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Erhöhtes Krebsrisiko durch Kastration


Juline

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Ich finde es nicht überzogen.

Wir haben eine hohe Hundedichte und er ist viel krasser als zb Derrek.

Mein Bauchgefühl sagt lieber 1x zuviel aufgepasst.

Ja ehemaliger Diensthund aber nie gelernt sich von Aussenreizen abzuschirmen.

Letztlich müßig ,an dem Punkt gibt es wohl keine Einigung.

De

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Man muss den einzelnen Hund betrachten, hilft alles nichts.

Wenn man die Sorge hat, dass er stiften geht, dann ist kastrieren natürlich sicherer (allerdings gehen auch kastrierte Rüden unter Umständen noch auf Freiersfüßen, es ist nicht die ultimative Lösung für alles, kann aber hilfreich sein und zumindest sorgt er dann nicht für Nachwuchs).

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Aber hat er nicht am Flughafen gearbeitet? Da muss er sich doch zwangsweise abschirmen, anders könnte er ja nicht arbeiten.

Das er kein Haus kennt und z.B. keinrlen Park heißt ja noch nichts. An einem Diensthund werden ja doch ziemlich hohe Anforderungen gestellt.

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Doch in Paris.

Er wird ja nicht kastriert, ich möchte es nur in Gedanken bringen.

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Juline

Weil ... mir die Gefahr einer nicht, oder zu spät erkannten Pyometra viel zu hoch ist und ich dadurch meine Hund verlieren kann. Dies hat leider in den letzten Monaten auch in den meinigen Hundekreisen (auch Züchter) zu einigen Not-OPs geführt, in der die Hündin dies nicht überlebt hat.

So unterschiedlich sind die Erfahrungen.

Ich habe in jetzt 23 Jahren Hundehaltung noch keine Hündin im Bekanntenkreis gehabt, die eine Pyometra hatte -und ich kenne durch meine Aktivität im Hundeverein schon einige Hunde- aber inzwischen leider sehr viele Hunde, die in mittlerem /nicht sehr hohem Alter an Krebs gestorben sind. In letzter Zeit gehäuft Milztumoren, aber auch Knochenkrebs, Lymphosarkom, Gehirntumor.

Deshalb halte ich Krebserkrankungen für viel bedrohlicher als Pyometra.

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So unterschiedlich sind die Erfahrungen.

Ich habe in jetzt 23 Jahren Hundehaltung noch keine Hündin im Bekanntenkreis gehabt, die eine Pyometra hatte

 

Juline, ich bin echt froh, dass mal jemand meine Erfahrungen bestätigt.

Ich komm mir manchmal schon blöd vor, wenn ich immer wieder schreibe, dass die Erkrankung eigentlich selten ist.

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Da sind die Erfahrungen offenbar wirklich unterschiedlich. In meinem Umfeld war es der weit überwiegende Teil der unkastrierten Hündinnen, die in höherem Alter dann notoperiert werden mussten. Und die meisten haben dann eine sehr schwierige Rekonvaleszenz durchlebt (bei einer Hündin war die Gebärmutter kurz vorm platzen, laut Klinik hatten sie noch nie bei einem kleinen Hund eine derartig große eitergefüllte Gebärmutter gesehen; bei einer anderen stand es nach der OP auf Messers Schneide). Da ich all diese Hunde nicht nur persönlich kannte, sondern auch nicht allzu lange nach der OP erlebt habe - und ein paar auch kurz vorher, wo ich nur sagen konnte nun aber mit Volldampf zum TA - wäre das für mich ein riesiges Schreckgespenst.

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MissWuff

So unterschiedlich sind die Erfahrungen.

Ich habe in jetzt 23 Jahren Hundehaltung noch keine Hündin im Bekanntenkreis gehabt, die eine Pyometra hatte -und ich kenne durch meine Aktivität im Hundeverein schon einige Hunde- aber inzwischen leider sehr viele Hunde, die in mittlerem /nicht sehr hohem Alter an Krebs gestorben sind. In letzter Zeit gehäuft Milztumoren, aber auch Knochenkrebs, Lymphosarkom, Gehirntumor.

Deshalb halte ich Krebserkrankungen für viel bedrohlicher als Pyometra.

 

So ungefähr sehe ich es auch. Den letzten Hund (kastriert) habe ich an Knochenkrebs verloren. Meine Maus war jetzt zum 2. Mal läufig und ich schaue danach jedes Mal genau hin, wenn sie etwas mehr trinkt als im Durschnitt, weil das ja ein klassisches Anzeichen für die Pyometra wäre; aber auch wenn ich da sehr aufpasse, schätze ich das Risiko wesentlich geringer ein als das Krebsrisiko durch die Kastra - auch wenn man da stückweit ja immer raten muss. Denn selbst wenn sie eine Pyometra eines Tages bekäme (hoffe aber, das bleibt uns erspart), stünden die Karten nicht schlecht, grade, wenn man rechtzeitig den Verdacht hat. Meine, die Sterblichkeitsrate beim TA liegt da um die 5%? Hatte ich irgendwie so gelesen. Wenn Hundi nach der Läufigkeit irgendwie "komisch" wäre, wäre Pyometra mein erster Gedanke und dementsprechend zeitig wäre ich beim TA. Je älter die Hündin aber dann ist, desto mehr Gedanken würde ich mir machen, insofern kann ich schon verstehen, wenn Leute quasi kurz vorm "erhöhten Alter" dann doch kastrieren... würde es glaube ich selbst trotzdem eher gar nicht machen, aber evtl. noch mal mit TÄ drüber reden.

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Lemmy

Naja, Erfahrungen sind immer etwas persönliches. Zu sagen "das stimmt nicht" oder "das hab ich ganz anders erlebt" bringt nichts, denn andere Leute haben nunmal andere Erfahrungen. Ist ja nun nicht an den Haaren herbei gezogen.

 

Die Hündin meiner Bekannten hatte vor kurzem eine Gebährmutterentzündung. Sie musste nicht notoperiert werden, allerdings wurde die Hündin einen Monat später (geplant) kastriert, da diese Hündin extreme Probleme mit der Läufigkeit hatte. Also mehrere Wochen vor und nach der Läufigkeit matt, schlapp, krank, maulig und grantig war. Und das immerhin sechs Jahre lang. Sie haben einen Zeitpunkt abgewartet, der wohl hormonell am wenigsten Probleme bereitet (daher auch nicht gleich kastriert bei der Pyometra)

 

Ihre andere Hündin ist und wird auch nicht kastriert. Ich kenne mehrere Leute, deren Hündinnen gesund sind und immer gesund waren (was die Gebährmutter angeht zumindest) und die auch keine Probleme haben mit der Läufigkeit. Und trotzdem kenne ich nun auch eine, die beides hat/hatte. Oh, und eine die "nur" eine Pyometra hatte, mit Not-OP und allem (und Pfusch am "Bau" ... :Oo )

 

Und nun? Nur weil etwas eigentlich selten ist, heißt es ja nicht dass es nie vorkommt. 

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MissWuff

Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass das Risiko teilweise sehr rasseabhängig ist?

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