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Kastration der Hündin: Folgen?


Juline

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KleinEmma
vor 3 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Glaubst du, dass diese Verzerrungen tatsächlich so gross sind bei 2505 Magyar Viszlas, bei denen man daon ausgehen kann, dass die Bandbreite der Halter nicht so groß ist, wie bei dir angegeben? Ich kenne keinen dieser Hunde, die bewegt werden wie ein Mops.

Oder dass bei den 729265 Kasusitiken , die ein fünffach erhöhtes Risiko für ein Hämangiosarkom des Herzens wrklich nur das ALter eine Rolle spielt- wer sagt denn, dass die jüngeren Tiere-falls dem so sei- nicht noch ausserhalb des Untersuchungszeitraums erkranken?

Das ist doch schon wackelig.

 

@Zenta hat eine Hündin wegen Hämangiosarkom am Herzen verloren- die taucht hier bei den Erfahrungen nicht auf. Die Betrachtung ist sehr selektiv. Natürlich kann keiner sagen, wieviel Einfluss der EIngriff hatte. Aber man könnte es erwähnen.

 

KEIN Diskussionsthread. 

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gebemeinensenfdazu

Natürlich gehört der Tumor zu den Erfahrungen, auch wenn sie ihn nicht hier reinschreibt.

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2505 ist sehr sehr wenig.... Und 729265 ist toll, aber wie war da der Studienaufbau? 

 

Wie gesagt, ich bin gar nicht qualifiziert das zu bewerten. Ich wollte es ja nur mal anmerken. Jede Studie ist in irgendeiner Weise verzerrt. Manche Wissenschaftler probieren das ehrlich zu kommunizieren, andere behaupten die absolute Wahrheit gefunden zu haben. 

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Simona1711

.....und manche arbeiten im Auftrag irgendeiner Firma, von der sie auch bezahlt werden.

Genauso wie Gutachter.

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Zurimor

Ist es nicht möglich, sich einfach mal an die Wünsche der TE zu halten? Diskutiert doch woanders. Fänd's auch gut ,  wenn die entsprechenden Beiträge ausgegliedert würden. 

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gebemeinensenfdazu

Verglichen mit anderen rasseinternen Studien ist das sehr viel. Die sind z.T. zweistellig.

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Freefalling
vor einer Stunde schrieb KleinEmma:

(Arbeitbeschaffungsmaßnahme für @Freefalling :D ). 

Ja danke auch. ;)

 

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vor 2 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Darum geht es doch gar nicht.

Wenn man keine Wahl hat, hat man keine Wahl- da ist die Abwägung doch ganz klar.

(...)

 

Es gibt aber noch etwas zwischen "Ich bin ein dusseliger Ersthundehalter und habe mal gehört, dass man eine Hündin vor der ersten Läufigkeit kastrieren soll, weil sie dann nie krank wird und sich auch ganz toll verhält" und der Situation einer Notfall-OP, wo man überhaupt keine Wahl hat. Manchmal ist es keine Alternativlose Notfall-Kastration, sondern tatsächlich eine Abwägung des Hundehalters zwischen den Vor- und Nachteilen.

 

 

Zitat

Es geht um die Leute, die sich vor einem EIngriff, bei dem sie die Wahl haben informieren, nicht darum Horrorszenarien zu entwickeln. Wozu sollten die denn gut sein? Unterstellst du damit nicht auch niedere Beweggründe? Wozu sollten die denn gut sein?

 

Ja, genau, die Leute sollen sich informieren können anhand einer sachlichen Informationszusammentragung - ohne Diskussion, ohne Wertung. Ich finde aber halt schon, dass hier diskutiert wird und Wertungen vorgenommen werden. Ich schreibe weiter unten gleich noch mal etwas ausführlicher dazu.

