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Versteckspiele - Pro und Contra


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Empfohlene Beiträge

@Eva:

Wer schreibt denn was von Schuld?

Ich nicht.

Es geht aber doch um Verantwortung und die liegt für meine Begriffe, ganz klar beim Hundehalter, der sich entschieden hat, einen Hund zu halten.

Deinen Richtungswechsel mag ich persönlich nicht bewerten oder irgendwie einordnen.

Ich weiß nur, dass ich solche Situationen anders handhabe, weil ich eine andere Sichtweise, ein anderes Empfinden diesbezüglich habe.

 

 

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Manche der Schlussfolgerungen finde ich ein bisschen an den Haaren herbeigezogen.

 

Beispiel: Ein Hund der in einer solchen Situation (kann alles sein Training/Verschwinden/viele Menschen) Panik hätte, kann nachhaltig seelische Schäden entwickeln. Schlussfolgert nicht das man diese Situation bei allen Hunden unterlassen soll.

1. Nicht jeder Hund bekommt in dieser Situation Panik. Deswegen kann die Schlussfolgerung nicht für die Allgemeinheit gelten, sondern für die Hunde auf die das zutrifft.

2. Verunsicherung ist nicht Angst. (Mein Hund ist auch mal unsicher/irritiert was sie machen soll, wenn die Katze in ihrem Bett liegt. Sie hat aber keine Angst vor dieser Situation, da es lediglich irritierend und nicht ängstigend ist.)

3. Hund ist nicht gleich Hund. Ja es gibt sehr sensible Hunde, die wenn sei eine schlechte Erfahrung machen sehr nachhaltig darauf reagieren. Es gibt aber auch weniger sensible/robuste Hunde die sich dadurch nicht so sehr beeinflussen lassen. (Der Hund meiner Nachbarn bekommt von meiner Hündin beispielsweise jeden Tag ein Zurechtweisen wenn er ungebremst an sie heranprescht, daraufhin ist er immer wieder verdutzt/irritiert. Er macht das aber schon seit mehreren Monaten und wird es vermutlich noch öfter so machen. Wenn meine Hündin von einem anderen Hund angeknurrt/gewarnt wird weil sie sich seinem Spielzeug zu sehr genähert/oder ähnliches hat, dann merkt sie sich das und unterlässt es auch in Zukunft.)

 

Man kann eben nicht alle Hunde (es gibt ja Millionen davon) über einen Kamm scheren. Man kann keine Schlussfolgerungen für die Allgemeinheit machen, wenn die nur eine Minderheit so und so reagieren würde.

 

Zusatz: Wenn ein Hund aber in diese Gruppe gehört soll man das Verschwinden natürlich unterlassen. Gar keine Frage!! Ich habe ein sensible Hundedame zuhause und verschwinde deshalb auch nicht. Sie bekäme vermutlich keine Angst ist aber sehr sensibel.

 

Mit meiner sensiblen Hündin spiele ich ausschließlich ritualisiertes verstecken wie es auf den Seiten 23ff. zu lesen ist. Obwohl ich immer wieder erklärt habe das ich mich verstecke und nicht verschwinde (aus Sicht meines Hundes) wurde das immer wieder durcheinander gemischt. Es ist aber doch ein Unterschied, denn:

 

Assoziation "Verstecken" und "Verschwinden" mit Beispiel:

Eine Mutter ist bei der Arbeit und der Vater/Babysitter ist mit dem dreijährigen Töchterchen zuhause. Mutter kommt nach Hause und sieht wie das Mädchen durch die Räume geht und sucht oder ruft von der Arbeit aus an. Frägt die Mama nach: "Was machst du? Wo ist der Papa?"

 

1. "Ich suche den Papa der hat sich versteckt."

Ich würde da denken: Mein Gott wie lieb, er spielt ja richtig mit ihr. 

 

2. "Ich suche den Papa der ist verschwunden."

Ich würde da denken: WAS?! 

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vor 2 Stunden schrieb Estray:

Nee, das kann nicht jeder Hund. Oder wie meinst du das? 

