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BARF(EN) - eine Religion?


gast

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Fusselnase

Ok, das bedeutet also, ich darf hier nicht schreiben dass ich momentan eine richtige Obstsalat-Phase habe, weil ich sonst eine Missionarin bin? :blush:

 

Huch, woraus schließt du das denn?

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piper1981

Pizza ist ein gutes Beispiel. Die finde ich auch aus gesundheitlichen Aspekten wunderbar - wenn man sie selbst macht.  :)

 

Bei mir besteht sie aus:

 

 

 

Ist doch alles total gut! Vor allem, wenn man auf die Qualität der einzelnen Zutaten achtet, was ja nicht so einfach ist (wie wir gerade beim Olivenöl gesehen haben).

 

Ist natürlich nicht zu vergleichen mit Fertigpizza - und das ist der Punkt!

Oh,  ich  habe  auch nicht behauptet dass Pizza  ungesund  ist-  mein  Beitrag  war eher  auf den Geschmackssinn bezogen,  der  uns  daran hindert, ständig  das Gleiche  zu essen.

Mein  Freund ist  das Paradebeispiel,  dass das  wunderbar geht ;-)

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Na daraus:

 

Nö wieso, wir reden ja grad über GEKOCHTES :D

 

Und da dachte ich mir halt, wenn das der Unterschied ist - also rohes = religiös, gekochtes nicht  - dann frag ich doch mal lieber vorsichtig nach, bevor noch ein Exorzist kommt :ph34r:

 

 

:lol: :lol: :lol:

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Fusselnase

Ach so! Ja, erwähne das lieber nicht!

 

@piper: Ah, verstehe. Ich könnte auch jeden Tag Pizza essen, allerdings würde ich den Belag wechseln. :) Aber Pizza ist ja oft das Paradebeispiel für ungesundes Essen, daher habe ich das aufgegriffen.
Überhaupt sollte man abwechslungsreich essen. Glücklicherweise gibt es ja sehr viele Sorten Rittersport... Aber jetzt wird´s albern, ich gebe es zu.

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Überhaupt sollte man abwechslungsreich essen.

Oh das ist doch gar kein Problem.

Mal steht links vom PC eine Schale Chips und mal rechts vom PC eine Schale Erdnussflips.

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Aber Pizza ist ja oft das Paradebeispiel für ungesundes Essen, daher habe ich das aufgegriffen.

.

 

Für mich ist Deine Art des Pizza machen/Essen = vergleichbar mit gesund kochen für den Hund.

 

Dann schau Dir aber mal die häufig verzehrten Fertig-Pizzas an ;-( Von falschem Käse über falschen Schinken bis hin zu wirklich schlechten Zutaten. Das wär für mich dann unter "schlechtes Fertigfutter" laufend ;-)

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Der Vergleich ist gut. Und Junkfood kann man oder Hund durchaus auch (mal) essen wenn man es verträgt.

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Fusselnase

Für mich ist Deine Art des Pizza machen/Essen = vergleichbar mit gesund kochen für den Hund.

 

Dann schau Dir aber mal die häufig verzehrten Fertig-Pizzas an ;-( Von falschem Käse über falschen Schinken bis hin zu wirklich schlechten Zutaten. Das wär für mich dann unter "schlechtes Fertigfutter" laufend ;-)

 

Genau, so sehe ich das auch. Und dann gibt es ja auch die etwas besseren "Fertig-Pizzas", die ich dann auch OK finde. Oder das, was Frosta macht, mit dem selbstauferlegten Reinheitsgebot.

