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Leinenrucke und Co.


Hoellenhunde

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Schnüffelmaus
vor 5 Minuten schrieb Ferun:

@gebemeinensenfdazu Bei deinen Beschreibungen deiner Hündin hab ich schon öfter gedacht, das sie wohl ähnlich tickt wie Ferun. ;)

                                          Ferun ist nun ja schon 3 Jahre alt, von Gewöhnung keine Spur.  :ph34r:

 

 

Bei Reizen die den Jagdtrieb eines Jagdhundes ansprechen wird es vermutlich schwierig mit der "Gewöhnung" ... ;) 

 

 

 

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sibylle49

Es gibt Situationen, die können so gefährlich sein oder werden, dass ein Ziehen an der Leine Schutz darstellt. Wir hatten z.B. hier viel Pinien Prozessionsspinner (hochgefährlich für Mensch und Hund, aber auch wahnsinnig interessant für Emma). Meint ihr denn, dass ich in solchen Situationen ruhig und die Körpersprache berücksichtigend auf Emma einrede? Da heißt es für mich nur noch: Nix wie weg. Das kann für Emma durchaus heißen, dass ich die Leine einsetze, wenn sie nicht auf das erste Kommando hört. Lieber einmal Leine als einen Hund, der schwer verletzt ist.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Pinien-Prozessionsspinner

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Hoellenhunde

Ich wiederhole mich und ich bitte euch auch ehrlich darum:

Von irgendwelchen Notsituationen, in denen man schnell Schaden abwenden muss, ist nicht die Rede.

 

Bitte keine Beispiele mehr dieser Art, weil sie den Fokus unnötig verschieben.

Notfalls würde ich einen Hund am Schwanz oder am Kragen zurückziehen, bevor er unter die Räder kommt. 

 

Es geht un ganz normale Alltagssituationen.

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sibylle49

@Hoellenhunde danke, das ist mir jetzt beim Querlesen so leider nicht aufgefallen. Ich habe es so aufgefasst, dass ein Leinenruck generell nicht getätigt werden soll.

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Tina+Sammy
vor einer Stunde schrieb KleinEmma:

Mh, mich interessiert das mit der Leinenführigkeit auch, darin bin ich nämlich überhaupt kein Meister. Da meine Hunde meistens freilaufen, übe ich das zu selten. Dementsprechend könnten wir in dieser Kategorie keinen Blumentopf gewinnen.

 

Was ich jetzt hier vom Thread mitnehme:

Da Emma sehr schnell lernt, verknüpft sie manchmal auch die falschen Dinge. Das könnte auch beim Thema Leinenführigkeit passiert sein. Sie macht das ähnlich wie Nana von Tina.

 

Nicht in der Situation trainieren - finde ich klar. Jetzt mein Aber: Emma kennt den Begriff"Fuß". Kann ich auch an der Leine anwenden. Funktioniert aber nicht zu Beginn des Spaziergangs. Im Freilauf aber schon.

 

Beginnt der Spaziergang angeleint, zieht sie. Sage ich "Fuß", kommt sie an meine Seite, zieht aber sofort wieder los, wenn es weiter geht. Die Leinenlänge ist dabei egal. Stehen fünf Meter zur Verfügung, zieht sie halt in fünf Meter Entfernung. 

 

Wie kann ich das ändern? 

 

Estray sprach von Leine wegdenken. Fand ich gut. Nur, was im Freilauf ja gut klappt, klappt an der Leine nicht.

 

Tina und Sammy ( ist das der richtige Username?): Wie hast du es denn geschafft, dass Nana nun besser oder gut an der Leine geht?

Wenn ich mit 5 Hunden los gehe, ziehen davon 3 :D

Meistens ist das nach 100m erledigt, außer bei Nana halt. Die "darf" ziehen, weil momentan noch jeder Versuch, sie an lockerer Leine zu führen dazu führt, dass sie um mich herum rennen möchte.

 

Sammy und Benny ziehen halt die ersten 100m.

Ich hab da nie irgendwas versucht, weil es mich nicht stört. Sie bleiben allerdings auch stehen, wenn ich sie anspreche, z. B. weil wir eine Straße überqueren wollen und gerade Verkehr ist.

Das beherrscht selbst Nana mittlerweile, auf "wartet mal eben" stehen zu bleiben und auch dabei nicht mehr ständig in die Leine zu knallen, sondern wirklich einfach stehen. :)

Snoopy und Maya ziehen einfach nicht. Haben sie nie getan.

 

Ich hab Leinenführigkeit trainiert, indem ich den Hund immer angesprochen habe, kurz bevor er das Ende der Leine erreicht hatte. Ich will kein Zurückkommen, sondern einfach Tempo raus.

