Versteckspiele - Pro und Contra

[gast]

vor 7 Stunden schrieb Lexx:

Es darf hier wohl jeder beiträge liken wie er es für richtig findet. 

 

Und ich darf es bemängeln wie mir beliebt.

[gast]

vor 4 Stunden schrieb Estray:

Und ich finde es schon krass, wenn hier (obwohl wirklich niemand hier schrieb, dass er das häufig macht oder so lange laufen lässt, dass der Hund Panik schiebt oder überhaupt auch nur im Ansatz bei Hunden anwenden würden, die das nicht vertragen können), populistische Schlagworte wie "Erpressung", "Asozial", "Panik", "Verlassensangst" und "erlernte Hilflosigkeit" genutzt werden, um ein Bild zu zeichnen, dass das Gegenüber als Tierquäler dastehen lässt und keinerlei Abstufungen zulässt. "Postfaktisch" wird mein neues Lieblingswort. 

 

 

 

Tja und ich habe die Worte nicht allgemeingültig hingerotzt, sondern sie in bestimmten Zusammenhängen genannt, unter welchen Voraussetzungen ich das so sehe.

 

Zumal sich die Beschreibungen des Versteckens erst dann geändert haben, als man darauf hingewiesen hat, wie das plötzliche Verschwinden bei Unsufmerksamkeit wirken KANN.

 

Du liest doch so differenziert, warum dann die verallgemeinernde, postfaktische Watsche?

 

 

[Gast]

Es wird immer wieder öffentlich gegen mich geschossen, mir wird Stimmungsmache und Threadzerschießen unterstellt, obwohl das bisher immer nur andere waren. Ich brauche wirklich keine PN zu schreiben. Wäre doch mal nett, wenn die, die mir ständig aggressiv kommen wollen, das täten.

[Gast]

vor 1 Stunde schrieb Estray:

Wo wurde es pauschalisierend empfohlen? Das habe ich überlesen.

 

Ich bin dann eh nicht dein Ansprechpartner, ich mache Hunden keine Angst.

 

Im anderen Thread, weshalb dieser Thread ja auch erst entstanden ist. 

Es wurde sich auch die ganze Diskussion über immer wieder auf diesen Thread bezogen.

[Gast]

vor einer Stunde schrieb Lexx:

KEINER spricht sich dafür  aus dem Hund Verlustängste zu bescheren und dadurch irgendetwas erreichen zu wollen.

 

Doch, irgendwer, ich schau jetzt nicht nach, hat geschrieben, dass es durchaus ein gewolltes, leichtes verunsichern ist. Also haut "keiner" nicht so ganz hin.

 

Es wird aber nicht verstanden, dass es völlig egal ist, wie der Mensch etwas meint. Ich meine auch ein "auf die Pfote treten" nicht böse und dennoch wars wahrscheinlich unangenehm für den Hund. Das ist doch der Punkt.... immer noch.

Es wurde völlig pauschal als das Wundermittel überhaupt empfohlen, ungeachtet dessen warum die Situation überhaupt so ist, ob der Hund empfänglich dafür wäre und wie der Hund das finden würde. Das wurde alles unter den Tisch fallen gelassen.

 

Die aufgebauten Spiele kamen erst, als man angemerkt hat, dass sowas null Wirkung haben oder sogar ganz nach hinten losgehen kann. Das wurde jetzt schon ziemlich oft wiederholt, wenn ich ehrlich bin... 

 

Hier schrieb jemand, dass sein Hund (panisch) nach Hause gelaufen ist und er glücklicherweise nicht unter die Räder kam - sowas kann (!!!) bei diesem "tollen" Tipp rauskommen. Aber davor verschließt man die Augen, weil man selbstverständlich nicht verantwortlich sein möchte. 

Dem nächsten Hund ist es egal.

Der übernächste Hund verbucht es unter Unzuverlässigkeit.