Und die miesen, leckeren Sachen kann man dann gerne auch mal essen. :)

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Ich kann nur folgendes für mich feststellen. Ich hab früher immer schon gekocht für meine Hunde und auch immer etwas hochwertiges Trockenfutter als Leckerlie gegeben ca. 10-15 % Trofu, der Rest war gekochtes Futter. Ich hatte eine hochgradig futtersensible Hündin, die gegen alles mögliche allergisch war, sie hatte Systematischen Lupus Erythematodes am Darm mit multiplen Geschwüren Colitis Ulcerosa, konnte nur noch Kot in Form einer dünnen Spaghetti unter großen Schmerzen absetzten, Lebenserwartung nach Diagnose war dann noch ca. 1 Jahr, nach 1 Jahr mit hochdosiertem Cortison und diverser andere Hämmer, hat sie dermaßen Herzprobleme bekommen, dass sie nur noch am Luftschnappen war und ich mir sagte, wenn ich jetzt nicht bald was finde, was ihr hilft, ist sie in einem Monat spätestens tot. Ich hab dann zuerst die ganze Paleltte Alternativmedizin durch, bis hin zu Farblichtbestrahlung und energetisiertes Wasser, Bioresonanz , Homöophatie, hat alles nichts genützt., aber ein heiden Geld gekostet. Die Homöophatin meinte, das läge am Cortison, da hätte man keine Chance mehr durchzukommen.

 

Ich hab dann mit einer Züchterin über das Problem gesprochen und sie meinte, probier es doch mal mit Rohfütterung, ich war extrem skeptisch, hatte alle Horrorszenarien vor Augen, die man sich so vorstellt, wenn man einen sensiblen Hund hat,der schon mit gekochtem Futter kaum klar kommt. Ich hab es gewagt, alle Hunde von heute auf morgen auf roh umgestellt, zu meinem Erstaunen haben sie es gefressen, anfangs musste ich die Knochen (die hab ich mich aber auch erst nach mehreren Wochen getraut) aber noch kurz in der Pfanne schwenken, damit sie überhaupt dran gingen. Jedenfalls hat meine Bambi von dem Tag an monatelang keine Schübe mehr gehabt, ich hab es selbst nicht glauben wollen und dem Braten nicht getraut, meinte erst es sei Zufall, aber nach einem Jahr war ich mir sicher, es liegt an der Futterumstellung. Chiqui und Anika waren damals gesund, Chiqui hatte aber immer mal Tage, wo sie nicht fressen wollte, wo sie mal gelben Schleim kotzte oder der Kot schleimig überzogen war, auch mal weicher war, zudem war sie zu dick und träge und Schuppen, die mit nichts wegzubekommen waren. Anika hatte gar keine Probleme, alle Hunde haben dasselbe gefressen. Der Clou war, dass alle Hunde nach ein paar Wochen schon ein super Fell gekamen, Bambi fast doppelt so lang und doppelt so viel wie vorher. Chqiui hatte kleine Schuppen mehr, der Maulgeruch war weg, der Kot stank nicht mehr und war nur noch halb so viel und Chiqui, die damals ca. 7 Jahre war, bekam nach und nach Normalfigur, wurde wieder aktiv wie mit 2 Jahren, verspielt, vergnügt, albern, bewegungsfreudig, ist damals auch meinen Freund aufgefallen, was ist denn mit Chiqui los, die ist ja so lustig. Ich hab damals alles gemacht wie vorher beim Kochen, damals gab es noch keine Barfbücher, ich wusste nicht mal wie das heißt, mir hat dieZüchterin nur gesagt, alles wie beim Kochen, nur ohne Kochen. Dabei bin ich dann geblieben. Bambi hat dann nach und nach sogar Fleischsorten vertragen, die vorher nicht gingen, nur bei Getreide musste ich immer noch extrem aufpassen.

 

Es ist eben nochmal ein deutlicher positiver Unterschied gewesen zum kochen und meiner Bambi hat es das Leben gerettet, sie hat noch 7 schöne Jahre gelebt, Schübe bekam sie in großen Abständen, wenn sie mal ein Krümel am Boden aufleckte, oder irgend ein Idiot ihr ein Leckerlie zusteckte, bevor ich es verhindern konnte, weil so ein kleines kann doch nichts machen oder bei extremen Stress oder wenn sie Antibiotika nehmen musste, extrem schubauslösend, bin ich aber auch erst drauf gekommen, als es zu spät war.

