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Bindung zum Hund aufbauen - wie genau macht man das?


gast

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Meine Hunde arbeiten nicht. ;)

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@KäptKörk: Kompetenzen stärken, so würde ich deinen Beitrag zusammenfassen ;)

 

Ob man das "Arbeiten" nennt, weil es vielleicht rassetypische Merkmale bedient, oder einfach nur sinnvolle, beiderseits befriedigende Beschäftigung, die die Fähigkeiten eines Hundes fördern, ist da für mich eher unerheblich.

 

Mein Amigo "arbeitet" auch - mit einer unglaublich hohen Konzentration und unglaublich viel Ergeiz. 

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Ganz viele Hunde arbeiten nicht.

 

Muss ich aber nicht richtig finden.

Der weitaus größte Teil aller Hunde hatte mal eine Aufgabe.

Leider besteht die Arbeitsplatz-Beschreibung der allermeisten Hunde,

aus "ein wenig Spazieren-gehen, und gefälligst immer nett sein".

 

Das wir den Leinen-Randalierer Janan zu einem freundlichen und 

Umwelt-kompatiblen Vierbeiner geformt haben, lag sicher auch daran,

dass dieser Kangal 2-3 Mal in der Woche Fährtenarbeit verordnet bekommen hat.

Schon nach wenigen Terminen stand der Hund kurz vor dem Aufbruch zum Hu-Pla mit der Leine im Fang an der Tür.

 

Es muss ja gar kein Supeme Champion aus einem Hund werden, 

ich finde einfache Jobs für den Hund schon total nützlich. Alle meine Hunde

haben den der nicht gekocht hat, geholt, in dem sie mit dem Backhandschuh zu ihm gelaufen sind.

Oder die Zeitung geholt haben. Bei uns spielt der Zeitungsbote mit,

ich lasse meinen Hund morgens raus, und der Hund sucht den Auslieferer, 

lässt sich eine Zeitung in den Schnabel geben, und  läuft völlig von sich selbst begeistert nach Hause.

 

Liegt natürlich auch an mir. Nur Spazieren, ab und an bürsten und knuddeln,

war nie meine Vorstellung vom Miteinander mit Hunden.

 

 

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Ich meinte mit gemeinsamen aktivitäten natürlich auch die grmeinsame arbeit. Nichts schweißt mehr zusammen wie gemeinsame erlebnisse.

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Tja, sowas sehe ich aber nicht als "Arbeit mit dem Hund" - auch nicht, was manche so auf dem Hundeplatz mit ihren Hunden treiben und das "Arbeit" nennen. Das ist Beschäftigung, meinetwegen Kompetenzförderung.
Wenn ich mein Wald- und Wiesen-Fährten mache, ist das Beschäftigung/Kompetenzförderung und keine ARBEIT.

Übrigens ist Revierabstecken tägliche "Beschäftigung" ("Arbeit"), die mit aller Gründlichkeit getätigt wird. "Zeitungen in den Schnabel legen" - netter Trick, aber "Arbeit"? o.O


Akuma darf auch immer öfter Hindernisse überwinden, auf schwirige Dinge hüpfen, weil es sein Selbstvertrauen fördert und er es vor einem Jahr noch nicht konnte. Wenn ich das nun "Arbeit" nennen würde, würden mich die Leute wohl auslachen, obwohl es für uns "Arbeit" war, dahin zu kommen.



Sie dürfen hier zu Hause wachen, eine "uralte Aufgabe"... nun ja... XD
Ansonsten sind sie Berufsentspanner :)

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Über Begriffe zu schwadronieren ist eher nicht die Sache von mir und meinem Hund.

Ich fürchte ihm ist es egal, wie ich es nenne, wenn er Schafe sammelt oder die Zeitung

holt, mir durch die Beine läuft, über meinen ausgestreckten Arm springt oder ein verstecktes Taschentuch sucht.

 

Einigen wir uns auf den Begriff Beschäftigung.

 

Wenn ich mich so umsehe, finde ich, dass es gerade die Hunde mit zu wenig gemeinsamer Beschäftigung sind, die keine enge Bindung zu ihrem Menschen haben.

Dabei sehe ich wirklich viele Hunde, die sich selbst beschäftigen,

ständig mit irgendwas in der Schnute herumlaufen, sinnfrei Löcher buddeln

und sie gegen andere Hunde verteidigen,

durch jedes Lebewesen zum Hinterherrasen animiert werden,

oder Vögel, Hunde, Kinder, was-weiß-ich zusammentreiben (wollen).

 

Alle meine Hunde hatten mal einen Arbeitsunfall und mussten eine Zeitlang pausieren;

auf welch geringe Reize die unterforderten Vierbeiner dann reagiert haben, 

hat mir gezeigt, wie wichtig regelmäßige und geregelte Beschäftigung ist,

 

Manchmal ist klettern und einen Ball suchen auch eine hübsche Beschäftigung.

Ich finde überhaupt, dass man auf dem Apportieren viele gute Übungen aufbauien kann.

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Alle meine Hunde hatten mal einen Arbeitsunfall und mussten eine Zeitlang pausieren;

auf welch geringe Reize die unterforderten Vierbeiner dann reagiert haben, 

hat mir gezeigt, wie wichtig regelmäßige und geregelte Beschäftigung ist,

 

Grade gestern habe ich gesagt: "die gehören dringend mal wieder in's Trailgeschirr".  ;)

 

Wegen meiner blöden Bandscheibengeschichte fällt das nun schon seit 4 Monaten flach. Wir machen durchaus Diverses an Beschäftigung. Tricks, Dummy- bzw. Leckersuchen, Apportieren, überhaupt mit offenen Augen bzw. schnüffelnder Nase gemeinsam Gassi gehen, ein bisschen Unterordnung, draußen und auf dem Hundeplatz usw....

 

Aber wenn sie trailen, dann arbeiten meine Hunde! Und zwar mit Begeisterung und großem Ernst. Beim Trailen hat Faja, die ansonsten gerne aufgeregt rumhummelt, gelernt, sich zu konzentrieren. Beim Trailen ist Garry in seinem Element. Klar, ich mache das als Sport und nicht professionell aber meine Hunde scheinen sich dabei als absolut wichtige Suchhunde zu fühlen.  :)

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Schöne Touren in freier Natur in der man etwas gemeinsame Beschäftigung einbaut bringen gehörig Pluspunkte für die "Beziehung" ansich. Bilde ich mir zumindest ein.
(Was jetzt nicht heisst das gemeinsame Spiele im Garten od. HuPla nix bringen. Ist auch gemeinsame Beschäftigung). Spass solls vor allem machen (beiden Seiten)

 

Wenn man die Hunde damit gut ausgelastet bekommt ist das für mich, ähnlich wie bei KäptnKörk auch eine Vorbeugung für "Folgeprobleme" die ich mir bei Unterforderung od. falscher Beschäftigung einhandle.

Was der Hund gerne macht oder auch nicht weis man ja nach gewisser Zeit.

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Ja, absolute Basics. Was ich so beobachte aber keine Selbstverständlichkeit.

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