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Warum wir auch Frustration im Hundetraining brauchen


acerino

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Kann es sein dass du Angst hast die Kontrolle zu verlieren?

 

:think:

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Nichts ist daran schlimm. Wäre nicht meine Art, IMMER Übungen einzubauen, aber das muss es ja auch nicht.

 

Und wenn du als erstes durch die Tür gehst ist das auch dein gutes Recht. Bei uns ist das nicht wichtig, da wir eine große Einfahrt haben, und somit der Hund nicht direkt auf der Straße steht wenn er zuerst los geht. Aber wenn ich in einer Wohnung ohne zB vorgarten wohnen würde, dann würde ich auch immer zuerst durchgehen.

 

 

 

Allerdings darf der Kleine nicht über die Marke der Grossen pinkeln. Das hat mir eine Tierheilpraktikerin ans Herz gelegt.

 

Ok... finde ich extrem seltsam, aber wenn du das für dich als gut befunden hast - meinetwegen. Wäre mir viel zu viel Kontrolle. Aber unsere drei Jungs haben auch eine Probleme miteinander  und die können gerne über die Spuren der anderen pinkeln wenn sie das wollen.

 

 

 

Von mir aus könnt ihr Vergleichen was und wen ihr wollt. Aber ich werde wohl auch das Recht haben meine Meinung dazu zu sagen. Oder ist das hier verboten?

#

 

Sicher darfst du das.

 

Nur deine Aussage war nicht "ich finde es falsch", sondern diese:

 

 

 

Aber ein Kind ist ein Mensch und sein Verhalten ist in keinster Weise mit dem Verhalten eines Tieres zu vergleichen.

 

Und das stimmt eben einfach nicht, nach dem derzeitigen Kenntnisstand der Wissenschaft. Der Mensch ist ein Säugetier, und sein Verhalten unterliegt in vielen Dingen eben genau den gleichen Mechanismen wie bei anderen Säugetieren auch.

Es gibt Unterschiede, klar, aber es gibt auch  viele Gemeinsamkeiten.

Vieles von dem was der Mensch als rein menschlich betrachtet ist eben genau das nicht. Vieles lässt sich durch das große Gehirn und die Fähigkeit zur Selbstreflektion nochmal übertünchen - und trotzdem liegen in vielem die selben Mechanismen zugrunde.

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Katrin1967

Alles was ich möchte ist meinen Pflichten als Hundehalter nachkomme.

Deshalb kein urinieren innerhalb des Wohngebiets. Ich würde es auch nicht toll finden, wenn mir jemand an den Zaun pinkelt. Auf die Felder dürfen die Hunde deshalb nicht, weil dort Naheung für Mensch aber auch Kühe angebaut wird. Und wir ja wissen, dass im Hundekot ein Virus sein kann der bei tragenden Tieren zum Abgang des Kalbes führt. Man findet nicht immer alle Häufchen wieder und deshalb ist das Feld tabu.

Die Übungen auf der Wiese sind ganz unterschiedlich. Mal Slalom, mal Sitz-Platz-Leunenführung, mal Apportieren, mal suchen.

Die Häufchen mitnehmen ist wohl selbstverständlich.

Das der Kleine nicht drüber markieren darf hat den Grund das er sonst nur noch damit beschäftigt ist zu markieren.

Joggen tut uns allen gut.

Ich finde nur grundsätzlich, dass ich Pflichten habe, auch im Gedanken an den Versicherungsschutz. Und weil ich finde, dass andere Menschen nicht darunter leiden müssen nur weil ich zwei Hunde habe. Die Akzeptanz der Menachen gegenüber Hundehaltern ist hier stark gesunken.

Deshalb mach ich das so.

Ich möchte einfach nicht mehr angepöbelt werden.

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Vorhin hab ich auf allen Vieren ein paar Rosen eingepflanzt, bei einer Kundin.
Nach einer halben Stunde kam Tschuli angewackelt, gab mir einen Knutscher auf`s Ohr, guckte mich süß an, schwanzwedelnd (könnte das dann doch Freude gewesen sein?)