Stehen bleiben und warten, bis der Hund sich einem zuwendet hab ich unzählige Male gehört, aber noch nie einen Hund kennengelernt, bei dem es funktioniert hat.

Liegt wohl daran, dass der Hund da einen unglaublichen Frust aufbaut: er will vorwärts und der Anker dahinten bleibt ständig stehen :D

 

Das Kreiseln hab ich bei Nana folgendermaßen abgebaut:

Leine von 2,50m dran und wann immer sie in meine Richtung kam (was bei ihr gleichbedeutend war mit: ich umkreise dich) hab ich sie nach vorne geschickt. Da ist sie zwar anfangs mit voller Power ans Leinenende gebrettert, um dann röchelnd im Geschirr zu hängen, weil sie so massiv gezogen hat. Aber das war mir erstmal lieber, als diese hektische Kreiselei.

Mittlerweile zieht sie nicht mehr so arg, aber ab und zu muss man sie dran erinnern, dass da noch jemand dran hängt. :D

Ich habe gerade eben mal wieder ein Video gemacht, wo sie an der Leine ist.

Sobald ich daheim im WLAN bin, lade ich das mal bei Youtube hoch und setze den Link hier ein :)

 

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Curly81
vor 2 Stunden schrieb Amaterasu:

Weil es hier noch gar nicht erwähnt wurde: bei meinem Wolfsspitz bin ich von einer 2-Meter-Leine auf eine 3-Meter umgestiegen und das Ziehen hörte sofort auf. Ich habe inzwischen öfters davon gelesen, dass es auch anderen geholfen hat

Ganz genau so hatte ich es auch gemacht.. 

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Renegade
vor 2 Stunden schrieb Schnüffelmaus:

Bei Reizen die den Jagdtrieb eines Jagdhundes ansprechen wird es vermutlich schwierig mit der "Gewöhnung" ... ;) 

 

Ganz klar geht es bei uns nicht darum, Enya auch noch bei/nach der Wildsichtung leinenführig zu halten! ;)

Ich wünschte, wir wären schon  so weit - nein, es geht um Normalsituationen, wenn z.B. eine bestimmte Annonce in der Hundezeitung genauer gelesen werden  muß.

 

vor 2 Stunden schrieb Tina+Sammy:

Stehen bleiben und warten, bis der Hund sich einem zuwendet hab ich unzählige Male gehört, aber noch nie einen Hund kennengelernt, bei dem es funktioniert hat.

Liegt wohl daran, dass der Hund da einen unglaublichen Frust aufbaut: er will vorwärts und der Anker dahinten bleibt ständig stehen :D

 

Diese Erklärung klingt total logisch. Ich habe Enya inzwischen so weit, dass sie Blickkontakt mit mir aufnimmt, wenn ich ihr durch mein Stehenbleiben mitteile:

du kannst ja vorwärts stürmen, aber ohne mich - aber am Grundproblem löst es eigentlich wenig bis nix.

 

Bemerkenswerterweise kann ich Enya neuerdings durch ein "laaaaangsaaam" wirksam herunter bremsen,- und zwar unvermittelt -  wenn es beim Longieren darum geht, kleine Schritte vorsichtig zu setzen. In der Leinenführigkeit, wo ich dieses Signal schon lange übe, funktioniert es nur, wenn der Reiz nicht sehr hoch angesiedelt ist.

Liegt wahrscheinlich daran, dass sie sich beim Longieren "nur" auf mich zu konzentrieren hat. Im Alltag, bei der Leinenführigkeit ist die Reizlage sicher dichter.

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Tina+Sammy

https://youtu.be/CecESZpwpIA

 

Nana heute :)

 

Zum Vergleich, vor 7 Monaten:

https://youtu.be/tog019f-7sY

 

Ich muss dazu sagen, dass ich das heutige Video wenige Minuten nach Start aufgenommen habe.

Das ältere Video entstand nach etwa zwei Stunden Spaziergang. Vorher war es unmöglich, zu filmen und gleichzeitig nicht auf die Nase zu fallen, mit Nana an der Leine :ph34r:

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Mein Weg zu besserem Leine-Gehen war, den Hund schlichtweg nicht ständig mehr Leine zu geben.

 

Also, nein, das war nicht die erste Maßnahme. Die erste Maßnahme war, wie Amaterasu es erwähnte, eine längere Leine zu haben. Bei mir waren 2,5 m schon ausreichend, ich denke aber 3m sind auch nicht verkehrt.