 

Und da ich das bei sehr vielen, denen ich dann auch bei ähnlichen Verdauungsproblemen durch Rohfütterung geholfen habe, ebenso mitbekommen habe, bin ich überzeugt, dass es sehr vielen Hunden sehr gut tut (und umsonst kommt ja auch die Begeisterung von Barfern/Rohfütterern nicht, oder glaubt ihr dass die alle Barfen, weil es den Hunden so schlecht bekommt, wie man hier glauben machen will?) Falls man Probleme mit der Verdauung hat, kann man ja mal drüber nachdenken, ob es nicht eine Möglichkeit wäre, es ist nicht schwerer als kochen, es ist genau dasselbe, nur ohne kochen und es braucht auch keinerlei Pülverchen (außer das was ein kranker Hund evtl. zusätzlich braucht, was aber auch beim Kochen dann der Fall wäre), wer euch was anderes erzählt, hat nicht verstanden, wie Fütterung funktioniert. Zu behaupten, rohe Fütterung wäre per se schädllich für Hunde ist genauso falsch, wie wenn man behauptet, kochen wäre per se schädlich für Hunde.

 

Ich weiß auch, dass es nicht bei allen Hunden so ist, dass sie roh vertragen, und nicht alle mögen rohes Futter und wenn es nicht klappt, ist man sicher auch gut mit gekochtem Futter dabei und wer ohnehin einen Hund hat, der alles frisst und verträgt muss sich eh keinen Kopf machen. Aber im Grunde ist es wie bei der Hundeerziehung, erst wenn man Probleme hat wird man sich intensiver mit Fütterung auseinandersetzen und meist landet man erst bei roh, wenn man vorher alles andere schon durchprobiert hat und wenn man feststellt, das ist es jetzt endlich und nur gute Erfahrungen gemacht hat, ist doch logisch, dass man das weiterempfielt. Was ist daran jetzt Religion? Es gibt bei jedem Thema Leute, die es übertreiben, die ihre Meinung anderen aufzwingen wollen, bei Trofu, Dose und Kochern ganz genauso. Aber es ist doch ein Unterschied, ob man was empfiehlt oder erklärt, warum man es so macht, wenn man gefragt wird, oder ob man jemanden, der gar nichts ändern will, beschimpft und verteufelt, weil er es nicht so machen will, wie man selber. Für mich hat das nichts mit dem Fütterungskonzept an sich zu  tun. Und wenn hier immer wieder DAS BARF-Modell genannt wird, mein Gott, das ist eben eine Rezeptart, das ist für mich überhaupt nicht relevant, ich weiß noch nicht mal um welches BARFModell es sich da handelt, ich kenn es n ur so, dass jeder relative individuell bei seinem Hund vorgeht und es so anpasst, wie es für den Hund dann am besten hinhaut, der eine macht Getreide dazu, der andere nicht, der eine kocht Gemüse, der andere nicht, der eine kocht nur bestimmtes Gemüse, der andere lässt das, was gekocht werden muss, einfach ganz weg, der eine füttert Knochen, der andere nicht, der eine füttert am liebsten ganze Tiere, der andere nur gewolft, der eine gibt viele Pülverchen, der andere kein einziges, allen gemeisam ist lediglich, dass das Fleisch immer roh ist, mache kochen aber die Leber, andere nicht, andere lassen sie ganz weg, machen füttern viel Innereien, andere gar nicht oder ganz wenig, machen füttern viel Fett, andere ganz wenig, der eine mit Milchprodukten, der anderen ohne, der eine mit Ei, der andere ohne, der eine mit Fisch, der andere ohne, der eine mit rohem Fisch, der andere mit gedünstetem Fisch, da gibt es so viele Möglichkeiten und Modelle, was soll das für ein Modell sein, dass da so allmächtig alles beherrscht und in eine Religion entartet ist, ich weiß es nicht. Selbst jedes Barfbuch hat seine eigene Note. Den Barfer, der nach DEM Modell füttert, dass ich nicht kenne, der religös unterwegs ist, hab ich bis heute nicht getroffen. Ich versteh auch gar nicht warum man sich darüber aufregen kann, wie jemand anderes seinen Hund füttert.

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