Da hab ich an dich gedacht, Katrin :)

Oh, mein Hund hat einen Wunsch (mal kurz geknuddelt werden und an meiner Nase knabbern), der eindeutig nichts mit Grundbedürfnissen zu tun hat, oder doch? Soziale Sicherheit? Na gut. Ich bin jetzt aber am Arbeiten.

Wegschicken? Oder mich freuen und knuddeln?
Was macht dem Hund jetzt mehr Stress?
Meinem: wegschicken.


********************

Weißt du, was mir bei deinen Ansichten ein wenig fehlt? Das Lockere im Umgang, das Anerkennen der Kompetenzen der Hunde, die Freude an ihrem kreativen Tun. Weiß nicht, ob`s stimmt, es kommt so an.

Beispiel Drüberpinkeln: es wird stark angenommen, dass das eine soziale Funktion hat mit der Information: wir gehören zusammen. Noch nie gehört in den zahlreichen Lehrgängen?
Das verbietest du, will es ein Heilpraktiker gesagt hat? Da steht mit der Mund offen.

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Gerade quietscht Cliff, weil er gerne raus will. Ich muss los...

 

 

Kommunikation ist keine Einbahnstraße. 

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Alles was ich möchte ist meinen Pflichten als Hundehalter nachkomme.

Deshalb kein urinieren innerhalb des Wohngebiets. Ich würde es auch nicht toll finden, wenn mir jemand an den Zaun pinkelt. Auf die Felder dürfen die Hunde deshalb nicht, weil dort Naheung für Mensch aber auch Kühe angebaut wird. Und wir ja wissen, dass im Hundekot ein Virus sein kann der bei tragenden Tieren zum Abgang des Kalbes führt. Man findet nicht immer alle Häufchen wieder und deshalb ist das Feld tabu.

Die Übungen auf der Wiese sind ganz unterschiedlich. Mal Slalom, mal Sitz-Platz-Leunenführung, mal Apportieren, mal suchen.

Die Häufchen mitnehmen ist wohl selbstverständlich.

Das der Kleine nicht drüber markieren darf hat den Grund das er sonst nur noch damit beschäftigt ist zu markieren.

Joggen tut uns allen gut.

Ich finde nur grundsätzlich, dass ich Pflichten habe, auch im Gedanken an den Versicherungsschutz. Und weil ich finde, dass andere Menschen nicht darunter leiden müssen nur weil ich zwei Hunde habe. Die Akzeptanz der Menachen gegenüber Hundehaltern ist hier stark gesunken.

Deshalb mach ich das so.

Ich möchte einfach nicht mehr angepöbelt werden.

Gehst Du nie entspannt bummeln, ohne die Hunde zu beschäftigen, bzw. an sie eine Anforderung zu stellen?

Dürfen Deine Hunde nicht mal 20 Meter vor Dir, 20 Meter hinter Dir oder auch, wo es die Gegend erlaubt,seitlich vom Weg ab, herumbummeln , schnüffeln,

markieren, also phasenweise selbstbestimmt den hündischen Dingen nachgehen?

Natürlich im Rahmen der Regeln, wie zB wenn ich rufe, kommst Du - Wenn ich sage Stopp, dann hältst Du inne usw?

Ich muss auch durch ne Siedlung. Da ist aber teilweise Grünstreifen neben dem Trottoir und an manchen Zäunen dürfen sie sogar schnüffeln und das Haxl heben, nämlich dort, wo die eigenen Hunde der Grundstücksbesitzer das auch tun und die nix dagegen habe.