 

Ja, stimmt, Hunde mit verlorenen Läufen oder Erkrankungen des Bewegungsapparats können nicht so super frei laufen.

 

Ansonsten: Leine ab und fertig. Laufen kann ein Hund sehr früh.

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Ich möchte jetzt bitte einen einzigen Beitrag verlinkt bekommen, bei dem jemand pauschal geschlussfolgert hat, für jeden Hund würde jedes Verstecken Angst auslösend wirken.

Pauschalisierend interpretieren  tun da wohl eher die Leser, als die Schreiber.

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Hier zum Beispiel beschreibst du, was für dich Verstecken ist und dann das sowas bei deinen beiden Hunden Angst / Verlustangst auslösen würde. Du betonst nicht, dass das die krasseste Reaktion wäre, sondern einfach nur pauschal Verstecken löst Angst aus. Bei mir kommt das auch so rüber, was du und andere hier schreiben. Hier und im anderen Thread.

 

Und ich fühle mich ein bißchen als Tierquälerin verurteilt und abgestempelt. Mag mir nicht ausmalen, was gerade per PN über mich geschrieben wird. Über mich (!), und ich bin schon echt nett zu Hunden / Tieren. ;) 

 

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Ich habe anhand eines Beispiels, ganz spezifisch im Bezug auf meine Hunde beschrieben.

Das ist für mich eine, individuell mögliche Reaktion, MEINER Hunde.

Wer überträgt das nun pauschal auf alle anderen Hunde?

Ich sicher nicht.

Wo steht in dem Beitrag: Pauschal löst Verstecken Angst bei Hunden aus?

 

Und den Unterschied , den ich zwischen Verstecken und Nachlaufspiele mache, habe ich vollkommen wertfrei beschrieben - ohne irgendwelche pauschale Folgen rein zu interpretieren.

 

Was mich persönlich jedoch irritiert, ist, dass Du keinen Unterschied machst, zwischen unberechenbarem, gezieltem Verstecken , indem man Unaufmerksamkeit ausnutzt, um Aufmerksamkeit zu erreichen und einem , der Situation geschuldeten außer Sicht geraten, zB durch Richtungswechsel, bei dem man "auf Spur bleibt".

Deshalb bewerte ich aber nicht Deine Aussagen oder verurteile oder stemple Dich als irgendwas ab.

 

DU fühlst Dich aber so - warum? Besteht doch gar kein Grund dafür.

Dein Empfinden entsteht auf ganz anderer Basis als mein Empfinden und niemals würde ich mein Empfinden als Maßstab für Deines anlegen. Tu Du das bitte auch nicht.

 

 

 

 

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Gefühlt pauschalisierst du und andere doch ganz schön, es bleibt ein Gefühl von

 

-wer es nötig hat, sich zu verstecken, ist inkompetent und kann nix anderes

-man versteckt sich um Aufmerksamkeit zu erzwingen

-Hunde leiden darunter und trauen sich nicht mehr ungezwungen die Umwelt zu erkunden

-es löst Verlassensangt aus

-es ist ein groooßes Problem, dass unzählige Hundehalter diese Tipps aller Hundeschulen tagtäglich unreflektiert in die Tat umsetzen und man sieht an jeder Ecke versteckte Halter und verstörte Hunde

-es würde einen Unterschied machen, ob man rechts in einen Weg einbiegt oder links einen Meter hinter nen Baum tritt

 

 

Keine Ahnung, wie das bei den Googlern ankommt, aber verstecken tut sich wahrscheinlich von nun an niemand mehr, wie wollen ja alle unsere Hunde nicht quälen. 

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Du kannst dich gerne als mich einloggen und nachgucken, wie ich bis PN über dich ablästere.

 

Und ja, ich stehe dazu: wer sich versteckt, weil der Hund unaufmerksam ist und nicht auf seinen Menschen achtet, um dem Hund eine Lektion zu erteilen, der erzwingt sich für mich die Aufmerksamkeit seines Hundes. Ich sehe übrigens die Verlustangst als die kleinere Gefahr: Viel eher riskiert man, dass der Hund die Erfahrung macht, dass er den Menschen nicht braucht.

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