürzen. Waruma uch immer das so angesehen wird, ich verstehe es nicht. Wer lange Beiträge nicht lesen mag, überliest sie sowieso.

Man könnte ja auch kritsieren, dass sich so schnell,s o viele Leute beteiligen und es dann so viele Seiten zum Lesen gibt.......

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Sagt doch keiner. Nur, dass Rohkost nicht unbedingt mit gesund gleichzusetzen ist, weil es davon abhängt, ob ein Mensch (oder auch Hund) es gut verträgt oder nicht. Und es gibt viele Menschen, die gar nicht so gut damit klarkommen, das sind nicht nur manche!

Ich schau mal, ob ich was dazu finde. Ich habe mich eine zeitlang damit beschäftigt, weil ich mir lange habe einreden lassen, dass man rohes Obst und Gemüse (und Vollkorn- und Milchprodukte) essen müsse, um sich gesund zu ernähren.

Na ja Kerstin, sagen wir mal so, für den, der es verträgt, ist es gesund, aber natürlich nützt das überhaupt nichts, wenn man es nicht verträgt. die Frage ist für mich aber, warum werden heute immer mehr Nahrungsmittel nicht vertragen.

 

Wenn ich seh, wie einseitig ernährt bereits Kinder aufwachsen ist es allerdings auch kein Wunder, wenn relativ viele Menschen Probleme mit Nahrungsmitteln haben, die eigentlich gesund wären.

 

Für mich ist das sehr oft ein Teufelskreis, der bereits in die Wiege gelegt wird, das geht schon damit an, dass Kinder per Kaiserschnitt geboren werden, geht weiter mit Flaschenmilch und Fertiggläschen, übermäßig sterilisieren und den Kindern nach den Mund kochen. Die Zahngesundheit vieler Kinder spricht ja schon bände, und was sich im Mund zeigt, ist im Darm auch nicht besser. Dem entgegenzuwirken ist oft ein mühsamer Weg. Die Natur hat uns so viel gegeben, aber wir sind scheinbar nicht in der Lage das zu nutzen.

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