 

 

Zu deinem Vorwurf, ich würde dadurch niedere Beweggründe unterstellen: dies empfinde ich offen gestanden als eine Unterstellung deinerseits und eine sehr unsachliche dazu. Noch dazu stützt du deinen Vorwurf auf ein verstümmeltes und aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat von mir (wobei du die von dir vorgenommenen Kürzungen noch nicht einmal kenntlich gemacht hast). Ich hatte sogar den (von dir weggelassenen) Zusatz "überspitzt formuliert" aufgenommen. Das nehme ich dir tatsächlich übel und das ist eine Diskussionsgrundlage auf die ich offen gestanden keine Lust habe. Deine rethorische Frage beantworte ich trotzdem: Nein, ich unterstelle hier niemandem niedere Beweggründe. Punkt. Und unterlass bitte solche Unterstellungen.

 

vor 2 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Schreibt man von Risiken (im anderen Thread), wird sich daran gestossen.

Schreibt man von eigenen Erfahrungen wird gesagt, man hätte ja keine Beweise dafür. Dann könnte aber auch niemand sagen, ob die Hündin ohne medizinisch indizierte Kastration nicht auch genauso alt oder älter geworden wäre. Dann könnte man gar nichts mehr schreiben.

 

Ich habe mich im anderen Thread nicht daran gestoßen, wenn jemand von Risiken geschrieben hat, darum beantworte ich diesen Vorwurf jetzt mal nicht, darüber kannst du mit denjenigen diskussieren, die es betrifft. Oder du machst einfach einen eigenen Thread dazu auf und dann kannst du als Threadersteller festlegen, worum es bei diesem Faden gehen soll.

 

Zum zweiten Teil des Zitats: Ja, das ist ja auch so! Also dass man keine Beweise dafür hat, dass bestimmte Erkrankungen einer Hündin auf die Kastration zurückzuführen sind. Die Erfahrungen kann man schildern, Rückschlüsse auf eine Kastration sind Spekulation. Das heißt aber doch nicht, dass man gar nichts mehr schreiben kann - einfach sachlich bleiben. Du selber machst doch an anderer Stelle den Usern im Grunde den gleichen Vorwurf, hier zum Beispiel:

 

"Ich frage mich, was diese Anwürfe sollen. Du versucht erklärtermassen unfundiert auf Basis anekdotischer Erfahrung mit vier Hündinnen die Erfahrungen anderer User*innen und die Ergebnisse wissenschaftlicher Metastudien in Frage zu stellen.

Ziemlich anmassend.

Kastration als "Verhaltenstherapie" zu empfehlen- im Falle der vierten Hündin - ist geradezu fatal."

 

Du machst hier @Bimbam den Vorwurf "auf Basis anekdotischer Erfahrung" Schlüsse zu ziehen, und Ergebnisse wissenschaftlicher Studien in Frage zu stellen. Und dann folgt noch der Vorwurf, dass Bimbam Kastration als "Verhaltenstherapie" empfohlen habe, obwohl das gar nicht der Fall war. Bimbam hat hier einfach eine positive Erfahrung geschildert. Bei einer Erfahrungssammlung muss doch aber beides zulässig sein, die negativen Erfahrungen und auch die positiven (wobei hier positiv ja schon ist, wenn keine negative Folge entsteht).

 

Und Fakt ist doch: Alle hier geschilderten Erfahrungsberichte sind letztlich nur anekdotische Erfahrungen. Natürlich sind "positive Erfahrungsberichte" nicht dazu geeignet, wissenschaftliche Studien in Frage zu stellen. Aber genauso wenig sind "negative Erfahrungsberichte" dazu geeignet, wissenschaftliche Studien zu bestätigen.