[gast]

Es wurde nicht alles unterm Tisch fallen gelassen, sondern anhand der pauschalen Aussage "Versteckt euch einfach mal ab und zu hinter einem Baum - mein Hund reagiert da sofort mit Suchen drauf." wurde ganz ganz viel differenziert - so sehr, dass es OT wurde in dem anderen Thread und diesen separaten verursacht hat.

 

Da wurde dann z. B. auch deutlich, welche Bedeutungen hinter "Größenwahn" und "Verunsicherung" steckt, und wer aufmerksam gelesen hat, hat auch mitbekommen, dass die Userin, die das Wort Verunsicherung aufgebracht hatte, damit keinesfalls "verursachen von Angst" mit meinte.

 

Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Anmerkung von Estray:

 

Zitat

Estray:  Niemand will Angst auslösen und niemand baut allein auf Versteckspiele. Da bin ich mir ziemlich sicher, also sollten wir diese Behauptungen auch nicht als Ausgangslage für eine Diskussion nehmen.:)

 

 die in einem weiteren post noch ergänzt wurde um:

Zitat

Estray:  Dann musst du diese Leute befragen, hier hat das niemand so empfohlen oder wendet es so an. 

 

Bezieht sich dieses "Hier" auf den gesamten polar, so sehe ich das völlig anders.

Bezieht es sich nur auf den Thread, dann sind die Diskussionen tatsächlich nicht um ein Pro oder Contra Einsatz von Angst gegangen. Gegen den Einsatz von Angst haben sich ALLE Beteiligten in diesem Thread ausgesprochen. Wohl ging es aber darum, unter welchen teilweise besonderen Bedingungen Angst sehr wohl mit reinspielen kann, ohne dies offensichtlich erkennen zu können.

 

Auch, dass Manche  Angst  beim Verstecken überhaupt nicht thematisieren, es einfach ausgeblendet wird, war sehr wohl im Verlaufe des Threads zu erkennen.

 

Edit:

Anmerkung: Bei dem Beispiel des panisch nach Hause gelaufenen Hundes habe ich in Erinnerung, dass sich dies nicht um die versuchte Umsetzung des Rates "Spiele Verstecken" handelte, sondern um eine Verkettung unglücklicher Umstände. Das jetzt so anzuführen, führt auch wieder zu Missverständnissen, die man vermeiden kann durch sorgfältige Formulierung.

So z. B.: "Ein User hatte erzählt, dass sein Hund panisch nach Hause gelaufen ist, weil er unglücklicherweise seinen Menschen aus den Augen verloren hatte. Das Gleiche Ergebnis kann durch ein falsches, weil für den jeweiligen Hund unpassendes Verstecken erzielt werden, weshalb dieser pauschale Rat immer differenziert und individuell zu betrachten und umzusetzen ist."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[gast]

Amaterasu dass ist schlichtweg lächerlich. Leichtes verunsicher ist eben NICHT (!!) Verlustängste auslösen. Du hast anscheinend  keine Ahnung wovon du eigentlich redest

. 

Und dazu bist du reichlich unverschämt (ich nehme mal an dass du dich auf mich beziehst). Irgendiie erinnerst du mich dein Schreibstil an jemanden... hast du noch andere Forumsnamen?

 

@kareki Du kannst alles bemängel was dir beliebt.

Aber die persönliche Zustimmung von Personen zu bestimmten Beiträgen geht ja wohl nur die Person etwas an. Und die wo kommen wir bitte hin wenn man sich hier schon für seine "Likes" rechtfertigen muss.

[Gast]

Ausreichend "leicht verunsichert" wird ein Hund, der sich 200-300 Meter entfernt hat, sicher auch, wenn er plötzlich merkt, dass er den Anschluss verloren hat, weil der Mensch lediglich die Richtung wechselt.

Gezielt dazu noch außer Sichtweite gehen halte ich für unnötig.