Warum? Weil die meisten Hunde einen gewissen Abstand zum Menschen haben möchten beim Laufen UND weil sie schlichtweg schneller laufen als wir. Also die Beinbewegung ist schneller (vier Beine statt zwei) und daher läuft sich schneller ein Abstand heraus. Die klassischen 2m Leinen sind in meinen Augen einfach zu kurz für den Hund, um diesen Abstand einzuhalten ohne ständig Zug auf die Leine zu bringen.

 

Nachdem also die Leine so war, dass der Hund gemütlich sein Tempo laufen konnte ohne dass er ziehen MUSSTE, kam das "ordentliche laufen".

Kein "Bei Fuß", das ist für uns nicht wichtig gewesen und zwingt den Hund ja wieder dazu, so langsam zu gehen oder aber das Kommando gezwungenermaßen aufzuheben (weil eben vier Beine...)

 

Dazu hab ich die Leine in die eine Hand genommen (ich nehme mal für mein Beispiel die linke Hand, aber das wechselte) und dem Hund eine vorher festgelegte Länge zugestanden. Waren jetzt nicht immer die vollen 2,5 m, ich brauchte ja was zum "rausgeben". Also sagen wir mal 1,8 m.

Dann habe ich die restliche Leinenlänge mit der anderen Hand gehalten, aber hinter meinem Rücken entlang. Warum so? Weil man fast immer dem Hund nachgibt, wenn er zieht. Einfach, weil es nervig ist ihn ständig festzuhalten, also gibt man Leine raus, und wenn die Leine zu Ende ist gibt man noch den Arm dazu, und dann, wenn dder Hund immer noch zieht, wird man fies und reißt den Hund zurück. Oder wenn man nicht fies ist, ruft man ihn oder bleibt stehen.

 

Fakt ist dabei: der Hund bekommt durch Zug (fast) immer mehr Leine! Er hat also immer Erfolg. Bis es eben kein cm mehr gibt, weil der Arm zuende ist. Also war mein Weg, nicht mehr Leine zu geben, und damit ich nicht mehr Leine geben KANN (weil das meiste ja unbewusst passiert), habe ich die Leine hinter meinem Rücken gehalten. So konnte der Hund nicht mehr bekommen als ich ihm zu Anfang gegeben habe, denn ich konnte mich nicht selbst unbemerkt überlisten.

 

Wenn der Hund also gezogen hat, habe ich schlichtweg keinen Schritt schneller gemacht als zuvor - dann zieht er eben! Erst wenn er langsamer wurde, von sich aus, habe ich BEWUSST Leine nachgegeben.

Beispiel: spannender Pipi-Baum. Hund will uuuunbedingt hin. Zieht - ich gehe nicht schneller und gebe ihm keine Leine. Hund wird langsamer (reichte wirklich ganz wenig) und dann habe ich ihm die Leine lang gegeben, damit er schnüffeln konnte. Ich habe ihm nie das Schnüffeln verboten oder so - ich wollte schlichtweg nicht zu jedem Baum gezerrt werden.

Kam er wieder weg von der Stelle nach ausgiebiger Schnüffelei kam die Leine wieder hinter meinen Rücken und es ging weiter.

 

Das waren dann immer nur kleine Strecken wo ich das so gemacht habe, auf den richtigen Gassi-Strecken gab es fast nur Freilauf und danach war er sowieso nicht mehr so "ziehig". Wenn doch  wurde halt noch eine kleine Strecke weiter geübt. Ansonsten eben die längere Leinenlänge gelassen.

 

Das hatte recht schnell Erfolg, bei Lemmy schneller (er war auch älter), bei Higgins hat es etwas gedauert, würde mal vermuten so ca 1 Jahr (bei wenig Übung ;) )

 

Durch das hinter-dem-Rücken halten war die Körperhaltung auch eine andere, was dem Hund gleich noch eine mit-verknüpfte Assoziation mitgab. Bis ins hohe Alter, auch als die Leine wirklich kaum noch am Hund war lief Lemmy sofort "artiger" an der Leine, sobald ich die Hände hinter den Rücken nahm. >Egal ob die Leine überhaupt straff war oder ncht.

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ich stell einfach mal drei Videos ein, kann man doch immer gleich besser greifen, so sieht das bei uns so aus.

 

Kennt sonst jemand das Leine fällt zu Boden= Stop? Das kann ein gutes Mittel sein, wenn man das so übt, da man dann die Leine los lassen kann ohne das ein großer Ruck entsteht und der Hund bleibt stehen, egal ob steht, sitz, oder Platz, Leine fällt zu Boden heißt bei uns, bleib da bitte an dieser Position.

 

Einfach mal so ein paar Schnappschüsse der täglichen Runde

 

https://youtu.be/29IDxAl1rYg

 

https://youtu.be/IDgyVHMUxqQ

 

https://youtu.be/I2ODsVJk4oI

 

 

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