Ich komme sehr wohl meinen Pflichten als Versicherungsnehmer nach und ebenso werden durch meine Hunde keinerlei Menschen oder andere Hunde belästigt. Im Gegenteil werden die oft gelobt, weil sie so gut folgen und deshalb dürfen sie auch an viele Menschen inzwischen ran, weil sie so brav sind. Wenn aber gerade niemand entgegenkommt, dann dürfen die die Leinenlänge nutzen (die früheren Hunde liefen auch in der Siedlung offline, weil sie zuverlässig folgten), nur Nicky ist leider bei Kaninchensichtung - und davon laufen ne Menge in der Siedlung rum - noch nicht so zuverlässig wie ich das bräuchte und die taube, beginnend demente Ömmi kann ich nicht mehr ranrufen oder auf Distanz von Abwegen abhalten, wenn sie grad im Kopf irgendwo, aber nicht im Hier und Jetzt verweilt, in dem sie Verkehrsicherheit praktizieren könnte.

 

Angemotzt werde ich nie - wieso auch: Wir benehmen uns gut - und es gibt genügend Möglichkeiten, den Hunden Freilauf, bzw. selbsbestimmtes Hundsein zu bieten. 

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Es geht nicht um die Gestaltung deiner Spaziergänge, sondern um diese Aussagen von dir:

 

Und grundsätzlich mache ich nie das, was mein Hund gerade von mir möchte, sondern das was ich möchte.

 

Grundsätzlich haben meine Hunde nichts zu entscheiden.

 

Diese Einstellung zeugt von einer großen Empathielosigkeit deinen Hunden gegenüber, und steht damit den Aussagen von Feddersen-Petersen sehr konträr gegenüber, dazu mal ein kleiner Auszug von F.-P. aus ihrem Buch "Ausdrucksverhalten beim Hund":

 

"Ich möchte ihm (Marc Bekoff) dahingehend beipflichten, dass Anthropomorphismus sich nicht zu der einfachen und falschen Formel subsumieren lässt, dass Tiere sich wie Menschen verhalten, dass die bewusst anthropomorphe Betrachtung vielmehr zur Folge hat, Tieren Gefühle und kognitive Fähigkeiten zuzuerkennen, ihnen Respekt zu zollen und dass der objektive, harte Wissenschaftler, der sich ständig vor dem Anthropomorphisieren fürchtet, vielleicht auch etliches übersieht."

 

Anscheinend machst auch du den Fehler, Anthropomorphismus auf diese einfache, aber falsche Formel zu reduzieren. Deinen Worten kann ich keinerlei Respekt gegenüber Hunden entnehmen, die auf ein Akzeptieren von Gefühlen und kognitiven Fähigkeiten bei Hunden aufbauen. 

 

Deine Ängste gegenüber den vermeintlichen Reaktionen deiner Umwelt auf deine Hunde kaufe ich dir aufgrund der oben zitierten Aussagen nicht ab; Sie haben eher eine Alibifunktion für deine Sicht auf und deinen Umgang mit deinen Hunden.

 

So kommst du zumindest bei mir an - und ich vermute, genau das willst du auch.

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MissWuff

Grundsätzlich haben meine Hunde nichts zu entscheiden.

 

Gar nichts? Wie funktioniert das denn? Mein Hund trifft den ganzen Tag über so viele kleine, "unwichtige" Entscheidungen, strenggenommen fängt das schon damit an, ob sie jetzt hier scnüffelt oder dort, sich da hinlegt oder auf den anderen Platz.

 

Ich mache es jedenfalls genau umgekehrt und kann diese Herangehensweise nicht nachvollziehen. Ich achte z.B. drauf, wenn es möglich ist beim Spaziergang an der Leine da hin zu gehen, wo der Hund hin will, sie in Ruhe hier und dort schnüffeln zu lassen, etc. Sie darf quasi alles, nur nicht ziehen, dann geht's nicht weiter. In Vorgärten gemacht wird natürlich nicht, da hab ich es aber auch einfach, weil es bei ihr sehr gut abschätzbar ist, wann und wo sie macht. Ich finde es wichtig, dass ein fühlendes Lebewesen, auch ein Hund, Entscheidungen treffen darf, wo es gefahrlos möglich ist.

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