Ich persönlich würde gerade bei einem pubertären Junghund schon bei den Anfängen ansetzen und den nicht erst soweit sein eigenes Ding durchziehen lassen, dass er sich öfters so weit entfernen will und kann, wenn ich das nicht gewohnheitsmäßig haben will.

Wenn eine Mutter zum Kind sagt: " Ich geh jetzt" - und das dann auch macht, ist das in meinen Augen in keiner Weise damit zu vergleichen, sich auf dem Spaziergang immer wieder mal ohne Ankündigung außer Sicht zu begeben, wenn der Hund gerade unaufmerksam ist.

Aber klar funzt das.

Warum, das hat Moni schon detailliert beschrieben.

Ist auch eine vollkommen gebräuchliche Art, sich Aufmerksamkeit zu beschaffen, die viele Hunde auch  problemlos so wegstecken und mit Verhalten beantworten, wie der Mensch es wünscht.

Kann man ja so machen, wenn man will. Sagt doch niemand etwas dagegen.

Sagt auch niemand, dass das Tierquälerei oder sonstiges wäre.

Aber es ist und bleibt das, was es ist. Man nutzt anstatt positiver Motivation, eine Handlungsweise, welche unangenehme Empfindungen hervorruft, die der Hund künftig damit vermeiden will, dass er seine Aufmerksamkeit künftig immer auch beim Menschen hat, da dieser ja unkontrollierbar verschwinden könnte. Genau darauf zielt diese Handlung ab und dieses Ziel wird erreicht. Vollkommen wertfrei geschrieben.

Bewerten tut dann jeder für sich und seinen Hund selbst, anhand dessen, wie und was er wahrnimmt und womit er das abgleicht.

 

 

 

 

 

 

[gast]

Duoungleich, wenn ich die Richtung auf einem Waldweg wechsel, bin ich außer Sichtweite 

[Gast]

Ist schon klar und hat im Prinzip ja der Hund selbst verursacht.

Ist aber etwas anderes, als gezielt auf Spaziergängen Unaufmerksameit des Hundes dazu zu nutzen, sich zu verstecken, indem man unangekündigt zb den Weg verlässt und in ein Maisfeld geht, sich hinter Bäumen versteckt, sch in eine uneinsehbare Grube begibt oder Ähnliches.

Solange man in der Spur bleibt, die der Hund zurücklaufen kann, wird das weniger "verunsichernd" sein, weil der Hund den Menschen wieder erreicht, indem er den Weg, Ort aufsucht, an dem er den Menschen erinnern kann.

Aber woanders langgehen, dorthin, wo der Mensch erstmal nicht "vermutet werden kann", ist schon eine Steigerung, die zwar viele Hunde auch ohne Furcht lösen können, wenn sie das bereits gelernt haben.

Wenn nicht , dann erzielt man genau den Effekt: Der Hund wird stark verunsichert und kippt emotional in ein mieses, evtl. sogar existenziell bedrohliches Empfinden, denn als soziales Lebewesen plötzlich alleine dazustehen ist ein sehr bedrohlicher Zustand, selbst, wenn er nicht lange andauert. Die Intensität machts.

Klar "hilft" das ungemein für künftige Aufmerksamkeit......umso intensiver das unangenehme Gefühl, umso intensiver das Bemühen, dieses blöde Gefühl zu vermeiden.

Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass alle hier mitschreibenden, all das ausreichend im Zusammenhang mit ihren eigenen Hunden berücksichtigen.

 

Aber viele "Googler" vor allem unsichere, unerfahrene Hundeneulinge stoßen dann auf Schlagworte, ohne sich darüber im Klaren zu sein, was sie da genau machen und vor allem ohne sich dessen bewusst zu sein, dass es einige Faktoren gibt, die dagegen sprechen können, wie zB. Ängstlichkeit, hohe Stressanfälligkeit, mangelnde Bindung beim neuen Hund ect.....und für die sind solche Aufdröselungen gedacht.

Aus dem Grund, weil ich real erlebe, wie Hunde durch solche Ratschläge, pauschal angewandt, versaut werden.