Zum Inhalt springen
Registrieren

Erhöhtes Krebsrisiko durch Kastration


Juline

Empfohlene Beiträge

@ Lexx: Sicher sind dort hervorragende Ärzte, die nicht jeden zur Chemo drängen.

Fakt ist aber auch,dass kaum, dass die Diagnose Lymphom gefallen ist,die Ärzte nicht schnell genug mit der Chemo beginnen können. Dabei wird sich auf Statistiken berufen, und Prognosen gemacht. Die sind- was die Lymphomtagebücher und auch meinen eigenen Hund betrifft, der eine einmalige Infusion Chemotherapie in Leipzig erhalten hat und extrem schwere Nebenwirkungen erlitt, einfach falsch.

(Faszinierend, dass Chemotherapeutika es nicht nur in die Krankenkassen geschafft haben,sondern mittlerweile in der Tiermedizin Alltag sind...)

 

Ich wollte damit nur deutlich machen, dass ich viele der Krebsbehandlungen in Hofheim skeptisch sehe, und es nicht verwunderlich ist, dass dort die internationalen Studien, die ua. erhöhtes Krebsrisiko bei bestimmten Tumorarten nach der Kastration beweisen, nicht propagiert werden.

Link zu diesem Kommentar

Andrea, das ist noch ein ganz wichtiger Aspekt:

Die Auswirkungen der Kastration auf die Psyche.

 

Ich kenne einige Hundehalter, die ganz deutlich bemerkt haben, dass ihr Hund nach der Kastration depressiv geworden ist.

Sie waren ziemlich bestürzt, weil sie dachten, sie schalten nur die Fortpflanzung aus.

 

In der Humanmedizin ist das schon lange bekannt.

Früher wurden den Frauen bei jedem Problem schnell eine "Totaloperation" empfohlen - also eine Entfernung der Gebärmutter und Eierstöcke.

Es gibt aus der Zeit unfassbar viel Leid. Die Frauen wurden nicht darüber aufgeklärt, welche Auswirkungen das auf ihr Befinden haben kann.

Link zu diesem Kommentar

Ich werf einfach mal wieder als Gegentwurf meine völlig normalen Kastraten.

Sie sind beide früh kastriert.

Unsicher ist hier nur der Intakt e

Link zu diesem Kommentar
Andrea und ER

Genau. Und von Männern kennt man es auch. Da gibt es ja reichlich Beispiele: Folge von Tumoroperationen, früher noch die Kastration von "Triebtätern", denen man dann das fehlende Testosteron substituierte, um eine gewisse Lebensqualität zu erhalten. Beim Menschen kommt sicherlich erschwerend noch das Bewusstsein des Verlustes hinzu, aber allein die hormonellen Auswirkungen müssen schon heftig genug sein. 

Wallache werden ja nicht zufällig ruhiger als Hengste, kastrierte Rüden nicht zufällig "entspannter" als unkastrierte. Ich halte das für durch die rosarote Brille betrachtet: Man sieht nur, was man sehen will und kommt gar nicht auf die Idee, dass die Folgen für das Tier weit weniger entspannt und "beruhigt" sind, sondern vielmehr traurig und trüb. 

Link zu diesem Kommentar
Juline

Man sieht nur, was man sehen will und kommt gar nicht auf die Idee, dass die Folgen für das Tier weit weniger entspannt und "beruhigt" sind, sondern vielmehr traurig und trüb.

Das ist mir auch schon öfters aufgefallen (nicht bei allen Kastrierten, aber nicht bei wenigen), ich sage dazu, dass sie ihr Feuer verloren haben.

Da funkelt nix mehr in den Augen und Spannung, Neugier und Lebenslust ist irgendwie geschwächt oder gar verloren.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Lemmy
Das ist mir auch schon öfters aufgefallen (nicht bei allen Kastrierten, aber nicht bei wenigen), ich sage dazu, dass sie ihr Feuer verloren haben. Da funkelt nix mehr in den Augen und Spannung, Neugier und Lebenslust ist irgendwie geschwächt oder gar verloren.

 

Mir jetzt zum Glück noch nicht, aber ich bin mir dennoch sicher, dass es einen nicht unerheblichen Teil Tiere gibt, bei denen die Kastration so zuschlägt. Es kommt aber natürlich auch drauf an, was man draus macht... ich kann mir vorstellen, dass ein Hund der rein als Haushund, ohne große Aufgabe lebt die Folgen stärker zu Buche schlagen als bei zB Jagdhunden und Hunden mit "Job". Es war sogar Ganßloser der mal schrieb, dass bei Jagdhunden die Kastration selten zu weniger Jagdtrieb (jaja... ich nehm jetzt trotzdem dieses Wort :P ) führe und im Gegenteil mit Wegfall der Sexualhormone die Hunde sich voll und ganz auf dieses "Hobby" konzentrieren könnten. Keine Ahnung ob Polizei-Diensthunde überhaupt kastriert werden - vermutlich schon, oder?

 

Ich weiß, dass mein Hund sicher nicht sein Feuer verloren hat - ich kenn ihn zwar nur kastriert, aber wenn er vorher noch mehr Feuer hatte... weia :D Und auch die meisten Kastraten die ich so kenne sind keine Schlaftabletten. Aber wie gesagt - ich kann mir schon vorstellen, dass dies eben doch bei nicht wenigen Hunden der Fall ist. (wen es interessiert, ich hab den Artikel von Gansloser sogar noch als PDF :)

Link zu diesem Kommentar

Ich kenne nur kastrierte weibliche Diensthunde, allerdings sind die Hündinnen in meinem Umfeld absolut in der Minderheit gewesen, um nicht zu sagen, eine Ausnahme. Die Rüden waren alle intakt.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...