 

Und wo wir gerade bei den wissenschaftlichen Studien sind: Die kommen ja gar nicht zu dem Ergebnis, dass Kastrationen immer negative gesundheitliche Folgen haben (oder Verhaltensänderung). Sie kommen auch nicht zum Ergebnis, dass Frühkastrationen immer negative Folgen haben. Sie kommen zum Ergebnis, dass ein erhöhtes Risiko dafür besteht, ja. Aber erhöhtes Risiko bedeutet immer noch, dass es nicht alle betrifft. Auch bei den Studien wird es also Hündinnen gegeben haben, die keine negativen Folgen einer Kastration davon getragen haben. Vermutlich sogar solche, mit positiven Folgen. Und natürlich auch Hündinnen mit negativen Folgen. Die Studien werden dabei auch die Risiken intakter Hündinnen für die negativen Folgen betrachtet und ins Verhältnis zu den Risiken kastrierter Hündinnen gesetzt haben (ansonsten würde ich ihnen jedenfalls die Wissenschaftlichkeit absprechen). Zu einer wirklich fundierten Interpretation und Einordnung der Studien halte ich übrigens nur die Tiermediziner unter uns für befähigt.

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Renegade
vor 3 Stunden schrieb Annali:

Ich finde es schade, dass es anscheinend nicht möglich ist, hier einfach nur sachlich die Informationen zu sammeln. 

 

Ich finde schon, dass hier viel an sachlicher Info und Erfahrung mit Katrationsfolgen gekommen ist.

Ausreisser gibt es immer.

 

vor 3 Stunden schrieb Annali:

Und ich finde es auch schon legitim darauf hinzuweisen, dass Krankheiten von kastrierten Hündinnen eine Folge der kastration sein können, aber nicht müssen. Auch intakte Hündinnen werden alt, krank, sterben irgendwann. Und hier wird auch von ehemaligen Hündinnen berichtet, natürlich ist ein bereits verstorbener Hund mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Alter krank gewesen. 

 

Sicher ist das so, wenn eine alter Hündin stirbt.

Keiner kann sagen wie die gesundheitliche Entwicklung verlaufen wäre, wenn kastriert oder eben nicht kastriert worden wäre.

In eben diesem Zusammenhang ist es auch nicht zielführend, wenn man pauschal von "Krankheiten" spricht.

Inkontinenz z.B, von der hier berichtet wird, trat in den meisten Fällen nicht als Alterserscheinung sondern relativ zügig auf den Eingriff auf.

Also kann man da getrost von einer Folge der Kastration ausgehen.

 

 

vor 3 Stunden schrieb Annali:

Es gibt ja schließlich auch die medizinisch notwendigen Kastrationen, wie gerade erst bei Tschuli. Und da fände ich es schade, wenn dieser Thread für solche Hündinnen-Besitzer zum Horrorfaden mutiert, der den Eindruck erweckt, dass man ab jetzt einen Leidensweg beschreitet mit unsicherem, unverträglichen Hund, natürlich inkontinent und die Krebszellen breiten sich bestimmt auch schon aus

 

Meinst du nicht auch, dass der ratsuchende User sehr wohl selbst das Eine vom Anderen unterscheiden kann?

Missionierende Posts von sachlichen?

Ausserdem wurden auch Links zu einschlägigen Studien gegeben, in welchen bei Zweifeln nachgelesen werden kann.

 

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Renegade
vor 2 Stunden schrieb Holo:

Eine Zuordnung von Ursache-Wirkung hier im Forum machen zu wollen ist deshalb ein bisschen absurd. Die Gruppe hier ist viel zu klein.

 

Klar ist das so.

Keiner, der sich seriös informieren will, kann ernstlich vermuten, dass die Antworten in einem Forum in Konkurrenz zu medizinischen Studien treten können.

(Ja, auch diese haben ihre Grenzen, wie du oben beschreibst.)

Aber sie sind nun mal das, was wir haben. Alle Aspekte zu einer unangreifbaren Untersuchung zu berücksichtigen, geht halt nicht.

Sollen wir sie deshalb in die Tonne treten und uns lieber die Weisheiten von Foren als Messlatte nehmen?

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